AT316824B - Abdichtung für Dehnungsfugen - Google Patents

Abdichtung für Dehnungsfugen

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AT316824B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B1/6815Expansion elements specially adapted for wall or ceiling parts

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  • Architecture (AREA)
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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Abdichtung für Dehnungsfugen in Wänden und Decken von Bauwerken mit zwei etwa parallel und im Abstand zueinander angeordneten, in Fugenlängsrichtung verlaufenden Seitenteilen, von denen jeder mit einem der beiderseits der Dehnungsfuge befindlichen Baukörper fest verbunden ist und zwischen denen ein lösbar befestigter, sich über die gesamte Fugenlänge erstreckender   Faltkörper angeordnet   ist, 
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Abdichtungen dieser Art handelt es sich stets um solche, bei denen der Faltkörper die gesamte Breite der
Dehnungsfuge überdeckt und mit seinen Seitenkanten direkt an den Seitenteilen befestigt ist, die beiderseits der
Dehnungsfuge mit den dort befindlichen   Baukörpern   fest verbunden sind. 



   So ist bereits eine Abdichtung bekannt, bei welcher der Faltkörper an beiden, den Seitenteilen zugewandten Seitenkanten mit jeweils einer sich in Längsrichtung erstreckenden, im Querschnitt pilzförmigen
Kupplungsleiste versehen ist, die unmittelbar in eine entsprechend geformte Längsnut des jeweiligen Seitenteils eingreift. Die Seitenteile bestehen im wesentlichen aus einem im Querschnitt etwa rechteckigen Hauptabschnitt, in welchem die Längsnut eingebracht ist und mit diesem Hauptabschnitt einstückig ausgebildeten, sich in
Längsrichtung erstreckenden Ansätzen, die zur Befestigung der Seitenteile auf bzw. an den Baukörpern dienen. 



   Das Befestigen der Seitenteile auf bzw. an den Baukörpern geschieht im allgemeinen durch Nieten, Nageln oder
Verschrauben. Ausserdem sind die sich in Fugenlängsrichtung erstreckenden Ansätze in solcher Weise ausgebildet, dass sie dann, wenn der Putz auf die Baukörper aufgebracht ist, von diesem überdeckt werden und auf Grund ihrer Formgebung nach Art von Widerhaken fest mit der Putzschicht und damit mit den Baukörper verbunden sind. 



   Diese zum Stande der Technik gehörende Abdichtung für Dehnungsfugen in Wänden und Decken besitzt jedoch eine Reihe von wesentlichen Mängeln und Nachteilen, die ihre Verwendung in vielen Fällen in Frage stellen oder gar völlig ausschliessen. So ist es beispielsweise in der Praxis unmöglich, eine derartige Abdichtung einwandfrei gerade bzw. lotrecht über der Dehnungsfuge auf den Baukörpern anzubringen. Dies ist vor allem dadurch bedingt, dass die Abdichtung wegen ihrer besonderen Ausbildung im zusammengebauten Zustand auf den Baukörpern befestigt werden muss. Hiebei wird zunächst eines der Seitenteile auf einen der Baukörper aufgebracht und an diesem durch Nieten, Nageln oder Schrauben befestigt.

   Da sich die Ausgangsbreite der Dehnungsfuge infolge eines unruhigen Baugrundes oder aus andern Ursachen nicht nur erweitern, sondern auch verringern kann, ist es erforderlich, den Faltkörper der Abdichtung bei der Montage vorzuspannen, damit in einem solchen Falle   Auf- oder Einwölbungen   des Faltkörpers vermieden werden. Dies bedingt jedoch, dass der zweite Seitenteil unter Einwirkung der Zugspannung des Faltkörpers auf dem gegenüberliegenden Baukörper befestigt wird. Diese Spannung entsteht durch das Bestreben des   Faltkörpers,   sich wieder auf seine ursprüngliche Breite zusammenzuziehen, sowie bei Dehnungsfugen in Decken, vor allem bei solchen von besonders grosser Breite, durch das beträchtliche Eigengewicht des Faltkörpers.

   Die erhebliche Zugbeanspruchung, der die Seitenteile bei der Montage des zweiten Seitenteiles ausgesetzt sind, bewirkt, dass sich die Befestigungsmittel, wie Niete, Nägel oder Schrauben, des an zweiter Stelle befestigten Seitenteils während des Einbringens zur Dehnungsfuge hin umbiegen oder zumindest zur Dehnungsfuge hin geneigt in den Baukörper eindringen. Da ein solches Umbiegen der Befestigungsmittel bzw. eine solche Neigung derselben keineswegs stets gleichmässig ist, nimmt der zuletzt befestigte Seitenteil praktisch stets eine mehr oder weniger stark sowie unregelmässig gekrümmte Form an. Infolge der unregelmässigen Krümmung dieses Seitenteiles verzieht sich in entsprechender Weise dann auch der gesamte Faltkörper, so dass die bekannte Abdichtung stets eine unregelmässige gekrümmte Form besitzt, die vom Auge als äusserst unschön und störend empfunden wird. 



   Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Abdichtung, der sich vor allem bei Dehnungsfugen von besonders grosser Breite   (z. B.   400 bis 500 mm) in Decken bemerkbar macht, ist die Tatsache, dass sich der Faltkörper 
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 h.unregelmässig gekrümmte Verlauf der bekannten Abdichtung auf den Betrachter ausübt, noch erheblich verstärkt. Etwaige auf die Fugenabdichtung gefallene Bauschutteile oder Estrichreste lassen sich bei dieser Bauart ferner nachträglich nicht mehr entfernen, ohne dass die gesamte Fugenabdichtung ausgebaut wird. 



   In zahlreichen Fällen ist es nicht erforderlich, dass sich der Faltkörper über die gesamte Breite der 
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 der Baukörper wesentlich geringer ist als dies ursprünglich angenommen wurde. Dann ist es bei der bekannten Abdichtung nicht möglich, den ursprünglich eingebrachten breiten Faltkörper gegen einen schmaleren auszutauschen. Dies hat den Nachteil, dass-obwohl dies an sich nicht notwendig   ware-ein Faltkorper   von verhältnismässig grosser Breite verwendet werden muss, der mit seinen zahlreichen Falten unschön wirkt und ausserdem zahlreiche Schmutzecken bildet.

   Derartige Schmutzecken sind vor allem in Krankenhäusern, Laboratorien   u. ähnl.   Zwecken dienenden Gebäuden, bei denen auf Sauberkeit und Hygiene besonderer Wert 
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 Ungeziefer, welches wegen der schlechten Zugänglichkeit der Falten nur schwer zu bekämpfen ist. 



   Ein Auswechseln des Faltkörpers ist auch dann notwendig, wenn dieser durch irgendwelche mechanischen 

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 oder chemischen Beanspruchungen zerstört wird, so dass er seine Funktion als Abdichtung der Dehnungsfuge nicht mehr wahrnehmen kann. In einem solchen Falle ist es bei der bekannten Abdichtung erforderlich, das gesamte Profil aus dem Putz herauszuschlagen, wobei auch die mit Befestigungsmitteln versehenen Seitenteile mit von den   Baukörpern   abgelöst werden müssen, da der Faltkörper sich nur dann von den Seitenteilen lösen lässt, wenn die gesamte Abdichtung von den Baukörper gelöst und ihre einzelnen Teile in Längsrichtung gegeneinander verschoben werden. Anschliessend muss ein völlig neues Profil angebracht und die Wand bzw. Decke neu verputzt werden.

