DE1658865A1

DE1658865A1 - Dehnungsfugenabdeckung

Info

Publication number: DE1658865A1
Application number: DE19671658865
Authority: DE
Inventors: Hallock Edward Charles
Original assignee: HALLOCK EDWARD CHARLES
Current assignee: HALLOCK EDWARD CHARLES
Priority date: 1966-07-25
Filing date: 1967-07-24
Publication date: 1971-11-11
Also published as: BE701819A; ES140415Y; NO122272B; ES140415U; NL6709102A; SE322610B; GB1126866A; US3417528A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Abdeckungen für Dehnungsbzw· Arbeitsfugen, und sie betrifft insbesondere Dehnungsfugenabdeckungen für Fugen in Wänden, Decken sowie an den Ecken von Baukonstruktionen.

Es wurden bereits zahlreiche Bauarten von Dehnungsfugenabdeckungen vorgeschlagen, doch sind diese Konstruktionen in erster linie zur Verwendung in Böden bzw_e Decken und an den Verbindungsstellen zwischen Böden und Wänden von Gebäuden bestimmt, wo die tragenden Elemente in Beton eingebettet werden} hierbei wird eine Abdeckung vorgesehen, die die Fuge überbrückt und sich an den Betonflächen des Bodens und der Wand auf beiden Seiten der Dehnungsfuge abstützt. Zwar sind diese Dehnungsfugenabdeckungen für den genannten Zweck durchaus geeignet, doch erweisen sie sich vom Standpunkt des Aussehens und der Leichtigkeit des Einbaus in Wände und Decken, wo solche Abdeckungen nicht auffallen sollen, als weniger befriedigend·

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Die Erfindung sieht nunmehr eine Dehnungsfugenabdeckung vor, die geeignet ist, Bei Wänden und Decken verwendet zu werden} diese Konstruktion umfaßt zwei Tragorgane, die an der Wand oder Decke auf beiden Seiten einer Dehnungsfuge befestigt werden können und einen Verputzanschlag bilden, der es ermöglicht, die Tragorgane so anzuordnen, daß sie mit dem Verputz oder dergleichen fluchten und gegebenenfalls mit Papier, Jj'arbe oder einem anderen Überzugsmaterial für eine Decke oder eine Wand überzogen bzw. bedeckt werden können. Eine dünne Platte oder ein Metallstreifen oder dergleichen, der ebenfalls mit einem Anstrich versehen oder auf andere Weise behandelt werden kann, wird verschiebbar von einander zugewandten Aussparungen der Trag- oder Halteorgane aufgenommen und wird normalerweise zwischen den Halteorganen im wesentlichen in einer zentrierten Lage gehalten, und zwar durch Druckfedern, so daß dann, wenn sich die 'J-'eile der Wände oder einer Decke ausdehnen oder zusammenziehen, die dünne Platte die Fuge oder den Spalt zwischen den Wand- oder Deckenabschnitten stets.überdeckt.

Geeignete Dichtungsmittel sind zwischen dem Streifen bzw· der dünnen Platte und den Halteteilen der Dehnfugenabdeckung angeordnet, so daß das Eindringen von Staub und/oder Feuchtigkeit wirksam verhindert wird, damit die Fuge ständig einwandfrei abgedichtet bleibt.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert·

Fig. 1 ist eine perspektivische Schnittdarstellung einer

Ausbildungsform einer erfindungsgemäßen Dehnungsfugenabdeckung·

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Fig. 2 zeigt im Querschnitt eine abgeänderte Ausbildungsform einer erfindungsgemäßen nehnungsfugenabdeekung·

