DE4442777A1 - Verfahren zum Abziehen von an Tür- oder Fensterlaibungen angeworfenem Putz und Richtleiste dafür - Google Patents
Verfahren zum Abziehen von an Tür- oder Fensterlaibungen angeworfenem Putz und Richtleiste dafürInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zum Abziehen
von an Tür- oder Fensterlaibungen angeworfenem Putz sowie
auf eine Richtleiste zum Führen einer Abziehleiste im
Bereich von Tür- und/oder Fensterlaibungen.
Die Glättung von an Wänden angeworfenem Putz erfolgt nach
dem Stand der Technik durch das Abziehen mit einer sogenan
nten Kardätschleiste, einer geraden Leiste vorzugsweise aus
Aluminium mit mindestens einer recht- oder spitzwinkligen
Kante. Die Länge der zum Abziehen verwendeten Leiste kann
entsprechend der Breite der zu verputzenden Fläche variiert
werden. Beim Verputzen von Mauerdurchbrüchen bspw. in Form
von Torbögen od. dgl. wird daher meist nur ein kurzes
Brettchen verwendet. Dieses wird mit etwa horizontal aus
gerichteter Kante von unten nach oben über den an die
Stirnfläche der Wand angeworfenen Putz gezogen und dabei
einer horizontalen Osszilationsbewegung unterworfen. Auf
grund der sehr schmalen, der Wandstärke entsprechenden
Putzfläche wird das Abziehbrettchen oftmals völlig frei
händig geführt, woraus meist eine relativ unebene Wand
fläche resultiert.
Sofern an den Außenkanten der Mauerstirnfläche vor dem Ver
putzen Kantenschoner in Form von metallischen Profilen mit
zwei zueinander rechtwinkligen Schenkeln angebracht wurden,
kann der Arbeiter sein Abziehbrettchen an den beiden Kan
tenschonern entlang führen, so daß sich eine relativ ebene
Oberflächenbeschaffenheit erzielen läßt. Falls in dem betr
effenden Mauerdurchbruch jedoch eine Tür oder ein Fenster
eingesetzt ist, gestaltet sich die Glättung der Stirn
flächen der durchbrochenen Mauer erheblich schwieriger, da
die betreffenden Flächen durch den Rahmen der Tür oder des
Fensters in zwei Laibungen unterteilt werden. Der gegenüber
der Stirnfläche des Mauerdurchbruchs nun vorspringende Rah
men macht es einem Handwerker unmöglich, sein Abziehbrett
chen auf den beiden Schonern an den Außenkanten der Stirn
fläche aufzusetzen.
Er ist vielmehr gezwungen, beide Laibungen getrennt zu
glätten und findet in dem ohnehin günstigen Teil, daß ein
Kantenschoner vorhanden ist, jeweils nur eine einzige als
Richtleiste verwendbare Kante vor, so daß er sein Abzieh
brettchen zumindest im Bereich des Rahmens freihändig füh
ren muß. Dies hat zur Folge, daß die rahmenseitige Kante
der betreffenden Laibung zumeist nicht sehr eben wird, son
dern je nach Kunstfertigkeit des Handwerkers mehr oder we
niger bucklig ausfällt. Diese Tatsache erweist sich deshalb
als besonders ungünstig, weil im Bereich einer Tür oder ei
nes Fensters anhand der geraden Kanten des Türblatts oder
des Fensterflügels sofort eine optische Kontrolle möglich
ist, ob die Fensterlaibungen bucklig sind oder nicht.
Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß der Handwerker sein
Abziehbrettchen keiner horizontalen Oszillationsbewegung
unterwerfen kann, da er in diesem Fall das Brettchen über
weite Bereiche völlig von dem Rahmen lösen müßte, so daß
ein völlig ungeglätteter Randstreifen übrig bliebe. Der
Handwerker ist vielmehr gezwungen, sein Abziehbrettchen
etwa bündig an dem Rahmen entlang zu führen, um die gesamte
Laibungsfläche zu glätten. In Ermangelung einer horizon
talen Oszillationsbewegung kann jedoch der überschüssige
Putz nicht sauber abgezogen werden; vielmehr wird die Putz
schicht oberhalb der Abziehleiste infolge des sich dort an
sammelnden, überschüssigen Putzes mit Druck beaufschlagt,
die Abziehkante fährt über den zusammengedrückten Bereich
hinweg und anschließend kann sich die Putzschicht wieder
entspannen und wölbt sich dabei nach außen. Sofern der Putz
dagegen relativ trocken ist, kann es sogar passieren, daß
sich mangels der horizontalen Oszillationsbewegung und der
daraus folgenden, stark schwankenden Druckverhältnisse
innerhalb der Putzschicht beim Abziehen Risse bilden, die
deren Stabilität beeinträchtigen und daher eine Nachbear
beitung erforderlich machen.