   Dies bedeutet zunächst einen ausserordentlich grossen Arbeitsaufwand der 
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 undbeschädigen können. 



   Bei einer andern, ebenfalls bekannten Abdichtung erstreckt sich der Faltkörper in gleicher Weise über die gesamte Breite der Dehnungsfuge, wobei dieser gleichfalls zwischen zwei sich in Fugenlängsrichtung erstreckenden Seitenteilen angeordnet ist, die beiderseits der Dehnungsfuge auf den dort befindlichen
Baukörpern befestigt sind. Die Seitenkanten des Faltkörpers sind bei dieser bekannten Abdichtung an ihrem äusseren Randabschnitt etwa hakenförmig abgebogen und greifen jeweils hinter eine ebenfalls etwa hakenförmig abgebogene Seitenkante des zugeordneten Seitenteils.

   Zur Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen des
Faltkörpers von den Seitenteilen ist auf einen rippen- oder wulstförmigen Ansatz jedes Seitenteiles eine in
Fugenlängsrichtung verlaufende Klemmleiste aufgeschoben, die verhindern soll, dass der hakenförmig abgebogene äussere Randabschnitt der Seitenkante des Faltkörpers aus der hakenförmig ausgebildeten Seitenkante des
Seitenteiles herausrutscht. 



   Diese Abdichtung besitzt im wesentlichen dieselben Nachteile wie die zuvor behandelte bekannte Bauart, da auch bei ihr der Faltkörper die gesamte Breite der Dehnungsfuge überspannt und somit die Gefahr besteht, dass sich der Faltkörper im Laufe der Zeit auf Grund seines Eigengewichtes durchhängt. Ein solches
Durchhängen wird durch auf die Fugenabdichtung gefallene Bauschutteile oder Estrichreste noch verstärkt. Der breite Faltkörper dieser bekannten Bauart besitzt gleichfalls eine grosse Anzahl von Falten, die eine Vielzahl von
Schmutzecken bilden, welche auf Grund ihrer schlechten Zugänglichkeit nur unzureichend oder überhaupt nicht gereinigt werden können.

   Dies gilt in noch stärkerem Masse für die zusätzlichen Spalten, Hohlräume und
Schmutzecken, die sich bei dieser Abdichtung im Bereich der Klemmleiste zwischen dieser, dem rippen- oder wulstförmigen Ansatz des Seitenteiles, seiner hakenförmig abgebogenen Seitenkante und einer Abschlussrippe für den Putz befinden. Ausserdem überragt die Klemmleiste die der Dehnungsfuge abgekehrte Aussenfläche des Seitenteiles und Faltkörpers um ein wesentliches Mass, so dass diese Aussenfläche völlig uneben und von zahlreichen Absätzen und Spalten unterbrochen ist, wodurch sie äusserst unschön und störend wirkt. 



   Ein weiterer Nachteil dieser Abdichtung ist darauf zurückzuführen, dass die Seitenkanten des Faltkörpers, welche zunächst nur mit einem rechtwinkelig abgebogenen Ansatz versehen sind, beim Einbau in die Seitenteile hakenförmig abgebogen werden. Dies hat die Folge, dass die Seitenkanten des Faltkörpers bestrebt sind, ihre ursprüngliche gestreckte Stellung, in welcher sie hergestellt worden sind, wieder einzunehmen, was eine erhebliche Aufwölbung des Faltkörpers zur Folge hat.

   Infolge des Bestrebens der beim Einbau hakenförmig umgebogenen Seitenkanten des Faltkörpers in ihre ursprüngliche gestreckte Stellung zurückzugelangen, besteht bei dieser bekannten Abdichtung ausserdem stets die Gefahr, dass bei einer Verbreiterung der Dehnungsfuge und damit einer Erhöhung der Zugspannung die hakenförmig abgebogenen Seitenkanten des Faltkörpers aus den hakenförmig ausgebildeten Seitenkanten der Seitenteile herausrutschen, was durch die grosse Elastizität des Materials des Faltkörpers begünstigt wird. Die Ausbildung und Anordnung der Klemmleiste ist bei dieser bekannten Abdichtung ausserdem derart ungünstig, dass ein solches Herausrutschen der Seitenkanten des Faltkörpers nicht mit hinreichender Sicherheit verhindert werden kann.

   Es besteht sogar die Möglichkeit, dass die Klemmleiste durch das Bestreben der Seitenkanten des Faltkörpers, in ihre ursprünglich gestreckte Lage zurückzugelangen, von ihren rippen- oder wulstförmigen Ansätzen abgehoben oder gar völlig gelöst werden, da die Randabschnitte der Seitenkanten des Faltkörpers jeweils unter einen der freien Schenkel der Klemmleiste fassen und diesen aufbiegen können, wodurch der Sitz der Klemmleiste auf den rippen- oder wulstförmigen Ansätzen der Seitenteile gelockert und ein Ablösen der Klemmleiste gefördert wird. 



   Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Abdichtung zu schaffen, welche unter Vermeidung der Nachteile der vorstehend behandelten bekannten Bauarten eine zuverlässige, jedoch möglichst unauffällige Abdichtung auch von relativ breiten Dehnungsfugen in Wänden und Decken ermöglicht und dabei sowohl einfach in ihrem Aufbau und infolgedessen billig herzustellen wie auch leicht zu handhaben ist.

   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass zwischen dem Faltkörper und mindestens einem der beiden Seitenteile eine sich über die gesamte Länge der Dehnungsfuge und über einen wesentlichen Teil ihrer Breite erstreckende 

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Verbindungsleiste angeordnet ist, welche auf ihrer der Dehnungsfuge abgekehrten Aussenfläche im wesentlichen eben und glatt ausgebildet und mit dem Seitenteil durch ineinandergreifende Kupplungsansätze der
Verbindungsleiste und des Seitenteils lösbar gekuppelt ist, welche durch die mit dem Seitenteil gekuppelte
Klemmleiste gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert sind, wogegen die Verbindungsleiste bzw.

   Verbindungsleisten und der Faltkörper durch eine am Rand des einen Teils vorgesehene Kupplungsnut und einen in diese eingreifenden, am Rand des andern Teils vorgesehenen Kupplungsansatz lösbar miteinander verbunden sind. 



   Hiedurch wird zunächst erreicht, dass der Faltkörper der Abdichtung eine besonders geringe Breite besitzt, die nur gerade so gross bemessen ist, wie dies im Hinblick auf die zu erwartende Bewegung der Baukörper unbedingt erforderlich erscheint. Der übrige Teil der Dehnungsfugenbreite wird von mindestens einer Verbindungsleiste überdeckt, die auf ihrer der Dehnungsfuge abgekehrten Aussenfläche im wesentlichen eben und glatt ausgebildet ist. Dies ermöglicht es, die Verbindungsleiste beispielsweise mit Tapete zu bekleben oder mit einem entsprechenden Anstrich zu versehen und sie somit den übrigen Flächenteilen der Decke bzw. der Wand anzugleichen. Auf diese Weise ist bei Verwendung der erfindungsgemäss ausgebildeten Abdichtung von der
Dehnungsfuge praktisch nur noch der eine relativ geringe Breite besitzende Faltkörper sichtbar. 



