DE526259C - Verfahren zur Herstellung von Stampfasphalt mit gehaerteter Oberschicht - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Stampfasphalt mit gehaerteter Oberschicht

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DE526259C
DE526259C DEN27714D DEN0027714D DE526259C DE 526259 C DE526259 C DE 526259C DE N27714 D DEN27714 D DE N27714D DE N0027714 D DEN0027714 D DE N0027714D DE 526259 C DE526259 C DE 526259C
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  • Verfahren zur Herstellung von Stampfasphalt mit gehärteter Oberschicht Gegen den Stampfasphalt. der sich als eine u-iderstandsfähige und wirtschaftliche, durch seine Staub- und Geräuscharmut sowie leichte Reinigungsmöglichkeit als eine gesundheitlich vorteilhafte Fahrbahildecke erwiesen hat, wird jetzt vielfach geltend gemacht, daß seine Oberfläche schlüpfrig wird, d. h. daß der Beiwert der gleitenden Fahrbahnreibung durch Feuchtigkeit so herabgesetzt wird, daß die G-timmireifen der Kraftwagen auf ihm keinen Halt mehr finden. Durch 'Maßnahmen, die die Oberfläche des Asphaltes rauher und griffiger machen, wird daher der Wert des Stampfasphalfes als Straßendecke besonders für den Kraftwagenverkehr erhöht. Dies soll auf folgende Weise erreicht werden.
  • Stampfasphalt wird auf den als Tragschicht dienenden Beton als heißes (zwischen i2o bis i5o' Q Pulver aufgebracht und festgestampft. Die Schicht wird unter dem Verkehr im Laufe der Zeit verdichtet. Da die Schlüpfrigkeit durchTropföl der Kraftwagen, Guinmireste und Schmutz gebildet wird, die bei Eintritt von Regen emulgieren und auf der völlig ebenen Asphaltfläche eine Schmierschicht bilden, so muß die Deckenoberfläche angerauht werden, damit die Gummireifen an den erzeugten, nur geringen Unebenheiten Halt finden und durch den an diesen Stellen verstärkten Druck die Schmierschicht beiseitedrücken. Es sind bereits Rauhüberzüge auf bestehende Asphaltstraßen aufgebracht worden, indem zunächst flüssiger Teer oder Asphalt und anschließendKie- oderSplitt aufgetragen wurde. Diese Überzüge sind nur kurze Zeit wirksam, da sie von dem Verkehr bald abgefahren werden. Es ist auch schon Stampfasphaltpulver mit erhitztem biturniitiertem Splitt beim Darren gemischt und dann das Gemisch in üblicher Weise verarbe;tet worden. Bei diesem Verfahren besteht aber die Gefahr der Entinischung, während der Beförderung zur Baustelle durch das Hinabsinken des bituminierten Splittes. Die nach diesem Verfahren sich ergebende Decke ist zwar in voller Stärke in ihrem Gefüge hart und rauh, ergibt aber eine ebene Oberfläche. auf der sich wie beim gewöhnlichen S ,tampfasphalt die hauptsächlich das Schleudern verursachende Glibberschiebt leicht bilden kann. Durch den Gegenstand der Erfindung sollen die genannten i'belstände vermieden -werden.
  • Zu diesem Zwecke -wird in die heiß ausgebreitete, aber noch nicht gestampfte Asphaltpulverschicht angewärmtes Hartgestein. Grus oder Splitt gebracht. Das Gestein muß angev#ärmt werden, damit es nicht (las Stampfasphaltpulver abkühlt und ihm dadurch die Möglichkeit der Verdichtung beim Stampfen und. -,'#b-%valzen nimmt. Das Gestein wird in Trockentrommeln angewärmt. wie sie solist im Kunstasphaltstraßenbau üblich sind. Das Gestein kann auch nlit Gebläse nach Art des Sandstrahlgebläses, d. h. mit Luftdruckförderung, aufgebracht und dabei in die Schicht ein.,-edrückt werden, so daß die Hartgesteinkörner in die Oberfläclie der Stampfasphaltschicht eingebettet werden und nicht an der Oberfläche liegenbleiben.. Alsdann wird die Schicht nkh dem bewährten Verfahren mit Handstampfern festgestampft und mit der er--%"ärmten Handwalze festgewalzt. Stampfasphalt muß einen bestimmten Asphaltgehalt haben, zwischen 8 bis 13 Gewichtsprozent. Durch Einstreuen von Gesteinskömern wird aber eine Magerung eintreten. Um dies zu verhindern und die für die Verdichtung notwendige Asphaltmenge in der Decke zu erhalten, muß das in der Trockentrommel erwärmte, getrocknete und entstaubte Gestein mit Asphalt umhüllt werden.
  • Auch das Hartgestein nimmt an der Verdichtung des Stampfasphaltes unter dein Verkehr teil; im Laufe der Zeit wird es immer fester eingebettet. Erfahrungsgemäß erleidet die Stampfasphaltdecke durch die Gummibereifung der Kraftwagen nur eine sehr geringe Abnutzung. Auch die in der Oberfläche liegenden und etwas hervorstehenden, mit Asphalt umhüllten Hartgest#inkörner werden durch den heutigen Verkehr nur geringe Abnutzung erfahren. Die gehirtete Oberfläche wird zugleich die Lebensdauer der Stampfasphaltdecke durch stückweisen Ersatz des gewöhnlichen Stampfasphalts durch erfindungsgemäß hergestellten Stampfasphalt erhöhen und damit die Mehrkosten der Härtung ausgleichen.
  • Bei Anwendung des Verfahrens zur Ausbesserung bestehender Asphaltdecken durch stückweisen Ersatz werden auch diese im Laufe der Zeit im Wege der üblicben Unterhaltung eine gehärtete, rauhere Oberfläche erhalten, die nicht mehr schlüpfrig wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Verfahren zur Herstellung von Stampfasphalt mit gehärteter Oberschicht, dadurch gekennzeichnet, daß in das in üb- licher Weise gedarrte und auf fester TJnterbettung ausgebreitete heiße Stampfasphaltpulver heißes Gestein in feiner Zerteilung vor dem Feststampfen des Asphaltes von der Oberfläche her eingetragen wird, wobei durch Bituminieren des Gesteins eine Magerung des Asphaltes el verhindert wird.
DEN27714D 1927-08-14 1927-08-14 Verfahren zur Herstellung von Stampfasphalt mit gehaerteter Oberschicht Expired DE526259C (de)

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