DE651670C - Verfahren zur Herstellung von Platten fuer Buergersteige, Bahnhofshallen u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Platten fuer Buergersteige, Bahnhofshallen u. dgl.

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DE651670C
DE651670C DEK133028D DEK0133028D DE651670C DE 651670 C DE651670 C DE 651670C DE K133028 D DEK133028 D DE K133028D DE K0133028 D DEK0133028 D DE K0133028D DE 651670 C DE651670 C DE 651670C
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ALEXANDER V AVENARIUS
ARNO KAUFFMANN
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ALEXANDER V AVENARIUS
ARNO KAUFFMANN
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/08Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for reshaping the surface, e.g. smoothing, roughening, corrugating, making screw-threads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B23/00Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Platten für Bürgersteige, Bahnhofshallen u. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Hartplatten aus Steinsplitt, Zement und Sand für die Abdeckung von Fahrdämmen, für Bürgersteige, Bahnhofshallen u. dgl. An die Platten für die genannten Zwecke wird die Forderung gestellt, daß sie Widerstand gegen Biegungsbeanspruchung aufweisen sowie frostbeständig sind.
  • Um diesen Forderungen zu genügen, schreiben die Verwaltungen vor, daß solche Platten unter einem gleichmäßig verteilten Druck von mindestens 16o Atm. hergestellt werden müssen. Ferner wird, um däs Steingefüge erkennen zu lassen, das Schleifen der Platten vorgeschrieben. Die Erfüllung dieser Vorschrift erfordert durch die Beschaffung der notwendigen Einrichtungen, wie Flüssigkeitspressen und Schleifanlagen, und durch deren Wartung große Kosten. Durch das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung kann ohne teure Einrichtungen die Herstellung der Platten wesentlich verbilligt und verbessert werden, weil die teuren Einrichtungen vollkommen entbehrlich werden und die Kosten für die Wartung dieser Einrichtungen entfallen.
  • Nach dem bisherigen Verfahren für die Herstellung solcher Platten gilt der Grundsatz, daß die Oberfläche der gesamten Körner einen Mindestwert betragen soll und daß die Hohlräume zwischen den Körnern gleichfalls möglichst herabgemindert werden. Die Durchführung dieses Grundsatzes ergibt eine Kornzusammensetzung der Masse, welche sehr sperrig ist und sich praktisch schwer verarbeiten läßt, weil der Bestand an großen Körnern ein wesentlich höherer ist als bei üblichem Stampfbeton. Bei den zur Anwendung kommenden hohen Drücken wird aber das Korn teilweise zerquetscht und zerkleinert, wobei die eingetretenen Bruchstellen nicht mit Zement gebunden sind. Der hierdurch entstehende Nachteil liegt auf der Hand. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Platten für Bürgersteige u. dgl. in der Weise herzustellen, daß die Steinkörner in dünnflüssigem Zement verrührt und in die Form eingebracht ,verden. Dann wird auf die erforderliche Höhe die Hinterfüllschicht aus Stein und Beton aufgetragen und das Ganze durch Hand-oder Maschinenstampfer auf die einzelnen Flächenteile gleichmäßig verdichtet.
  • Demgegenüber wird das Verfahren gemäß der Erfindung in folgender Weise ausgeführt: In den Rahmen von der Form, welcher die fertige Platte entsprechen soll, wird die Steinsplittschicht trocken aufgebracht, mit Hand o. dgl. gleichmäßig verteilt und mit Zementmilch vergossen.
  • Die Dicke der Steinsplittschicht ist von der Korngröße, von dem Zwecke, dem die fertige Platte dienen soll, usw. abhängig. Hierauf wird in üblicher Weise eine Schicht Hartsteinmischung nach dem oben angeführten Grundsatz der kleinsten Oberfläche bei kleinsten Hohlräumen und eine weitere Schicht Beton aufgebracht, und zwar in einer solchen Höhe, daß die fertiggestellte Platte' die vorgeschriebene Stärke erreicht. Das so aufgetragene Material wird in bekannter Weise durch mäßige Stöße, z. B. durch Druckluftstampfer, welche nur auf kleine Flächenteile wirken, gleichmäßig verteilt und verdichtet, worauf die freie Oberfläche durch bekannte Einrichtungen, wie Fallhammer, Pressen o. dgl., nachgepreßt wird, um eine glatte Rückseite zu erzielen. Nach Ablauf der Bindezeit des Zementes wird durch geeignete Mittel, wie Bürsten, Waschen, Sandstrahl o. dgl., die Oberfläche freigelegt, was an sich bereits bekannt ist.
  • Die nach diesem Verfahren hergestellte Platte zeigt .an der Oberfläche ein dichtes und klares Steingefüge, sie hat außerdem noch den Vorteil der Griffigkeit und Trittfestigkeit.
  • In der Hartschicht erfolgt aber bei diesem Verfahren die Verteilung der Steinkörner, weil von Zufälligkeiten abhängig, unregelmäßig.
  • Gegenüber der bisherigen Herstellungsweise ermöglicht die Erfindung ein sehr dichtes und gleichmäßiges Gefüge der Hartschicht der Platte, bei welcher ohne vorgesehene Schleifarbeit das Steingefüge der Oberfläche durch einfache Mittel zutage tritt. Gleichzeitig wird der Vorteil der Griffigkeit erzielt, was bei.den bisherigen Herstellungsverfahren unerreichbar war.
  • ",,,.'Ein Vorteil des Verfahrens gemäß der Er-Istell ung ist ferner die Billigkeit und einfache ungsweise. Die Herstellung der Plat-,teri-ist nicht mehr an große Preß- und Schleifanlagen gebunden, vielmehr läßt es sich überall durchführen, auch in kleinen oder abgelegenen Plätzen. .
  • Die Platten gemäß der Erfindung können auch zur Herstellung von Fahrdämmen dienen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Platten aus Hartsteinsplitt, Zement und Sand für Bürgersteige, Bahnhofshallen u. dgl. in Stampfformen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst in die Form eine Hartsteinsplittschichttrocken aufgetragen und mit Zementmilch vergossen wird, hernach auf die erforderliche Höhe eine weitere Stein- und Betonschicht aufgetragen wird, worauf das Ganze durch mäßige Stöße auf die einzelnen Flächenteile der Platte gleichmäßig verteilt und verdichtet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar nach Ablauf der Bindezeit für den Zement durch Bürsten, Waschen, Sandstrahl u. dgl. die obere Hartsteinschicht freigelegt wird.
DEK133028D 1934-01-31 1934-01-31 Verfahren zur Herstellung von Platten fuer Buergersteige, Bahnhofshallen u. dgl. Expired DE651670C (de)

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DE (1) DE651670C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2812496A1 (de) 1978-03-22 1979-09-27 Kronimus Betonsteinwerk Verfahren zur herstellung von betonsteinen mit einer der natuerlichen sandsteinoberflaeche entsprechenden oberflaeche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2812496A1 (de) 1978-03-22 1979-09-27 Kronimus Betonsteinwerk Verfahren zur herstellung von betonsteinen mit einer der natuerlichen sandsteinoberflaeche entsprechenden oberflaeche

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