   Die wegen der zwischengeschalteten Verbindungsleiste bzw.-leisten nur geringe Breite des Faltkörpers verhindert ausserdem ein Durchhängen desselben, was bei den bekannten Abdichtungen infolge der grossen Breite der bei ihnen verwendeten Faltkörper und des dadurch bedingten grossen Eigengewichtes derselben-insbesondere bei Dehnungsfugen in Decken-praktisch nicht zu vermeiden ist. Ausserdem wird die Anzahl der Schmutzecken bei der Abdichtung nach der Erfindung erheblich verringert, da bei dieser ein Faltkörper Verwendung findet, der wesentlich weniger Falten aufweist als dies bei den bekannten Abdichtungen der Fall ist.

   Die geringe Anzahl der Falten stört im übrigen auch den Betrachter weit weniger als die eine grosse Anzahl von Falten besitzenden Faltkörper der bekannten Abdichtungen, die sich über die gesamte Breite der Dehnungsfuge erstrecken und daher beispielsweise 400 oder 500 mm breit sein können. 



   Ausserdem besitzt die erfindungsgemäss ausgebildete Abdichtung den Vorteil, dass ihre Montage ausserordentlich einfach ist und die Abdichtung ohne weiteres einwandfrei gerade bzw. lotrecht an Decken und Wänden angebracht werden kann. Hiezu werden zunächst die beiden Seitenteile beiderseits der Dehnungsfuge fest mit den Baukörper verbunden, was sowohl durch Nageln, Nieten, Schrauben oder auch Kleben geschehen kann. Das Befestigen der Seitenteile wird dabei ohne die geringste, von dem Faltkörper erzeugte, äusserst störend wirkende Zugbeanspruchung vorgenommen, da der Faltkörper zu diesem Zeitpunkt noch nicht mit den Seitenteilen verbunden ist. Diese können daher ohne Schwierigkeiten gerade bzw. lotrecht ausgerichtet und befestigt werden. Erst danach wird der Faltkörper zwischen den Seitenteilen befestigt, wobei die dabei auftretende Spannung kaum noch hinderlich ist.

   Die Seitenteile der Abdichtung sind ausserdem bei Anbringen des Faltkörpers bereits derart zuverlässig mit den Bauwerkskörpern verbunden, dass sie die dabei auftretenden Zugbeanspruchungen ohne die geringste Veränderung ihrer geraden bzw. lotrechten Lage aufnehmen können. 



  Infolge der auch durch das Einbringen des Faltkörpers nicht gestörten geraden bzw. lotrechten Anordnung der Seitenteile richtet sich auch der Faltkörper nach den Seitenteilen aus, so dass die Falten ebenfalls genau gerade bzw. lotrecht verlaufen. Somit wird in vorteilhafter Weise die sonst äusserst unschön wirkende Dehnungsfuge von einem schmalen, schnurgerade verlaufenden unauffälligen Faltkörper abgedeckt, während die übrigen Teile der erfindungsgemäss vorgeschlagenen Abdichtung, nämlich die Verbindungsleiste bzw. -leisten, beispielsweise mit Tapete überklebt oder mit Farbe überstrichen werden und somit weitgehend unsichtbar gemacht werden können. 



   Trotzdem ist es bei der Abdichtung nach der Erfindung jederzeit möglich, einen schadhaft gewordenen Faltkörper und/oder eine schadhaft gewordene Verbindungsleiste in kürzester Zeit auszuwechseln. Dies ist deshalb ohne Schwierigkeiten durchführbar, weil die Verbindungsleiste bzw. -leisten sowohl mit dem zugeordneten Seitenteil als auch mit dem Faltkörper in einer leicht lösbaren Weise gekuppelt sind. So ist es ohne weiteres möglich, beispielsweise die Verbindungsleiste bzw.-leisten mitsamt des zwischengeschalteten Faltkörpers von den 
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 Ein Aufschlagen des Putzes und ein Ablösen der Seitenteile von den Baukörper, wie bei der eingangs beschriebenen bekannten Abdichtung, ist nicht erforderlich.

   Somit wird der beim Auswechseln des Faltkörpers notwendige Arbeits-, Zeit- und Kostenaufwand um ein erhebliches Mass verringert und der hiebei anfallende Schmutz und Staub auf eine unbedeutende Menge eingeschränkt. Auf keinen Fall braucht die Putzschicht im Bereich der Dehnungsfuge ausgebessert zu werden, sondern es ist im Höchstfall ein Stück Tapete nachzukleben oder der Anstrich der Verbindungsleiste auszubessern oder zu erneuern. In den meisten Fällen ist daher eine Weiterbenutzung des Raumes während der Durchführung dieser Arbeiten durchaus möglich und-sofern Schutzmassnahmen überhaupt erforderlich sind-genügt es, selbst empfindliche Einrichtungsgegenstände mit   Tüchern,   Plastikfolien oder Papier abzudecken. 



   Wegen dieser verhältnismässig einfachen Art, den Faltkörper bzw. die Verbindungsleiste bzw.-leisten auszutauschen, können diese in ihrer Breite leicht den jeweils erforderlichen Verhältnissen angepasst werden. Die leicht lösbare Kupplung zwischen den verschiedenen Teilen der Abdichtung lässt sich ohne weiteres an der jeweiligen Einbaustelle vornehmen, so dass die Fugenabdichtung gemäss der Erfindung jeweils an Ort und Stelle der jeweiligen Dehnungsfugenbreite bzw. den zu erwartenden Änderungen ihrer Breite entsprechend aus 

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 vorhandenen Seitenteilen, Verbindungsleisten und Faltkörpern zusammengebaut werden kann.

   Der besondere
Vorteil besteht hiebei darin, dass die erfindungsgemäss vorgeschlagene Fugenabdichtung nicht im Herstellerwerk fertig konfektioniert zu werden braucht, sondern dass ihr Zusammenbau aus vorhandenen Faltkörpern und
Verbindungsleisten unterschiedlicher Breite den jeweiligen Gegebenheiten entsprechend am jeweiligen Einsatzort vorgenommen werden kann. Die Kupplung zwischen den Verbindungsleisten und dem Faltkörper bzw. den
Seitenteilen lässt sich mit einem ausserordentlich geringen Zeitaufwand herstellen und ist überdies von der Sorgfalt der diese Kupplung herstellenden Arbeitskräfte weitgehend unabhängig.

   Stellt sich im Laufe der Zeit heraus, dass die Verbindungsleisten und/oder der Faltkörper zu breit oder zu schmal bemessen worden sind, so ist es ohne weiteres möglich, ohne Ausbau der Seitenteile die Verbindungsleisten und/oder den Faltkörper gegen entsprechende, auf Lager zu haltende Bauteile anderer Breite auszuwechseln. Bei einer etwaigen Beschädigung einer Verbindungsleiste oder des Faltkörpers braucht beim Gegenstand der Erfindung lediglich die jeweils beschädigte Verbindungsleiste bzw. der jeweils beschädigte Faltkörper ausgebaut zu werden, während alle übrigen Teile der Fugenabdichtung-vor allem die Seitenteile-in ihrem eingebauten Zustand verbleiben können. 



   Sofern-was in der Praxis häufig   vorkommt-Bauschutteile   oder Estrichreste auf die bereits fertig eingebaute Fugenabdichtung gemäss der Erfindung fallen, können derartige Bauschutteile oder Estrichreste ohne weiteres dadurch entfernt werden, dass beispielsweise der Faltkörper und/oder eine bzw. beide Verbindungsleisten kurzzeitig ausgebaut werden, was infolge ihrer leicht lösbaren Kupplung mit einem sehr geringen Arbeits- und Kostenaufwand möglich ist. Auch bei Verwendung der erfindungsgemäss vorgeschlagenen Abdichtung für Deckenfugen erfahren die aus einem relativ harten, formfesten Werkstoff bestehenden Verbindungsleisten trotz ihrer dünnwandigen Ausbildung praktisch keine Durchbiegung nach unten.

