DE10013676A1 - Flexibles Bauprofil - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Bauprofil (1) zur abdichtenden und abschließenden Anordnung zwischen einem einzuputzenden bzw. einem ersten Bauteil, insbesondere einem Fensterrahmen, Türrahmen oder dergleichen, und einer Putzschicht, einer Einbettmasse o. ä. bzw. einem zweiten Bauteil, wobei das Bauprofil (1) im wesentlichen aus einem quaderförmigen Grundkörper (2), einem Bauteilanschlußbereich (3) und einem elastich ausgebildeten Aufnahmebereich (4) gebildet ist, wobei insbesondere der elastische Aufnahmebereich (4) eine Rißbildung zwischen einzubettenden bzw. erstem Bauteil und Putzschicht bzw. zweitem Bauteil verhindert. Darüberhinaus weist das Bauprofil (1) bei einer vorteilhaften Ausführungsform eine Abreißlippe (6) auf, die zum Schutz und zur Abdeckung des einzuputzenden bzw. ersten Bauteils bei der Anbringung der Putzschicht bzw. zweiten Bauteils o. ä. dient, sowie eine Anschlußlippe (22) zum isolierenden und dämmenden Anschluß eines dritten Bauteils, z. B. des den Putz tragenden Mauerwerks, welche auch als separates Anschlußlippenprofil ausgeführt sein kann.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein flexibles Bauprofil bzw. Anschlußlippen­ profil zur abdichtenden und abschließenden Anordnung zwischen einer Putz­ schicht, einer Einbettmasse o. ä. und einem einzuputzenden bzw. einzubettenden Bauteil, insbesondere einem Fensterrahmen, Türrahmen oder dergleichen bzw. zwischen insbesondere winkelig aneinander anschließenden Bauteilen.

Beim Einbau von Fenster- bzw. Türrahmen oder dergleichen in ein Mauerwerk mit anschließendem Verputzen bzw. Verkleiden des Mauerwerks oder ganz all­ gemein beim Verbinden von Bauteilen untereinander oder eines festen Bauteils mit einer plastisch fließfähigen Masse besteht das Problem ganz allgemein darin, einen sauberen und definierten Abschluß bzw. eine definierte Grenzfläche zwi­ schen den Bauteilen oder dem Putz bzw. der Putzmasse und dem Bauteil aus­ zubilden. Dieses Problem besteht zunächst bei der Anbringung des Putzes oder z. B. einer Wandverkleidung, aber auch später, wenn z. B. durch eine unter­ schiedliche Wärmeausdehnung der Putzschicht oder einer Wandverkleidung und des Fenster- bzw. Türrahmens gewisse Dehnungen auftreten.

Diese Probleme werden nach dem Stand der Technik so gelöst, daß zum einen beim Aufbringen des Putzes bzw. der Masse ein Klebeband verwendet wird, das meist zusammen mit einer Abdeckfolie so an dem einzuputzenden bzw. einzubet­ tenden Bauteil angebracht wird, daß nur der Teil des Bauteils frei bleibt, der vom Putz bzw. der Einbettmasse bedeckt werden soll. Nach dem Aufbringen des Put­ zes bzw. der Einbettmasse wird das Klebeband abgezogen und es ist ein definier­ ter Abschluß des Putzes gegenüber dem einzuputzenden Bauteil gegeben. Dies hat jedoch den Nachteil, daß beim Abziehen des Klebebandes Kleberückstände auf dem Fenster- bzw. Türrahmen zurückbleiben können und darüberhinaus durch Teile des Putzes, die sich auf dem Klebeband befinden, beim Ablösen Teile des Putzes aus dem Mauerwerk herausgebrochen werden können. Außerdem hat diese Methode den Nachteil, daß bei zu hoher Klebekraft des Klebebandes auch das einzuputzende Bauteil, z. B. durch Farbabplatzungen, beschädigt werden kann. Ein weiterer Nachteil dieser Methode ist darin zu sehen, daß das Anbrin­ gen des Klebebandes oft schwierig ist, da es auf dem einzuputzenden Bauteil oft an einer Orientierungshilfe, z. B. Markierung, zum Anbringen des Klebebandes fehlt. Dieses Problem besteht auch dann, wenn statt des Putzes eine Wandver­ kleidung angebracht werden soll. Aufgrund einer fehlenden Orientierung muß eine aufwendige Ausrichtung des Bauteils vorgenommen werden.

Zum anderen wird im Stand der Technik das Problem bezüglich Temperatur­ schwankungen zwischen Putz bzw. Masse oder Wandverkleidung einerseits und einzuputzendem bzw. anzuschließendem Bauteil andererseits dadurch gelöst, daß an der Kante, an der Putz und Bauteil bzw. die Bauteile untereinander an­ einanderstoßen, eine Dichtmasse, wie z. B. Silikonkleber, vorgesehen wird. Auf diese Weise kann zwar verhindert werden, daß eventuell durch Temperatur­ schwankungen ein Zwischenraum zwischen Putz und Bauteil bzw. zwischen den Bauteilen entsteht, in den Feuchtigkeit eindringen könnte. Allerdings ist die An­ bringung eines Silikonklebers sehr arbeitsaufwendig und damit teuer.

Weiterhin ist es bekannt, zwischen Putzschicht und Fenster- bzw. Türrahmen eine starre, U-profilförmige Leiste über ein elastisches, schaumstoffartiges Zwi­ schenelement an dem Tür- bzw. Fensterrahmen anzukleben, so daß ein Schenkel des U-Profils die Abschlußkante für die Putzschicht bildet. Obwohl eine derartige Leiste zum einen über einen Schenkel des U-Profils einen definierten Abschluß der Putzschicht gegenüber dem einzuputzenden Bauteil bietet und zum anderen durch das elastische, schaumstoffartige Zwischenstück zwischen U-Profil und Fenster- bzw. Türrahmen auch gewisse Temperaturschwankungen kompensiert, hat es sich in der Praxis nicht bewährt, da trotzdem zwischen Putzschicht und dem abschließenden Schenkel des U-Profils Risse auftreten.

Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein flexibles Bauprofil bereit­ zustellen, das gleichzeitig die saubere und definierte Anordnung eines Putzes bzw. einer Einbettmasse oder dergleichen an einem einzuputzenden bzw. einzu­ bettenden Bauteil, z. B. einem Fenster- bzw. Türrahmen, bzw. die winkelige Anordnung von Bauteilen, z. B. Wandverkleidungen und Fensterrahmen, zuein­ ander mit einer definierten Abschlußkante zwischen Putz bzw. Masse und Bau­ teil sowie zwischen den Bauteilen untereinander ermöglicht sowie eine dauer­ hafte, gegenüber Dimensionsschwankungen unempfindliche Verbindung zwi­ schen Putz bzw. Masse und Bauteil bzw. den Bauteilen untereinander gewähr­ leistet, die auch eine isolierende, dämmende und abdichtende Funktion über­ nimmt. Darüberhinaus soll das flexible Bauprofil einfach herzustellen und ein­ fach anzuwenden sein, wobei insbesondere eine insgesamt vereinfachte und rationelle Aufbringung eines Putzes bzw. einer Masse, einer Wandverkleidung oder dergleichen, erreicht werden soll.

