DE19709428A1 - Anputzleiste für Fensterstöcke, Türstöcke oder dergleichen am Übergang zu Putz - Google Patents
Anputzleiste für Fensterstöcke, Türstöcke oder dergleichen am Übergang zu PutzInfo
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
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- E04F13/04—Bases for plaster
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anputzleiste für Fensterstöcke,
Türstöcke oder dergleichen am Übergang zu Putz, aufweisend folgende
Merkmale:
- a) eine Basiswand, mit der die Leiste an dem Fensterstock, Türstock oder dergleichen befestigbar ist;
- b) und mindestens einen, sich längs der Leiste erstreckenden Steg, der bezogen auf die Basiswand fortragend vorgesehen ist.
Eine Leiste dieser Art ist aus dem Dokument DE-U-87 15 604 bekannt.
Beim Bau von Gebäuden wird in der Regel so vorgegangen, daß
Fensterstöcke und Türstöcke (das sind die fest mit dem Bauwerk
verbundenen, feststehenden Fensterrahmen oder Türrahmen) in
entsprechende Wandöffnungen des Rohbaus eingesetzt und dort befestigt
werden. In einer späteren Phase wird der Rohbau außen und innen
verputzt. Hierbei ist insbesondere an der Außenseite des Bauwerks der
Anschluß des Putzes an den Fensterstock oder Türstock eine kritische
Stelle, weil der Putz stirnseitig an das Material des Fensterstocks oder
Türstocks (in der Regel Holz, Kunststoff oder Metall) anstößt und dort
keine perfekte Bindung eingeht. Da der Putz beim Trocknen etwas
schwindet und da Fensterstöcke und Türstöcke Erschütterungen
ausgesetzt sind, beispielsweise durch heftiges Zuschlagen der Fenster
oder Türen, besteht die Gefahr, daß sich ein Riß oder Spalt zwischen
dem Putz und dem Fensterstock oder Türstock bildet. Hier kann dann
Feuchtigkeit eindringen, die auf die Dauer den Fensterstock oder
Türstock schädigt und/oder den Putz schädigt, beispielsweise zu
Ausbröckelungen des Putzes führt. Auch auf der Innenseite des
Fensterstocks oder Türstocks ist der Anschluß des Putzes eine kritische
Stelle, weil ein dort entstehender Riß oder Spalt optisch unschön ist und
möglicherweise der Zugluft Eintritt verschafft. Außerdem ergibt sich,
wenn man die Verputzarbeiten ohne Anputzleiste durchführt, in der
Regel eine starke Verschmutzung des Fensterstocks oder Türstocks. Die
Beseitigung der Verschmutzungen ist mühsam und bei angetrocknetem
Putz zuweilen nicht mehr rückstandslos möglich.
Den geschilderten Nachteilen hat man mit der aus dem Dokument
DE-U-87 15 604 bekannten Anputzleiste gut entgegenwirken können. Die
bekannte Anputzleiste weist auch eine Schutzlasche mit einer Klebfläche
auf, so daß man den Fensterstock oder Türstock und die Fensteröffnung
oder Türöffnung durch eine ringsum auf die Schutzlaschen der
Anputzleisten aufgeklebte Schutzfolie abdecken und so die geschilderten
Verschmutzungen insgesamt vermeiden konnte.
Die Anputzleiste sollte möglichst exakt parallel verlaufend zu den
Kanten am Außenumriß oder zu den Kanten am Innenumriß des
Fensterstocks oder Türstocks an diesem befestigt werden, damit die
anschließend aufgebrachte Putzschicht ebenfalls diesen anzustrebenden
Parallelverlauf bekommt. Zu diesem Zweck mußte entweder zur
Anbringung der Anputzleiste gemessen werden, oder die die
Anputzleiste anbringende Person hat mit Augenmaß gearbeitet. Das
Messen ist eine recht mühsame und zeitaufwendige Arbeit; die
Anbringung aufgrund von Augenmaß führt nicht selten zu einem
ungenauen Arbeitsergebnis.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anputzleiste der
eingangs genannten Art zu schaffen, die durch ihre Ausbildung eine
exakte Anbringung ohne Meßarbeit ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Leiste erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet,
c) daß die Leiste einen, sich längs der Leiste erstreckenden Anlageschenkel aufweist, der auf der dem Steg entgegengesetzten Seite der Basiswand fortragt.