   Vielmehr bleibt die bei solchen Deckenfugen infolge ihres Eigengewichtes niemals ganz zu vermeidende Auswölbung nach unten auf den relativ schmalen Bereich des Faltkörpers beschränkt. 



   Bei der erfindungsgemäss vorgeschlagenen Dehnungsfugenabdichtung kann ferner die Lage des Faltkörpers im Bereich der Dehnungsfuge beliebig gewählt werden, so dass sich unter Umständen die Möglichkeit ergibt, bei einer beispielsweise in der Nähe eines Schrankes befindlichen Dehnungsfuge den Faltkörper so anzuordnen, dass dieser noch von dem Schrank verdeckt wird, während die übrigen Teile der erfindungsgemäss ausgebildeten Abdichtung ohnehin kaum zu erkennen sind. 



   Es kann jedoch auch vorteilhaft sein, auf beiden Seiten des Faltkörpers zwischen diesem und den Seitenteilen jeweils eine Verbindungsleiste anzuordnen. In diesem Falle befindet sich der Faltkörper im mittleren Breitenbereich der Dehnungsfuge, während sich beiderseits nach aussen hin im wesentlichen eben und glatt ausgebildete Verbindungsleisten anschliessen. Im allgemeinen ist es zweckmässig, wenn die Breite der Verbindungsleiste bzw. Verbindungsleisten mindestens ebenso gross wie die Ausgangsbreite des Faltkörpers bemessen ist. Dabei empfiehlt es sich, wenn die Verbindungsleiste bzw. Verbindungsleisten nach dem Einbau etwa 50 bis 80% der Dehnungsfugenbreite abdecken. Bei einer derartigen Ausführung der Erfindung erzielt man 
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 Schmutzecken und Durchbiegung ausserordentlich vorteilhaft ist.

   Anderseits ergibt sich hieraus eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten zur Veränderung der Breite und Lage des Faltkörpers. 



   Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besitzen die ineinandergreifenden Kupplungsansätze der Verbindungsleiste bzw. Verbindungsleisten und des Seitenteils eine hakenförmige Querschnittsform. Dies trägt mit zu dem wesentlichen Vorteil der Erfindung bei, dass auch bei Verwendung der erfindungsgemäss vorgeschlagenen Abdichtung für Deckenfugen die Verbindungsleisten praktisch keine Durchbiegung nach unten erfahren.

   Infolge der hakenförmigen Querschnittsform des Kupplungsansatzes des Seitenteiles sowie des Randabschnittes der Verbindungsleiste, der in den Kupplungsansatz des Seitenteiles formschlüssig eingreift, sind diese Teile, zumal sie zusätzlich durch eine Klemmleiste in ihrer Lage gesichert sind, so verdrehungssteif ineinander gehalten, dass auch bei Verwendung der erfindungsgemäss vorgeschlagenen Abdichtung bei Deckenfugen keine Gefahr einer stärkeren Durchwölbung der gesamten Abdichtung nach unten, insbesondere keine Gelenkwirkung zwischen Seitenteil und Verbindungsleiste, besteht. Vielmehr ist es auf diese Weise ohne weiteres möglich, die Verbindungsleiste in dem Seitenteil verdrehungssteif zu befestigen.

   Die Gefahr eines Durchbiegens der Verbindungsleiste der erfmdungsgemäss vorgeschlagenen Fugenabdichtung bei Deckenfugen wird ferner dadurch weiter verringert, dass die Verbindungsleisten infolge ihrer Herstellung aus einem relativ harten und formfesten Werkstoff sich in sich praktisch nicht durchzubiegen vermögen. 



   Die besonders geringe Dicke der seitlichen Verbindungsleisten der erfindungsgemäss vorgeschlagenen Fugenabdichtung hat ferner den Vorteil, dass es auch bei der in der Praxis überwiegend angewendeten Anordnung der Seitenteile ausserhalb der Fugenleibung auf der Aussenfläche der beiderseitigen Baukörper ohne weiteres möglich ist, mit einer relativ geringen überstehenden Höhe der Fugenabdichtung auszukommen, da der Faltkörper mit einem nicht unbeträchtlichen Teil seiner Höhe in die Dehnungsfuge eingreifen kann. Die Fugenabdichtung nach der Erfindung besitzt infolgedessen ein vom Auge als nur wenig störend empfundenes Aussehen. 



   Im allgemeinen empfiehlt es sich, dass zur lösbaren Verbindung der Verbindungsleisten bzw. 



  Verbindungsleisten mit dem Faltkörper ein Bauteil einen rippen- oder wulstförmigen Kupplungsansatz und der 

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 andere Bauteil eine entsprechend geformte hinterschnittene Kupplungsnut aufweist. Diese Ausbildung der
Kupplungsmittel zwischen dem Faltkörper einerseits und der Verbindungsleiste bzw. den Verbindungsleisten anderseits ermöglicht einmal ein einfaches und leichtes Herstellen und Lösen der Verbindung zwischen diesen
Teilen der Fugenabdichtung, anderseits gewährleisten sie jedoch nach Herstellung der Kupplung eine absolut zuverlässige Verbindung dieser Teile der Fugenabdichtung. 



   Besonders vorteilhaft ist es, wenn die der Dehnungsfuge abgekehrte Aussenfläche des Faltkörpers und die der Dehnungsfuge abgekehrten Aussenflächen der Verbindungsleiste bzw. der Verbindungsleisten in einer Ebene liegen. Je glatter die Aussenfläche der Abdichtung ausgebildet ist, um so einfacher ist es, mit Hilfe von Tapete oder Anstrich die Abdichtung an die übrigen Teile der Decke bzw. Wand anzupassen. Hiedurch wird der störende
Eindruck einer solchen Dehnungsfuge weitgehend gemildert. Ausserdem werden Schmutzecken weitgehend beseitigt. Aus dem gleichen Grunde empfiehlt es sich, die der Dehnungsfuge abgekehrten Aussenflächen der
Klemmleiste etwa in derselben Ebene anzuordnen wie die Aussenflächen der Verbindungsleiste bzw. 



   Verbindungsleisten und des Faltkörpers. 



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzen die Verbindungsleisten einen aussenseitig eben und glatt ausgebildeten streifenartigen Mittelteil, deren dem zugeordneten Seitenteil zugewandter
Randabschnitt zu den Baukörper abgebogen ist und einen hakenförmigen Querschnitt besitzt und in eine entsprechende Nut des zugehörigen Seitenteils formschlüssig eingreift. Eine solche Ausbildung der
Verbindungsleisten und des zugehörigen Seitenteils erlaubt eine einwandfreie sichere und verdrehungssteife
Kupplung zwischen den Verbindungsleisten und den Seitenteilen, die ausserdem auf Grund der einfachen, im
Querschnitt hakenförmigen Ausbildung ohne besonderen Aufwand von der Aussenfläche der Decke bzw. der
Wand her geschlossen oder geöffnet werden kann. 



   Zweckmässigerweise besitzt jeder Seitenteil einen mit einem Ansatz von hakenförmige Querschnittsform versehenen inneren Randabschnitt, der zur Kupplung mit der Verbindungsleiste dient, und einen Mittelabschnitt, der zur Befestigung der Klemmleiste dient, und ist mit Ansätzen zur Befestigung des Seitenteils an den
Baukörper versehen. Derart ausgebildete Seitenteile besitzen eine Querschnittsform, die sich in den meisten
Anwendungsfällen als die weitaus günstigste herausgestellt hat. In weiterer Ausgestaltung dieser Ausführungsform überragt der Mittelabschnitt jedes Seitenteils den mit dem einen hakenförmigen Querschnitt aufweisenden Ansatz versehenen inneren Randabschnitt zu der den Baukörper abgekehrten Seite hin etwa um die Dicke der
Verbindungsleiste.

