DE9402682U1 - Pflasterstein oder Pflasterplatte aus Beton - Google Patents

Pflasterstein oder Pflasterplatte aus Beton

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DE9402682U1
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    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
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Description

Lösch Betonwerke GmbH, 67360 Lingenfeld
"Pflasterstein oder Pflasterplatte aus Beton"
Die Erfindung betrifft einen Pflasterstein oder eine Pflasterplatte aus Beton.
Solche Pflastersteine werden üblicherweise auf einem Spiittbett verlegt, die meist etwa 2 mm breiten Fugen werden mit Sand gefüllt. Aus dieser Fugenfüilung schwemmt das Regenwasser mit der Zeit den Feinsand aus und trägt ihn in das Splittbett. Auch eine Entmischung infolge Erschütterungen und leichter Bewegung der Pflastersteine gegeneinander findet statt. Oft ist ein- bis mehrmaliges Nachsanden erforderlich. Weiterer Nachteil ist eine unerwünschte Verfestigung des Splittbettes durch den Feinsand; das Splittbett soll leicht elastisch nachgiebig bleiben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verfugung zu stabilisieren.
Gemäß der Erfindung wird dieser Zweck dadurch erfüllt, daß der Pflasterstein schräg nach unten ausgestellte Seitenflächen aufweist, an denen flache Vorsprünge hervortreten, die senkrechte Endflächen aufweisen.
Die Pflastersteine werden unter gegenseitiger Berührung der Vorsprünge verlegt. Im übrigen bleibt jedoch die an sich erwünschte, mit Sand zu füllende Fuge vorhanden. Sie erhält durch die Vorsprünge als Abstandhalter eine genaue, sich V-förmig nach unten verringernde Breite. Die Fuge läßt sich damit im unteren Bereich so schmal bemessen, daß hier der nach unten getragene Feinsand weitgehend festgehalten wird und bald eine verdichtete Kornstruktur entstehen läßt, durch die auch das Feinkorn nicht mehr hindurchwandern kann. Dabei kann andererseits die Fuge oben breiter sein ais 2 mm
und so auch das bis etwa 3 mm hinaufreichende Grobkorn und Überkorn aufnehmen, das einen Stützeffekt hervorbringt.
Durch seine Verbreiterung nach unten ist der Pflasterstein im übrigen besser in der Fugenverbindung gehalten.
Die gegenseitige Berührung und Abstützung der Pflastersteine an den flachen Vorsprüngen stellt ferner eine Verdrehsicherung dar und erlaubt schließlich auch ein weitgehend mechanisiertes Verlegen der Steine in Form ganzer Steintafeln, die nur durch Zusammenpressen vom Rand her mitteis einers Greifers zusammengehalten werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstände der Unteransprüche.
Die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder.
Fig. 1 zeigt einen Pflasterstein in Seitenansicht,
Fig. 2 zeigt den Pflasterstein in Draufsicht,
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie Nl-Il! in Fig. 2 und
Fig. 4 zeigt den Pflasterstein in einem Verbund in Draufsicht.
Der Pflasterstein hat die Form eines 194 mm langen, 94 mm breiten und 60 mm hohen Quaders mit folgenden Abwandlungen:
Die oberen waagerechten Kanten 1 und die senkrechten Kanten 2 sind mit einem Radius von 5 bzw. 4 mm abgerundet. Die Seitenflächen des Quaders sind auf jeweils einen entlang der Abrundungen verlaufenden Randbereich 3 von 3 mm Breite beschränkt. Im Anschluß daran sind die Seitenflächen gleichfalls eben, aber schräg nach unten ausgestellt. Der Überstand unten gegenüber der, in Fig 1 mit 6 bezeichneten, Grenzlinie oben beträgt 1,5 mm. Die schmalen Keilflächen 7, die sich an den beiden Seiten der ausgestellten Seitenflächen 4 und 5 ergeben, sind abgeschrägt.
An den Seitenflächen 4 sind jeweils auf der Mitte einer Steinhälfte flache Vorsprünge geformt. Ein solcher Vorsprung findet sich jeweils auf der Mitte der Seitenflächen 5. Die Vorsprünge 8 erstrecken sich über die gesamte Höhe der ausgestellten Seitenflächen 4 und 5 auf einer Breite von 20 mm. Sie stehen um 2 mm über den Randbereich 3 der Quaderflächen und die Grenzlinie 6 vor. Bei den vorgesehenen Abmessungen bleibt also unten ein Restüberstand der senkrechten Endflächen der Vorsprünge von 0,5 mm über die Seitenflächen 4 und 5. Die schmalen Seitenflächen 9 der Vorsprünge 8 sind abgeschrägt. Die oberen Enden der Vorsprünge 8 sind halbkreisförmig.
Bei der Verlegung der Pflastersteine treffen die Vorsprünge 8 verschiedener Steine aufgrund ihrer Anordnung stets aufeinander, auch wenn zwei kleinere Seitenflächen 5 an einer größeren Seitenfläche 4 anliegen. Die an sich vorgesehene gegenseitige Berührung der Vorsprünge 8 ist in Fig. 4 nur locker dargestellt. Aus den angegebenen Abmessungen ergibt sich ein Abstand der Seitenflächen 4 bzw. 5 voneinander, der unten 1 mm und oben 4 mm beträgt. Die Abrundung der Kanten 1 schafft oben eine trichterförmige Verbreiterung, die das Einsanden und vor allen Dingen auch das Eindringen gröberen Kornes erleichtert. Die runden Oberseiten der Vorsprünge 8 lassen den an ihnen auftreffenden Sand abrutschen und weiter nach unten fallen. An den Ecken der Pflastersteine geht jeweils eine dickere Sandschüttung bis zu dem Splittbett durch.
Mit den Randbereichen 3 als restlicher Quaderfläche hat der Pflasterstein definierte Seitenwandkanten 1 und 2.
Die angegebenen Abmessungen des Ausführungsbeispieles sind als vorteilhaft anzusehen, aber nicht zwingend.
Der Überstand, den die Seitenflächen 4, 5 unten gegenüber den Grenzlinien 6 oben haben, kann beispielsweise bei 50 bis 120 mm Steinhöhe zwischen 1,4 und 1,6 mm schwanken und darüber hinaus von 1 bis 2 mm. Die Vorsprünge 8 können oben um 1,5 bis 2,5 mm, vorzugsweise 1,8 bis 2,2 mm und unten um 0 bis 1 mm, vorzugsweise 0,4 bis 0,6 mm, hervortreten. Ihre Breite kann auch kleiner oder größer sein als die angegebene, vorzugsweise im Bereich 19 bis 22 mm. Unterhalb 17 mm dürften die Berührungsflächen etwas zu klein werden. Nach oben sind insofern Grenzen gesetzt, als an sich eine Fuge und eine Verbindung der Steine durch eine sich verfestigende Fugenfüllung erwünscht ist; breiter als 25 mm brauchen die Vorsprünge nicht zu sein. Die Pflastersteine oder Pfiasterplatten könnten z.B. auch fünf- oder sechseckige Form haben.

