DE1177540B - Verfahren zum Herstellen eines Belagsmischgutes - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Belagsmischgutes

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DE1177540B
DE1177540B DEV21434A DEV0021434A DE1177540B DE 1177540 B DE1177540 B DE 1177540B DE V21434 A DEV21434 A DE V21434A DE V0021434 A DEV0021434 A DE V0021434A DE 1177540 B DE1177540 B DE 1177540B
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DE
Germany
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Application number
DEV21434A
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English (en)
Inventor
Jacques Vago
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Franz Vago A G
Original Assignee
Franz Vago A G
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Publication date
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Publication of DE1177540B publication Critical patent/DE1177540B/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C7/00Coherent pavings made in situ
    • E01C7/08Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
    • E01C7/18Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders of road-metal and bituminous binders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Verfahren.zum Herstellen eines Belagsmischgutes Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Belagsmischgutes für bituminöse Straßenbeläge auf der Grundlage von gebrochenem Mineral und Reinbitumen.
  • Die Erfindung besteht dabei darin, daß gebrochenes Mineral, Reinbitumen und bitumnierter Feinsand gemischt, warm entstaubt, getrocknet und nochmals warm gemischt werden.
  • Ein weiterer erfindungsgemäßer Verfahrensschritt sieht vor, daß zur Herstellung des bituminierten Feinsandes ein Feinsand aus Quarz oder Molasse fein gemahlen, getrocknet und erwärmt wird und mit Reinbitumen im Verhältnis 93:7 gemischt, getrocknet und nochmals gemahlen wird.
  • Erfindungsgemäß kann man auch so vorgehen, daß etwa 25 Gewichtsteile bituminierter Feinsand, etwa 7 Gewichtsteile Reinbitumen und etwa 68 Gewichtsteile gebrochenes Mineral gemischt werden.
  • Es erscheint dabei vorteilhaft, den bituminierten Feinsand aus .etwa 93 Gewichtsteilen Feinsand und etwa 7 Gewichtsteilen Reinbitumen herzustellen.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird so vorgegangen, daß zum Herstellen des Belagsmischgutes ein gebrochenes Mineral verwendet wird, das die Körnung 3 oder 6 oder 9m/m aufweist.
  • Bisher hat man im wesentlichen drei verschiedene Verfahren zum Herstellen von Straßen mit Leichtausbau angewandt; man hat auf eine Brechschotterlage mit Teertränkung eine Bindemittelschicht mit Splittlage eingewalzt oder eine Teerasphaltbeton-Verschleißschicht aufgebracht, indem man eine solche Teerasphaltbeton-Verschleißschicht auf eine Heißbitumen-Kiestragschicht aufbrachte. Schließlich geht man auch so vor, daß eine Kiesvermörtelungstragschicht mit einer Teerasphaltbeton-Verschleißschicht versehen wurde.
  • Wird beim Herstellen einer solchen Straße ein Belagsmischgut, welches nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt worden ist, verwendet, so erhält man einen Straßenbelag, der- gegenüber demjenigen nach den bekannten Methoden der Herstellung einer Straße sich durch größere Haltbarkeit und wesentlich geringere Kosten auszeichnet. Dazu kommt aber noch, daß die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Beläge trotz des sehr günstigen Preises auch einen sehr guten Verschluß der Tragschicht ergeben, woraus eben der gute Schutz gegen Zerstörung folgt, weil die Poren der Oberfläche abgedichtet werden und auch eine Verkittung der an der Oberfläche liegenden Belagskörner gegeben ist, so daß kein Oberflächenwasser in die Belagsschicht selbst eindringen kann. Ferner wird die Oberflächenrauhigkeit erhöht, so daß die Zerstörung der Oberfläche durch Brems- und Saugwirkung verhindert und dadurch auch die Verkehrssicherheit eine Erhöhung erfährt. Schließlich isst zu beachten, daß bei Straßen, die mit dem Belagsmischgut, welches gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt wird, versehen werden, eine weitere Behandlung der Oberfläche der Tragschicht nicht notwendig ist.
  • Das nach der Erfindung hergestellte Belagsmischgut hat eine große Lagerfähigkeit, ist frostsicher und kann sowohl kalt als auch warm verwendet werden und kann bei dem Aufbringen auf der Straßenoberfläche locker verteilt werden, z. B. mit einer sogenannten Krucke, da es nicht zusammenbackt und auch nach langer Lagerung stets locker ist.
  • Das erfindungsgemäße Belagsmischgut kann z. B. auf folgende Art und Weise hergestellt werden:
    Gewichtsprozent
    Splitt, 3 mm . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 bis 85
    Feinsand, bituminiert . . . . . . . . 30 bis 10
    Reinbitumen . . . . . . . . . . . . . . . . 8 bis 5
    Wenn z. B. bei einer Straße auf die übliche Art ein heißes Tragschichtmischgut durch leichtes Anwalzen mit einer nicht zu schweren Walze eingebaut worden ist, kann man daraufhin auf die noch heiße Tragschichtunterlage das erfindungsgemäße Belagsmischgut, vorzugsweise im kalten Zustand, ohne irgendeine Verbrausung mit einem Haft- oder Klebematerial mit Krucken verteilen. Wenn man daraufhin mit einer schweren Walze das aufgebrachte Belagsmischgut gut andrückt und stark walzt, so ist der Straßenbelag fertig.
  • Trotz dieser relativ sehr einfachen Bauweise kann man einen solchen Straßenbelag nicht schlechthin als Leichtausbau einer Straße bezeichnen, da er kornstabile Decken ergibt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen eines Belagsmischgutes für bituminöse Straßenbeläge auf der Grundlage von gebrochenem Mineral und Reinbitumen, dadurch gekennzeichnet, daß gebrochenes Mineral, Reinbitumen und bituminierter Feinsand gemischt, warm entstaubt, getrocknet und nochmals warm gemischt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung des bituminierten Feinsandes ein Feinsand aus Quarz oder Molasse fein gemahlen, getrocknet und erwärmt wird und mit Reinbitumen im Verhältnis 93:7 gemischt, getrocknet und nochmals gemahlen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß etwe 25 Gewichtsteile bituminierter Feinsand, etwa 7 Gewichtsteile Reinbitumen und etwa 68 Gewichtsteile gebrochenes Mineral gemischt werden:
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bituminierte Feinsand aus etwa 93 Gewichtsteilen Feinsand und etwa 7 Gewichtsteilen Reinbitumen hergestellt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen des Belagsrnischgutes ein gebrochenes Mineral verwendet wird, das die Körnung 3 oder 6 oder 9m/m aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Oberbach, Teer- und Asphalt-Straßenbau, 1950, S. 345/346; Bitumen- und Asphalt-Taschenbuch, 1959, S. 330/331; Straßenbau und Bautenschutz mit Steinkohlenteer, 1959, Heft 1, S. 7 bis 10.
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