Diese Aufgabe wird gelöst mit einem flexiblen Bauprofil gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie dem Anschlußlippenprofil nach Anspruch 25. Vor­ teilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei einer Grenzfläche zwi­ schen einem Putz und einem Tür- bzw. Fensterrahmen oder einer sonstigen, pla­ stisch fließfähig aufbringbaren Masse und einem starren Bauteil Risse in Folge von Dimensionsschwankungen, z. B. verursacht durch Temperaturschwankun­ gen und unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten, überwiegend im Putz bzw. der Einbettmasse auftreten. Deshalb ist es gerade im Grenzbereich der Putz­ schicht, die sich bei ihrer Aufbringung im fließfähigen Zustand eng an das an­ grenzende Bauteil anlegt, notwendig, daß im Grenzbereich elastische Verfor­ mung möglich ist, so daß in diesem Bereich Dimensionsschwankungen ausgegli­ chen werden können. Ebenso ist es, wenn ein weitgehend starres Bauteil, wie z. B. eine Fassadenverkleidung, unter einem Winkel an einem anderen starren Bauteil angeordnet werden soll, wichtig, daß gerade an der Grenzfläche des an­ zuschließenden Bauteils eine elastische Verformung möglich ist, so daß hier be­ reits bei der Anordnung des Bauteils eine dichte, saubere und Dimensions­ schwankungen ausgleichende Verbindung gegeben ist. Demzufolge sieht das Bauprofil gemäß der vorliegenden Erfindung einen länglich gestreckten Grund­ körper, einen entlang des Grundkörpers angeordneten Bauteilanschlußbereich und einen elastisch verformbaren Aufnahmebereich vor. Obwohl es vorteilhaft ist, wenn sich der Bauteilanschlußbereich und der Aufnahmebereich vollständig über die Länge des Bauprofils erstrecken, ist auch denkbar, daß diese nur ab­ schnittsweise vorliegen. Der Bauteilanschlußbereich dient dazu, das flexible Bauprofil an einem ersten Bauteil zu befestigen. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Bauteilanschlußbereich eine Klebeschicht, z. B. in Form eines doppelseitigen Klebebandes, umfassen, oder einfach eine für eine Klebeverbindung hergerichtete Fläche oder sonstige geeignete Befestigungsmit­ tel, wie z. B. vorbereitete Schweißpunkte. Der Grundkörper, der bevorzugt eine im wesentlichen quaderförmige Gestalt aufweist, dient dazu, einen sauberen und definierten Abschluß des zweiten anzuschließenden Bauteils bzw. der Putz­ schicht gegenüber dem ersten Bauteil zu bilden. Dies ergibt sich beispielsweise dadurch, daß der Putz gegenüber dem Grundkörper abgezogen werden kann. Der elastisch verformbare Aufnahmebereich stellt die Grenzfläche des Bauprofils zur Putzschicht bzw. dem zweiten Bauteil dar und bietet die Gewähr, daß eine gewisse Dimensionsschwankung bzw. Verformung möglich ist, ohne daß Risse auftreten.

Weiterhin weist der Aufnahmebereich mindestens einen, vorteilhafterweise je­ doch mehrere elastisch verformbare Vorsprünge auf, die eine Verzahnung mit der Putzschicht bewirken bzw. eine Anlage oder/und Aufnahme für das zweite Bauteil bilden. Durch diese zusätzliche Verzahnung wird einerseits einer mögli­ chen Rißbildung zwischen elastischem Aufnahmebereich und Putzschicht bzw. zwischen den Bauteilen entgegengewirkt und andererseits wird eine Isolierung, Dämmung und Abdichtung erzielt.

Eine weitere Verbesserung der Verzahnung kann dadurch bewirkt werden, daß die vorzugsweise senkrecht vom Grundkörper hervorstehenden Vorsprünge Aus­ nehmungen bzw. Hinterschneidungen aufweisen, in die der Putz beim Aufbrin­ gen einfließen oder ein anzubringendes Bauteil eingreifen kann, so daß ein Formschluß zwischen den hinterschnittenen Vorsprüngen und der Putzschicht bzw. zweitem Bauteil vorliegt. Dies führt in Ergänzung zum Kraft- bzw. Reib­ schluß, der durch das feste Anliegen des anzuschließenden Bauteils bzw. der Putzschicht an den Vorsprüngen bzw. dem Aufnahmebereich bereits vorliegt, zu einem besseren Verkrallen zwischen Putzschicht oder Bauteil einerseits und Aufnahmebereich andererseits, so daß einer Trennung zwischen diesen beiden entgegengewirkt wird.

Ähnlich zu den vorher beschriebenen Ausnehmungen oder Hinterschneidungen können die Vorsprünge auch Profilierungen aufweisen, die ebenfalls zu einer besseren Verzahnung führen.

Insbesondere bei der winkeligen, vor allem rechtwinkeligen Anordnung eines zweiten Bauteils an dem ersten Bauteil, d. h. zum Beispiel einer Wandverklei­ dung an einem Fensterrahmen, ist es vorteilhaft, den oder die Vorsprünge in Vorm einer elastische Lippe auszubilden, die beispielsweise als einstückig ange­ formter dünner Lappen ausgebildet sein kann. Derartige Vorsprünge können sich dann günstigerweise dichtend an dem anzuschließenden Bauteil anlegen oder dieses umgreifen und so einen sauberen Abschluß bzw. eine Verbindung zum ersten Bauteil bewirken.

Vorteilhaft ist es in dieser Hinsicht auch, daß bei einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform die Vorsprünge als im wesentlichen längliche, sich entlang des Grundkörpers erstreckende Hohlkörper ausgebildet sind. Auf diese Weise wird die elastische Verformbarkeit der Vorsprünge erhöht, so daß eine bessere Kom­ pensation möglicher Dimensionsschwankungen gegeben ist. Insbesondere kann durch die Hohlkörper erreicht werden, daß auch die Verzahnung zwischen Auf­ nahmebereich und Putzschicht bzw. Wandverkleidung durch eine zusätzliche elastische Verspannung verbessert wird.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Bauprofils ist der Aufnahme­ bereich bzw. insbesondere die Vorsprünge, so gestaltet bzw. angeordnet, daß mindestens ein vorzugsweise U-förmiger Verbindungsbereich zur Aufnahme des anzuschließenden zweiten Bauteils, aber auch von Verstärkungselementen, Gewebematten oder dergleichen im Putz gebildet wird. Dadurch ist es insbeson­ dere bei mehreren Vorsprüngen und entsprechenden Verbindungsbereichen möglich, in definierter Weise Elemente, die z. B. in dem Putz vorgesehen werden sollen oder einfach nur an dem ersten Bauteil angeordnet werden sollen, in Be­ zug auf das erste Bauteil anzuordnen. Dies ist insbesondere beim Vorsehen von Gewebematten und dergleichen im Putz vorteilhaft, da diese hierdurch definiert, d. h. auch bezüglich ihrer Position in der Putzschicht, angebracht werden kön­ nen.

