DE19709428A1 - Anputzleiste für Fensterstöcke, Türstöcke oder dergleichen am Übergang zu Putz - Google Patents

Anputzleiste für Fensterstöcke, Türstöcke oder dergleichen am Übergang zu Putz

Info

Publication number
DE19709428A1
DE19709428A1 DE1997109428 DE19709428A DE19709428A1 DE 19709428 A1 DE19709428 A1 DE 19709428A1 DE 1997109428 DE1997109428 DE 1997109428 DE 19709428 A DE19709428 A DE 19709428A DE 19709428 A1 DE19709428 A1 DE 19709428A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strip
base wall
bar
plaster
web
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1997109428
Other languages
English (en)
Inventor
August Braun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1997109428 priority Critical patent/DE19709428A1/de
Publication of DE19709428A1 publication Critical patent/DE19709428A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/62Tightening or covering joints between the border of openings and the frame or between contiguous frames
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/02Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings of plastic materials hardening after applying, e.g. plaster
    • E04F13/04Bases for plaster
    • E04F13/06Edge-protecting borders
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/02Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings of plastic materials hardening after applying, e.g. plaster
    • E04F13/04Bases for plaster
    • E04F13/06Edge-protecting borders
    • E04F2013/063Edge-protecting borders for corners
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/62Tightening or covering joints between the border of openings and the frame or between contiguous frames
    • E06B2001/624Tightening or covering joints between the border of openings and the frame or between contiguous frames with parts to be embedded in the stucco layer or otherwise linked to this layer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anputzleiste für Fensterstöcke, Türstöcke oder dergleichen am Übergang zu Putz, aufweisend folgende Merkmale:
  • a) eine Basiswand, mit der die Leiste an dem Fensterstock, Türstock oder dergleichen befestigbar ist;
  • b) und mindestens einen, sich längs der Leiste erstreckenden Steg, der bezogen auf die Basiswand fortragend vorgesehen ist.
Eine Leiste dieser Art ist aus dem Dokument DE-U-87 15 604 bekannt.
Beim Bau von Gebäuden wird in der Regel so vorgegangen, daß Fensterstöcke und Türstöcke (das sind die fest mit dem Bauwerk verbundenen, feststehenden Fensterrahmen oder Türrahmen) in entsprechende Wandöffnungen des Rohbaus eingesetzt und dort befestigt werden. In einer späteren Phase wird der Rohbau außen und innen verputzt. Hierbei ist insbesondere an der Außenseite des Bauwerks der Anschluß des Putzes an den Fensterstock oder Türstock eine kritische Stelle, weil der Putz stirnseitig an das Material des Fensterstocks oder Türstocks (in der Regel Holz, Kunststoff oder Metall) anstößt und dort keine perfekte Bindung eingeht. Da der Putz beim Trocknen etwas schwindet und da Fensterstöcke und Türstöcke Erschütterungen ausgesetzt sind, beispielsweise durch heftiges Zuschlagen der Fenster oder Türen, besteht die Gefahr, daß sich ein Riß oder Spalt zwischen dem Putz und dem Fensterstock oder Türstock bildet. Hier kann dann Feuchtigkeit eindringen, die auf die Dauer den Fensterstock oder Türstock schädigt und/oder den Putz schädigt, beispielsweise zu Ausbröckelungen des Putzes führt. Auch auf der Innenseite des Fensterstocks oder Türstocks ist der Anschluß des Putzes eine kritische Stelle, weil ein dort entstehender Riß oder Spalt optisch unschön ist und möglicherweise der Zugluft Eintritt verschafft. Außerdem ergibt sich, wenn man die Verputzarbeiten ohne Anputzleiste durchführt, in der Regel eine starke Verschmutzung des Fensterstocks oder Türstocks. Die Beseitigung der Verschmutzungen ist mühsam und bei angetrocknetem Putz zuweilen nicht mehr rückstandslos möglich.