c) daß die Leiste einen, sich längs der Leiste erstreckenden Anlageschenkel aufweist, der auf der dem Steg entgegengesetzten Seite der Basiswand fortragt.
Für das Anbringen der erfindungsgemäßen Anputzleiste an einem
Fensterstock oder einem Türstock kann man also die Leiste durch
Aniegen des Anlageschenkels gegen eine der Umrißseiten des
Fensterstocks oder Türstocks positionieren und in dieser gleichsam
selbsttätig festgelegten Position an dem Fensterstock oder Türstock
befestigen. Die Leiste ist automatisch in der Parallelausrichtung zu der
betreffenden Umrißseite des Fensterstocks oder Türstocks positioniert.
Wenn man wegen besonderer Umstände einen abweichenden Abstand
der Leiste von der betreffenden Umrißseite des Fensterstocks oder
Türstocks wünscht, könnte man beispielsweise mit einer für den
Befestigungsvorgang der Leiste zwischengelegten Abstandsleiste
arbeiten.
Vorzugsweise ist der Steg auf seiner Fläche, die im befestigten Zustand
der Leiste der Putzaufbringungsfläche des Bauwerks abgewandt ist, mit
Vertiefungen versehen. Dadurch hält diese Fläche Putz, insbesondere die
Feinanteile von Putz in sehr dünner Schicht. Die genannte Fläche der
Leiste wird optisch in die anschließende Putzoberfläche miteinbezogen,
und die Leiste fällt am fertig verputzten Bauwerk überhaupt nicht mehr
auf.
Vorzugsweise ist der Steg im Bereich seines freien, von der Basiswand
entfernteren Endrandes verbreitert, so daß ein Putzaufnahmeraum mit
Hinterschneidung gebildet ist. Diese Maßnahme verbessert den
Zusammenhalt zwischen der Leiste und der davon wegführenden
Putzschicht.
Vorzugsweise ist an der Basiswand ein Klebeband angebracht, mit dem
die Leiste befestigbar ist. Das Klebeband kann im Lieferzustand der
Leiste mit einer Abdeckfolie abgedeckt sein, die erst kurz vor der
Befestigung der Leiste an dem Fensterstock oder Türstock abgezogen
wird. Alternativ kommen aber auch andere Arten der Befestigung der
Leiste in Betracht, insbesondere mit einer selbstklebenden,
dauerplastischen Dichtungsmasse.
Man kann das Klebeband seitlich über das Ende der Basiswand
überstehen lassen und in demjenigen Bereich, wo der Überstand beginnt,
eine Schwächungszone zu Erleichterung des Abtrennens eines Teils des
Klebebands vorsehen. Mit dieser Ausbildung steht der Überstand zur
Verfügung, entweder um als solcher eine Schutzabdeckung gegen
Verschmutzung und Beschädigung des Fensterstocks oder Türstocks zu
schaffen oder um eine bequeme Anbringungsmöglichkeit für eine
Schutzfolie vor der gesamten Fensteröffnung oder Türöffnung zu
schaffen.
Das Klebeband besteht vorzugsweise aus Schaumkunststoff. Dies ist
kostengünstig in der Herstellung und schafft eine günstige Elastizität
zwischen dem Fensterstock oder Türstock einerseits und der Leiste
andererseits.