Entsprechend wird bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Auf­ nahmebereich mit Vorsprüngen oder Abstufungen oder dergleichen so struktu­ riert, wie es für die Wandverkleidung bzw. Putzschicht mit Unter- und Oberputz vorgesehen ist. Auf diese Weise bietet das flexible Bauprofil eine Orientierungs­ hilfe beim Abziehen der unterschiedlichen Putzschichten oder beim Anordnen von Wandverkleidungselementen. Weiterhin ist es vorteilhaft, an den Vorsprün­ gen Befestigungsmittel, wie z. B. eine Klebeschicht oder einen Teil einer Klett- oder Clipverbindung, zum Befestigen des zweiten Bauteils oder eines Verstär­ kungselementes in der Putzschicht vorzusehen.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird der Bauteilanschlußbereich durch eine Klebeschicht gebildet, die am Grundkörper vorgesehen ist. Diese Klebe­ schicht kann beispielsweise durch ein doppelseitiges Klebeband verwirklicht werden. Vorteilhaft ist es hierbei jedoch auch, den Bauteilanschlußbereich mit einer Struktur zu versehen, d. h. mit Ausnehmungen und Vorsprüngen. Auf diese Weise ist es möglich, in den Ausnehmungen zusätzlichen Kleber aufzu­ nehmen, wenn das flexible Bauprofil beispielsweise mit einem Spezialkleber an dem Bauteil angebracht werden soll. Die Ausnehmungen dienen hierbei dazu, überschüssigen Kleber von der Kleberfläche aufzunehmen und so für eine opti­ male Anbindung des flexiblen Bauprofils an das erste Bauteil zu sorgen. Vorteil­ haft ist auch, den Bauteilanschlußbereich mit einer Clip- oder Klemmvorrichtung zu versehen, so daß das Bauprofil mit einem Rastmechanismus angebracht wer­ den kann. Darüberhinaus sind auch sonstige Elemente zur Herstellung von Klett-, Schweiß- oder Formschlußverbindungen denkbar.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfaßt der Bauteilanschluß­ bereich einen keilförmigen Körper, der eine schräge Anbringung des Bauprofils ermöglicht. Dies kann z. B. bei einer schrägen Leibung des Bauteils, an dem das Bauprofil angebracht werden soll, vorteilhaft sein. Darüberhinaus können wei­ tere Elemente, wie z. B. unterschiedliche Funktionsschichten, für Schallschutz, Feuchteschutz, Wärmedämmung, Luftabdichtung usw., am Bauteilanschlußbe­ reich vorgesehen sein. Vorteilhaft ist es beispielsweise, dampfdiffusionsoffene oder -dichte Schichten oder Wärmedämmschichten zu Isolierungszwecken vorzu­ sehen.

Vorteilhafterweise wird das Bauprofil einstückig ausgeführt, so daß zumindest Grundkörper und Aufnahmebereich, aber vorteilhafterweise auch der Bauteilan­ schlußbereich, elastisch ausgebildet sind. Als Materialien kommen hierbei insbe­ sondere elastische Kunststoffe, verstärkte Elastomere, z. B. mit Metalleinlagen, Einlagen aus Glasfasern oder Glascordfaden sowie Naturkautschuk, insbeson­ dere Weich-PVC, EPDM, Silikonkautschuk, SPR, TPE usw. in Frage. Eine ent­ sprechende elastische Ausbildung des gesamten Bauprofils hat den großen Vor­ teil, daß das Bauprofil rollenweise geliefert werden kann und entsprechend dem Bedarf an der Baustelle einfach abgeschnitten wird. Dies bewirkt, daß wenig Abfall anfällt und eine effiziente Arbeitsweise ermöglicht wird. Darüberhinaus führt die elastische Ausbildung des gesamten Bauprofils dazu, daß das Bauprofil bei beiliebig geformten Bauteilen und somit auch in Ecken und Krümmungen, z. B. bei einem Übergang vom Fenster zum Fensterbrett, verwendet werden kann. Natürlich kann die Werkstoffauswahl auf den Einsatzbereich abgestimmt wer­ den.

Ferner ist es vorteilhaft, am Bauprofil zusätzlich eine Abreißlippe vorzusehen, die sich in Verlängerung des Grundkörpers erstreckt und über eine Sollbruch­ stelle mit dem Grundkörper verbunden ist. Diese Abreißlippe dient dazu, das einzuputzende bzw. das erste Bauteil beim Aufbringen des Putzes bzw. beim An­ ordnen des zweiten Bauteils zu schützen. Nach dem Aufbringen des Putzes kann dementsprechend die Abreißlippe durch einfaches Abtrennen an der Sollbruch­ stelle entfernt werden.

Vorzugsweise wird die Abreißlippe an einer Kante des Grundkörpers angeordnet, die dem Bauteilanschlußbereich gegenüberliegt. Auf diese Weise wird durch die Abreißlippe die die entsprechende Kante des Grundkörpers und den Bauteilan­ schlußbereich verbindende Fläche des Grundkörpers durch die Abreißlippe beim Einputzen bzw. beim Anbringen des zweiten Bauteils ebenfalls geschützt.

Die Sollbruchstelle kann dabei vorzugsweise durch eine durchgehende oder teil­ weise Querschnittsverminderung oder durch eine Perforation gebildet werden. Es sind jedoch auch andere bekannte Lösungen zur Bildung einer Sollbruchstelle denkbar, bis hin zu einer durch eine Kante gebildete Anlagemöglichkeit für ein­ faches Abschneiden.

Um größere Flächen schützen zu können, ist es weiterhin vorteilhaft, an der Ab­ reißlippe mindestens eine Klebefläche zum Anbringen einer Abdeckfolie oder dergleichen vorzusehen, so daß über das Bauprofil die Abdeckung von größeren Flächen möglich ist. Die Klebefläche wird dabei auf einer Seite gegenüberliegend des Bauteilanschlußbereichs vorgesehen. Dies hat den Vorteil, daß außer dem Bauprofil keine weiteren Klebebänder oder dergleichen auf dem Bauteil ange­ bracht werden müssen. Durch das Vorsehen von mehreren Klebeflächen, z. B. in Form von doppelseitigen Klebebändern oder von mehrteiligen Abreißlippen, kann das Bauprofil bei mehreren Arbeitsschritten mehrfach zum Anbringen von Abdeckfolien verwendet werden. Im übrigen ist es auch möglich, Abdeckfolien an der Abreißlippe durch Anschweißen zu befestigen.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist auch die Abreißlippe einstückig mit dem Grundkörper und dem Putzaufnahmebereich ausgebildet. Dies bringt insbe­ sondere Vorteile bei der Herstellung des Putzabschlußbandes, da neben dem Aufbringen eventueller Klebeschichten keine weiteren Elemente angebracht werden müssen.