Den geschilderten Nachteilen hat man mit der aus dem Dokument DE-U-87 15 604 bekannten Anputzleiste gut entgegenwirken können. Die bekannte Anputzleiste weist auch eine Schutzlasche mit einer Klebfläche auf, so daß man den Fensterstock oder Türstock und die Fensteröffnung oder Türöffnung durch eine ringsum auf die Schutzlaschen der Anputzleisten aufgeklebte Schutzfolie abdecken und so die geschilderten Verschmutzungen insgesamt vermeiden konnte.
Die Anputzleiste sollte möglichst exakt parallel verlaufend zu den Kanten am Außenumriß oder zu den Kanten am Innenumriß des Fensterstocks oder Türstocks an diesem befestigt werden, damit die anschließend aufgebrachte Putzschicht ebenfalls diesen anzustrebenden Parallelverlauf bekommt. Zu diesem Zweck mußte entweder zur Anbringung der Anputzleiste gemessen werden, oder die die Anputzleiste anbringende Person hat mit Augenmaß gearbeitet. Das Messen ist eine recht mühsame und zeitaufwendige Arbeit; die Anbringung aufgrund von Augenmaß führt nicht selten zu einem ungenauen Arbeitsergebnis.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anputzleiste der eingangs genannten Art zu schaffen, die durch ihre Ausbildung eine exakte Anbringung ohne Meßarbeit ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Leiste erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
c) daß die Leiste einen, sich längs der Leiste erstreckenden Anlageschenkel aufweist, der auf der dem Steg entgegengesetzten Seite der Basiswand fortragt.
Für das Anbringen der erfindungsgemäßen Anputzleiste an einem Fensterstock oder einem Türstock kann man also die Leiste durch Aniegen des Anlageschenkels gegen eine der Umrißseiten des Fensterstocks oder Türstocks positionieren und in dieser gleichsam selbsttätig festgelegten Position an dem Fensterstock oder Türstock befestigen. Die Leiste ist automatisch in der Parallelausrichtung zu der betreffenden Umrißseite des Fensterstocks oder Türstocks positioniert. Wenn man wegen besonderer Umstände einen abweichenden Abstand der Leiste von der betreffenden Umrißseite des Fensterstocks oder Türstocks wünscht, könnte man beispielsweise mit einer für den Befestigungsvorgang der Leiste zwischengelegten Abstandsleiste arbeiten.
Vorzugsweise ist der Steg auf seiner Fläche, die im befestigten Zustand der Leiste der Putzaufbringungsfläche des Bauwerks abgewandt ist, mit Vertiefungen versehen. Dadurch hält diese Fläche Putz, insbesondere die Feinanteile von Putz in sehr dünner Schicht. Die genannte Fläche der Leiste wird optisch in die anschließende Putzoberfläche miteinbezogen, und die Leiste fällt am fertig verputzten Bauwerk überhaupt nicht mehr auf.
Vorzugsweise ist der Steg im Bereich seines freien, von der Basiswand entfernteren Endrandes verbreitert, so daß ein Putzaufnahmeraum mit Hinterschneidung gebildet ist. Diese Maßnahme verbessert den Zusammenhalt zwischen der Leiste und der davon wegführenden Putzschicht.
Vorzugsweise ist an der Basiswand ein Klebeband angebracht, mit dem die Leiste befestigbar ist. Das Klebeband kann im Lieferzustand der Leiste mit einer Abdeckfolie abgedeckt sein, die erst kurz vor der Befestigung der Leiste an dem Fensterstock oder Türstock abgezogen wird. Alternativ kommen aber auch andere Arten der Befestigung der Leiste in Betracht, insbesondere mit einer selbstklebenden, dauerplastischen Dichtungsmasse.