   Die Oberfläche des Mittelabschnittes jedes Seitenteiles und die Oberfläche des Randabschnittes der zugehörigen Verbindungsleiste bilden auf diese Weise eine in der gleichen Ebene liegende Fläche, die eine einfache Ausbildung der Klemmleiste ermöglicht. Bei dieser Ausführungsform ist es jedoch auch denkbar, die Verbindungsleiste ohne Verwendung einer Klemmleiste an den Seitenteilen zu befestigen. 



   Ferner ist es ratsam, die einander zugekehrten Innenflächen des einen hakenförmigen Querschnitt aufweisenden Randabschnittes der Verbindungsleiste bzw. Verbindungsleisten und des einen hakenförmigen Querschnitt aufweisenden Ansatzes der Seitenteile in bezug auf die Oberfläche der Baukörper zur Dehnungsfuge hin geneigt anzuordnen. Eine solche Ausgestaltung des Randabschnittes der Verbindungsleiste bzw. 



  Verbindungsleisten und des Ansatzes der Seitenteile ermöglicht ein besonders leichtes Ineinanderhaken der entsprechenden Teile und damit ein einfaches Kuppeln zwischen den Verbindungsleisten und den Seitenteilen. 



  Vor allem aber erreicht man hiedurch, dass die Gesamtbreite der Seitenteile besonders geringgehalten werden kann, weil die einen hakenförmigen Querschnitt aufweisenden Kupplungsmittel zwischen Verbindungsleiste und Seitenteil nur relativ schmal ausgebildet zu werden brauchen. Hiedurch wird einerseits eine beträchtliche Materialersparnis erreicht und zum andern auch die Montage durch die erzielte Gewichtsverminderung erleichtert. 



  Die besonders schmale Ausbildung der ineinandergreifenden Abschnitte der Verbindungsleisten und Seitenteile wird durch die geneigte Anordnung der einander zugekehrten Innenflächen der ineinandergreifenden Kupplungsteile erreicht, weil die Verbindungsleiste und das Seitenteil im Querschnitt gesehen durch eine Art Drehbewegung gelöst bzw. ineinandergehakt werden können, was bei parallel zu den Oberflächen der Baukörper verlaufenden Innenflächen nur durch eine in gleicher Richtung erfolgende Relativverschiebung dieser Teile 
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   Es hat sich als besonders zweckmässig erwiesen, den freien Endabschnitt des einen hakenförmigen Querschnitt aufweisenden Randabschnittes der Verbindungsleiste bzw. Verbindungsleisten aus einem elastisch leicht verformbaren Werkstoff herzustellen, wogegen die übrigen Abschnitte der Verbindungsleiste bzw. Verbindungsleisten aus einem harten und formstabilen Werkstoff bestehen. Hiedurch wird das Lösen und Befestigen der Verbindungsleisten an den Seitenteilen weiter vereinfacht, ohne dass die Zuverlässigkeit dieser Verbindung beeinträchtigt wird. Beim Lösen und Befestigen der Verbindungsleisten sind die freien Endabschnitte in der Lage, so weit nachzugeben, dass die hiebei erforderliche Drehbewegung ohne Schwierigkeiten durchführbar ist. 



   Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der   rippen-oder wulstformige   Kupplungsansatz   an wenigstens einem der Ränder des Faltkörpers vorgesehen, wogegen sich die ihm zugeordnete hinterschnittene Kupplungsnut am Rand der Verbindungsleiste bzw. Verbindungsleisten befindet. Diese Ausbildung der   

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 Kupplungsmittel ermöglicht es, den Faltkörper auch von der Verbindungsleiste bzw. den Verbindungsleisten in einfacher Weise zu lösen.

   Demzufolge ist es bei einer etwaigen Beschädigung des Faltkörpers möglich, diesen 
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 hat den Vorteil, dass beim Auswechseln des Faltkörpers der Anstrich der Verbindungsleisten bzw. die auf sie aufgeklebt Tapete nicht beschädigt und unbrauchbar werden, was deshalb von besonderer Bedeutung ist, weil es erhebliche Schwierigkeiten bereitet, einen neu aufgebrachten Anstrich bzw. neu aufgeklebt Tapetenstreifen in ihrer Helligkeit und Tönung genau dem bereits vorhandenen Anstrich bzw. den bereits vorhandenen Tapeten auf den benachbarten Flächenabschnitten der Decke oder Wand anzupassen. 



   Besonders vorteilhaft ist es, wenn der rippen- oder wulstförmige Kupplungsansatz des Faltkörpers einen verdickten Randabschnitt mit trapezförmigem, dreieckförmigem oder halbkreisförmigem Querschnitt aufweist und diesen Randabschnitt leistenartige Vorsprünge der hinterschnittenen Kupplungsnut der Verbindungsleiste bzw. Verbindungsleisten hintergreifen. Bei einer solchen Ausbildung der Kupplung zwischen dem Faltkörper und der bzw. den Verbindungsleisten ist eine stets zuverlässige Verbindung zwischen diesen Teilen gewährleistet, die 
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 werden kann. Anderseits ist es jedoch durchaus möglich, Faltkörper und Verbindungsleiste bzw.
Verbindungsleisten voneinander zu trennen oder wieder zusammenzufügen, sobald diese nicht mehr eingebaut sind und daher in Längsrichtung gegeneinander verschoben werden können. 



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besitzt die Klemmleiste einen sich über einen wesentlichen Teil der Breite des Seitenteils erstreckenden streifenförmigen Abdeckflansch. Die Klemmleiste besitzt hiebei vorzugsweise auf der dem Baukörper zugekehrten Seite des Abdeckflansches einen leistenartigen
Kupplungsansatz, welcher in eine entsprechend ausgebildete Kupplungsnut in der dem Baukörper abgekehrten
Seite des Mittelabschnittes des Seitenteils eingreift. Dabei ist es zweckmässig, dass sowohl der leistenartige
Kupplungsansatz der Klemmleiste als auch die Kupplungsnut des Seitenteils im Querschnitt im wesentlichen die
Form eines schmalen, schwalbenschwanzförmigen Trapezes besitzen. Auf diese Weise ist es möglich, die Klemmleiste derart fest mit dem Seitenteil zu verbinden, dass ein ungewolltes Lösen der Klemmleiste ausgeschlossen ist.

   Sie stellt daher eine zuverlässige Sicherung auch gegen ein Lösen der hakenförmig ineinandergreifenden Kupplungsmittel der Verbindungsleisten und Seitenteile dar. Es ist jedoch auch möglich, dem leistenartigen Kupplungsansatz eine im Querschnitt in anderer Weise ausgebildete Form zu geben. So ist es beispielsweise denkbar, dass der leistenartige Kupplungsansatz der Klemmleiste im Querschnitt die Form eines Vierecks oder eines Kreisabschnittes besitzt und die Kupplungsnut im Mittelabschnitt des Seitenteiles in entsprechender Weise ausgebildet ist. Es hat sich jedoch in allen Fällen als zweckmässig erwiesen, wenn der äussere Randabschnitt des leistenartigen Kupplungsansatzes eine sich zu seiner Stirnseite hin verringernde Breite besitzt.