Zur Verbesserung der Elastizität des Bauprofils ist es vorteilhaft, dieses als Hohlprofil auszuführen. Bei der bevorzugten rechteckförmigen Grundform des Grundkörpers bietet sich hierzu die Ausbildung von mindestens einer, vorzugs­ weise mehreren rechteckförmigen bzw. quaderförmigen Hohlkammern im Grundkörper an. Auf diese Weise wird die Elastizität des flexiblen Bauprofils insbesondere im Bereich der Druckbelastung deutlich verbessert.

Um einen günstigen optischen Eindruck des Bauprofils nach dem Einbau zu er­ zielen, ist es bevorzugt, eine Seite des Grundkörpers, vorzugsweise die nach den Einbau sichtbare Seite des Bauprofils, mit einer konkaven Einbuchtung zu ver­ sehen, so daß das Bauprofil optisch etwas zurücktritt und damit zwischen Putz­ schicht und einzuputzendem Bauteil bzw. zwischen erstem und zweiten Bauteil nicht besonders in Erscheinung tritt.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das flexible Bauprofil weiterhin eine Anschlußlippe auf, die sich im wesentlichen in Verlängerung des Grundkörpers erstreckt und zwar gegenüberliegend zur Abreißlippe. Die An­ schlußlippe ist für einen isolierenden und dämmenden Anschluß des Bauprofils an einem dritten Bauteil vorgesehen. Insbesondere bei der Verwendung des Bau­ profils zum Abschluß einer Putzschicht an einem Fenster- oder Türrahmen dient die Anschlußlippe zum dämmenden und isolierenden Anschluß des Bauprofils an das Mauerwerk, auf dem die Putzschicht aufgebracht werden soll. Bei diesem speziellen Anwendungsbeispiel wäre somit das erste Bauteil als der Fensterrah­ men anzusehen, das zweite Bauteil die aufzubringende Putzschicht, die am Auf­ nahmebereich des Bauprofils zu liegen kommt, während das Mauerwerk, in dem der Fenster- bzw. Türrahmen angeordnet ist und auf dem die Putzschicht aufge­ bracht werden soll, das dritte Bauteil darstellt. Die Anschlußlippe sorgt hier für eine isolierende und dämmende Überbrückung des Zwischenbereichs zwischen Mauerwerk und Fenster- bzw. Türrahmen, der üblicherweise durch einen Mon­ tageschaum bzw. einen Isolierstoff ausgefüllt ist. Die ebenfalls elastisch ausge­ führte Anschlußlippe wird hierbei durch die Anlage an das Mauerwerk bzw. dritte Bauteil elastisch verformt und bietet somit eine gute Anlage und isolie­ rende und dichtende Wirkung.

Um die Dämmwirkung und die elastischen Eigenschaften weiter zu verbessern, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform die Anschlußlippe als ein Hohlprofil ausgeführt, das vorzugsweise mehrere Hohlkammern aufweist.

Aus Gründen der einfachen Herstellbarkeit ist es bevorzugt, die Anschlußlippe einstückig mit dem Grundkörper auszuführen, allerdings ist es auch möglich, die Anschlußlippe separat vorzusehen. Deshalb wird bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform am Grundkörper des flexiblen Bauprofils ein Anschlußlippen­ bereich vorgesehen, an dem eine Anschlußlippe anordenbar ist. Dies kann bei­ spielsweise durch eine einfache Klebeverbindung erfolgen. Vorteilhaft ist es hier­ bei, den Anschlußlippenbereich so auszubilden, daß eine Stufe gebildet wird, an der die Anschlußlippe mit bekannten Befestigungsmitteln, vorzugsweise über eine Klebeschicht, befestigbar ist.

Insbesondere kann die Anschlußlippe auch als separates flexibles Abschlußlip­ penprofil ausgeführt werden, das zusammen mit dem flexiblen Bauprofil ent­ sprechend eingesetzt wird. Bei dieser Ausführungsform weist das flexible An­ schlußlippenprofil einen im wesentlichen quaderförmigen Grundkörper und ei­ nen Bauteilanschlußbereich zur Anbringung des Anschlußlippenprofils an einem ersten Bauteil entsprechend dem Bauteilanschlußbereich des flexiblen Bauprofils auf. Weiterhin weist das flexible Anschlußlippenprofil eine flexible Anschlußlippe entsprechend den obigen Ausführungen auf, die vorzugsweise in Verlängerung der Längsseite des Grundkörpers ausgeführt ist, die dem Bauteilanschlußbereich gegenüber liegt.

Ein derartiges flexibles Anschlußlippenprofil kann dann in einfacher Weise im Anschluß an ein Bauprofil der oben beschriebenen Art angeordnet werden, so daß nahezu die gleiche Wirkung erzielt werden kann, wie mit einer einstückig am Grundkörper des flexiblen Bauprofils angeordneten Anschlußlippe.

Dementsprechend kann die Anschlußlippe sowohl des Bauprofils als auch des Anschlußlippenprofils eine oder mehrere zusätzliche Funktionsschichten aufwei­ sen, die vorzugsweise auf der Seite der Anschlußlippe angeordnet ist, die in An­ lage zum dritten Bauteil kommt. Diese Funktionsschicht kann eine oder mehrere Klebeschichten, Teerschichten, Vliesschichten, Filzschichten oder/und dampfdiffusionsoffene oder -dichte Schichten umfassen. Während eine Klebeschicht zum dichten Anbringen der Abschlußlippe an das dritte Bauteil dient, dienen die dampfdiffusionsoffenen oder -dichten Schichten bzw. die Teerschichten zum Isolieren. Hierdurch wird eine entsprechende Isolation und Abdichtung zwischen dem ersten und dritten Bauteil erzielt. Eine mögliche Vliesschicht dient dagegen vorzugsweise als Haftvermittlungsschicht für einen auf die Anschlußlippe aufzubringenden Putz und ist demzufolge auf der dem dritten Bauteil abgewand­ ten Seite der Anschlußlippen vorgesehen.