Aus diesen Nachteilen aus dem Stand der Technik bekannter
Verfahren zum Abziehen von an Tür- oder Fensterlaibungen
angeworfenem Putz resultiert das der Erfindung zugrun
deliegende Problem, ein verbessertes Verfahren zu schaffen,
mit dem sich höchst ebene Laibungsoberflächen insbesondere
auch im Bereich der rahmenseitigen Kante erzielen lassen,
ohne daß sich hierbei Risse im Putz ergeben oder ein lang
wieriges Nacharbeiten nötig ist. Untrennbar mit dieser Auf
gabenstellung verbunden ist die weitere Problematik, das
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens notwen
dige Handwerkszeug bereitzustellen.
Zur Lösung des Hauptproblems sieht die Erfindung vor, daß
eine Richtleiste an der der Laibung zugewandten Fläche des
Rahmens der Tür oder des Fensters befestigt wird, und eine
Abziehleiste während des Abziehens mit einem endseitigen
Bereich ihrer Abziehkante an dieser Richtleiste entlang ge
führt wird. Die Erfindung schafft in dem Bereich der rah
menseitigen Kante der Fensterlaibung eine Führungsfläche
für die Abziehleiste des Handwerkers, so daß dieser im Fall
eines zusätzlichen Kantenschoners zwei zueinander parallele
Führungsflächen für seine Abziehleiste vorfindet und somit
weder auf seine Kunstfertigkeit noch auf sein Augenmaß an
gewiesen ist. Nahezu ebenso wichtig ist der weitere Vorteil
der Erfindung, daß der Handwerker aufgrund der endlichen
Breite der erfindungsgemäß am Rahmen befestigten Richtlei
ste nun in der Lage ist, seiner Abziehleiste eine horizon
tale Oszillationsbewegung zu erteilen, ohne den Kontakt
zwischen Abziehleiste und Führungsfläche aufzugeben. Da
durch ist es möglich, mit der Abziehkante ähnlich wie mit
einer Messerschneide den überschüssigen Putz sauber abzu
trennen, ohne dabei einen zu hohen Druck in der Putzschicht
hervorzurufen. Daher tritt weder der oben beschriebene,
nachteilige Auswölbungseffekt auf, noch zeigen sich Risse
in der Putzschicht. Demzufolge genügt ein einziger Arbeits
gang, um die gesamte Laibung zu glätten.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die an dem Rahmen be
festigte Richtleiste als Teil der Laibung in der Putz
schicht verbleibt. Indem die Erfindung darauf verzichtet,
die Richtleiste nach dem Glätten des Putzes wieder aus die
sem zu entfernen, verbleiben keine Vertiefungen in der
Putzschicht, die in einem anschließenden Verfahrensschritt
ausgefüllt werden müßten. Darüber hinaus bietet diese Maß
nahme den Vorteil, nahezu jede beliebige Be
festigungstechnik anwenden zu können und nicht auflösbare
Befestigungen eingeschränkt zu sein.
Daher ist es ohne weiteres möglich, daß die Richtleiste an
dem Tür- oder Fensterrahmen angeklebt wird. Weder beim An
werfen des Putzes noch beim anschließenden Glätten wirken
auf die rahmenseitige Richtleiste besonders hohe Kräfte
ein, so daß eine Klebeverbindung mit etwa durchschnit
tlicher Haftkraft völlig ausreichend ist, um die Richtlei
ste an dem Rahmen unverrückbar festzulegen. Daher kann man
sich den großen Vorteil einer Klebeverbindung zunutze ma
chen, daß die Richtleiste in Sekundenschnelle befestigt
werden kann, insbesondere wenn sie zu diesem Zweck mit ei
ner Selbstklebebeschichtung versehen ist.
Als Alternative hierzu besteht auch die Möglichkeit, daß
die Richtleiste an den Tür- oder Fensterrahmen mit Nägeln
oder Klammern befestigt wird. Diese Verbindungstechnik ist
höchst dauerhaft und kann daher z. B. bereits vor dem Ein
setzen des Tür- oder Fensterrahmens an diesem befestigt
werden, vorzugsweise bereits im Betrieb des Herstellers.
Aufgrund der hohen Festigkeit einer derartigen Verbindung
kann sich die Richtleiste auch bei Stößen während des
Transports oder Einbaus nicht von dem Rahmen lösen.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eignet
sich eine Richtleiste, deren Profil eine erste, ebene Flä
che zur Anlage an einem Tür- oder Fensterrahmen sowie eine
dazu rechtwinklige Fläche zur Führung der Abziehleiste auf
weist. Hierbei handelt es sich sozusagen um eine Mini
malkonfiguration, die jedoch bereits die Durchführung des
erfindungsgemäßen Abziehverfahrens erlaubt und daher dessen
vielfältige Vorteile mit sich bringt. Das Profil muß dabei
nicht exakt rechtwinklig sein, sondern ergibt sich aus dem
Winkel, den die Oberfläche der Laibung mit der daran an
grenzenden Rahmenfläche einschließt. Der Winkel zwischen
Anlage- und Führungsfläche des Profils muß so bemessen wer
den, daß er sich zusammen mit dem Winkel zwischen Laibung
und Rahmen zu 180° ergänzt. Sofern demnach die Laibung von
ihrer rahmenseitigen Kante zur wandseitigen Kante zurück
springt, muß das Profil einen spitzen Winkel aufweisen.