Man kann das Klebeband seitlich über das Ende der Basiswand überstehen lassen und in demjenigen Bereich, wo der Überstand beginnt, eine Schwächungszone zu Erleichterung des Abtrennens eines Teils des Klebebands vorsehen. Mit dieser Ausbildung steht der Überstand zur Verfügung, entweder um als solcher eine Schutzabdeckung gegen Verschmutzung und Beschädigung des Fensterstocks oder Türstocks zu schaffen oder um eine bequeme Anbringungsmöglichkeit für eine Schutzfolie vor der gesamten Fensteröffnung oder Türöffnung zu schaffen.
Das Klebeband besteht vorzugsweise aus Schaumkunststoff. Dies ist kostengünstig in der Herstellung und schafft eine günstige Elastizität zwischen dem Fensterstock oder Türstock einerseits und der Leiste andererseits.
Als Alternative zu dem beschriebenen, seitlichen Überstand des Klebebands kann man eine Schutzlasche vorsehen, die sich längs der Leiste erstreckt und eine Flächenausrichtung im wesentlichen parallel oder fluchtend zu der Basiswand hat. Vorzugsweise ist die Schutzlasche über eine Schwächungszone mit der restlichen Leiste verbunden, so daß sie durch Heranziehen mit den Fingern bequem von der restlichen Leiste abgetrennt werden kann, nachdem der Putzvorgang durchgeführt worden ist.
Vorzugsweise ist der Überstand des Klebebands oder der Schutzlasche auf derjenigen Flachseite, die im befestigten Zustand dem Fensterstock, Türstock oder dergleichen abgewandt ist, mit einer Klebfläche versehen, die mit einer Abdeckfolie abgedeckt ist. Nach dem Abziehen der Abdeckfolie kann man eine Schutzfolie, deren Funktion bereits mehrfach angesprochen worden ist, bequem anbringen.
Vorzugsweise weist die Schutzlasche rückseitig einen Abstandssteg auf.
Die erfindungsgemäße Leiste besteht vorzugsweise aus Kunststoff, ganz besonders kommen Polypropylen und Polyvinylchlorid in Betracht. Alternativ kann man jedoch die Leiste aus Metall herstellen.
Es wird betont, daß die erfindungsgemäße Leiste sowohl für die Außenseite des Fensterstocks oder Türstocks geeignet ist als auch für die Innenseite am Übergang zum Innenputz des Gebäudes.
Schließlich wird betont, daß die erfindungsgemäße Leiste nicht nur am Übergang von einem Fensterstock oder einem Türstock zu Wandputz einsetzbar ist, sondern generell überall dort, wo Putz an ein Bauteil aus anderem Material, insbesondere aus Holz, Kunststoff, Metall oder Stein, angrenzt. Weitere Beispiele hierfür sind aus einer Wand austretende Balken und Fensterbänke aus Steinmaterial.
Die Erfindung und Ausgestaltungen der Erfindung werden nachfolgend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Leiste im Querschnitt, angeklebt an einem Fensterstock oder Türstock, wobei der Zustand nach Aufbringung des Wandputzes gezeichnet ist und wobei die Leiste in Relation zu dem Fensterstock übertrieben groß gezeichnet ist;
Fig. 2 eine Leiste anderer Ausführungsform im Querschnitt; und
Fig. 3 eine Leiste noch anderer Ausführungsform im Querschnitt.
Fig. 1 ist ein horizontaler Querschnitt durch einen Teil einer Hauswand 2, die beispielsweise aus gemauerten Steinen oder aus Beton bestehen kann. Oben auf der Zeichnungsseite der Fig. 1 ist die Außenseite des Hauses, und unten auf der Zeichnungsseite der Fig. 1 ist die Innenseite des Hauses. Die von oben nach unten in Fig. 1 verlaufende Begrenzungslinie ist die Laibung 4, und die in Fig. 1 waagerecht verlaufende, obere Begrenzungslinie der Wand 2 stellt die Außenfläche 6 der unverputzten Wand 2 dar. Ein ganzes Stück weiter links vom Zeichnungsrand der Fig. 1 hat man sich spiegelbildlich einen identischen Wandabschnitt vorzustellen, so daß die beiden Laibungsflächen eine Wandöffnung beidseitig begrenzen.