Die in Fig. 1 gezeigte Dehnungsfugenabäeafcung -umfaßt zwei Halteorgane 10 und 11, die spiegelbildlich aufgeführt sind und in der Praxis durch Abschnitte eines einzigen Rtrangpreßprofils gebildet werden können, das mit Hilfe eines geeigneten Strangpreßwerkzeugs hergestellt worden ist. Das Halte beil 10 umfaßt an seinem äußeren Rand einen Flansch 12, der sich Über die ganze Länge des Halteteils erstreckt und an einer YJana» oder Deckenkonstruktion, z.B. einer Fläche 13 aus Beton oder EoIz, entweder direkt mit Hilfe von Schrauben 14 oder mit Hilfe von Schrauben und Dübeln 15 bekannter Art befestigt werden kann» Von dem Flansch 12 aus erstreckt sich gemäß Fig. 1 nach oben ein Flanschabschnitt 16, der an seinem oheren Rand zwei durch einen Abstand getrennte plattenförmige Abschnitte 17 und 18 trägt, die an einem Ende durch einen Basisabschnitt 19 miteinander verbunden sind und zwischen sich eine Aussparung bzw. einen Kanal 20 abgrenzen.

An der Innenkante des plattenförmigen Abschnitts 17 ist eine Verdickung 21 vorgesehen. Sin mit einer Nut versehener halbzylindrischer Abschnitt 22 schließt sich an die innere Kante des plattenförmigen Abschnitts IC a.i und kann eine Dichtungsleiste oder einen Dichtungsstreia."■>& 25 aufnehmen, der einem noch zu erläuternden Zweck dient* Wie so ι ei^ähnt, ist das Halteteil 11 von gleicher Konstruktiv--i v/;\^ ^s.i'3 soeben beschrieoene Halteteil 10, ui:i'-!Ae beiden Ha.: " ;: -/-,Ounsn ^ ine η Blechstreifen 24 avf, -..w? :i,3j aus nichtr' · :-· Si^nl, \iuminium,

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einer Aluminiumlegierung, einem dünnen Flachmaterial aus Kunststoff oder dergleichen besteht und so in die Aussparung des Halteteils 10 und die entsprechende Aussparung des Halteteils 11 hineinragt, daß er fest an der Verdickung 21 und dem Dichtungsstreifen 23 jedes der beiden Halteteile anliegt,, Gekrpmmte Druckfedern 25 stützen sich an den äußeren kanten des Streifens '24 einerseits und dem Basisabschnitt 19 des Halteteils 10 andererseits sowie an den entsprechenden Abschnitten der Halterung 11 ab, so daß der Streifen 24 gegenüber der J'uge zentriert wird. ·

Wenn sich die Wand- oder Deckenkonstruktion ausdehnt, so -daß die Fuge zwischen den Abschnitten 13 und 13a enger wird, werden die Federn 25 zusammengedrückt, da sich der Streifen 24 gegenüber den Halteteilen 10 und 11 verschiebt. Wenn sich die Fuge erweitert, kann der Streifen 24 ebenfalls eine gleitende Bewegung ausführen, wobei er durch den Druck der Federn 25 in seiner zentrierten Lage gegenüber den Halteteilen 10 und 11 gehalten wird.

Jedes der Halteteile 10 und 11 trägt einen nach außen vorspringenden Flansch 27, der sich an die äußere kante des plattenförmigen Abschnitts 1? anschließt und einen Verputzanschlag bildet,.damit uer Verputz P bis zur Kante jedes Halteteils in'der Ebene der Außenflächen der Halteteile aufgebracht werden kann, so daß es möglich ist, die freiliegenden plattenförmigen Abschnitte 17 mit einem Anstrich oder Wandüberzug zu versehen* so daß die Balteteile -unsichtbare Bestandteile der bsv,. der Docke bilden.

