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Elastisches Gummilager für Schienen.
Zur Dämpfung des beim Überfahren von Schienen durch Schienenfahrzeuge entstehenden
Geräusches sowie zur Verminderung der hiebei entstehenden Erschütterung der längs des Schienenweges vorhandenen Gebäude hat man bereits vorgeschlagen, an Stelle der bisher verwendeten Zwischenlagen aus Kies, Sand u. dgl. eine geeignetere, dauerhafte elastische Zwischenlage aus elastischem Gummi zu verwenden.
Es ist bereits eine Verlegungsart bekannt geworden, bei der die Schienen auf der nicht nivellierten Oberfläche der Betonunterlage in einem gewissen Abstand verlegt werden und unter Freilassung der Stellen, auf denen sie schliesslich ruhen sollen, durch Einschieben von Unterstützungsstücken, beispielsweise Holzkeilen, zwischen die Schienenunterseite und die Unterlage, nivelliert werden, worauf die freigelassenen Stellen mit Beton ausgegossen und schliesslich die Unterstützungsstüoke entfernt werden.
In der Praxis sind jedoch zahlreiche Schwierigkeiten aufgetaucht, insbesondere bei der Montage, die eine Verwirklichung dieses Vorschlages in grösserem Masse erschwerten. Man hat daher durch zahlreiche Hilfsmittel versucht, diese Schwierigkeiten zu beheben, die jedoch infolge ihrer Kompliziertheit oder der mit ihnen verbundenen Herstellungskosten eine einwandfreie Lösung nicht ergaben.
Die genannten Übelstände werden nun gemäss der Erfindung in einfacher und wirtschaftlicher Weise für Schienen mit durchgehender starrer Unterlage behoben.
Unter der Bezeichnung elastischer Gummi"sei im folgenden jede Mischung aus Kautschuk, Schwefel und verschiedenen Füllmitteln verstanden, die, falls notwendig, auch Regenerate, zermahlene oder zerstossene Gummiabfälle, Beschleunigungsmittel Alterungsschutzmittel u. dgl. enthalten kann.
Das elastische Gummilager gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Schiene durchlaufende elastische Gummibänder dauerhaft oder periodisch, z. B. mit Hilfe von Kitten oder Klebmitteln, befestigt sind.
Der Vollständigkeit halber sei noch bemerkt, dass es bei der Montage von Schienen an sich bekannt ist, Lager aus elastischem Gummi in Form eines Gummistreifens von entsprechender Stärke und Breite zwischen der unterhalb der Schiene vorhandenen starren Unterlage und dem Schienenfuss anzuordnen.
Das bisher bekannte Verfahren zur Anordnung dieser Gummizwischenlagen hat jedoch zahlreiche Schwierigkeiten hinsichtlich der Nivellierung hervorgerufen. Da nämlich der Beton-oder Zementboden beim Giessen nicht gut nivelliert ist, sind bei dem bekanntenverfahren langwierige und kostspielige Nivellierungsarbeiten erforderlich. Ausserdem ist der Schienenfuss im allgemeinen der Rolloberflädhe des Schienenkopfes nicht parallel, so dass der Betonboden, selbst wenn er nicht nivelliert werden könnte, nicht ohne weiteres parallel zum Schienenfuss verläuft. Daher würde bei den bekannten Verfahren die Nivellierung der Schiene infolge der konstanten Stärke des Gummibandes gleichfalls unmöglich sein.
Die Montage der erfindungsgemäss ausgestalteten Schienen erfolgt in gewöhnlicher Weise nach einem der bekannten Verfahren. So wird beispielsweise beim Vorhandensein eines Betonbodens die Schiene auf die Zementunterlage gelegt, die so hoch sein muss, dass ein hinreichender Zwischenraum unterhalb des Gummistreifens verbleibt. Nunmehr wird die Nivellierung der Schiene vorgenommen, indem die Schiene wie gewöhnlich auf provisorischen Stützen, im allgemeinen auf Holzkeilen, gelagert wird. Hierauf wird der unterhalb der Schiene vorhandene Hohlraum mit Beton ausgegossen, so dass zwischen dem Betonboden und der Schiene kein Hohlraum mehr vorhanden ist. Der Zement passt sich allen Unebenheiten des Bodens und des Schienenfusses an, die unterhalb des Gummistreifens vorhanden sind, so dass die Nivellierung der Schiene aufrechterhalten bleibt.
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Das elastische Gummilager gemäss der Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert.
Gemäss dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird zunächst der Betonboden 1 hergestellt, dessen Oberfläche nicht nivelliert ist. Unterhalb des Schienenfusses der Schiene 2 ist ein elastischer Gummistreifen 3 angeordnet, der dieselbe Breite wie der Schienenfuss besitzt und etwa eine Stärke von 10 bis 12 mm aufweist. Um den Gummistreifen an der Unterseite des Schienenfusses zu be- festigen, kann eine Kittmasse aus Gummi und Harzen, wie z. B. Kolophonium, Kopal od. dgl., verwendet werden.
Mit dieser Kittmasse werden die Unterseite des Schienenfusses und die Oberfläche des Gummistreifens nach einem der in der Gummiindustrie bekannten Verfahren bestrichen, worauf der Gummistreifen mit dem Schienenfuss verklebt wird. Zweckmässigerweise wird der Gummistreifen nur an der Arbeitsstelle mit der Schiene verbunden : Die auf diese Weise mit dem Gummistreifen verbundene Schiene
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wird die Nivellierung der Schienen in bekannter Weise vorgenommen. Sobald die Nivellierung der Schienen beendet ist, wird der Zwischenraum 4 zwischen der Oberfläche des Bodens 1 und dem Gummistreifen 3 mit Beton ausgegossen, wodurch die Nivellierung der Schienen fest erhalten wird.