In der Wandöffnung ist ein Fensterstock 8 befestigt, wobei in der Fuge zwischen der Außenseite des Fensterstocks 8 und den Laibungen 4 erhärterter Polyurethanschaum 10 vorhanden ist. In dem Fensterstock 8 ist eine Glasscheibe 12, vorzugsweise Doppelglasscheibe, mittels einer nachträglich vorgesetzten Klotzleiste 14 befestigt. Es handelt sich also um eine feststehende Fensterscheibe 12. Im Fall eines öffenbaren Fensterflügels sitzt die Scheibe 12 nicht unmittelbar in dem Fensterstock 8, sondern in einem öffenbaren Fensterrahmen, der mit Scharnieren an dem Fensterstock 8 befestigt ist.
Auf der Außenseite des Fensterstocks 8 ist an diesen mittels eines Klebebands 16 eine Anputzleiste 18, im folgenden kurz "Leiste 18" genannt, angeklebt. Das Klebeband 16 besteht aus Schaumkunststoff hoher Festigkeit, der zwar elastisch-nachgiebig ist, aber einen relativ hohen Zusammendrückwiderstand hat. Das Klebeband 16 dient zugleich als Dichtungsband.
Abgesehen von dem Klebeband 16 besteht die Leiste 18 im wesentlichen aus einer Basiswand 20, einem Steg 22 und einem Anlageschenkel 24. Im gezeichneten Zustand, in dem die Leiste 18 an dem Fensterstock 8 befestigt ist, ist die Basiswand 20 im wesentlichen parallel zu der zum Äußeren des Hauses weisenden Fläche des Fensterstocks 8, wobei allerdings darauf hingewiesen wird, daß die Basiswand 20 keineswegs zwingend einen ebenen Verlauf haben muß und keineswegs zwingend die beschriebene Parallelausrichtung haben muß. Der Steg 20 ragt von der dem Fensterstock 8 abgewandten Flachseite der Basiswand 20 fort, also in Richtung zum Äußeren des Hauses, und zwar beim gezeichneten Ausführungsbeispiel im wesentlichen rechtwinklig zur Basiswand 20. Im freien Endbereich knickt der Verlauf des Stegs 22 in Richtung zu der Laibung 4 ab, so daß ein verbreiterter Randendbereich 26 entsteht. Der Anlageschenkel 24 ragt auf der dem Steg 22 entgegengesetzten Seite der Basiswand 20 von dieser fort, beim gezeichneten Ausführungsbeispiel im wesentlichen rechtwinklig und damit im wesentlichen parallel zur Laibung 4. Man erkennt, daß der Anlageschenkel 24 mit seiner entsprechenden Fläche gegen die Außenumrißfläche 28 des Fensterstocks 8 angelegt ist.
Außerdem ist in Fig. 1 Putz 30 eingezeichnet, daß der auf die Laibung 4 aufgetragen ist. Der Putz 30 kann aus einer oder aus mehreren Putzschichten bestehen. Durch den Endverbreiterungsbereich 26 des Stegs 22 ist in der Nachbarschaft der Leiste 18 ein Putzaufnahmeraum 32 gebildet, der am Übergang zum "weiterführenden Putz 30" hinterschnitten ist.
Diejenige Fläche 34 des Stegs 22, die der Laibung 4 bzw. der dortigen Putzaufbringungsfläche abgewandt ist (oder anders ausgedrückt: die dem Zentrum der Fensteröffnung zugewandt ist) ist mit Vertiefungen 36 versehen, damit die Fläche 34 dünn überputzbar ist. Besonders bevorzugt handelt es sich um Vertiefungen 36 in einer Struktur, die durch das Verfahren des Rändelns herstellbar ist, z. B. durch Eindrücken eines rotierenden Rändelwerkzeugs in das noch weiche oder in das bereits weitgehend erhärtete Kunststoffmaterial der Leiste 18. Durch Rändeln lassen sich Vertiefungsstrukturen mit nur parallel zueinander verlaufenden Rinnenvertiefungen erzeugen, alternativ aber auch Strukturen mit zwei sich kreuzenden Rinnenvertiefungsrichtungen. Der Randverbreiterungsbereich 26 ist auf seiner dem Fensterstock 8 abgewandten Seite ebenfalls mit Vertiefungen 36 versehen.