DE29821555U1 - Betonpflasterstein - Google Patents
BetonpflastersteinInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C5/00—Pavings made of prefabricated single units
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Description
BESCHREIBUNG Betonpflasterstein
Die Erfindung betrifft einen Betonpflasterstein gemäß der DE 197 13 569.
Betonpflastersteine dieser Art sind in vielen Varianten bekannt.
Beispielsweise ist in der DE 296 02 972 Ul ein Kunststein zur Befestigung von
Verkehrsflächen im Freien beschrieben, der zur Bildung breiter Fugen zwischen benachbart
verlegten Steinen an wenigstens zwei seiner senkrecht zur Verlegeebene gerichteten und im
wesentlichen zueinander parallelen Seitenflächen mit je wenigstens einer einstückig
angeformten Abstandsnocke versehen ist und die aufeinanderliegenden freien Endflächen der
Abstandsnocken benachbart verlegter Steine in Richtung der Verlegeebene und der zugeordneten Seitenflächen gegenseitig im formschlüssigen Einschluß sind. Hierbei weisen
die Endflächen der untereinander vollkommen gleich ausgebildeen Abstandsnocken in
Richtung der Verlegeebene und der zugeordneten Seitenflächen nebeneinander einen
Vorsprung und eine dessen Größe entsprechende, einen Vorsprung in Richtung des Formschlusses beidseitig umfassende Vertiefung auf. Entsprechende Pflastersteine sind auch
aus den EP 0 648 291 Bl und EP 0 805 236 Al bekannt.
Aus der DE 296 02 675 Ul ist ein Formstein zur Flächenbefestigung von Bodenflächen
bekannt, wobei zwischen benachbart verlegten Formsteinen Fugen zur Oberflächenentsiegelung gebildet sind und an den Seitenwänden des Formsteines einstückig
angeformte Abstandshalter vorgesehen sind, die an einer der Seitenwände des Formsteines
eine Ausnehmung aufweisen, in die die gegenüberliegenden Abstandshalter eines benachbart
verlegten Formsteines formschlüssig eingreifen.
Aus der DE 297 05 796 Ul ist ein Betonpflasterstein gemäß dem Oberbegriff bekannt, bei
dem die Seitenflächen neben Abstandsnocken (Zähnen) und Vertiefungen Vorsprünge aufweist, wobei die Vorsprünge in den Bereichen der Zähne angeordnet sind, so daß die
Spaltbreite zwischen zwei benachbarten Betonpflastersteinen vermindert ist.
Diese bekannten Betonpflastersteine ermöglichen zwar eine gute formschlüssige Verbindung
unter Freilassung eines Spaltes zum Abführen von Regenwasser, jedoch ist bei ihnen jeweils
nur eine einheitliche Spaltbreite erreichbar. Dies ist dann von Nachteil, wenn aus Gründen der
Patentanwälte Viel & Viel
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• «
•til.12.98
Belastung oder auch zur optischen Auflockerung eine Bepflasterung von Bereichen mit
unterschiedlichen Spaltbreiten mit dem gleichen Betonpflasterstein vorteilhaft wäre.
In der DE 40 36 444 Al ist ein plattenförmiger Pflasterstein mit leistenförmigen Ansätzen zur
Erzielung von unterschiedlichen Verlegeabständen beschrieben, wobei die Seitenflächen im
Abstand nebeneinander jeweils zwei Ansätze aufweisen, von denen je ein Ansatz an den
diagonalen Eckbereichen benachbarter Seitenflächen angeordnet ist und der jeweils andere
Ansatz einer jeden Seitenfläche mit im Abstand von den beiden anderen diagonalen
Eckbereichen in den Seitenflächen angeordnet ist.
Hierdurch wird eine Möglichkeit geschaffen, verschiedene Spaltbreiten dadurch zu «reichen,
daß einerseits die Ansätze aneinanderstoßen und andererseits ineinandergreifen. Allerdings ist
die Verbund wirkung insbesondere bei der aneinanderstoßenden Verlegung ausgesprochen
gering, so daß sich die Pflastersteine leicht verschieben können, zumal dann die Fugen
durchgehend ausgebildet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, einen Betonpflasterstein zu schaffen, mit dem in
Zusammenwirkung mit bekannten Betonpflastersteinen, beispielsweise mit dem aus der DE
297 05 796 Ul, bei guter Verbundwirkung zwischen den Betonpflastersteinen ein Wechsel
der Spaltbreite möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei benachbarte Seiten längere
Abstandsnocken aufweisen als die beiden anderen benachbarten Seiten und daß den Abstandsnocken auf der jeweils gegenüberliegenden Seite des Betonpflastersteins
Vertiefungen zugeordnet sind.