Wichtig ist weiterhin, daß der Winkel des Profils einiger
maßen stabil ist und sich nicht unter dem Druck des ange
worfenen Putzes verändert. Das Profil könnte zu diesem
Zweck bspw. aus Leichtmetall gefertigt sein.
Es hat sich als günstig erwiesen, an der erfindungsgemäßen
Richtleiste mindestens ein gegenüber der Anlagefläche vor
springendes Element zum Justieren der Richtleiste an der
Außenkante des Tür- öder Fensterrahmens vorzusehen. Die
Breite von Fensterrahmen sowie von zargenlosen Türrahmen
ist in der Praxis vor allem durch Stabilitätskriterien bes
timmt und schwankt demzufolge nur in einem sehr kleinen Be
reich. Andererseits muß die Außenkante des betreffenden
Rahmens auf jeden Fall innerhalb der Putzschicht ver
schwinden, um einen unerwünschten Luftdurchzug zu vermei
den. Aus diesen Grünen ist es möglich, nahezu alle zargen
losen Rahmen bis zu einer gleichbleibenden Tiefe in die
Putzschicht einzubetten, so daß der Abstand der Führungs
fläche einer erfindungsgemäßen Richtleiste zur Außenkante
des betreffenden Rahmens in nahezu allen Anwendungsfällen
unverändert ist. Daher ist es möglich, zur schnellen Ju
stierung der erfindungsgemäßen Richtleiste ein gegenüber
der Anlagefläche vorspringendes Element vorzusehen, welches
den Rahmen an dessen Außenkante umgreift. Zur Befestigung
der erfindungsgemäßen Richtleiste ist daher in den meisten
Fällen kein zeitaufwendiges Maßnehmen erforderlich. Viel
mehr wird ausschließlich das erfindungsgemäße Justierele
ment bündig an der Außenkante des betreffenden Rahmens zur
Anlage gebracht.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß das Justierelement
rechtwinklig zur Anlagefläche auskragt. Diese Bemes
sungsregel orientiert sich an dem Umstand, daß die Außen
seiten handelsüblicher, zargenloser Tür- und Fensterrahmen
zumeist rechtwinklig gegenüber der Grundfläche des betref
fenden Rahmens verlaufen.
Die Erfindung läßt sich vorteilhaft dahin weiterbilden, daß
das Justierlement als zur Längsachse der Richtleiste paral
lele Kante ausgebildet ist. Eine durchgehende Kante hat ei
nerseits den Vorteil, daß nicht nur eine punktuelle Führung
der erfindungsgemäßen Richtleiste möglich ist, sondern eine
exakte Ausrichtung über deren gesamte Länge, so daß auch
ein weicherer Werkstoff Verwendung finden kann, ohne daß
eine partielle Verbiegung der Richtleiste zu befürchten
ist. Darüber hinaus ist auch bei jeder beliebigen Ablängung
der erfindungsgemäßen Profilleiste immer eine über deren
gesamte Länge verlaufende Justierkante vorhanden. Schließ
lich hat eine durchgehende Justierkante den Vorteil, daß
das erfindungsgemäße Richtleistenprofil in Form eines na
hezu endlosen Strangs hergestellt werden kann.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Er
findung bildet die Justierkante den der Führungsfläche ge
genüberliegenden Abschluß der Anlagefläche. Eine weitere
Verlängerung der Anlagefläche über die Justierkante hinaus
ist einerseits nicht notwendig und kann andererseits sogar
hinderlich sein, wenn die Maueröffnung bspw. gerade eben
den Außenabmessungen des eingesetzten Rahmens entspricht.
Zur Bemessung der erfindungsgemäßen Richtleiste sieht die
Erfindung vor, daß die Höhe der Justierkante etwa 1-5 mm
beträgt. Da die Anlagefläche zum bündigen Anliegen an der
betreffenden Grundfläche des Rahmens vorgesehen ist, genügt
bereits eine sehr niedrige Kante von etwa 1 mm, um ein
seitliches Abgleiten der Richtleiste von der Rahme
naußenkante zuverlässig zu verhindern.