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die gezeichnete und beschriebene Konfiguration des Stegs 22 nur eine von vielen Möglichkeiten ist. Um weitere günstige Ausführungsmöglichkeiten zu nennen: Der Steg 22 könnte in Fig. 1 weiter nach rechts gleichsam in den mittleren Bereich der Basiswand 20 gerückt sein, so daß links von dem Steg 22 ein L-förmiger Putzaufnahmeraum gebildet wird. Es könnten zwei Stege 22 vorgesehen sein, so daß zusammen mit der Basiswand 20 eine U-förmige Konfiguration entsteht.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 und bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 sind, in erster Linie zur Verbesserung des Überblicks, Leisten 18 gezeichnet, die hinsichtlich Basiswand 20, Steg 22, Endverbreiterungsbereich 26 und Anlageschenkel 24 ganz identisch oder nahezu identisch zu der Leiste 18 von Fig. 1 aufgebaut sind.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist das Schaumkunststoffband 16 erheblich verbreitert, so daß ab dem der Laibung 4 entfernteren Seitenrand der Basiswand 20 ein seitlicher Überstand 38 des Klebebands 16 vorhanden ist. Nahe dem beschriebenen Seitenrand der Basiswand 20 bzw. nahe dem Ort des Stegs 22 weist das Klebeband 16 eine Schwächungszone 40 auf, gebildet vorzugsweise durch eine Perforation.
Im noch nicht an dem Fensterstock 8 befestigten Zustand besitzt das Klebeband 16 einschließlich Überstand 38 auf seiner in Fig. 2 unten gezeichneten Seite (d. h. der zur Befestigung am Fensterstock 8 bestimmten Seite) eine nicht eingezeichnete Klebfläche, die von einer nicht eingezeichneten Abdeckfolie abgedeckt ist. Dasselbe gilt für die entgegengesetzte Vorderseite des Überstands 38. Nach dem Abziehen der Abdeckfolie an der gesamten Rückseite oder an der Rückseite ausgenommen den Bereich des Überstands, kann man die Leiste 18 an den Fensterstock ankleben. Nach dem Abziehen der Abdeckfolie an der Vorderseite kann man dort eine Schutzfolie zum Überspannen der gesamten Fensteröffnung einschließlich Rahmenbestandteile ankleben. Wenn später die Schutzfolie entfernt wird oder bereits entfernt worden ist, kann man den Überstand 38 des Klebebands 16 bequem an der Schwächungszone 40 abreißen.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß Fig. 2 dadurch, daß das Klebeband 16 wiederum so gestaltet ist wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und daß statt des Überstands 38 des Klebebands 16 eine Schutzlasche 42 vorgesehen ist, die einstückig mit dem Material der restlichen Leiste 18 (abgesehen von dem Klebeband 16) ausgebildet ist. Die Schutzlasche 42 geht über eine Schwächungszone 40 in den Steg 22 bzw. den Seitenrand der Basiswand 20 über, so daß die Schutzlasche 42 durch Nachobenschwenken in Fig. 3 bequem von der restlichen Leiste 18 abgebrochen werden kann. Auf ihrer Rückseite weist die Schutzlasche 42 einen Abstandssteg 44 auf, mit dem sie sich im am Fensterstock 8 befestigten Zustand an diesem derart abstützen kann, daß die Schutzlasche 42 sich im wesentlichen parallel zur zum Äußeren des Hauses gewandten Seite des Fensterstocks 8 erstreckt. Im Lieferzustand weist die Schutzlasche 42 auf ihrer Vorderseite eine Klebefläche mit Abdeckfolie darauf auf, wie für den Überstand 38 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 beschrieben.
Typische Abmessungen der Leiste sind:
7 bis 30 mm Breite der Basiswand 20;
5 bis 30 mm Höhe des Stegs 22;
0,5 bis 1,5 mm Materialdicke;
8 bis 40 nun Breite des Überstands 38 bzw. der Schutzlasche 42;
0,5 bis 5 mm Dicke des Klebebands 16.
Es wird betont, daß der Querschnitt der Leiste 18, also der Basiswand 20, des Stegs 22 und des Anlageschenkels 24 über die gesamte Länge der Leiste 18 gleichbleibend ist, so daß die Leiste 18 problemlos durch Extrusion herstellbar ist.