Weitere Kennzeichen, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden detaillierten Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen deutlich. Dabei zeigen die Zeichnungen in rein schematischer Weise in

Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Bauprofil;

Fig. 2 einen horizontalen Querschnitt durch eine Fensteranordnung in ei­ nem Mauerwerk, bei der das erfindungsgemäße Bauprofil eingesetzt wird, und zwar in einem Zustand vor Aufbringung des Putzes auf die Wand;

Fig. 3 einen horizontalen Querschnitt gemäß Fig. 2 nach erfolgtem Putzauf­ trag

Fig. 4 einen horizontalen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform des Bauprofils entsprechend Fig. 1, bei dem das Zusammenwirken mit einem im Putz anbringbaren Verstärkungselement, wie einer Gewe­ bematte, dargestellt ist;

Fig. 5 einen horizontalen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bauprofils mit einer Anschlußlippe mit einer Funktionsschicht;

Fig. 6 einen horizontalen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bauprofils mit einem Bauteilanschlußbereich, der ein keilförmiges Element zum schrägen Anschluß umfaßt;

Fig. 7 einen Querschnitt durch noch eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bauprofils mit Vorsprüngen des Aufnahmebereichs, die als elastische Lippen ausgeführt sind;

Fig. 8 einen horizontalen Querschnitt durch ein flexibles Anschlußlippen­ profil;

Fig. 9 einen horizontalen Querschnitt durch eine Fensteranordnung in ei­ nem Mauerwerk entsprechend Fig. 2, bei der das erfindungsgemäße Bauprofil aus Fig. 5 eingesetzt wird;

Fig. 10 einen horizontalen Querschnitt durch eine Fensteranordnung in ei­ nem Mauerwerk gemäß Fig. 2 und Fig. 9, bei der das erfindungsge­ mäße Bauprofil nach Fig. 7 eingesetzt wird; und

Fig. 11 eine weitere Anbringungsmöglichkeit sowie Ausführungsform eines Bauprofils im horizontalen Querschnitt.

Fig. 1 zeigt einen horizontalen Querschnitt durch eine bevorzugte Ausführungs­ form des erfindungsgemäßen Bauprofils 1. Das Bauprofil 1 besteht aus einem quaderförmigen Grundkörper 2, bei dem jeweils an gegenüberliegenden Seiten ein Bauteilanschlußbereich 3 und ein Aufnahmebereich 4 vorgesehen sind. Vor­ zugsweise befinden sich der Aufnahmebereich 4 und der Bauteilanschlußbereich 3 an den im Querschnitt gegenüberliegenden Längsseiten. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Bauteilanschlußbereich 3, der dazu dient, das Bau­ profil 1 an dem einzuputzenden oder einem ersten Bauteil, d. h. beispielsweise einem Fensterrahmen oder Türrahmen, anzubringen, aus einer Klebeschicht 3 gebildet. Auf der der Klebeschicht 3 gegenüberliegenden Seite des Grundkörpers 2 ist ein Aufnahmebereich 4 vorgesehen, der bei dem gezeigten Ausfüh­ rungsbeispiel einstückig mit dem Grundkörper 2 ausgebildet ist. Der Aufnahme­ bereich 4 umfaßt bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel drei Vorsprünge 5, die vom Grundkörper 2 senkrecht hervorstehen. Diese Vorsprünge 5 sind, wie der übrige Aufnahmebereich 4 und der Grundkörper 2 auch, elastisch aus einem gummiartigen Material ausgeführt. Zwischen den Vorsprüngen 5 sind zwei Zwischenräume bzw. Verbindungsbereiche 8 ausgebildet, die zur Aufnahme eines oder mehrerer Verstärkungselemente im Putz, z. B. einer Gewebematte, dienen (siehe dazu auch Fig. 4).

An einer der Schmalseiten des Grundkörpers 2 ist in der Art einer Verlängerung des Grundkörpers 2 eine Abreißlippe 6 vorgesehen, die bei dem bevorzugten Aus­ führungsbeispiel ebenfalls einstückig mit dem Grundkörper ausgebildet ist. Al­ lerdings ist zwischen Grundkörper 2 und Abreißlippe 6 eine durchgehende oder teilweise Querschnittsverminderung 9, z. B. in Form einer Perforation, vorgese­ hen. Diese dient dazu, daß die Abreißlippe gemäß dem bestimmungsgemäßen Gebrauch nach der Erfüllung ihrer Funktion vom Grundkörper 2 abgetrennt werden kann. An der Abreißlippe 6 ist auf der Seite, die der Klebeschicht 3 ge­ genüberliegt, eine zweite Klebeschicht 7 vorgesehen, die dazu dient, eine Ab­ deckfolie oder dergleichen zu befestigen.

Die Verwendung des Bauprofils 1 wird nunmehr anhand der Fig. 2 und 3 be­ schrieben. Fig. 2 zeigt einen horizontalen Querschnitt durch einen Fensteraus­ schnitt in einem Mauerwerk 10, wobei in dem Fensterausschnitt über einen Montageschaum 11 ein Fensterrahmen 12 an dem Mauerwerk 10 angeordnet ist. Das Bauprofil 1 wird hierbei entlang des Randes des Fensterrahmens 12 mit der Klebeschicht 3 auf dem Fensterrahmen 12 befestigt. Nach dem Befestigen des Bauprofils 1 am Fensterrahmen 12 kann über die Abreißlippe 6 und der darauf befindlichen Klebeschicht 7 eine Abdeckfolie am Fensterrahmen 12 angebracht werden. Auf diese Weise kann der Fensterrahmen und das Fenster vor Schmutz beim nachfolgenden Aufbringen der Putzschicht auf das Mauerwerk geschützt werden.

Nach dem Aufbringen der Putzschicht 13 auf das Mauerwerk 10, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, befindet sich das Bauprofil 1 zwischen Fensterrahmen 12 und Putz­ schicht 13. Die Putzschicht 13 schließt dabei unmittelbar an den Aufnahmebe­ reich 4 des Bauprofils 1 an. Durch die Vorsprünge 5 des Bauprofils 1 erfolgt eine Verzahnung mit der Putzschicht 13. Nach dem Aufbringen der Putzschicht 13 auf das Mauerwerk 10 wird die Abreißlippe 6 mit der eventuell daran befindli­ chen Abdeckfolie vom Grundkörper 2 des Bauprofils 1 entlang der Sollbruchstelle 9 abgetrennt. Das Bauprofil 1 mit dem Grundkörper 2, dem Bauteilanschlußbe­ reich 3 und dem Aufnahmebereich 4 verbleiben zwischen Putzschicht 13 und Fensterrahmen 12 und bilden gegenüber dem Fensterrahmen 12 einen sauberen und klar definierten Abschluß der Putzschicht 13. Darüberhinaus ergibt sich durch die Verzahnung der Putzschicht 13 mit den Vorsprüngen 5 des Aufnah­ mebereichs 4 eine hervorragende Abdichtung zwischen Putzschicht 13 und Fen­ sterrahmen 12, die durch die elastische Ausbildung der Vorsprünge 5 auch Di­ mensionsschwankungen, z. B. durch Temperaturschwankungen, ausgleichen kann.

Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bauprofils 1' ist in Fig. 4 gezeigt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich gegenüber der vorher be­ schriebenen Ausführungsfarm im wesentlichen durch die Gestaltung und Struk­ tur der Vorsprünge 5'. Neben einer zylindrischen Außenkontur sind die Vor­ sprünge 5' mit einem Hohlraum 14 versehen, der sich rohrartig vorzugsweise über die gesamte Länge des Bauprofils 1' erstreckt. Durch den Hohlraum 14 wird eine bessere elastische Verformbarkeit der Vorsprünge 5' und somit eine bessere Verzahnung mit der Putzschicht 13 sowie ein besserer Ausgleich von Dimen­ sionsschwankungen aufgrund von Temperaturschwankungen erzielt.

