DE8131881U1 - Pflasterstein - Google Patents

Pflasterstein

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DE8131881U1 DE19818131881 DE8131881U DE8131881U1 DE 8131881 U1 DE8131881 U1 DE 8131881U1 DE 19818131881 DE19818131881 DE 19818131881 DE 8131881 U DE8131881 U DE 8131881U DE 8131881 U1 DE8131881 U1 DE 8131881U1
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paving
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Description

PATENTANWÄLTE DIPL-ING. R. LEMCKE DR.-ING. H. J. BROMMER AMALIENSTRASSE 28
KARLSRUHE 1
Wilhelm Dollt, Raiffeisenstraße 5, 6729 Hördt
Pflasterstein
Die Erfindung betrifft einen Pflasterstein aus Beton oder anderen abbindefähigen Werkstoffen mit etwa rechteckiger Grundform und mit einem Flankenprofil, das teilweise hinter die Grundform zurückweicht.
Derartige Pflastersteine sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Es gibt bisher jedoch noch keinen Pflasterstein, der einerseits aufgrund seines Plankenprofiles eine gewisse Verbundwirkung entfaltet und den Stein dadurch gegenüber horizontalen Verschiebungen hemmt und der andererseits eine natursteinähnliche Kontur aufweist.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Pflasterstein zu entwickein, der die oben genannten Eigenschaften aufweist. Zugleich soll sich dieser Pflasterstein durch leichte Entnahme aus der zu seiner Herstellung benötigten Gießform und durch günstige Verlegbarkeit auszeichnen.
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Diese Aufgabe wird bei einem Pflasterstein aus Beton oder anderen abbindefähigen Werkstoffen mit etwa rechteckiger Grundform und mit einem Flankenprofil, das teilweise hinter die Grundform zurückweicht, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Flanken von der Auflagefläche zur Oberseite des Pflastersteines hin durchgehend schräg nach innen geneigt sind und zumindest an der Oberseite in einer unregelmäßigen Kontur auslaufen.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung ergibt sich der Vorteil, daß der Pflasterstein in der Draufsicht von oben eine weiche, natursteinähnliche Kontur aufweist, wobei jedoch die nach unten gehende Querschnittserweiterung in Verbindung mit dem Flankenprofil sicherstellt, daß Verschiebekräften in horizontaler Richtung ein erheblicher Verschiebewiderstand entgegengestellt wird. Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Pflastersteines besteht darin, daß seine konische Form die Entnahme des Steines aus der Gießform erleichtert und daß sich außerdem beim Verlegen des Pflastersteines eine Trichterwirkung für das Einfüllen des Fugenmaterials einstellt. Man erhält dadurch einen relativ festen Verbund zwischen benachbarten Pflastersteinen, wie er sonst nur bei solchen Steinen möglich ist, die durch entsprechende Vorsprünge und Ausnehmungen im Flankenbereich miteinander verzahnt sind, die jedoch an diesen Stellen einer erhöhten Bruchgefahr unterliegen. Demgegenüber können die erfindungsgemäßen Pflastersteine ohne gegenseitigen Eingriff der benachbarten Flankenprofile verlegt werden,
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so daß man ein natursteinähnliches, unregelmäßiges Fugenbild erhält.
Zweckmäßig weisen die Flanken an der Unterseite des Gesteines eine aus geradlinigen Abschnitten zusammengesetzte Kontur auf, um dort durch Reibschluß die erwünschte Verbundwirkung mit den Nachbarsteinen herbeizuführen. Dieselbe Kontur kann auch an der Oberseite des Steines gewählt werden, dort kann jedoch stattdessen auch eine andere, insbesondere eine weichere, natursteinähnlichere Kontur erzeugt werden.
In Weiterbildung der Erfindung empfiehlt es sich, daß die einander gegenüberliegenden Flankenprofile zumindest an der Steinunterseite durch Parallelverschiebung ineinander überführbare Konturen aufweisen. Dadurch ist sichergestellt, daß es zumindest an der Steinunterseite zu einem guten Verbund zwischen benachbarten Steinen kommt, auch wenn die benachbarten Konturen nicht verzahnend ineinandergreifen.
Schließlich hat es sich noch als günstig erwiesen, daß die langen Stirnseiten in an sich bekannter Weise zweimal nacheinander das Flankenprofil der kurzen Stirnseiten aufweisen, damit die Steine auch senkrecht zueinander in gutem Verbund verlegt werden können.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles; dabei zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Pflasterstein im Schrägbild und
Fig. 2 die Draufsicht auf einige verlegte Pflastersteine.
Der erfindungsgemäße Pflasterstein weist eine etwa rechteckige Grundform auf, die in Fig. 1 mit gestrichelten Linien dargestellt ist. An seiner Unterseite weichen die Flanken teilweise hinter die Grundform zurück, so daß sich dort eine mehr oder weniger unregelmäßige Kontur einstellt.
Von dieser unteren Kontur 1 ausgehend, verlaufen die Flanken an allen vier Seiten des Pflastersteines durchgehend schräg nach innen geneigt zur Oberseite 2 des Pflastersteines. Dort ergibt sich eine Kontur 3, die ähnlich der Kontur 1 an der Steinunterseite ist, die jedoch gegenüber der rechteckigen Grundform weiter innen verläuft.
Im Ausführungsbeispiel sind die Konturen 1 und 3 jeweils aus geradlinigen Abschnitten mit planen Flankenbereichen zusammengesetzt. Es liegt aber durchaus im Rahmen der Erfindung, stattdessen beliebig gekrümmte oder andere unregelmäßige Verläufe für die Kontur zu verwenden, insbesondere auch an der Steinoberseite eine andere Kontur als an der Steinunterseite vorzusehen.
Wie eingangs geschildert, ergibt sich durch den konischen Aufbau des Pflastersteines mit den schräg verlaufenden Flanken eine Trichterwirkung zwischen benachbarten
Steinen, die das Einfüllen des Fugensandes oder eines anderen Fugenmaterials sehr erleichtert. Die Fuge wird wesentlich zuverlässiger gefüllt, als es bei parallelen Nachbarflanken der Fall ist. Zugleich wird dadurch der Verbund zwischen benachbarten Steinen verbessert, da sich die geneigten Flanken an der Steinunterseite sehr nahekommen und das dazwischen liegende Fugenmaterial eventuellen horizontalen Verschiebebewegungen entgegenwirkt.
Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf einige verlegte Pflastersteine. Man erkennt dabei deutlich den natursteinartigen Verlauf der oberen Kontur 3, insbesondere die sich unregelmäßig ändernde Fugenbreite.
Es liegt im Rahmen des Erfindungsgedankens, die erwünschte natursteinartige Oberfläche des erfindungsgemäßen Pflastersteines in der Weise zu erzeugen, daß man an der Oberseite ein Vorsatzmaterial anbringt, dessen Oberfläche verschiedene Strukturen und Ornamente aufweist. Dabei ergibt sich die vorteilhafte Möglichkeit, für das Vorsatzmaterial einen besonders hochwertigen Werkstoff zu verwenden, wohingegen der Pflasterstein im übrigen aus kostengünstigen Baustoffen hergestellt wird.
Außerdem liegt es im Rahmen der Erfindung, der Oberfläche des erfindungsgemäßen Pflastersteines -sei er mit oder ohne Vorsatzmaterial hergestellt- dadurch zu variieren, indem Nachbildungen von Fossilien, beispielsweise Schnecken in die Oberfläche eingestreut werden.
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Claims (6)