Claims (9)

1. Anputzleiste (18) für Fensterstöcke (8), Türstöcke oder dergleichen am Übergang zu Putz (30), aufweisend folgende Merkmale:
  • a) eine Basiswand (20), mit der die Leiste (18) an dem Fensterstock (8), Türstock oder dergleichen befestigbar ist;
  • b) und zumindest einen, sich längs der Leiste (18) erstreckenden Steg (22), der bezogen auf die Basiswand (20) fortragend vorgesehen ist,
    dadurch gekennzeichnet,
  • c) daß die Leiste (18) einen, sich längs der Leiste (18) erstreckenden Anlageschenkel (24) aufweist, der auf der dem Steg (22) entgegengesetzten Seite der Basiswand (20) fortragt.
2. Anputzleiste (18) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (22) auf seiner Fläche, die im befestigten Zustand der Leiste (18) der Putz-Aufbringungsfläche (4) des Bauwerks abgewandt ist, mit Vertiefungen (36) versehen ist.
3. Anputzleiste (18) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (22) im Bereich seines freien Endes verbreitert ist, so daß ein Putzaufnahmeraum (32) mit Hinterschneidung gebildet ist.
4. Anputzleiste (18) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Basiswand (20) ein Klebeband (16) angebracht ist, mit dem die Leiste (18) befestigbar ist.
5. Anputzleiste (18) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebeband (16) seitlich über das Ende der Basiswand (20) übersteht und in demjenigen Bereich, wo der Überstand (38) beginnt, eine Schwächungszone (40) zur Erleichterung des Abtrennens eines Teils des Klebebands (16) aufweist.
6. Anputzleiste (18) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebeband (16) aus Schaumkunststoff besteht.
7. Anputzleiste (18) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Schutzlasche (42), die sich längs der Leiste (18) erstreckt und eine Flächenausrichtung im wesentlichen parallel oder fluchtend zu der Basiswand (20) hat.
8. Anputzleiste (18) nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Überstand (38) des Klebebands (16) oder die Schutzlasche (42) auf derjenigen Flachseite, die im befestigten Zustand dem Fensterstock (8), Türstock oder dergleichen abgewandt ist, mit einer Klebfläche versehen ist, die mit einer Abdeckfolie abgedeckt ist.
9. Anputzleiste (18) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzlasche (42) rückseitig einen Abstandssteg (44) aufweist.
DE1997109428 1997-03-07 1997-03-07 Anputzleiste für Fensterstöcke, Türstöcke oder dergleichen am Übergang zu Putz Withdrawn DE19709428A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997109428 DE19709428A1 (de) 1997-03-07 1997-03-07 Anputzleiste für Fensterstöcke, Türstöcke oder dergleichen am Übergang zu Putz