Als Alternative zu dem beschriebenen, seitlichen Überstand des
Klebebands kann man eine Schutzlasche vorsehen, die sich längs der
Leiste erstreckt und eine Flächenausrichtung im wesentlichen parallel
oder fluchtend zu der Basiswand hat. Vorzugsweise ist die Schutzlasche
über eine Schwächungszone mit der restlichen Leiste verbunden, so daß
sie durch Heranziehen mit den Fingern bequem von der restlichen Leiste
abgetrennt werden kann, nachdem der Putzvorgang durchgeführt worden
ist.
Vorzugsweise ist der Überstand des Klebebands oder der Schutzlasche
auf derjenigen Flachseite, die im befestigten Zustand dem Fensterstock,
Türstock oder dergleichen abgewandt ist, mit einer Klebfläche versehen,
die mit einer Abdeckfolie abgedeckt ist. Nach dem Abziehen der
Abdeckfolie kann man eine Schutzfolie, deren Funktion bereits mehrfach
angesprochen worden ist, bequem anbringen.
Vorzugsweise weist die Schutzlasche rückseitig einen Abstandssteg auf.
Die erfindungsgemäße Leiste besteht vorzugsweise aus Kunststoff, ganz
besonders kommen Polypropylen und Polyvinylchlorid in Betracht.
Alternativ kann man jedoch die Leiste aus Metall herstellen.
Es wird betont, daß die erfindungsgemäße Leiste sowohl für die
Außenseite des Fensterstocks oder Türstocks geeignet ist als auch für die
Innenseite am Übergang zum Innenputz des Gebäudes.
Schließlich wird betont, daß die erfindungsgemäße Leiste nicht nur am
Übergang von einem Fensterstock oder einem Türstock zu Wandputz
einsetzbar ist, sondern generell überall dort, wo Putz an ein Bauteil aus
anderem Material, insbesondere aus Holz, Kunststoff, Metall oder Stein,
angrenzt. Weitere Beispiele hierfür sind aus einer Wand austretende
Balken und Fensterbänke aus Steinmaterial.
Die Erfindung und Ausgestaltungen der Erfindung werden nachfolgend
anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele noch näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Leiste im Querschnitt, angeklebt an einem
Fensterstock oder Türstock, wobei der Zustand nach
Aufbringung des Wandputzes gezeichnet ist und wobei die
Leiste in Relation zu dem Fensterstock übertrieben groß
gezeichnet ist;
Fig. 2 eine Leiste anderer Ausführungsform im Querschnitt;
und
Fig. 3 eine Leiste noch anderer Ausführungsform im Querschnitt.
Fig. 1 ist ein horizontaler Querschnitt durch einen Teil einer Hauswand
2, die beispielsweise aus gemauerten Steinen oder aus Beton bestehen
kann. Oben auf der Zeichnungsseite der Fig. 1 ist die Außenseite des
Hauses, und unten auf der Zeichnungsseite der Fig. 1 ist die Innenseite
des Hauses. Die von oben nach unten in Fig. 1 verlaufende
Begrenzungslinie ist die Laibung 4, und die in Fig. 1 waagerecht
verlaufende, obere Begrenzungslinie der Wand 2 stellt die Außenfläche 6
der unverputzten Wand 2 dar. Ein ganzes Stück weiter links vom
Zeichnungsrand der Fig. 1 hat man sich spiegelbildlich einen identischen
Wandabschnitt vorzustellen, so daß die beiden Laibungsflächen eine
Wandöffnung beidseitig begrenzen.
In der Wandöffnung ist ein Fensterstock 8 befestigt, wobei in der Fuge
zwischen der Außenseite des Fensterstocks 8 und den Laibungen 4
erhärterter Polyurethanschaum 10 vorhanden ist. In dem Fensterstock 8
ist eine Glasscheibe 12, vorzugsweise Doppelglasscheibe, mittels einer
nachträglich vorgesetzten Klotzleiste 14 befestigt. Es handelt sich also
um eine feststehende Fensterscheibe 12. Im Fall eines öffenbaren
Fensterflügels sitzt die Scheibe 12 nicht unmittelbar in dem Fensterstock
8, sondern in einem öffenbaren Fensterrahmen, der mit Scharnieren an
dem Fensterstock 8 befestigt ist.