Zur besseren Verzahnung der Vorsprünge 5' trägt auch die durch die äußere Kontur der Vorsprünge 5' erzielte Hinterschneidung 15 der Vorsprünge 5' bei, die zu einem Formschluß zwischen Putzschicht 13 und Vorsprüngen 5' führt.

Daneben zeigt Fig. 4, wie der Verbindungsbereich 8' zwischen zwei benachbarten Vorsprüngen 5' zur Aufnahme einer Gewebematte 16 genutzt wird. Hier wird auch deutlich, daß die Vorsprünge 5' zusätzlich einen Anhaltspunkt beim Auf­ trag der Putzschicht bieten, insofern als sie angeben, wie weit eventuell verschie­ dene Teilschichten aus Ober- und Unterputz bei der Putzschicht 13 aufgetragen werden müssen. So kann beispielsweise ausgehend von dem Mauerwerk 10 der Unterputz bis zu einem ersten Vorsprung 5' aufgetragen werden, während an­ schließend im Zwischenraum 8' zum nächsten Vorsprung 5' eine Gewebematte 16 angeordnet wird, auf die dann wiederum abschließend der Oberputz aufge­ bracht wird.

Fig. 5 zeigt im Querschnitt eine weitere Ausführungsform eines Bauprofils 1", das ebenfalls einen im wesentlichen quaderförmigen Grundkörper 2" aufweist. Der Grundkörper 2" unterscheidet sich jedoch gegenüber den vorherigen Aus­ führungsbeispielen darin, daß er als Hohlprofil ausgeführt ist, wobei der Grund­ körper 2" im wesentlichen ebenfalls quaderförmige Hohlkammern 19 aufweist. An einer Seite des Grundkörpers 2", die nach dem Einbau des Bauprofils 1" sichtbar bleibt, ist weiterhin eine konkave Einbuchtung 20 vorgesehen, die das optische Erscheinungsbild des Bauprofils 1" verbessert.

An dem Grundkörper 2" ist weiterhin entsprechend den vorher beschriebenen Ausführungsformen ein Bauteilanschlußbereich 3" vorgesehen. Dieser Bau­ teilanschlußbereich 3" zeichnet sich bei der hier gezeigten Ausführungsform da­ durch aus, daß am Bauteilanschlußbereich 3" zusätzlich Aussparungen 21 vorge­ sehen sind. Diese Aussparungen 21 dienen zur Aufnahme von zusätzlichem oder überschüssigem Kleber, der alternativ oder zusätzlich zu einer am Bauteilanschlußbereich 3" vorgesehenen Klebeschicht zum Anbringen des Bauprofils an einem ersten Bauteil verwendet werden kann.

Ferner weist das Bauprofil 1" einen Aufnahmebereich 4" auf, der bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform drei Vorsprünge 5" und eine Stufe 18 aufweist. Zwischen den Vorsprüngen 5" sind Verbindungsbereiche 8" ausgeführt, die zur Aufnahme eines zweiten Bauteils, des anzubringenden Putzes oder/und von Ver­ stärkungselementen für den Putz dienen. Um eine bessere Verzahnung zwischen beispielsweise einer Putzschicht und dem flexiblen Bauprofil 1" herzustellen, weisen die Vorsprünge 5" an ihren Flanken Profilierungen 17 auf, die zu einem Formschluß zwischen Putz und Bauprofil 1" führen.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist weiterhin eine Anschlußlippe 22 vorge­ sehen, die am Anschlußlippenbereich 24 des Bauprofils 1" angeordnet ist. Der Anschlußlippenbereich 24 des Bauprofils 1" ist bei dem gezeigten Ausführungs­ beispiel gegenüberliegend zu der Seite angeordnet, an der die Abreißlippe 6" vor­ gesehen ist. Der Anschlußlippenbereich 24 besteht in diesem Fall aus einer Stufe, an der die Anschlußlippe 22 angeklebt oder einstückig angeformt ist.

Die Abschlußlippe 22 ist in dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel als Hohlkammerprofil ausgeführt, wobei sich über den Querschnitt der Anschluß­ lippe 22 eine Vielzahl von Hohlkammern 25 erstrecken. Auf diese Weise wird die isolierende und dämmende Wirkung der Anschlußlippe sowie die Elastizität in günstiger Weise beeinflußt.

Zusätzlich ist an der Anschlußlippe 22 eine Funktionsschicht 23 vorgesehen, die beim gezeigten Ausführungsbeispiel auf der dem Aufnahmebereich abgewandten Seite angeordnet ist. Die Funktionsschicht 23 kann eine Teerschicht, eine Klebe­ schicht oder/und eine dampfdiffusionsoffene oder -dichte Schicht sein, je nach­ dem für welchen Einsatzzweck die Schicht vorgesehen ist.

Es ist auch denkbar, die Funktionsschicht 23 zusätzlich oder alternativ auf der anderen Seite der Anschlußlippe 22 vorzusehen. Hier könnte die Funktions­ schicht 23 beispielsweise eine Vliesschicht sein, die die Haftung zu einem aufzu­ bringenden Putz verbessert.

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist in Fig. 6 dargestellt. Das in Fig. 6 gezeigte Bauprofil 1''' ist grundsätzlich ähnlich zu dem Bauprofil 1" aufgebaut, das in Fig. 5 gezeigt ist. Wesentlicher Unterschied zwischen beiden Bauprofilen ist der, daß das Bauprofil 1''' einen Bauteilanschlußbereich 3''' aufweist, der ein keilförmiges Element 26 umfaßt. Durch das keilförmige Element 26 ist es mög­ lich, das Bauprofil schräg zu einem ersten Bauteil anzuordnen.

Eine weitere Ausführungsform mit verändertem Aufnahmebereich 4"" ist in Fig. 7 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind die Vorsprünge 5"" des Aufnah­ mebereichs 4"" des Bauprofils 1"" als dünne elastische Lippen ausgeführt, so daß in dem dadurch gebildeten Zwischenraum bzw. Verbindungsbereich 8"" ein zweites, an das erste Bauteil anzuschließendes Bauteil aufgenommen werden kann, während sich die Vorsprünge 5"" in Form von Lippen elastisch an das zweite Bauteil anlegen und somit einen sauberen und dichten Anschluß bilden. Selbstverständlich können für die in Fig. 7 dargestellten zwei Vorsprünge 5"" auch mehrere Vorsprünge 4"" in Form von Lippen vorgesehen werden, so daß mehrere Bauteile, z. B. Elemente einer Wandverkleidung, entsprechend ange­ ordnet werden können.