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997109428 DE19709428A1 (de) 1997-03-07 1997-03-07 Anputzleiste für Fensterstöcke, Türstöcke oder dergleichen am Übergang zu Putz

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19709428A1 true DE19709428A1 (de) 1998-09-10

Family

ID=7822601

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1997109428 Withdrawn DE19709428A1 (de) 1997-03-07 1997-03-07 Anputzleiste für Fensterstöcke, Türstöcke oder dergleichen am Übergang zu Putz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19709428A1 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000026493A1 (de) * 1998-11-03 2000-05-11 Manfred Skrabal Laibungslehre für wandöffnungen
DE10013676A1 (de) * 2000-03-20 2001-09-27 Josef Klemens Flexibles Bauprofil
DE10023697A1 (de) * 2000-05-16 2001-11-29 Konrad Lehrhuber Profilleiste zum Abdichten einer Bewegungsfuge zwischen einem Bauteil und einer Putzschicht
DE20113050U1 (de) 2001-07-27 2002-01-17 Weitzmann, Eugen, 01920 Steina Dichtungs- und Spachtelleiste für den Wandanschluß von Gipskartonplatten u.dgl.
DE20306858U1 (de) 2003-05-03 2003-07-03 Höninger, Josef, 88521 Ertingen Einputzschiene für Fenster- und Türlaibungen
EP1952969A2 (de) 2007-01-24 2008-08-06 Konrad Lehrhuber Bauprofilleiste aus Kunststoff mit einer Oberflächenverankerungsstruktur für Putz und Farbe
EP1426540B1 (de) 2002-12-05 2016-04-06 Konrad Dipl.-Ing. Lehrhuber Abdichtungsanordnung für Fugen zwischen einem Bauteil und einer Wand und Profilleiste für eine solche Abdichtungsanordnung
EP3156558A1 (de) * 2002-12-05 2017-04-19 Konrad Dipl.-Ing. Lehrhuber Profilanschlussleiste für einen übergang von einem bauteil zu einer gebäudewand

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0318045A1 (de) * 1987-11-25 1989-05-31 August Braun Schutzleiste für den Mauerputzvorgang
DE3739912C2 (de) * 1987-11-25 1990-05-10 August 6653 Blieskastel De Braun
EP0558000A1 (de) * 1992-02-26 1993-09-01 August Braun Anputz- und Schutzleiste für Fensterstöcke, Türstöcke oder dergleichen am Übergang zu Putz
DE4229080A1 (de) * 1992-09-01 1994-03-10 August Braun Anputz- und Schutzleiste für Fensterrahmen, Türrahmen oder dergleichen am Übergang zu Putz
DE9407166U1 (de) * 1994-04-29 1994-07-07 Braun, August, 66440 Blieskastel Anputz- und Schutzleiste für Fensterstöcke, Türstöcke o.dgl. am Übergang zu Putz

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0318045A1 (de) * 1987-11-25 1989-05-31 August Braun Schutzleiste für den Mauerputzvorgang
DE3739912C2 (de) * 1987-11-25 1990-05-10 August 6653 Blieskastel De Braun
EP0558000A1 (de) * 1992-02-26 1993-09-01 August Braun Anputz- und Schutzleiste für Fensterstöcke, Türstöcke oder dergleichen am Übergang zu Putz
DE4229080A1 (de) * 1992-09-01 1994-03-10 August Braun Anputz- und Schutzleiste für Fensterrahmen, Türrahmen oder dergleichen am Übergang zu Putz
DE9407166U1 (de) * 1994-04-29 1994-07-07 Braun, August, 66440 Blieskastel Anputz- und Schutzleiste für Fensterstöcke, Türstöcke o.dgl. am Übergang zu Putz