Claims (10)

Ansprüche:
1. Pflasterstein oder Pflasterplatte aus Beton, dadurch gekennzeichnet, daß er bzw. sie schräg nach unten ausgestellte Seitenflächen {4;5) aufweist, an denen flache Vorsprünge (8) hervortreten, die senkrechte Endflächen aufweisen.
2. Pflasterstein oder Pflasterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei 50 bis 120 mm Stein- bzw. Piattenhöhe die Seitenflächen (4;5) unten bis 2 mm, vorzugsweise 1,4 bis 1,6 mm, Überstand haben gegenüber oben.
3. Pflasterstein oder Pfiasterplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen Vorsprünge (8) oben um 1,5 bis 2,5 mm, vorzugsweise 1,8 bis 2,2 mm, und unten um 0 bis 1 mm, vorzugsweise 0,4 bis 0,6 mm, hervortreten.
4. Pflasterstein oder Pflasterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei rechteckiger Stein- bzw. Plattenform an den größeren Seitenflächen (4) zwei Vorsprünge (8) und an den kleineren Seitenflächen (5) ein Vorsprung (8) geformt sind bzw. ist.
5. Pflasterstein oder Pflasterplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei doppelt so großer Länge der Pflastersteine bzw. Pflasterplatten wie Breite die beiden Vorsprünge {8) jeweils auf der Mitte einer Steinhälfte und der eine Vorsprung (8) auf der Mitte der Seitenfläche (5) angeordnet ist.
6. Pflasterstein oder Pflasterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (8) 17 bis 25 mm, vorzugsweise 19 bis 22 mm breit sind.
7. Pflasterstein oder Pfiasterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (8) annähernd so hoch sind wie die Seitenwände.
8. Pflasterstein oder Pflasterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorprünge (8) oben gerundet sind.
9. Pflasterstein oder Pflasterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge {8) an ihrem Umriß {9) abgeschrägt sind.
10. Pflasterstein oder Pflasterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der, abgerundeten, Kanten (1;2) des Pflastersteins schmale senkrechte Seitenwandabschnitte (3) verlaufen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19704425A1 (de) * 1996-05-21 1997-11-27 Ch Heinrich Gueltig Gmbh & Co Kunststeinelement
NL2015021A (nl) * 2015-04-08 2016-10-12 H H Martens & Zoon B V Bekledingselement en samenstel daarvan.
EP3078777A1 (de) * 2015-04-08 2016-10-12 H.H. Martens & Zoon B.V. Verkleidungselement mit abstandhaltern

Cited By (4)

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DE19704425A1 (de) * 1996-05-21 1997-11-27 Ch Heinrich Gueltig Gmbh & Co Kunststeinelement
DE19704425C2 (de) * 1996-05-21 1999-06-10 Ch Heinrich Gueltig Gmbh & Co Kunststeinelement
NL2015021A (nl) * 2015-04-08 2016-10-12 H H Martens & Zoon B V Bekledingselement en samenstel daarvan.
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