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Es ist möglich, eine abgeänderte Ausbildungsform einer Dehnungsfugenabdeckung vorzusehen, um eine Fuge an der Übergangs st eile zwischen einer ?iTand und einer Decke zu verschließen. Gemäß Fig. 2 umfaßt eine solche -Uehnungsfugenabdeckung ein Halteteil ähnlich dem HaXteteil 10 sowie einen Eckenbefestigungsabschnitt 30. Dieser Eckenbefestigungsabschnitt umfaßt einen Flansch 31, der an der Wand oder Decke befestigt werden kann, und gegenüber dem sich in seitlicher Richtung zwei plattenförmige Abschnitte 32 und 33 erstrecken, von denen einer an seiner äußeren Kante eine Verdickung 34 aufweist, die mit der Außenfläche der Fugendeckplatte 35 zusammenarbeiten kann, während,der andere plattenförmige Abschnitt 33 eine mit einer Hut versehene Verdickung 36 aufweist, von der ein Dichtungsstreifen 37 aus einem Vinylkunststoff oder einem anderen Elastomermaterial aufgenommen werden kann, der mit der Innenfläche der Fugendeckplatte 35 zusammenarbeitet. Druckfedern 38 ähnlich den an Hand von Fig. 1 beschriebenen federn 25 zentrieren die Deckplatte 35 in den Halteteilen· Bei dieser Ausbildungsform des Halteteils weist der obere plattenförmige Abschnitt einen nach oben vorspringenden Verputzanschlag 39 auf, damit der Verputz in der Ebene der Nase des Verputzanschlags 39 so aufgebracht werden kann, daß eine zusammenhängende bzw, glatte Fläche entsteht. Auch in diesem Fall können die beiden Halteteile mit einem Anstrich oder einem Wand- oder Deckenüberzugsmaterial versehen werden, das zur Wand- oder Deckenverkleidung des Raums paßt, so daß nur die Deckplatte 35 sichtbar ist bzw, sich sichtbar von den übrigen !eilen der Wand unterscheidet. Jedoch ist es möglich, die Sichtbarkeit oder Auffälligkeit der

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"Deckplatte dadurch zu verringern, daß man sie mit einem Anstrich versieht, oder daß man gegebenenfalls eine geeignete, dazu passende Musterung oder Verkleidung vorsieht, so daß die gesamte Dehnungsfuge unauffällig gemacht wird bzw. mit den übrigen Teilen der Decken- oder Wandkonstruktion harmoniert·

Es sei bemerkt, daß man bei den beschriebenen Halterungskonstruktionen je nach den jeweiligen Erfordernissen Abänderungen bezüglich der Abmessungen und der Form vorsehen kann, und daß es möglich ist, die Breite der Fugendeckplatte 24 bzw. 35 entsprechend der Breite der zu überdeckenden oder zu verbergenden Fuge abzuändern. Ferner ist es möglich, Federn anderer Art vorzusehen, um die Fugendeckplatte 24 oder 35 zu zentrieren. Abschließend sei bemerkt, daß man bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung die verschiedensten weiteren Abänderungen und Abwandlungen vorsehen kann, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.

Patentansprüche:

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Claims

8 MÜNCHEN 9O

scHWEiOEBSTRASSE 2

TJäLEFOSr 22 0051

1Ä-33 436 PATENTANSPRÜCHE

,1. Dehnungsfugenabdeckung, gekennzeichnet durch jeweils zwei Halteteile an den auf "beiden Seiten einer Dehnungsfuge liegenden Konstruktionsteilen (13, 13a) befestigbare Halteteile (10, 11). mit Aussparungen (20), deren offene äußere Enden _%(21', 22) einander zugewandt sind, eine die Fuge überbrückende Platte (24), deren Xängskantenabschnitte in den Aussparungen der Halteteile verschieblich gehalten sind, sowie in den Aussparungen angeordnete Federn (25), die an den ihnen zugewandten Längskanten der Platte angreifen.
2. Dehnungsfugenabdeckung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichne t , daß an den Halteteilen (10, 11) nahe dem äußeren Ende ihrer Aussparungen (20) eine mit der Platte (24) zusammenwirkende Dichtung (23) vorgesehen ist.
3 ο Dehnungsfugenabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Halteteile mit Yerputzleisten bildenden Flanschen ('27, 39) versehen sind*
4. Dehnungsfugenabdeckung nach Anspruch 1₃ dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile (10, 11, 30) mit Flanschen (12, 5I) zum Aufnehmen von Befestigungselementen (H) versehen sind. ^{: :}

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