Auf der Außenseite des Fensterstocks 8 ist an diesen mittels eines
Klebebands 16 eine Anputzleiste 18, im folgenden kurz "Leiste 18"
genannt, angeklebt. Das Klebeband 16 besteht aus Schaumkunststoff
hoher Festigkeit, der zwar elastisch-nachgiebig ist, aber einen relativ
hohen Zusammendrückwiderstand hat. Das Klebeband 16 dient zugleich
als Dichtungsband.
Abgesehen von dem Klebeband 16 besteht die Leiste 18 im wesentlichen
aus einer Basiswand 20, einem Steg 22 und einem Anlageschenkel 24.
Im gezeichneten Zustand, in dem die Leiste 18 an dem Fensterstock 8
befestigt ist, ist die Basiswand 20 im wesentlichen parallel zu der zum
Äußeren des Hauses weisenden Fläche des Fensterstocks 8, wobei
allerdings darauf hingewiesen wird, daß die Basiswand 20 keineswegs
zwingend einen ebenen Verlauf haben muß und keineswegs zwingend die
beschriebene Parallelausrichtung haben muß. Der Steg 20 ragt von der
dem Fensterstock 8 abgewandten Flachseite der Basiswand 20 fort, also
in Richtung zum Äußeren des Hauses, und zwar beim gezeichneten
Ausführungsbeispiel im wesentlichen rechtwinklig zur Basiswand 20. Im
freien Endbereich knickt der Verlauf des Stegs 22 in Richtung zu der
Laibung 4 ab, so daß ein verbreiterter Randendbereich 26 entsteht. Der
Anlageschenkel 24 ragt auf der dem Steg 22 entgegengesetzten Seite der
Basiswand 20 von dieser fort, beim gezeichneten Ausführungsbeispiel im
wesentlichen rechtwinklig und damit im wesentlichen parallel zur
Laibung 4. Man erkennt, daß der Anlageschenkel 24 mit seiner
entsprechenden Fläche gegen die Außenumrißfläche 28 des Fensterstocks
8 angelegt ist.
Außerdem ist in Fig. 1 Putz 30 eingezeichnet, daß der auf die Laibung 4
aufgetragen ist. Der Putz 30 kann aus einer oder aus mehreren
Putzschichten bestehen. Durch den Endverbreiterungsbereich 26 des
Stegs 22 ist in der Nachbarschaft der Leiste 18 ein Putzaufnahmeraum
32 gebildet, der am Übergang zum "weiterführenden Putz 30"
hinterschnitten ist.
Diejenige Fläche 34 des Stegs 22, die der Laibung 4 bzw. der dortigen
Putzaufbringungsfläche abgewandt ist (oder anders ausgedrückt: die dem
Zentrum der Fensteröffnung zugewandt ist) ist mit Vertiefungen 36
versehen, damit die Fläche 34 dünn überputzbar ist. Besonders
bevorzugt handelt es sich um Vertiefungen 36 in einer Struktur, die
durch das Verfahren des Rändelns herstellbar ist, z. B. durch Eindrücken
eines rotierenden Rändelwerkzeugs in das noch weiche oder in das
bereits weitgehend erhärtete Kunststoffmaterial der Leiste 18. Durch
Rändeln lassen sich Vertiefungsstrukturen mit nur parallel zueinander
verlaufenden Rinnenvertiefungen erzeugen, alternativ aber auch
Strukturen mit zwei sich kreuzenden Rinnenvertiefungsrichtungen. Der
Randverbreiterungsbereich 26 ist auf seiner dem Fensterstock 8
abgewandten Seite ebenfalls mit Vertiefungen 36 versehen.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die gezeichnete und
beschriebene Konfiguration des Stegs 22 nur eine von vielen
Möglichkeiten ist. Um weitere günstige Ausführungsmöglichkeiten zu
nennen: Der Steg 22 könnte in Fig. 1 weiter nach rechts gleichsam in
den mittleren Bereich der Basiswand 20 gerückt sein, so daß links von
dem Steg 22 ein L-förmiger Putzaufnahmeraum gebildet wird. Es
