DE833057C - Verfahren und Vorrichtung zur Aufrauhung von Pflasterdecken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Aufrauhung von Pflasterdecken

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DE833057C
DE833057C DER5614A DER0005614A DE833057C DE 833057 C DE833057 C DE 833057C DE R5614 A DER5614 A DE R5614A DE R0005614 A DER0005614 A DE R0005614A DE 833057 C DE833057 C DE 833057C
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DE
Germany
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roughening
heat
pavement
carried out
treatment
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Expired
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DER5614A
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English (en)
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Emil Reinhardt
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C23/00Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
    • E01C23/06Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road
    • E01C23/08Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for roughening or patterning; for removing the surface down to a predetermined depth high spots or material bonded to the surface, e.g. markings; for maintaining earth roads, clay courts or like surfaces by means of surface working tools, e.g. scarifiers, levelling blades
    • E01C23/081Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for roughening or patterning; for removing the surface down to a predetermined depth high spots or material bonded to the surface, e.g. markings; for maintaining earth roads, clay courts or like surfaces by means of surface working tools, e.g. scarifiers, levelling blades by thermal or cryogenic treatment, excluding heating to facilitate mechanical working
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Road Repair (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Aufrauhung von Pflasterdecken Die Erfindung, betrifft ein Verfahren zur Aufrauhung, Entglättun@g, Griffigmachung und Fahrsichermachung von Pflasterdecken. Pflasterdecken werden bekanntlich durch den Verkehr mit der Zeit glattgefahren und durch den auf ihnen sich bildenden Schmierfilm aus abgefahrenem Reifengummi, Ölen, Fetten, Treibstoff-, Teer-, Asphaltresten usw. schlüpfrig und rutschig und sind daher vor allem für den Kraftwagenverkehr außerordentlich gefährlich, besonders nach kurzem Naßwerden bei beginnendem Regen, bei auftretendem Reif oder Frost und bei starker Sonnenbestrahlung.
  • Es ist daher ein großes und verkehrstechnisch wichtiges Problem, die vorhandenen Pflasterdecken verkehrssicher zu machen, wobei einerseits die aufzuwendenden Kosten möglichst gering gehalten werden müssen und andererseits eine möglichst lange Dauer der erzielten Verkehrssicherheit angestrebt werden muß. Es ist nun bereits vorgeschlagen, derartige Pflasterdecken dadurch wieder rauh und griffig zu machen, daß eine mechanische Bearbeitung der Oberfläche vorgenommen wird. Dieses Verfahren scheitert jedoch an den aufzuwendenden Kosten und hat auch nicht den angestrebten Erfolg, da die meistens eingearbeiteten Rillen als Sammelbehälter für die die Schlüpfrigkeit bewirkenden und erhöhenden Bestandteile dienen und die Oberfläche der ste'henbleibenden Rippen glatt bleibt. Mechanische Verfahren zum Griffigmachen der gesamten Oberfläche von Pflasterdecken kommen aus wirtschaftlichen Gründen nicht in Betracht.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Pflasterfugen bis zu einer gewissen Tiefe freizulegen, zu reinigen und die Decken dann mit einem aus Teer, Asphalt o. ä. Bindemitteln und Steinsplitt bestehenden Belag zu versehen. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß bei Verwendung dünner und schwacher Beläge zwar ein verhältnismäßig niedrider Preis erzielbar ist, daß diese Beläge jedoch nur eine kurze Lebensdauer haben und infolgedessen schnell erneuert werden müssen. Die Verwendung stärkerer Beläge bei diesem Verfahren scheitert an den aufzuwendenden hohen Kosten. Sowohl die dünnen als auch die starken Beläge 'haben beide den Nachteil, (laß sie zur Erhaltung ihrer dauernden Wirksamkeit eine laufende Unterhaltung erfordern, und da13 die Pflasterdecken durch die Beläge ihren spezifischen Charakter mit ihren seit alters'her erprobten und unbestrittenen vorteilhaften straßenbauteclinischen und verkehrstechnischen Eigenschaften verlieren. Die Erfindung bezweckt, ein `-erfahren zu schaffen, welches die Nachteile der bisher bekannten Verfahren vermeidet und es erinöglicht, die Rutschgefahr von Pflasterdecken in ganz besonders einfacher und billiger Weise zu beseitigen, wobei der spezifische Charakter derDecken erbalten bleiben soll und eine langdauernde Wirkung unter Vermeidung laufender Unterhaltung erzielt wird.