PATENTANWÄLTE DIPL-ING. R. LEMCKE DR.-'NG. H. J. BROMMER AMALIENSTRASSE 28 KARLSRUHE 1 Wilhelm Dollt. Raiffeisenstraße 5. 6729 Hördt Schutzansprüche
1. Pflasterstein aus Beton oder anderen abbindefähigen Werkstoffen mit etwa rechteckiger Grundform und mit einem Flankenprofil, das teilweise hinter die Grundform zurückweicht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flanken von der Auflagefläche zur Oberseite des Pflastersteines hin durchgehend schräg nach innen geneigt sind und zumindest an der Oberseite (2) in einer unregelmäßigen Kontur (3) auslaufen.
2. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken an ihrer Unterkante eine aus geradlinigen Abschnitten zusammengesetzte Kontur (1) aufweisen.
3. Pflasterstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Flankenprofile zumindest an der Steinunterseite durch Parallelverschiebung ineinander überführbare Konturen (1) aufweisen.
2 —
4. Pflasterstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die langen Steinseiten zweimal nacheinander das Flankenprofil der kurzen Steinseiten aufweisen.
5*Pflasterstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er an seiner Oberseite mit einem Vorsatzmaterial beschichtet ist.
6. Pflasterstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er an seiner Oberseite mit Fossilien-Nachbildungen bestückt ist.
DE19818131881 1981-10-31 1981-10-31 Pflasterstein Expired DE8131881U1 (de)

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EP3851581A1 (de) 2020-01-15 2021-07-21 Godelmann Pflasterstein GmbH & Co. KG Pflasterstein aus beton, flächenbelag sowie verfahren zum herstellen eines pflastersteins

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