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000026493A1 (de) * 1998-11-03 2000-05-11 Manfred Skrabal Laibungslehre für wandöffnungen
DE10013676A1 (de) * 2000-03-20 2001-09-27 Josef Klemens Flexibles Bauprofil
DE10023697A1 (de) * 2000-05-16 2001-11-29 Konrad Lehrhuber Profilleiste zum Abdichten einer Bewegungsfuge zwischen einem Bauteil und einer Putzschicht
DE20113050U1 (de) 2001-07-27 2002-01-17 Weitzmann, Eugen, 01920 Steina Dichtungs- und Spachtelleiste für den Wandanschluß von Gipskartonplatten u.dgl.
EP1426540B1 (de) 2002-12-05 2016-04-06 Konrad Dipl.-Ing. Lehrhuber Abdichtungsanordnung für Fugen zwischen einem Bauteil und einer Wand und Profilleiste für eine solche Abdichtungsanordnung
EP3156558A1 (de) * 2002-12-05 2017-04-19 Konrad Dipl.-Ing. Lehrhuber Profilanschlussleiste für einen übergang von einem bauteil zu einer gebäudewand
DE20306858U1 (de) 2003-05-03 2003-07-03 Höninger, Josef, 88521 Ertingen Einputzschiene für Fenster- und Türlaibungen
EP1952969A2 (de) 2007-01-24 2008-08-06 Konrad Lehrhuber Bauprofilleiste aus Kunststoff mit einer Oberflächenverankerungsstruktur für Putz und Farbe
DE102007003511A1 (de) 2007-01-24 2008-08-14 Konrad Lehrhuber Bauprofilleiste aus Kunststoff mit einer Oberflächenverankerungsstruktur für Putz

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19605467B4 (de) Anputzleiste für Fensterstöcke, Türstöcke oder dergleichen am Übergang zu Putz
DE4205927C1 (de)
DE3739912C2 (de)
EP0318045B1 (de) Schutzleiste für den Mauerputzvorgang
DE4001517A1 (de) Montage von fenster- und tuerrahmen in gebaeuden
DE19709428A1 (de) Anputzleiste für Fensterstöcke, Türstöcke oder dergleichen am Übergang zu Putz
CH443623A (de) Fensterbankbauteilsatz
DE9407166U1 (de) Anputz- und Schutzleiste für Fensterstöcke, Türstöcke o.dgl. am Übergang zu Putz
DE102007059044B4 (de) Verkleidungselement für ein Außenmauerwerk im Bereich einer Fenster- oder Türlaibung
EP0078905A2 (de) Umfassungszarge zur Verkleidung einer Wandöffnung für eine Tür oder dergleichen
DE29802172U1 (de) Anputzleiste für Fensterstöcke, Türstöcke o.dgl. am Übergang zu Putz
DE102006038695A1 (de) Profilleiste zur Aufnahme von Bewegungen
CH695781A5 (de) Wärmedämmelement für Gebäudefassaden und Verfahren zu dessen Montage.
EP0558000B1 (de) Anputz- und Schutzleiste für Fensterstöcke, Türstöcke oder dergleichen am Übergang zu Putz
DE29905365U1 (de) Vorgefertigtes Wärmedämmelement und Leibung
DE10248413B4 (de) Kantenschutz für Laibungsplatten
DE19944350A1 (de) Blendrahmenprofil für Fenster für zweischalige Mauerwerke
EP2171175A1 (de) Putzanschlussleiste für die laibung von fenstern und türen
EP1953329A2 (de) Profilleistenanordnung an einem Blendrahmen
DE29913706U1 (de) Vorgefertigtes Wärmedämmelement und Leibung
DE19525798A1 (de) Vorrichtung zur Wärmedämmung
EP1548222A1 (de) Profilleiste für den Anschluss einer Putzschicht oder Fliesenschicht an Bauteile
DE4442777A1 (de) Verfahren zum Abziehen von an Tür- oder Fensterlaibungen angeworfenem Putz und Richtleiste dafür
DE29815633U1 (de) Laibungslehre für Wandöffnungen
AT521043A4 (de) Zusatzteil

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: E06B 168

8172 Supplementary division/partition in:

Ref document number: 19758956

Country of ref document: DE

Kind code of ref document: P

Q171 Divided out to:

Country of ref document: DE

Ref document number: 19758956

Kind code of ref document: P

8139 Disposal/non-payment of the annual fee