Fig. 8 zeigt ein flexibles Anschlußlippenprofil 27 im Querschnitt. Dieses flexible Anschlußlippenprofil 27 kann z. B. zusammen mit dem Bauprofil 1"", das in Fig. 7 gezeigt ist, verwendet werden. Hierbei ist die Anschlußlippe 22 des in Fig. 5 gezeigten Bauprofils 1" getrennt von dem Bauprofil ausgeführt. Das flexible An­ schlußlippenprofil 27 besteht aus einem im wesentlichen quaderförmigen Grundkörper 28 und einem Bauteilanschlußbereich 29, der weitestgehend dem­ jenigen des Bauprofils 1, 1", 1''' oder 1"" entspricht. An dem Grundkörper 28 ist entlang und in Verlängerung einer Seite des Grundkörpers 28 eine Anschluß­ lippe 30 vorgesehen, die der Anschlußlippe 22 der Ausführungsform 1" ent­ spricht. Die Anschlußlippe 30 des flexiblen Anschlußlippenprofils 27 kann somit alle Eigenschaften der Anschlußlippe 22 des Bauprofils 1" aufweisen. Entspre­ chend kann auch der Grundkörper 28 des flexiblen Anschlußlippenprofils 27 ent­ sprechend dem Grundkörper 2, 2', 2", 2''' oder 2"" ausgeführt sein. Das flexible Anschlußlippenprofil wird erfindungsgemäß im Anschluß an ein Bauprofil der Ausführungsform 1, 1' oder 1"" angeordnet, und zwar so, daß eine Seite des Grundkörpers 28 des Anschlußlippenprofils 27 an einer Seite des Grundkörpers 2, 2' oder 2"" eines Bauprofils 1, 1', 1"" anliegt. Auf diese Weise sind die glei­ chen Wirkungen zu erzielen, wie bei einer am Bauprofil angeordneten Anschluß­ lippe. Der Vorteil der Ausführungsform aus Fig. 8 besteht jedoch darin, daß die Anschlußlippe 30 im getrennten Arbeitsgang angeordnet werden kann, so daß das Anschlußlippenprofil nicht an allen Stellen vorgesehen werden muß, an dem auch ein Bauprofil eingesetzt wird. Außerdem kann durch das getrennte Anord­ nen von Anschlußlippenprofil 27 und Bauprofil 1 eine zum Teil erforderliche Präzision bei der Anbringung besser gewährleistet werden.

Fig. 9 und 10 zeigen den Einsatz der Bauprofile 1" bzw. 1"" und des Anschluß­ lippenprofils 27. In Übereinstimmung mit den Fig. 2 und 3 wird das Bauprofil 1" bzw. 1"" an einem Fensterrahmen 12 in einem Fensterausschnitt in einem Mau­ erwerk 10 angeordnet. Wie in Fig. 9 zu sehen ist, wird das Bauprofil 1" so am Fensterrahmen 12 angeordnet, daß die Anschlußlippe 22 in Anlage an das Mau­ erwerk 10 gelangt. Am Mauerwerk 10 kann die Anschlußlippe 22 entweder über eine Verklebung befestigt werden oder es genügt auch ein bloßes Anlegen der Anschlußlippe 22 an dem Mauerwerk 10 durch die elastische Verformung der Anschlußlippe 22. Durch die Anschlußlippe 22 wird der Zwischenraum zwischen Mauerwerk 10 und Fensterrahmen 12, der üblicherweise durch einen Montage­ schaum 11 teilweise ausgefüllt ist, isolierend und dämmend abgeschlossen. Dar­ überhinaus bildet die Anschlußlippe 22 die Grundlage für den aufzutragenden Putz 13. Deshalb kann es vorteilhaft sein, auf der Putzseite der Anschlußlippe 22 eine Vliesschicht vorzusehen, die den Zweck eines Haftvermittlers zwischen An­ schlußlippe 22 und Putzschicht 13 erfüllt.

Im übrigen zeigt Fig. 9, daß die Vorsprünge 5" des Bauprofils 1" zur Anordnung von Ober- und Unterputz und einer den Putz verstärkenden Gewebematte 16 dienen. Allerdings ist hier bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine weitere Form dargestellt, bei der die Gewebematte 16 im Anschluß an einen Vorsprung 5" angeordnet wird und nicht zwischen zwei Vorsprüngen 5" im Verbindungsbe­ reich eingefügt ist.

Fig. 10 zeigt, ähnlich zur Fig. 9, die Verwendung eines Bauprofils gemäß der Ausführungsform 1"" zur Anwendung bei einer Wandverkleidung. Hierbei be­ steht die Wandverkleidung aus einem Fassadenelement 31, einer Dämmung 33 und einer Hinterfüllung 32. Das Fassadenelement 31 wird am Bauprofil 1"" so angeordnet, daß die als elastische Lippen ausgeführten Vorsprünge 5"" das Fassadenelement 31 umgreifen. Die Hinterfüllung 32 und die Dämmung 33 kommen in diesem Fall zwischen der Anschlußlippe 30 des separat angebrachten Anschlußlippenprofils 27 und dem zum Mauerwerk zugewandten Vorsprung 5"" zu liegen.

Das Anschlußlippenprofil 27 mit der Anschlußlippe 30 bildet hier wiederum, ähn­ lich zur Fig. 9, den abdichtenden Anschluß zwischen Fensterrahmen 12 und Mauerwerk 10, zwischen denen üblicherweise ein Montageschaum 11 vorgesehen ist.

Fig. 11 zeigt schließlich eine Ausführungsform des flexiblen Bauprofils 1''''', bei der der Bauteilanschlußbereich 3''''' neben einer Klebeschicht oder Abdicht­ schicht 34 ein Teil 35 einer Clipvorrichtung zur Anbringung des flexiblen Bau­ profils 1''''' an einem Bauteil 12 aufweist. Über die Ausnehmung 35 ist das Bau­ profil mit einem Knopf oder einer Schiene 36 verbindbar, die an dem Bauteil 12, z. B. einem Fensterrahmen, angeordnet ist, an der das Bauprofil 1''''' befestigt werden soll. Die im Querschnitt halbkreisförmige Ausnehmung 35 weist an ihren Enden Rastelemente 37 auf, die verhindern, daß die Schiene 36 nach dem Einra­ sten in die Ausnehmung 35 aus dieser herausgleiten kann. Dazu sind die Rast­ elemente 37 in Form von Widerhaken ausgeführt. Die Schiene 36 weist eine zur Ausnehmung 35 komplementäre Form auf, so daß eine möglichst spielfreie Ver­ bindung gegeben ist. Die Schiene 36 wiederum kann in jeder geeigneten Weise am Fensterrahmen 12 oder einem sonstigen Bauteil angeordnet sein.

Claims (25)

1. Flexibles Bauprofil zur abdichtenden und abschließenden Anordnung zwi­ schen einer Putzschicht (13), einem Einbettmittel o. ä. und einem einzuput­ zenden bzw. einzubettenden Bauteil (12), insbesondere einem Fensterrah­ men, Türrahmen oder dergleichen bzw. zwischen insbesondere winkelig aneinander anschließenden Bauteilen, mit einem im wesentlichen quader­ förmigen Grundkörper (2), einem Bauteilanschlußbereich (3) zur Anbrin­ gung des Bauprofils an ein erstes Bauteil und einem Aufnahmebereich (4) zur Aufnahme des im Anschluß an das erste Bauteil anzuordnende zweite Bauteil oder Putzschicht oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebereich (4) elastisch verformbar ist und mindestens ei­ nen elastisch verformbaren Vorsprung (5) umfaßt.

2. Bauprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zumin­ dest eine Vorsprung (5) im wesentlichen senkrecht vom Grundkörper (2) vorsteht und senkrecht dazu hinterschnitten ist oder/und eine Profilierung aufweist, so daß er einen Formschluß oder/und Reibschluß mit einem an­ bringbaren Putz (13), einer Einbettmasse, einer Wandverkleidung o. ä. bilden.

3. Bauprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zumin­ dest eine Vorsprung (5) im wesentlichen senkrecht vom Grundkörper (2) vorsteht und eine elastische Lasche bildet, die an dem zweiten anzu­ schließenden Bauteil anliegt.

4. Bauprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der zumindest eine Vorsprung (5) Befestigungsmittel, insbe­ sondere eine Klebeschicht oder einen Teil einer Klett- oder Clipverbindung, aufweist, die zur Verbindung mit einem anzuordnenden zweiten Bauteil, von Gewebematten (16), Verstärkungselementen oder dergleichen, dienen.

5. Bauprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Vorsprung (5) als im wesentlichen länglicher Hohlkör­ per mit vorzugsweise im wesentlichen quaderförmiger oder zylindrischer Außenkontur ausgebildet ist, so daß eine elastisch verformbare Struktur vorliegt.

6. Bauprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Aufnahmebereich (4) durch die U-förmige Anordnung von mindestens zwei Vorsprüngen (5) so gestaltet ist, daß mindestens ein Verbindungsbereich (8) zur Anordnung von anzuschließenden zweiten Bauteilen, Gewebematten (16), Verstärkungselementen oder dergleichen vorgesehen ist.

7. Bauprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Aufnahmebereich (4) mit Vorsprüngen (5), Stufen und dergleichen gemäß der Struktur einer aufzubringenden Putzschicht oder einer mehrteiligen Wandverkleidung strukturiert ist.

8. Bauprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Bauteilanschlußbereich (3) Befestigungsmittel, wie eine Klebeschicht oder einen Teil einer Klett- oder Clipvorrichtung oder sonstige Formschlußelemente umfaßt.

9. Bauprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Bauteilanschlußbereich (3) profiliert ausgeführt ist, so daß am Bauteilanschlußbereich (3) Kammern ausgebildet sind, die zur Auf­ nahme von Kleber oder dergleichen dienen.

10. Bauprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Bauteilanschlußbereich (3) ein keilförmiges Element zur winkeligen Anbringung des Bauprofils an einem Bauteil umfaßt.

11. Bauprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Bauteilanschlußbereich (3) mindestens eine Funktions­ schicht wie z. B. eine Wärmedämmschicht, eine dampfdiffusionsoffene oder dampfdiffusionsdichte Schicht umfaßt.

12. Bauprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Grundkörper (2) ferner eine Abreißlippe (6) vorgesehen ist, die sich im wesentlichen in Verlängerung des Grundkörpers (2) er­ streckt und über eine Sollbruchstelle (9) mit dem Grundkörper (2) verbun­ den und abreißbar ist.

13. Bauprofil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Soll­ bruchstelle (9) an einer Kante des Grundkörpers (2) vorgesehen ist, die sich entgegengesetzt von dem Bauteilanschlußbereich (3) befindet.

14. Bauprofil nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstelle (9) durch eine Perforation, Querschnittsverminderung o. ä. gebildet ist.

15. Bauprofil nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abreißlippe (6) mit mindestens einer, vorzugsweise mehreren nebeneinander oder zumindest teilweise übereinander liegenden Klebe­ schichten (7) zur Anbringung von Abdeckfolien oder dergleichen versehen ist, die dem Bauteilanschlußbereich (3) gegenüber liegen, oder mehrteilig ausgeführt ist.

16. Bauprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Grundkörper (2) als Hohlprofil, vorzugsweise mit zwei oder mehreren Hohlkammern (19) ausgeführt ist.

17. Bauprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Grundkörper (2) an zumindest einer Seite, vorzugsweise an der nach dem Einbau sichtbaren Seite, eine konkave Einbuchtung (20) aufweist.

18. Bauprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an dem Grundkörper (2) weiterhin eine Anschlußlippe (22) vorgesehen ist, die sich im wesentlichen in Verlängerung des Grundkörpers (2) erstreckt und zum isolierenden und dämmenden Anschluß eines dritten Bauteils vorgesehen ist.

19. Bauprofil nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund­ körper (2) einen Anschlußlippenbereich (24) aufweist, an dem eine An­ schlußlippe (22) anordenbar ist.

20. Bauprofil nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der An­ schlußlippenbereich (24) durch eine Stufe gebildet ist, an der die Anschluß­ lippe (22) mit Befestigungsmitteln, vorzugsweise Klebstoff, befestigbar ist.

21. Bauprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Bauprofil oder wesentliche Teile davon, wie z. B. Grundkörper (2) Aufnahmebereich (4), Bauteilanschlußbereich (3), Abreiß­ lippe (6), Anschlußlippe (2), einstückig ausgebildet ist/sind.

22. Flexibles Anschlußlippenprofil zur isolierenden und dämmenden Verbin­ dung zweier Bauteile in Verbindung mit einem Bauprofil nach einem der Ansprüch 1 bis 21, mit einem im wesentlichen quaderförmigen Grundkör­ per (28) und einem Bauteilanschlußbereich (29) zur Anbringung des An­ schlußlippenprofils (27) an einem ersten Bauteil, dadurch gekennzeich­ net, daß in Verlängerung einer Längsseite des Grundkörpers (28) eine fle­ xible Anschlußlippe (30) zum isolierenden und dämmenden Anschluß des anderen Bauteils vorgesehen ist.

23. Bauprofil oder Anschlußlippenprofil nach einem der vorhergehenden An­ sprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußlippe (22, 30) als Hohlprofil, vorzugsweise mit zwei oder mehreren Hohlkammern (25) ausgeführt ist.

24. Bauprofil oder Anschlußlippenprofil nach einem der vorhergehenden An­ sprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußlippe (22, 30) eine oder mehrere Funktionsschichten, wie Klebeschichten, Teerschich­ ten, Vliesschichten, Filzschichten und/oder dampfdiffusionsoffene oder - dichte Schichten umfaßt.

25. Bauprofil oder Anschlußlippenprofil nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauprofil oder das An­ schlußlippenprofil aus Elastomeren, verstärkten Elastomeren, Gummi oder/und Verbundwerkstoffen, insbesondere metall- oder glasfaserverstärk­ ten Kunststoffen, EPDM, Silikonkautschuk oder dergleichen ausgebildet ist.