Hierdurch kann der erfindungsgemäße Betonpflasterstein mit seinen langen Abstandsnocken
in die entsprechenden Vertiefungen der mit geringer Spaltbreite verlegten entsprechenden
bekannten Betonpflastersteine eingreifen und somit eine größere Spaltbreite erreicht werden.
Bei der Verlegung der nächsten Lage greifen wiederum die längeren Abstandsnocken der
erfindungsgemäßen Betonpflastersteine in die dem bekannten Betonpflasterstein entsprechenden den längeren Abstandsnocken gegenüberliegenden Vertiefungen des
erfindungsgemäßen Betonpflastersteins ein. Alternativ kann wiederum ein bekannter
Betonpflasterstein für die nachfolgende Lage verwendet werden, welcher ebenso in die
Vertiefungen des erfindungsgemäßen Betonpflastersteins eingreift und somit wieder eine
geringe Spaltbreite erreicht werden. Es wird somit möglich, mit nur zwei Arten von
Betonpflastersteinen - einem mit an allen Seiten gleichlangen Abstandsnocken und einem
erfindungsgemäßen mit unterschiedlichen Abstandsnockenlängen an jeweils zwei
Patentanwälte ; J .* "» * I &idigr; &idigr; .".
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gegenüberliegenden Seiten verschiedene Spaltbreiten zu erreichen, wobei bei gutem Verbund
ein Versatz der Betonpflastersteine möglich, aber nicht unbedingt erforderlich ist. Eine
durchlaufende Fuge kann somit vermieden werden, ist dennoch aber möglich.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß an der Seite des Betonpflastersteins
Vorsprünge vorgesehen sind, wobei die Vorsprünge in den Bereichen der Abstandsnocken
angeordnet sind und so die Spaltbreite vermindern.
Hierdurch wird neben der guten Verzahnung der Betonpflastersteine auch eine gute
Begehbarkeit erreicht.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Vorsprünge sich im wesentlichen über die ganze
Höhe einer Seite des Betonpflastersteins erstrecken.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die Endflächen der Abstandsnocken und Vertiefungen
spitzwinklig, kegelstumpfförmig, trapezförmig oder bogenförmig ausgebildet sind.
Bei allen diesen Ausgestaltungen ist ein guter Formschluß zwischen benachbarten
Betonpflastersteinen gewährleistet.
Die Vorteile der Erfindung liegen im wesentlichen darin, daß ein zu den bekannten
Betonpflastersteinen gemäß dem Oberbegriff passender Zusatzstein geschaffen wird, mit dem
bei guter Verbundwirkung eine Variation der Spaltbreite möglich ist.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen
beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Betonpflasterstein,
Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Betonpflasterstein mit verschiedenen möglichen
Formen der Abstandsnocken,
Fig. 3 erfindungsgemäße Betonpflastersteine im Verbund (Detailansicht),
Fig. 4 erfindungsgemäße Betonpflastersteine im Verbund (Gesamtansicht),
Fig. 5 erfindungsgemäße Betonpflastersteine im Verbund (Fugen- bzw. Spaltbild).
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, weist der erfindungsgemäße Betonpflasterstein an jeder seiner
Seiten Gruppen von tiefliegenden, im wesentlichen zur Verlegeebene lotrechten
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Abstandsnocken 1 auf, die zum formschlüssigen Eingriff in entsprechende Vertiefungen 2
vorgesehen sind. Auf zwei benachbarten Seiten 3 und 4 des Betonpflastersteins sind diese
Abstandsnocken 1 langer ausgebildet als an jeweils gegenüberliegenden Seiten 5 und 6. Den
Abstandsnocken 1 sind auf der jeweils gegenüberliegenden Seite des Betonpflastersteins
Vertiefungen 2 zugeordnet.
In vorteilhafter Weise sind an der Seite des Betonpflastersteins auch Vorsprünge 7
vorgesehen, die sich über die gesamte Höhe des Betonpflastersteins erstrecken können,
zumindest aber im oberen Bereich des Betonpflastersteins vorliegen sollten. Durch diese,
jeweils im Bereich einer Abstandsnocke 1 angeordneten Vorsprünge 7 wird eine bessere
Begehbarkeit des Betonpflasters erreicht, da die obere Spaltbreite geringer wird.
Wie in Fig. 2 dargestellt, können die Abstandsnocken 1 praktisch beliebige Formen
aufweisen, soweit eine genügende Verzahnung sichergestellt ist. So sind sowohl Abstandsnocken 1 mit einfachen Wellenformen 8 als auch mit geschweiften Wellenformen 9
dargestellt. Aus Fig. 2 ist ebenfalls ersichtlich, daß es vorteilhaft sein kann, zwischen zwei
Abstandsnocken 8, 9 einen Verbindungssteg anzuordnen, was eine bessere Kraftübertragung
und Stabilität mit sich bringt. Weiterhin ist es aus Stabilitätsgründen sinnvoll, daß die
Abstandsnocken 8, 9 als sich zum Betonpflasterstein hin erweiternde Trapeze ausgebildet sind
und so ein sanfter Übergang zwischen Abstandsnocken 8, 9 und Betonpflasterstein sichergestellt wird.