Weitere Vorteile ergeben sich daraus, daß die Breite der
Anlagefläche etwa 5-30 mm beträgt. Die Breite der Anlage
fläche definiert dabei die Tiefe, um die die Außenkante des
entsprechenden Rahmens in die Putzschicht der betreffenden
Laibung eintaucht. Die vorteilhafteste Breite läßt sich
ohne große Schwierigkeiten anhand der Abmessungen han
delsüblicher Tür- und Fensterrahmen ermitteln. Es ist auch
möglich, mehrere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Richtleiste mit unterschiedlichen Breiten der Anlagefläche
anzubieten, um dem Handwerker eine Auswahlmöglichkeit zu
bieten.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung zeichnet
sich dadurch aus, daß an der Anlagefläche eine Selbstkle
bebeschichtung angeordnet ist. Indem der Hersteller werks
seitig eine derartige Beschichtung vorsieht, gestaltet sich
die Befestigung der erfindungsgemäßen Richtleiste höchst
einfach: Die Abdeckfolie der Selbstklebebeschichtung wird
an einem Ende gelöst. Daraufhin wird die Richtleiste an dem
betreffenden Rahmen bündig angelegt und mit Hilfe der Ju
stierkante ausgerichtet. Sodann wird das freie Ende der Ab
deckfolie der Selbstklebebeschichtung ergriffen und langsam
aus dem Zwischenraum zwischen Leiste und Rahmen hervorgezo
gen, während gleichzeitig der dadurch freigegebene Teil der
Selbstklebebeschichtung durch sofortiges Anpressen der
Lichtleiste an dem Rahmen unverrückbar festgelegt wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung erfährt die Erfindung da
durch, daß die Führungsfläche mit einer strukturierten
überfläche versehen ist. Da die erfindungsgemäße Richtlei
ste im Putz verbleiben soll, ist es zweckmäßig, Vorkehrun
gen zu treffen, damit die Richtleiste nach Aushärten des
Putzes nicht auffällt, so daß ein Übertapezieren nicht not
wendig ist. Die Erfindung sieht daher vor, daß die auch
nachträglich weiterhin sichtbare Führungsfläche mit einer
Oberflächenstruktur versehen ist, die etwa der Oberflächen
beschaffenheit der aufgetragenen Putzschicht entspricht.
Andrerseits lassen sich ebenfalls vorteilhafte Wirkungen
dadurch erzielen, daß eine oder mehrere der vom Putz umge
benen Flächen mit einer rauhen Oberfläche versehen sind. Da
die erfindungsgemäße Richtleiste dauerhaft in der Putz
schicht verbleibt, sollte Sorge dafür getragen werden, daß
in diesem Bereich möglichst keine Risse auftreten. Mit an
deren Worten, es müssen Maßnahmen ergriffen werden, damit
der Putz sich möglichst innig an die ihm zugewandten Ober
flächen der erfindungsgemäßen Richtleiste anschließt und
keine Lockerung der Leiste duldet. Hierzu versieht die Er
findung die betreffenden Flächen der Richtleiste mit einer
rauhen Oberfläche, so daß der Putz in die Vertiefungen der
aufgerauhten Oberflächen eindringen kann und dadurch eine
zusätzliche Verankerung der Richtleiste bildet.
In Weiterführung dieses Erfindungsgedankens ist es möglich,
die aufgerauhte(n) Oberfläche(n) mit zur Längsachse der
Richtleiste parallelen Rillen zu versehen. Hierdurch erge
ben sich Vertiefungen von einigen mm Breite sowie einer
entsprechenden Tiefe, so daß die daran anschließende Putz
schicht einen makroskopischen Formschluß mit der Richtlei
ste ausbilden kann. Neben der daraus resultierenden Verbin
dung von höchster Festigkeit läßt sich der weitere Vorteil
erzielen, daß das erfindungsgemäße Leistenprofil trotz der
aufgerauhten Oberflächen über seine gesamte Länge einen na
hezu konstanten Querschnitt aufweist, was einer Herstellung
als nahezu endlosem Profil förderlich ist. Bei der Verwen
dung von Kunststoff kann die erfindungsgemäße Richtleiste
bspw. durch Extrudieren gefertigt werden, so daß neben spe
ziell geformten Extruderdüsen keinerlei spezielle Formwerk
zeuge erforderlich sind, so daß die notwendigen Investiti
onskosten auf ein Minimum reduziert sind. Darüber hinaus
haben Extruder wegen ihres endlosen Produktionsprozesses
eine hohe Kapazität und erlauben daher die Herstellung
großer Stückzahlen, was die Herstellungskosten ebenfalls
verringert.
Die Eigenschaften der erfindungsgemäßen Richtleiste lassen
sich weiterhin dadurch verbessern, daß die voneinander ab
gewandten Kanten von Anlage- und Führungsfläche durch eine
oder mehrere achsparallele Seitenwände zu einem Hohlprofil
ergänzt werden. Dieses zusätzliche Merkmal bietet den Vor
teil, daß die Führungsfläche entlang ihrer beiden Längskan
ten abgestützt ist, so daß die Stabilität der Richtleiste,
insbesondere des Winkels zwischen Anlage- und Führungsflä
che, deutlich erhöht ist. Dadurch ist es möglich, auch re
lativ weiche Werkstoffe und insbesondere eine Vielzahl un
terschiedlicher Kunststoffe einzusetzen.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß das Hohlprofil einen
rechtwinkligen Querschnitt aufweist. Eine derartige Quer
schnittsform orientiert sich an der vorherrschenden Putz
technik, bei der die Oberfläche der Laibungen rechtwinklig
zur Grundfläche des betreffenden Rahmens verläuft. Auch
läßt sich in dem Spezialfall eines etwa rechtwinkligen
Querschnitts die dazu notwendige Extruderdüse besonders
einfach herstellen.