könnten zwei Stege 22 vorgesehen sein, so daß zusammen mit der
Basiswand 20 eine U-förmige Konfiguration entsteht.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 und bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 3 sind, in erster Linie zur Verbesserung des Überblicks,
Leisten 18 gezeichnet, die hinsichtlich Basiswand 20, Steg 22,
Endverbreiterungsbereich 26 und Anlageschenkel 24 ganz identisch oder
nahezu identisch zu der Leiste 18 von Fig. 1 aufgebaut sind.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist das Schaumkunststoffband 16
erheblich verbreitert, so daß ab dem der Laibung 4 entfernteren
Seitenrand der Basiswand 20 ein seitlicher Überstand 38 des Klebebands
16 vorhanden ist. Nahe dem beschriebenen Seitenrand der Basiswand 20
bzw. nahe dem Ort des Stegs 22 weist das Klebeband 16 eine
Schwächungszone 40 auf, gebildet vorzugsweise durch eine Perforation.
Im noch nicht an dem Fensterstock 8 befestigten Zustand besitzt das
Klebeband 16 einschließlich Überstand 38 auf seiner in Fig. 2 unten
gezeichneten Seite (d. h. der zur Befestigung am Fensterstock 8
bestimmten Seite) eine nicht eingezeichnete Klebfläche, die von einer
nicht eingezeichneten Abdeckfolie abgedeckt ist. Dasselbe gilt für die
entgegengesetzte Vorderseite des Überstands 38. Nach dem Abziehen
der Abdeckfolie an der gesamten Rückseite oder an der Rückseite
ausgenommen den Bereich des Überstands, kann man die Leiste 18 an
den Fensterstock ankleben. Nach dem Abziehen der Abdeckfolie an der
Vorderseite kann man dort eine Schutzfolie zum Überspannen der
gesamten Fensteröffnung einschließlich Rahmenbestandteile ankleben.
Wenn später die Schutzfolie entfernt wird oder bereits entfernt worden
ist, kann man den Überstand 38 des Klebebands 16 bequem an der
Schwächungszone 40 abreißen.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von der
Ausführungsform gemäß Fig. 2 dadurch, daß das Klebeband 16
wiederum so gestaltet ist wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1
und daß statt des Überstands 38 des Klebebands 16 eine Schutzlasche 42
vorgesehen ist, die einstückig mit dem Material der restlichen Leiste 18
(abgesehen von dem Klebeband 16) ausgebildet ist. Die Schutzlasche 42
geht über eine Schwächungszone 40 in den Steg 22 bzw. den Seitenrand
der Basiswand 20 über, so daß die Schutzlasche 42 durch
Nachobenschwenken in Fig. 3 bequem von der restlichen Leiste 18
abgebrochen werden kann. Auf ihrer Rückseite weist die Schutzlasche
42 einen Abstandssteg 44 auf, mit dem sie sich im am Fensterstock 8
befestigten Zustand an diesem derart abstützen kann, daß die
Schutzlasche 42 sich im wesentlichen parallel zur zum Äußeren des
Hauses gewandten Seite des Fensterstocks 8 erstreckt. Im Lieferzustand
weist die Schutzlasche 42 auf ihrer Vorderseite eine Klebefläche mit
Abdeckfolie darauf auf, wie für den Überstand 38 bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 2 beschrieben.
Typische Abmessungen der Leiste sind:
7 bis 30 mm Breite der Basiswand 20;
5 bis 30 mm Höhe des Stegs 22;
0,5 bis 1,5 mm Materialdicke;
8 bis 40 nun Breite des Überstands 38 bzw. der Schutzlasche 42;
0,5 bis 5 mm Dicke des Klebebands 16.