   Hiedurch erreicht man, dass das Aufsetzen der Klemmleiste bei der Montage oder nach dem Auswechseln des Faltkörpers besonders leicht durchgeführt werden kann, während trotzdem ein unbeabsichtigtes Lösen nicht möglich ist. 



   Des weiteren hat es sich als zweckmässig erwiesen, dass der Abdeckflansch der Klemmleiste den dem Seitenteil zugekehrten Randabschnitt der Verbindungsleiste überlappt. Bei einer solchen Ausbildung der Klemmleiste ist jegliches unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung zwischen Seitenteil und Verbindungsleiste ausgeschlossen. Der von dem Abdeckflansch der Klemmleiste überlappte Randabschnitt der Verbindungsleiste wird hiebei zweckmässig um ein vorzugsweise der Dicke des Abdeckflansches entsprechendes Mass zum Baukörper hin gekröpft ausgebildet.

   Auf diese Weise wird erreicht, dass auch bei Verwendung einer die Seitenkante der Verbindungsleiste überlappenden Klemmleiste die den Baukörper bzw. der Dehnungsfuge abgewandte gesamte Aussenfläche der Abdichtung glatt und eben ausgebildet ist und ausserdem mit der Oberfläche der Decke bzw. der Wand eine einheitliche Ebene darstellt. 



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besitzt bei nur auf einer Seite des Faltkörpers angeordneter Verbindungsleiste der dem Seitenteil unmittelbar zugekehrte Randabschnitt des Faltkörpers einen in gleicher Weise wie der Randabschnitt der Verbindungsleiste ausgebildeten Kupplungsansatz von hakenförmigem Querschnitt, welcher unmittelbar mit dem einen hakenförmigen Querschnitt aufweisenden Ansatz des Seitenteiles formschlüssig gekuppelt ist. Somit ist es für den Fall, dass nur auf einer Seite des Faltkörpers eine Verbindungsleiste angeordnet ist, nicht erforderlich, den zugehörigen Seitenteil, welcher direkt mit dem 
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 Seite der Dehnungsfuge der Fall ist, wo zwischen diesen und den Faltkörper eine Verbindungsleiste eingeschaltet ist.

   Daher ist es ohne weiteres möglich, in bereits eingebaute und fest mit den Baukörper verbundene Seitenteile wahlweise einen Faltkörper mit nur auf einer Seite oder auf beiden Seiten vorgesehenen Verbindungsleisten einzusetzen. 



   In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Es zeigen Fig. l eine Querschnittsdarstellung der Abdichtung für eine Dehnungsfuge in einer Decke gemäss der Erfindung mit perspektivischer Andeutung ihrer Längsausdehnung, Fig. 2 eine andere Ausführungsform einer Fugenabdichtung nach der Erfindung mit parallel zu den Baukörper angeordneten Verankerungsstreifen, Fig. 3 eine dritte Ausführungsform einer Fugenabdichtung mit senkrecht zur Oberfläche der Baukörper angeordneten 

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 Verankerungsstreifen und Fig. 4 eine vierte Ausführungsform einer Fugenabdichtung mit nur auf einer Seite des Faltkörpers angeordneter Verbindungsleiste. 



   In den Fig. l bis 4 sind jeweils zwei   Baukörper --1-- dargestellt,   die zwischen sich eine Dehnungsfuge   - -2-- einschliessen,   Die   Dehnungsfuge --2-- ist   in ihrer Ausgangsbreite dargestellt, welche sich nach dem Einbau der Abdichtung sowohl vergrössern als auch verkleinern kann. Die Ausgangsbreite der Dehnungsfuge   --2--, für   welche die Abdichtung nach der Erfindung verwendet werden kann, beläuft sich auf etwa 50 bis 500 mm. Beiderseits der Dehnungsfuge sind zwei parallel zueinander in Fugenlängsrichtung verlaufende   Seitenteile --3-- angeordnet,   die mit den beiderseits der   Dehnungsfuge --2-- befindlichen Baukörpern     --1-- fest   verbunden sind.

   Zwischen den Seitenteilen --3-- ist ein   Faltkörper --4-- angeordnet,   der bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 3 von zwei Verbindungsleisten --5-- gehalten und über diese mit den Seitenteilen --3-- verbunden ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist nur auf einer Seite des Faltkörpers   --4-- eine Verbindungsleiste--5--vorgesehen,   so dass der   Faltkörper --4-- auf   einer Seite unmittelbar mit dem zugehörigen   Seitenteil --3-- verbunden   ist. Die Seitenteile-3-, der   Faltkörper --4-- und   die Verbindungsleisten --5-- erstrecken sich über die gesamte Länge der Dehnungsfuge, wie dies durch die perspektivische Darstellung angedeutet ist. 
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 der Dehnungsfuge --2-- abgekehrten Oberseite mit sich in Längsrichtung erstreckenden Flaschen--7-- versehen sind.

   Bei den Fig. l bis 3 bestehen die den   Verbindungsleisten --5-- zugewandten   Seitenkanten des   Faltkörpers --4-- aus   einem sich ebenfalls in Längsrichtung erstreckenden rippen- oder wulstförmigen
Kupplungsansatz--8--, welcher in eine entsprechend geformte hinterschnittene   Kupplungsnut--9--am  
Rand der Verbindungsleisten --5-- eingreift. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der Faltkörper --4-- nur auf einer Seite mit einem derartigen   rippen-oder wulstformigen Kupplungsansatz--8--versehen,   welcher in eine ebenso wie bei Fig. l bis 3 ausgebildete hinterschnittene Kupplungsnut--9--der einzigen vorhandenen   Verbindungsleiste --5-- eingreift.

   Bei   allen Ausführungsformen weisen der oder die rippen- oder wulstförmigen
Kupplungsansätze --8-- des Faltkörpers --4-- einen stark verdickten Randabschnitt--10--auf, hinter den entsprechend geformte leistenartige Vorsprünge --11-- der Kupplungsnut --9-- der Verbindungsleiste - greifen. Die Kupplungsnut--9--der Verbindungsleiste--5--ist demnach hinterschnitten ausgebildet, während der stark verdickte Randabschnitt --10-- des rippen- oder wulstförmigen   Kupplungsansatzes --8-- bei   den dargestellten Ausführungsformen im Querschnitt trapezförmig ausgebildet ist. 



   Die Verbindungsleisten--5--weisen bei allen Ausführungsformen eine der Dehnungsfuge--2- abgekehrte glatte und ebene   Aussenfläche --12-- auf,   die mit der Oberfläche der   Flanschen --7-- des     Faltkörpers --4-- in   der gleichen Ebene angeordnet ist. Auf der den   Seitenteilen --3-- zugewandten   Seite besitzen die Verbindungsleisten bzw. Verbindungsleiste--5--einen Randabschnitt--13--, der zu den   Baukorpem--1--hin   abgebogen und im Querschnitt hakenförmig ausgebildet ist. Jeder der im Querschnitt hakenförmig ausgebildeten   Randabschnitte --13-- greift   dabei in eine entsprechend ausgebildete Kupplungsnut --14-- des zugehörigen Seitenteiles --3-- ein.