Bei einer wiederum anderen Ausführungsform der Erfindung
ist es möglich, daß die Rückseiten von Anlage- und Füh
rungsfläche zu einem massiven, querschnittlich etwa
rechteckigen Profil ergänzt sind. Hierdurch läßt sich die
Formstabilität der erfindungsgemäßen Richtleiste auf ein
Maximum erhöhen, so daß auch sehr weiche, sogar nahezu ela
stische Kunststoffe Verwendung finden können. Darüber hin
aus eignet sich ein massives Profil besonders für eine
Befestigung mittels Nägeln oder Klammern, da hierbei kaum
eine Verformung der Richtleiste zu befürchten ist.
Die erfindungsgemäße Richtleiste kann aus Kunststoff gefer
tigt sein, was eine besonders preisgünstige Fertigung er
möglicht. Kunststoff ist korrosionsbeständig und begrenzt
elastisch, so daß selbst bei Erschütterungen keine Rißbil
dung zu befürchten ist.
Schließlich entspricht es der Lehre der Erfindung, daß die
Richtleiste eine weiße Farbe aufweist. Dieses Merkmal bi
etet den Vorteil, daß in Anwendungsfällen, in denen die
Fensterlaibung nur getüncht werden soll, bereits mit einem
einzigen Farbauftrag eine vollständig deckende Überzugss
chicht erzeugt werden kann.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile auf der Basis
der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der
Zeichnung. Diese zeigt in
Fig. 1 ein Fenster, an dessen Rahmen erfindungsgemäße
Richtleisten befestigt sind,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Fig. 1 entlang der Linie
II-II, nachdem das Fenster in einen Mauerdurch
bruch eingesetzt und bereits eingeputzt ist, sowie
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein handelsübliches Fenster 1 zum Einsetzen
in eine nicht dargestellte Wandöffnung eines Gebäudes. Das
Fenster 1 weist einen äußeren Futter- oder Fensterrahmen 2
sowie einen innerhalb desselben um eine in Fig. 1 nicht
dargestellte, vertikale Achse schwenkbar aufgenommenen Fen
sterflügel 3 auf. Der Fensterflügel 3 wird aus einem äuße
ren Flügelrahmen 4 gebildet, in dem die eigentliche Fen
sterscheibe 5 gehalten ist. Zum Öffnen des Fensterflügels 3
dient ein Handgriff 6, der mit einer Verriegelungsmechanik
gekoppelt ist.
In Fig. 2 ist ein horizontaler Schnitt durch den Fenster
rahmen 2 dargestellt, nachdem das Fenster 1 in eine Aus
nehmung 7 einer Wand 8 eingesetzt wurde. Man erkennt, daß
der Zwischenraum 9 zwischen der Fensterlaibung 10 und der
äußeren Stirnfläche 11 des Fensterrahmens 2 mit einer Iso
liermasse 12 angefüllt ist.
Das Fenster 1 wird etwa mittig bezüglich der Wandstärke in
die Ausnehmung 7 eingesetzt, und teilt dadurch die Laibung
10 in einen inneren Teil 13 und einen äußeren Teil 14.
Beim Einputzen der Laibung 10 wird der unter dem Fenster 1
befindliche Mauersockel von einer Fensterbank aus Stein
oder Blech abgedeckt und muß deshalb nicht verputzt werden.
Da in Neubauten zumeist oberhalb des Fensters 1 ein Rol
ladenkasten vorhanden ist, wird die obere Innenlaibung in
vielen Fällen durch eine abnehmbare Platte, vorzugsweise
aus Holz, gebildet, um im Fall eines Defektes schnellen Zu
gang zum Rolladenkasten zu haben. In anderen Fällen, wo ein
derartiger Rolladenkasten nicht vorhanden ist, muß der
oberhalb der Ausnehmung 7 befindliche Sturz wie die beiden
seitlichen Laibungen 10 eingeputzt werden.
Fig. 2 zeigt Putzschichten 15, die auf Laibungen 13, 14
aufgetragen sind. Zur Vereinfachung beschränken sich die
folgenden Ausführungen auf die innere Laibung 13, da an der
äußeren Laibung 14 völlig identische Verhältnisse vor
liegen. Zum Glätten des angeworfenen Putzes 15 bewegt ein
Handwerker ein Abziehbrettchen parallel zu der Oberfläche
13 des Mauerwerks 8. Um dem Handwerker dabei im Bereich des
Fensterrahmens 2 eine Führungsfläche zur Verfügung zu stel
len, sind an der Innenseite 16 des Fensterrahmens 2 erfin
dungsgemäße Richtleisten 17 befestigt. Das Fenster 1 gem.