  • Zu diesem Zweck besteht die Erfindung darin, (laß die zu behandelnde Pflasterdecke kurzzeitig einer starken \Viirmeeinwirkung ausgesetzt wird, z. I'>. der Flamme eines Schweißbrenners. Hierdurch ist es überraschenderweise möglich, die obere Schicht der Pflasterdecke gewissermaßen abzusprengen, so daß nicht nur der Schmierfilm der Oberfläche beseitigt, sondern die ursprüngliche Struktur und Oberflächenbeschaffenheit des Materials wieder hergestellt wird, und zwar in stärkerein N'laße als es bei der natürlichen bruchrauhen Fläche der Fall ist.
  • Selllstverständlicli darf dieEinwirl;ung derHitze auf den Pflasterstein nicht zu lange ausgedehnt werden, damit nicht der Stein als Ganzes erhitzt wird und dadurch rissig wird oder zerfällt. Wie eingehende X'ersticlie gezeigt haben, ist es aber durchaus möglich, wobei sich die Verwendung eines Schweißbrenners als besonders vorteilhaft erwiesen hat, nur eine dünne Oberschicht voll der Decke zu entfernen, ohne daß die Festigkeit der Steine als Ganzes beeinträchtigt wird. Die Wärmebehandlung niuß so vorgenommen werden, d'aß die natürliche Struktur des Steines nicht geändert wird, was z. B. auch dadurch eintreten könnte, daß die Oberfläche glasig wird. ' Arbeitet man in der gemäß der Erfindung vorgeschlagenen Weise, so lassen sich diese nachteiligen Wirkungen mühelos vermeiden und es tritt lediglich ein Abspringen der oberen Schicht der Decke ein, ohne daß die Masse des Steines selbst nachteilig beeinflußt wird.
  • Ein besonderer Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung besteht noch darin, daß die vorgeschlagene Behandlung bei jeder Jahreszeit und jeder Witterung ausgeführt werden kann, daß die behandelten Flächen sofort dem Verkehr übergeben werden können, und daß jegliche Belästigung der Verkehrsteilnehmer während der Behandlung der Decken, beispielsweise durch Staub, durch Versperren der Straße durch große Baumaschinen usw., vermieden wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Behandlung (Aufrauhung. Entglätten und Griffigniachen) von Pflasterdecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Pflastersteine z. B. durch Hitzeeinwirkung abgesprengt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebehandlung so geführt wird (laß nur die Oberfläche entfernt wird, ohne daß die Struktur der 'Masse der Steine geändert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichliet, daß die Wärmeeinwirkung auf die Steinoberfliiche jeweils nur an möglichstkleinenFlächen,etwa punktförmig,erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche z bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung der Flamme eines Schweißbrenners.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebehandlung mittels eifies elektrischen Lichtbogens oder durch andereelektrisch-eHeizquellen erfolgt.
  6. 6. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Absprengen der Oberfläche .mittels Durchleitung von elektrischem Strom erfolgt.
  7. 7. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem fahrbaren Wagen, Schlitten o. dgl. besteht, auf dem die Sitze für die Arbeiter und die Vorratsbehälter für den Brennstoff und die erforderlichen Apparaturen angeordnet sind. g. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedemArbeitsplatz eineMe'hrzahl von Brennern, die nebeneinander und evtl. hintereinander angeordnet sein :können, zugeordnet sind.
DER5614A 1951-03-23 1951-03-23 Verfahren und Vorrichtung zur Aufrauhung von Pflasterdecken Expired DE833057C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962172C (de) * 1953-05-28 1957-04-18 Phoenix Gummiwerke Ag Verfahren zum Verbessern der Rutschsicherheit von Strassenbelaegen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE962172C (de) * 1953-05-28 1957-04-18 Phoenix Gummiwerke Ag Verfahren zum Verbessern der Rutschsicherheit von Strassenbelaegen

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