7 bis 30 mm Breite der Basiswand 20;
5 bis 30 mm Höhe des Stegs 22;
0,5 bis 1,5 mm Materialdicke;
8 bis 40 nun Breite des Überstands 38 bzw. der Schutzlasche 42;
0,5 bis 5 mm Dicke des Klebebands 16.
Es wird betont, daß der Querschnitt der Leiste 18, also der Basiswand
20, des Stegs 22 und des Anlageschenkels 24 über die gesamte Länge
der Leiste 18 gleichbleibend ist, so daß die Leiste 18 problemlos durch
Extrusion herstellbar ist.
Claims (9)
1. Anputzleiste (18) für Fensterstöcke (8), Türstöcke oder
dergleichen am Übergang zu Putz (30), aufweisend folgende
Merkmale:
- a) eine Basiswand (20), mit der die Leiste (18) an dem Fensterstock (8), Türstock oder dergleichen befestigbar ist;
- b) und zumindest einen, sich längs der Leiste (18)
erstreckenden Steg (22), der bezogen auf die
Basiswand (20) fortragend vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, - c) daß die Leiste (18) einen, sich längs der Leiste (18) erstreckenden Anlageschenkel (24) aufweist, der auf der dem Steg (22) entgegengesetzten Seite der Basiswand (20) fortragt.
2. Anputzleiste (18) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (22) auf seiner Fläche,
die im befestigten Zustand der Leiste (18) der
Putz-Aufbringungsfläche (4) des Bauwerks abgewandt ist, mit
Vertiefungen (36) versehen ist.
3. Anputzleiste (18) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (22) im Bereich seines
freien Endes verbreitert ist, so daß ein Putzaufnahmeraum (32)
mit Hinterschneidung gebildet ist.
4. Anputzleiste (18) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Basiswand (20) ein
Klebeband (16) angebracht ist, mit dem die Leiste (18)
befestigbar ist.
5. Anputzleiste (18) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Klebeband (16) seitlich über
das Ende der Basiswand (20) übersteht und in demjenigen
Bereich, wo der Überstand (38) beginnt, eine Schwächungszone
(40) zur Erleichterung des Abtrennens eines Teils des
Klebebands (16) aufweist.
6. Anputzleiste (18) nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Klebeband (16) aus
Schaumkunststoff besteht.
7. Anputzleiste (18) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
4,
gekennzeichnet durch eine Schutzlasche (42), die sich längs der
Leiste (18) erstreckt und eine Flächenausrichtung im
wesentlichen parallel oder fluchtend zu der Basiswand (20) hat.
8. Anputzleiste (18) nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Überstand (38) des
Klebebands (16) oder die Schutzlasche (42) auf derjenigen
Flachseite, die im befestigten Zustand dem Fensterstock (8),
Türstock oder dergleichen abgewandt ist, mit einer Klebfläche
versehen ist, die mit einer Abdeckfolie abgedeckt ist.
9. Anputzleiste (18) nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzlasche (42) rückseitig
einen Abstandssteg (44) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997109428 DE19709428A1 (de) | 1997-03-07 | 1997-03-07 | Anputzleiste für Fensterstöcke, Türstöcke oder dergleichen am Übergang zu Putz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997109428 DE19709428A1 (de) | 1997-03-07 | 1997-03-07 | Anputzleiste für Fensterstöcke, Türstöcke oder dergleichen am Übergang zu Putz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19709428A1 true DE19709428A1 (de) | 1998-09-10 |
Family
ID=7822601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997109428 Withdrawn DE19709428A1 (de) | 1997-03-07 | 1997-03-07 | Anputzleiste für Fensterstöcke, Türstöcke oder dergleichen am Übergang zu Putz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19709428A1 (de) |
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1997
- 1997-03-07 DE DE1997109428 patent/DE19709428A1/de not_active Withdrawn
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