Fig. 1 soll ohne Rolladen verwendet werden, so daß neben
den beiden vertikalen Laibungen auch der Sturz mit einge
putzt werden muß. Daher müssen die erfindungsgemäßen Richt
leisten 17 entlang der beiden vertikalen Außenkanten sowie
entlang der oberen, horizontalen Außenkante des Fen
sterrahmens 2 befestigt werden.
Die gem. Fig. 2 verwendete Richtleiste 17 ist aus einem
querschnittlich etwa quadratischen Hohlprofil gebildet, das
eine ebene Fläche 18 zur Anlage an der betreffenden Fläche
16 des Fensterrahmens 2 aufweist. Auf dieser Anlagefläche
18 befindet sich eine Selbstklebe-Beschichtung 19, die bei
unbenutzter Richtleiste 17 von einer dünnen Schutzfolie ab
gedeckt ist. Durch Abziehen dieser Schutzfolie wird die
Klebeschicht 19 freigelegt und kann zum Festlegen der
Richtleiste 17 an dem Fensterrahmen 2 herangezogen werden.
Die der Oberfläche 10 des Mauerwerks 8 abgewandte, recht
winklig zur Anlagefläche 18 verlaufende Längsseite 20 des
Richtleisten-Hohlprofils 17 dient als Führungsfläche für
ein Abziehbrettchen, das ein Handwerker zum Glätten der
Putzschicht 15 parallel zur Laibung 10 des Mauerwerks 8
nach oben zieht. In besonderen Fällen kann es erwünscht
sein, daß die Oberfläche 21 der Putzschicht 15 nicht recht
winklig, sondern geneigt gegenüber der betreffenden Fläche
16 des Fensterrahmens 2 verläuft, und zwar meistens vom
Fenster 1 nach außen divergierend. In solchen Fällen kann
eine besonders geformte Richtleiste 17 verwendet werden,
bei der die Führungsfläche 20 mit der Anlagefläche 18 einen
entsprechenden, spitzen Winkel einschließt.
Die Anlagefläche 18 der Richtleiste 17 wird im Bereich ih
rer der Führungsfläche 20 gegenüberliegenden Längsseite 22
durch eine rechtwinklig vorspringende Kante 23 abgeschlos
sen. Die Kante 23 dient der Justierung der Richtleiste 17
vor deren Befestigung an dem Fensterrahmen 2, indem sie
hierbei an der äußeren Stirnseite 11 des Fensterrahmens 2
angelegt wird. Dadurch ist es möglich, den Abstand der Füh
rungsfläche 20 von der Oberfläche 10 des Mauerwerks 8 defi
niert vorzugeben. Dieser Abstand entspricht der Summe aus
der Breite des Spaltes 9 zwischen der Laibung 10 und der
äußeren Stirnseite 11 des Fensterrahmens 2 plus der Breite
der Anlagefläche 18 der erfindungsgemäßen Richtleiste 17.
Beim Einputzen von Fenster- und/oder Türlaibungen ist weni
ger die Stärke der Putzschicht 15 entscheidend, sondern die
Tiefe, um die der entsprechende Tür- oder Fensterrahmen 2
in der Putzschicht 15 eingebettet ist. Denn dadurch wird
indirekt die Breite des oberhalb der Putzschicht 15 ver
bleibenden und somit weiterhin sichtbaren Teils des Rahmens
2 beeinflußt. Unabhängig von den genauen Abmessungen der
Wandausnehmung 7 kann mit Hilfe der Justierkante 23 demnach
eine bestimmte Einputztiefe des Fensterrahmens 2 in der
Putzschicht 15 vorgegeben werden.
Dieser Erfindungsaspekt ist besonders deshalb von Vorteil,
weil die Breite der Fensterrahmen 2 weitgehend normiert ist
und sich von Fenster zu Fenster kaum ändert, während die
gesamten Abmessungen der Fensterfläche wie auch die Fläche
der dazu notwendigen Wandausnehmungen 7 in sehr weiten Be
reichen schwankt. Daher ist es möglich, daß die Breite des
Spaltes 9 zwischen Fensterrahmen 2 und Laibung 10 in oft
mals unerwünschtem Maß schwankt. Durch die Justierung der
erfindungsgemäßen Richtleiste 17 mit Hilfe von deren Kante
23 werden diese Schwankungen jedoch durch unterschiedliche
Stärken der aufzutragenden Putzschicht 15 vollständig kom
pensiert, und es ergibt sich eine optimale und daher op
tisch ansprechende Breite des sichtbaren Teils des Fenster
rahmens 2.