Fig. 3 zeigt, daß bei dem Verbund jeweils die Abstandsnocken 1 in eine Vertiefung 2
eingreifen und somit ein guter Formschluß zwischen den Betonpflastersteinen sichergestellt
ist.
In Fig. 4 ist dargestellt, wie erfindungsgemäße Betonpflastersteine 10 hinter einer Lage
bekannter Betonpflastersteine 11, die dieselben Rastermaße wie die erfindungsgemäßen
Betonpflastersteine 10 haben, verlegt werden und somit eine breitere Spalte 12 erreicht wird.
Durch das dargestellte Hintereinanderreihen von Lagen erfindungsgemäßer Betonpflastersteine wird diese große Spaltbreite beibehalten. Ginge man dazu über, eine Lage
bekannter Betonpflastersteine 11 an die erfmdungsgemäßen Betonpflastersteine 10 zu legen,
würde bei gleichbleibender Güte des Verbundes wieder eine geringere Spaltbreite erreicht.
Fig. 5 zeigt das Spaltmuster bei der Verlegung gemäß Fig. 4.
Claims (4)
- Patentanwälte·, '"&idigr;
. · · • · ·Viel &Viel :European Patent Attorneys * Mandataires agrees aupres de l'Office Europeen des Brevets European Trademark Attorneys * Mandataires en Marques EuropeennesGeorg Viel, Diplom-IngenieurDipl.-Ing. (FH) Reiner Roth Christof Viel, Ingenieur diplöme E.H.I.C.S.,tu c &iacgr;&iacgr; Conseil en propriete industrielle (Frankreich)lüinger btr. 3 7 Thilo Wieske, Diplom-Ingenieur66564 Ottweiler Postfach (P.O. Box) 65 04 03D-66143 SaarbrückenWeinbergweg 15
D-66119 SaarbrückenTelefon:++49-(0)681-58 59 59 Telefax: ++49-(0)681-58 59 81 eMail: saarpatent@t-online.de5698/1.12.98SCHUTZANSPRUCHE1. Betonpflasterstein gemäß der DE 197 13 569, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Seiten (3, 4) längere Abstandsnocken (1) aufweisen als die beiden anderen benachbarten Seiten (5, 6) und daß den Abstandsnocken (1) auf der jeweils gegenüberliegenden Seite des Betonpflastersteins Vertiefungen (2) zugeordnet sind. - 2. Betonpflasterstein gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Seite (3,4, 5, 6) des Betonpflastersteins Vorsprünge (7) vorgesehen sind, wobei die Vorsprünge (7) in den Bereichen der Abstandsnocken (1) angeordnet sind und so die Spaltbreite (12) vermindern.
- 3. Betonpflasterstein gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (7) sich im wesentlichen über die ganze Höhe einer Seite (3, 4, 5, 6) des Betonpflastersteins erstrecken.
- 4. Betonpflasterstein gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endflächen der Abstandsnocken (1) und Vertiefungen (2) spitzwinklig, kegelstumpfförmig, trapezförmig oder bogenförmig ausgebildet sind.Kooperation mit: Cabinet Viel, F-57520 GrosbliederstroffUst.-Id.-Nr. DE 81 21 16 997Vereinigte Volksbanken Saarbrücken/St. Ingbert (BLZ 591 901 00) Nr. 11 39 78 00 07 Deutsche Bank Saar (BLZ 590 700 70) Nr. 0 742 700
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DE (1) | DE29821555U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001059217A1 (de) * | 2000-02-08 | 2001-08-16 | Sf-Kooperation Gmbh Beton-Konzepte | Bausatz aus pflastersteinen bzw. pflasterplatten aus beton |
EP4083321A1 (de) * | 2021-04-29 | 2022-11-02 | braun-steine GmbH | Verlegestein und bausatz mit verlegesteinen |
-
1998
- 1998-06-03 DE DE29821555U patent/DE29821555U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
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---|---|---|---|---|
WO2001059217A1 (de) * | 2000-02-08 | 2001-08-16 | Sf-Kooperation Gmbh Beton-Konzepte | Bausatz aus pflastersteinen bzw. pflasterplatten aus beton |
EP4083321A1 (de) * | 2021-04-29 | 2022-11-02 | braun-steine GmbH | Verlegestein und bausatz mit verlegesteinen |
DE102021110981A1 (de) | 2021-04-29 | 2022-11-03 | braun-steine GmbH | Verlegestein und Bausatz mit Verlegesteinen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990401 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20010718 |
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R071 | Expiry of right |