   Die Kupplungsnut--14--, die durch einen im Querschnitt hakenförmigen Ansatzdes Seitenteiles --3-- begrenzt wird, ist dabei in einem im übrigen rechteckig ausgebildeten inneren Randabschnitt --15-- des Seitenteiles --3-- vorgesehen, der von einem im Querschnitt im wesentlichen ebenfalls rechteckig und mit dem   Randabschnitt --15-- einstückig   ausgebildeten Mittelabschnitt --16-- etwa um die Dicke der Verbindungsleiste --5-- überragt wird. Die einander zugekehrten Innenflächen des einen hakenförmigen Querschnitt aufweisenden Randabschnittes -13-- der Verbindungsleiste --5-- und des einen hakenförmigen Querschnitt aufweisenden Ansatzes des Seitenteiles - sind in bezug auf die Oberfläche der Baukörper --1-- zur Dehnungsfuge --2-- hin geneigt angeordnet.

   Die mit einer Kreuzschraffur versehenen äusseren Randabschnitte der im Querschnitt hakenförmig ausgebildeten   Abschnitte --13-- können   aus einem wesentlich weicheren und elastischeren Material als die übrigen Abschnitte der Verbindungsleiste --5--, z.B. aus Weich-Polyvinylchlorid, bestehen, während die Verbindungsleiste --5-- im übrigen z.B. aus Hart-Polyvinylchlorid hergestellt ist. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der   Faltkörper --4-- auf   der dem Seitenteil--3zugekehrten Seite mit einem zu dem zugehörigen   Baukörper --1-- hin   abgebogenen und im Querschnitt hakenförmig ausgebildeten Randabschnitt--13a--versehen, der die gleiche Ausbildung besitzt wie der   Randabschnitt--13--der   Verbindungsleiste bzw. Verbindungsleisten Der im Querschnitt hakenförmig ausgebildete Randabschnitt --13a-- des Faltkörpers --4-- greift hiebei unmittelbar in eine entsprechend geformte Kupplungsnut --14-- des zugehörigen Seitenteiles --3-- ein.

   Auch in diesem Falle kann der äussere Randabschnitt des   Abschnittes --13a--,   der in den Zeichnungen mit einer Kreuzschraffur versehen ist, aus einem wesentlich weicheren und elastischeren Material hergestellt sein als der übrige Teil des Abschnittes--13a--. 



   Zur Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen der Verbindungsleiste --5-- bzw. des   Faltkorpers--4--   von dem   Seitenteil --3-- trägt   der Mittelabschnitt --16-- jedes Seitenteiles --3-- eine Klemmleiste - mit einem streifenförmigen   Abdeckflansch-19--,   mit welchem die   Klemmleiste --18-- den   dem 

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   Seitenteil --3-- zugekehrten Randabschnitt --13-- der Verbindungsleiste --5-- bzw.   des Faltkörpers --4-- um ein beträchtliches Mass überlappt.

   Der von dem   Abdeckflansch --19-- der Klemmleiste --18--   überlappte   Randabschnitt --13-- der Verbindungsleiste --5-- bzw.   des   Faltkörpers --4-- ist   um ein der
Dicke des   Abdeckflansches --19-- entsprechendes Mass   zum   Baukörper --1-- hin gekröpft   ausgebildet. Zur Befestigung der   Klemmleiste --18-- besitzt diese   an ihrer dem Seitenteil --3-- zugewandten Unterseite des   Abdeckflansches-19-einen   leistenartigen, sich in Längsrichtung erstreckenden Kupplungsansatz--20--, welcher in eine entsprechend ausgebildete Kupplungsnut--21--eingreift, die in der Oberfläche des Mittelabschnittes --16-- des Seitenteils --3-- vorgesehen ist.

   Sowohl der leistenartige Kupplungsansatz --20-- der Klemmleiste --18-- wie auch die   Kupplungsnut--21--des Seitenteiles--3--besitzen   im Querschnitt die Form eines schmalen, schwalbenschwanzförmigen Trapezes. Lediglich ein mit-22bezeichneter äusserer Randabschnitt des leistenartigen Kupplungsansatzes--20--weist eine sich zu seiner Stirnseite hin verringernde Breite auf und ist im Querschnitt etwa trapezförmig ausgebildet. 



   In den Fig. l und 4 ist der Mittelabschnitt --16-- der Seitenteile --3-- jeweils auf der der   Dehnungsfuge --2-- abgewandten   Seite mit einem im Querschnitt etwa dreieckförmigen flanschartigen Ansatz - versehen, der zur Befestigung des   Seitenteiles --3-- auf   dem   Baukörper --1-- dient.   Der flanschartige Ansatz --23-- besitzt dabei einen sich in seiner Längsrichtung erstreckenden, ebenfalls im Querschnitt etwa dreieckig ausgebildeten   Hohlraum--24--.   Der äussere Randabschnitt des dreieckförmigen   flansch artigen Ansatzes --23-- trägt ausserdem   einen sich in Längsrichtung erstreckenden   Wulst--25--,   der als Abschlusskante und Anlage für eine   mit --26-- bezeichnete   Moosgummischicht dient,

   die zwischen dem Baukörper --1-- und dem   Seitenteil --3-- eingelegt   ist, um die praktisch stets vorhandenen Unebenheiten auf der Oberfläche der Baukörper auszugleichen. Dies ist vor allem dann von besonderer Bedeutung, wenn als Befestigungsmittel für die Seitenteile keine Nägel, Schrauben oder Niete verwendet werden, sondern die Seitenteile mit Hilfe eines Spezialklebers auf die Baukörper aufgeklebt werden, wie dies beispielsweise bei den Ausführungsformen nach Fig. l und 4 der Fall ist. 



   Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist der   Mittelabschnitt --16-- der Seitenteile --3-- auf   seiner dem Baukörper --1-- zugekehrten Unterseite mit einer im Querschnitt trapezförmigen bzw. schwalbenschwanzartig ausgebildeten, sich in Längsrichtung erstreckenden   Leiste --27-- versehen,   welche als Befestigungsmittel für einen aus einem gelochten Blech-vorzugsweise aus Streckmetall-bestehenden 
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 hergestellt ist. In die durch Biegen hergestellte und daher federnde Nut--29--des Verankerungsstreifens - ist die schwalbenschwanzartige Leiste --27-- des Seitenteils --3-- eingedrückt. Der Verankerungsstreifen --28-- verläuft dabei parallel zur Oberfläche der Baukörper
Die Ausführungsform nach Fig. 3 entspricht im wesentlichen der Ausführungsform nach Fig. 2.

   Dieser gegenüber besteht lediglich insofern ein Unterschied, als die   mit --27a-- bezeichnete,   im Querschnitt trapezförmige bzw. schwalbenschwanzartige Leiste des   Seitenteils --3-- nicht   an dessen Unterseite, sondern auf der der Dehnungsfuge --2-- abgekehrten Aussenseite des   Mittelteils --16-- angeordnet   ist. Der in gleicher Weise wie in Fig. 2 ausgebildete   Verankerungsstreifen --28-- ist   bei dieser Ausführungsform senkrecht zur Oberfläche des Baukörpers --1-- angeordnet.

   Selbstverständlich ist es jedoch möglich, bei einem der beiden   Seitenteile --3-- auf   der dem Baukörper --1-- zugekehrten Unterseite eine im Querschnitt trapezförmige bzw. schwalbenschwanzartig ausgebildete Leiste --27-- vorzusehen, während der andere der beiden   Seitenteile--3--auf   der der   Dehnungsfuge --2-- abgekehrten Aussenseite   mit einer im Querschnitt trapezförmigen bzw. schwalbenschwanzartigen   Leiste --27a-- versehen   ist. 