Um den Winkel zwischen Anlagefläche 18 und Führungsfläche
20 auch während des Verputzens konstant zu halten, sind
diese beiden Längsseiten durch zwei zusätzliche Seiten 24,
25 zu einem querschnittlich rechteckigen und in sich sta
bilen Profil vervollständigt. Dadurch ist es möglich, daß
die erfindungsgemäße Richtleiste 17 aus Kunststoff mit be
grenzter Steifheit gefertigt ist.
Die erfindungsgemäße Richtleiste 17 verbleibt auch nach
Aushärten der Putzschicht 15 an ihrem Ort, so daß keine
Vertiefung innerhalb der Putzschicht 15 entsteht, die in
einem zweiten Arbeitsgang gefüllt werden müßte. Damit die
erfindungsgemäße Richtleiste 17 dabei nicht auffällt,
selbst wenn die Oberfläche 21 der Putzschicht 15 nicht
durch eine Tapete od. dgl. abgedeckt wird, ist die Füh
rungsfläche 20 mit einem Profil versehen, dessen Struktur
etwa der natürlichen Struktur der Oberfläche 21 der Putz
schicht 15 entspricht.
Damit sich zwischen der erfindungsgemäßen Richtleiste 17
und der Mauerschicht 15 auch durch Vibrationen keine Risse
bilden können, ist die der Anlagefläche 18 gegenüber
liegende Längsseite 25 des Richtleisten-Profils 17 mit zur
Längsachse der Richtleiste 17 parallelen Rillen 26 verse
hen, in deren Zwischenräume der noch flüssige Putz 15 ein
dringt, so daß nach Aushärten desselben eine sehr feste Ve
rankerung der erfindungsgemäßen Richtleiste 17 innerhalb
der Putzschicht 15 sichergestellt ist, und zwar einerseits
durch die Justierkante 23, sowie andererseits durch die
Längsrillen 26.
Indem die Richtleiste 17 trotz ihrer hohen Stabilität und
des festen Sitzes in der ausgehärteten Putzschicht 15 aus
Kunststoff gefertigt sein kann, läßt sie sich in Form von
Stangen mit fester Länge handeln, die vom Handwerker auf
die durch den konkreten Anwendungsfall vorgegebene Länge
gekürzt werden können. Auch Reststücke können dabei noch
Verwendung finden, da sich ohne Schwierigkeiten mehrere
Profile stumpf aneinandersetzen lassen.
Da infolge der Klebeschicht 19 einerseits sowie der Längs
rillen 26 andererseits eine Rißbildung sicher vermieden
ist, ergibt sich eine höchst dauerhafte Abdichtung zwischen
Fensterrahmen 2 und Mauerwerk 15, so daß bspw. das Eindrin
gen von Wasser in die Dämmschicht 12 völlig ausgeschlossen
ist.
Diese Ausführungsform bietet den weiteren Vorteil, daß un
ter- oder innerhalb der Klebeschicht 19 vom Hersteller eine
Folie zum Abdecken des Fensterrahmens 2 befestigt sein
kann, die den betreffenden Rahmen 2 während des Verputzens
schützt. Andererseits ist es auch möglich, die Klebeschicht
19 als doppelseitiges Klebeband auszuführen, das breiter
ist als die Anlagefläche 18 und im Bereich der Führungsflä
che 20 übersteht, so daß einerseits der Halt an dem Fenster
rahmen 2 verbessert ist und andererseits eine Befestigungs
möglichkeit für eine Abdeckfolie vorhanden ist. Die Abdeck
folie sowie ggf. der überstehende Bereich des Klebebandes
wird nach Beendung der Putzarbeiten abgetrennt.
Eine andere, hierzu alternative Ausführungsform 27 einer
erfindungsgemäßen Richtleiste zeigt Fig. 3. Diese unter
scheidet sich von der Richtleiste 17 nur dadurch, daß sie
nicht als Hohlprofil, sondern massiv ausgeführt ist und auf
der Anlagefläche 28 keine Klebeschicht vorhanden ist. Die
Richtleiste 27 wird demzufolge nicht an einer Grundfläche
16 des Fensterrahmens 2 angeklebt wie die Ausführungsform
17, sondern mittels Nägeln oder Klammern 29 festgeheftet.
Hierfür eignen sich besonders sogenannte Tacker, mit denen
etwa U-förmig gebogene Klammern 29 von der der Anlagefläche
28 gegenüberliegende Fläche 30 durch die Richtleiste 27
hindurch bis in den Fensterrahmen 2 geschossen werden. In
folge des massiven und daher einigermaßen steifen, aufgrund
seiner Werkstoffbeschaffenheit jedoch relativ weichen Kun
ststoffs dringen die Klammern 29 dabei ohne nennenswerte
Schwierigkeiten durch die Richtleiste 27 hindurch.
