DE461034C - Belag fuer Strassen, Fussboeden u. dgl. und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Belag fuer Strassen, Fussboeden u. dgl. und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- DE461034C DE461034C DEC38872D DEC0038872D DE461034C DE 461034 C DE461034 C DE 461034C DE C38872 D DEC38872 D DE C38872D DE C0038872 D DEC0038872 D DE C0038872D DE 461034 C DE461034 C DE 461034C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L95/00—Compositions of bituminous materials, e.g. asphalt, tar, pitch
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Description
- Belag für Straßen, Fußböden u. dgl. und Verfahren zu seiner Herstellung. Gegenstand der Erfindung ist ein Belag für Straßen. Fußböden u. dgl., der aus einem aus tierischer Faser gebildeten, mit Bitumen, insbesondere Asphalt, durchsetzten Filz besteht. Hier bildet der Filz den Grundkörper des Belags, der als Träger für den Asphalt dient. Ein derartiger Belag verbindet mit hoher Druck-, Zug- und Biegungsfestigkeit großen Widerstand gegen Verschleiß, Wetterbeständigkeit sowie den besonderen Vorteil, daß er dauernd eine rauhe, das Gleiten verhindernde Oberfläche aufweist und infolge des in sich zusammenhängenden verfilzten Grundkörpers stark schalldämpfend wirkt. Der Belag kann in Platten und Streifen verschiedener Form und Größe ausgeführt werden, die in üblicher Weise verlegt werden, auch lose auf dem Untergrund verlegt oder mit einem Bindemittel, z. B. Goudron, Zement u. dgl., verbunden werden können. Auf hölzerner oder ähnlicher Unterlage lassen sich die Platten durch Nägel oder .Schrauben leicht befestigen. Wegen ihrer schalldämpfenden Eigenschaft und ihrer Elastizität können sie auch als Zwischenlage für aufeinanderliegende Gegenstände, beispielsweise als Unterlage für Eisenbahnschienen auf Schwellen, für ortsfeste Arbeitsmaschinen sowie als Auflager von Decken und Pfeilern, Verwendung finden.
- Die Herstellung der Belagplatten geschieht in der Weise, daß die tierische Faser zunächst in üblicher Weise zu einem Filzkörper umgebildet und dieser dann im trocknen Zustande mit Asphalt o. dgl. getränkt wird, beispielsweise mit 5 kg Asphalt auf r kg Filz. Wenn hierbei die tierische Faser eine gewisse abstoßende Wirkung auf den Asphalt ausübt, so wird der Asphalt mit einem leicht verdampfbaren Lösungsmittel, wie Benzol, Petroleum oder einem anderen mineralischen Ö1, vermengt, das nicht nur den Asphalt dünnflüssiger macht, sondern auch die Aufnahmefähigkeit der tierischen Faser für den Asphalt erhöht, so daß er beim Tränken den Filz gleichmäßig durchdringt. Die so hergestellten Gegenstände werden dann mit oder ohne Anwendung von Wärme je nach dem Verwendungszweck mehr oder weniger stark gepreßt. Durch die Erwärmung wird das Entweichen des Lösungsmittels begünstigt, und die gepreßten Platten behalten nach dem Erkalten des Asphalts ihre gegebene Form bei, im wesentlichen infolge des die Grundlage der Platte bildenden Filzes. Durch das Pressen werden die im getränkten Filz noch vorhandenen Hohlräume entfernt, wobei der Asphalt ein nachträgliches Lockern des Filzes verhindert. Die fertigen gepreßten Platten zeigen ein durchweg gleichmäßiges Gefüge, das die hohe Festigkeit und Widerstandsfähigkeit bedingt.
- Sowohl dem Filz als auch dem Asphalt können je nach dem Verwendungszweck der Platten Füllstoffe, Farbstoffe u. dgl. beigemengt werden. . _, . ,
Claims (3)
- PAT.ENTAINSPRÜCIIE: i. Belag für Straßen, Fußböden u. dgl., bestehend aus einem aus tierischer Faser gebildeten Filz als Grundkörper, der mit Bitumen, insbesondere Asphalt, durchsetzt ist.
- 2. Verfahren zur Herstellung des Belagstoffes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die tierische Faser zu Filz umgebildet und dieser im trockenen Zustande mit Asphalt o. dgl. getränkt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Tränken des Filzes bestimmte Asphalt o. dgl. mit einem die Adhäsion mit der tierischen Faser erhöhenden Lösungsmittel, wie Benzol, Petroleum, mineralischem Öl o. dg1., vermengt ist. q.. Verfahren nach Anspruch :2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die getränkten Filzkörper gepreßt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC38872D DE461034C (de) | 1926-10-16 | 1926-10-16 | Belag fuer Strassen, Fussboeden u. dgl. und Verfahren zu seiner Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC38872D DE461034C (de) | 1926-10-16 | 1926-10-16 | Belag fuer Strassen, Fussboeden u. dgl. und Verfahren zu seiner Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE461034C true DE461034C (de) | 1928-06-11 |
Family
ID=7023484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC38872D Expired DE461034C (de) | 1926-10-16 | 1926-10-16 | Belag fuer Strassen, Fussboeden u. dgl. und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE461034C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2826960A1 (de) * | 1978-06-20 | 1980-01-03 | Strabag Bau Ag | Deckschicht fuer verkehrsflaechen |
-
1926
- 1926-10-16 DE DEC38872D patent/DE461034C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2826960A1 (de) * | 1978-06-20 | 1980-01-03 | Strabag Bau Ag | Deckschicht fuer verkehrsflaechen |
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