   Obwohl die Erfindung in den Zeichnungen lediglich an Hand von Abdichtungen für Decken veranschaulicht worden ist, lässt sie sich selbstverständlich auch für die Abdichtung von Dehnungsfugen in Wänden verwenden.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Abdichtung für Dehnungsfugen in Wänden und Decken von Bauwerken mit zwei etwa parallel und im Abstand zueinander angeordneten, in Fugenlängsrichtung verlaufenden Seitenteilen, von denen jeder mit einem der beiderseits der Dehnungsfuge befindlichen Baukörper fest verbunden ist und zwischen denen ein lösbar befestigter, sich über die gesamte Fugenlänge erstreckender Faltkörper angeordnet ist, wobei jeder der Seitenteile EMI8.2 zwischen dem Faltkörper (4) und mindestens einem der beiden Seitenteile (3) eine sich über die gesamte Länge der Dehnungsfuge (2) und über einen wesentlichen Teil ihrer Breite erstreckende Verbindungsleiste (5) angeordnet ist, welche auf ihrer der Dehnungsfuge (2) abgekehrten Aussenfläche (12) im wesentlichen eben und glatt ausgebildet und mit dem Seitenteil (3)
    durch ineinandergreifende Kupplungsansätze der Verbindungsleiste (5) und des Seitenteils (3) lösbar gekuppelt ist, welche durch die mit dem Seitenteil (3) gekuppelte Klemmleiste <Desc/Clms Page number 9> (18) gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert sind, wogegen die Verbindungsleiste bzw. Verbindungsleisten (5) und der Faltkörper (4) durch eine am Rand des einen Teils vorgesehene Kupplungsnut (9) und einen in diese eingreifenden, am Rand des andern Teils vorgesehenen Kupplungsansatz (8) lösbar miteinander verbunden sind. EMI9.1 dassKupplungsansätze der Verbindungsleiste bzw. der Verbindungsleisten (5) und des Seitenteils (3) eine hakenförmige Querschnittsform besitzen. EMI9.2 Verbindung der Verbindungsleiste bzw.
    Verbindungsleisten (5) mit dem Faltkörper (4) ein Bauteil einen rippenoder wulstförmigen Kupplungsansatz und der andere Bauteil eine entsprechend geformte hinterschnittene Kupplungsnut aufweisen. EMI9.3 Verbindungsleiste bzw. Verbindungsleisten (5) mindestens ebenso gross wie die Ausgangsbreite des Faltkörpers (4) bemessen ist.
    5. Abdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die der Dehnungsfuge (2) abgekehrte Aussenfläche des Faltkörpers (4) und die der Dehnungsfuge (2) abgekehrten Aussenflächen (12) der Verbindungsleiste bzw. der Verbindungsleisten (5) in einer Ebene liegen. EMI9.4 d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dassabgekehrten Aussenflächen der Klemmleiste (18) etwa in derselben Ebene wie die Aussenflächen (12) der Verbindungsleiste bzw.
    Verbindungsleisten (5) und des Faltkörpers (4) verlaufen. EMI9.5 Verbindungsleisten (5) einen aussenseitig eben und glatt ausgebildeten, streifenartigen Mittelteil aufweisen, deren dem zugeordneten Seitenteil (3) zugewandter Randabschnitt (13) zu den Baukörpern (1) abgebogen ist und einen hakenförmigen Querschnitt besitzt und in eine entsprechende Nut (14) des zugehörigen Seitenteils (3) formschlüssig eingreift. EMI9.6 Seitenteil (3) einen mit einem Ansatz von hakenförmige Querschnittsform versehenen inneren Randabschnitt (15), der zur Kupplung mit der Verbindungsleiste (5) dient, und einen Mittelabschnitt (16) aufweist, der zur Befestigung der Klemmleiste (18) dient, und mit Ansätzen (23,27, 27a) zur Befestigung des Seitenteils (3) an den Baukörpern (1) versehen ist.
    EMI9.7 zugekehrten Innenflächen (17) des einen hakenförmigen Querschnitt aufweisenden Randabschnittes (13) der Verbindungsleiste bzw. Verbindungsleisten (5) und des einen hakenförmigen Querschnitt aufweisenden Ansatzes der Seitenteile (3) in bezug auf die Oberfläche der Baukörper (1) zur Dehnungsfuge (2) hin geneigt angeordnet sind. EMI9.8 Endabschnitt des einen hakenförmigen Querschnitt aufweisenden Randabschnittes (13) der Verbindungsleiste bzw.
    Verbindungsleisten (5) aus einem elastisch leicht verformbaren Werkstoff hergestellt ist, wogegen die übrigen Abschnitte der Verbindungsleiste bzw. der Verbindungsleisten (5) aus einem harten und formstabilen Werkstoff bestehen. EMI9.9 der rippen- oder wulstförmige Kupplungsansatz (8) an wenigstens einem der Ränder des Faltkörpers (4) vorgesehen ist, wogegen sich die ihm zugeordnete hinterschnittene Kupplungsnut (9) am Rand der Verbindungsleiste bzw. der Verbindungsleisten (5) befindet.
    EMI9.10 d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dasswulstförmig Kupplungsansatz (8) des Faltkörpers (4) einen verdickten Randabschnitt (10) mit trapezförmigem, dreieckförmigem oder halbkreisförmigem Querschnitt aufweist und dass diesen Randabschnitt leistenartige Vorsprünge (11) der hinterschnittenen Kupplungsnut (9) der Verbindungsleiste bzw. der Verbindungsleisten (5) hintergreifen. EMI9.11 d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dassKlemmleiste (18) einen sich über einen wesentlichen Teil der Breite des Seitenteils (3) erstreckenden streifenförmigen Abdeckflansch (19) besitzt.
    EMI9.12 der dem Baukörper (1) zugekehrten Seite des Abdeckflansches (19) einen leistenartigen Kupplungsansatz (20) besitzt, welcher in eine entsprechend ausgebildete Kupplungsnut (21) in der dem Baukörper (1) abgekehrten Seite des Mittelabschnittes (16) des Seitenteils (3) eingreift. EMI9.13 <Desc/Clms Page number 10> Kupplungsansatz (20) der Klemmleiste (18) als auch die Kupplungsnut (21) des Seitenteils (3) im Querschnitt im wesentlichen die Form eines schmalen, schwalbenschwanzförmigen Trapezes besitzen. EMI10.1 Randabschnitt (22) des leistenartigen Kupplungsansatzes (20) eine sich zu seiner Stirnseite hin verringernde Breite besitzt. EMI10.2 der Abdeckflansch (19) der Klemmleiste (18) den dem Seitenteil (3) zugekehrten Randabschnitt (13) der Verbindungsleiste (5) überlappt.
    19. Abdichtung nach Anspruch 18, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der von dem Abdeckflansch (19) der Klemmleiste (18) überlappte Randabschnitt (13) der Verbindungsleiste (5) um ein vorzugsweise der Dicke des Abdeckflansches (19) entsprechendes Mass zum Baukörper (1) hin gekröpft ausgebildet ist.
    20. Abdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, d g e k e n n z e i c h n e t , dass bei nur auf einer Seite des Faltkörpers (4) angeordneter Verbindungsleiste (5) der dem Seitenteil (3) unmittelbar zugekehrte Randabschnitt des Faltkörpers (4) einen in gleicher Weise wie der Randabschnitt (13) der Verbindungsleiste (5) ausgebildeten Kupplungsansatz von hakenförmigen Querschnitt besitzt, welcher unmittelbar mit dem einen hakenförmigen Querschnitt aufweisenden Ansatz des Seitenteils (3) formschlüssig gekuppelt ist.
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