Diese Ausführungsform eignet sich vor allem für Holz- aber
auch für Kunststoffenster und hat den Vorteil, daß die
erfindungsgemäßen Richtleisten 27 bereits vom Hersteller
des Fensters 1 auf Wunsch an einer oder beiden Grundseiten
16, 31 des Rahmens 2 befestigt werden können, ohne daß die
Gefahr besteht, daß sich die erfindungsgemäße Richtleiste
27 während des Transports oder beim Einbau des Fensters 1
von dessen Rahmen 2 löst.
Claims (20)
1. Verfahren zum Abziehen von an Tür- oder Fensterlaibun
gen (13, 14) angeworfenem Putz (15) , dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Richtleiste (17; 27) an der der Lai
bung (13, 14) zugewandten Fläche (16, 19) des Rahmens
(2) der Tür oder des Fensters (1) befestigt wird, und
eine Abziehleiste während des Abziehens mit einem end
seitigen Bereich ihrer Abziehkante an dieser Richt
leiste (17; 27) entlang geführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die an dem Rahmen (2) befestigte Richtleiste (17; 27)
als Teil der Laibung in der Putzschicht (15) ver
bleibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Richtleiste (17) an dem Rahmen (2) der
Tür oder des Fensters (1) angeklebt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Richtleiste (27) an dem Rahmen
(2) der Tür oder des Fensters (1) mit Nägeln oder
Klammern (29) befestigt wird.
5. Richtleiste zum Führen einer Abziehleiste im Bereich
von Tür- und/oder Fensterlaibungen, gekennzeichnet
durch ein Profil (17; 27) mit einer ersten, ebenen
Fläche (18; 28) zur Anlage an dem Rahmen (2) einer Tür
oder eines Fensters (1) sowie mit einer dazu etwa
rechtwinkligen Fläche (20) zur Führung der Abzieh
leiste.
6. Richtleiste nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch min
destens ein gegenüber der Anlagefläche (18; 28) vor
springendes Element zum Justieren der Richtleiste ge
genüber der Außenkante (11) des Rahmens (29 der Tür
oder des Fensters (1).
7. Richtleiste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Justierelement rechtwinklig zur Anlagefläche
(18; 28) auskragt.
8. Richtleiste nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Justierelement als zur Längsachse
der Richtleiste (17; 27) parallele Kante (23) ausge
bildet ist.
9. Richtleiste nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Justierkante (23) den der Führungsfläche (20)
gegenüberliegenden Abschluß (22) der Anlagefläche (18;
28) bildet.
10. Richtleiste nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe der Justierkante (23)
etwa 1 bis 5 mm beträgt.
11. Richtleiste nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite der Anlagefläche (18;
28) etwa 5 bis 30 mm beträgt.
12. Richtleiste nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Anlagefläche (18; 28) eine
Selbstklebebeschichtung (19) angeordnet ist.
13. Richtleiste nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (20) mit einer
strukturierten Oberfläche versehen ist.
14. Richtleiste nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der vom Putz
(15) umgebenen Flächen (25) mit einer rauhen Oberflä
che versehen sind.
15. Richtleiste nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die aufgerauhte(n) Oberfläche(n) (25) mit zur
Längsachse der Richtleiste (17; 27) parallelen Rillen
(26) versehen ist (sind).
16. Richtleiste nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die voneinander abgewandten Kanten
(22) von Anlage- (18) und Führungsfläche (20) durch
eine oder mehrere achsparallele Seitenwände (24, 25)
zu einem Hohlprofil (17) ergänzt werden.
17. Richtleiste nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hohlprofil einen etwa rechtwinkligen Quer
schnitt aufweist.
18. Richtleiste nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückseiten von Anlage- (28)
und Führungsfläche (20) zu einem massiven, quer
schnittlich etwa rechteckigen Profil (27) ergänzt
sind.
19. Richtleiste nach einem der Ansprüche 5 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß sie aus Kunststoff gefertigt ist.
20. Richtleiste nach einem der Ansprüche 5 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine weiße Farbe aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944442777 DE4442777A1 (de) | 1994-12-01 | 1994-12-01 | Verfahren zum Abziehen von an Tür- oder Fensterlaibungen angeworfenem Putz und Richtleiste dafür |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944442777 DE4442777A1 (de) | 1994-12-01 | 1994-12-01 | Verfahren zum Abziehen von an Tür- oder Fensterlaibungen angeworfenem Putz und Richtleiste dafür |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4442777A1 true DE4442777A1 (de) | 1995-04-20 |
Family
ID=6534636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944442777 Ceased DE4442777A1 (de) | 1994-12-01 | 1994-12-01 | Verfahren zum Abziehen von an Tür- oder Fensterlaibungen angeworfenem Putz und Richtleiste dafür |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4442777A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE102007003511A1 (de) * | 2007-01-24 | 2008-08-14 | Konrad Lehrhuber | Bauprofilleiste aus Kunststoff mit einer Oberflächenverankerungsstruktur für Putz |
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