DE8900993U1 - Betonstein - Google Patents

Description

Fiege & Bertoli
Düsseldorfer Straße 85
4047 Dormagen 5

Anwaltsakte: On-900 Düsseldorf, 27.01.1989 Betonstein

Die vorliegende Neuerung betrifft einen Betonstein mit einer Oberseite und einer hierzu parallelen Unterseite und zwei rechtwinklig zur Ober- und Unterseite sowie zueinander angeordneten Paaren von parallelen Seitenflächen.

Derartige Betonsteine sind bekannt und sind als quaderförmige Gebilde mit bestimmten genormten Abmessungen ausgebildet, so daß sich hiermit FuQgängerwege belegen, Pflasterungen herstellen lassen u. dgl.. Die Steine besitzen eine spezialbehandelte Oberfläche, um bestimmte Oberflächenstrukturen zu erhalten. So sind beispielsweise oberflächengestrahlte Betonsteine bekannt.

Wenn bei Flächen, die mit derartigen Betonsteinen belegt werden sollen, feste Einbauten vorhanden sind, wie beispielsweise Kanaldeckel, so ist es mit den Rechtecksteinen mit Normmaßen nicht möglich, die Steine bis an die Einbauten, beispielsweise Kanaldeckel, heran zu verlegen. Es verbleiben vielmehr Zwischenräume, die entweder mit Ortbeton oder mit zerschlagenen Normsteinen ausgefüllt werden müssen.

'(O Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Betonstein der angegebenen Art zu schaffen, mit dem sich runde Einbauten, insbesondere Kanaldeckel, in einfacher Weise umranden lassen.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß bei einem Betonstein der angegebenen Art dadurch gelöst, daß der Stein eine fünfte Seitenfläche aufweist, die in der Horizontalebene des Steines kreisbogenförmig gekrümmt ist und von der senkrechten Kante einer verkürzten Seitenfläche eines

ZO Paares bis zur senkrechten Kante einer sich rechtwinklig dazu erstreckenden Seitenfläche des anderen Paares verläuft.

Ziel der Neuerung ist es, daß sich mit vier derart ausgebildeten Steinen ein Kaneldeckel umranden läßt. Die fünfte Seitenfläche ist dahor in der Horizontalebene des Steines etwa so lang wie ein Viertel des Umfange eines Kreises, der die zu umrandende feste Einrichtung, beispielsweise den Kanaldeckel, bildet. Mit vier derart ausgebildeten Steinen, die an ihren verkürzten Seitenflächen aneinanderliegen, läßt sich daher eine kreisförmige öffnung umschließen, in de-r beispielsweise ein Kanaldeckel angeordnet sein kann. Die zwei langen Seitenflächen des Steines bilden Ansehlußflachen für- reehteekfiJriisige bzw. quadiatische Normsteine, so daß eich auf diese Weise runde

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Einbauten, wie beispielsweise Kanaldeckel, ohne weiteres in ein herzustellendes Pflaster integrieren lassen.

Die neuerungsgemäOen Steine lassen sich in ihrer Größe an die verschiedensten runden Einbauten anpassen. Um eine Umrandung von Kanaldeckeln, die Normmaüe aufweisen, zu ermöglichen, sind die verkürzten Seitenflächen etwa ein Drittel so lang ausgebildet wie die entsprechenden parallelen Seitenflächen. Vorzugsweise weist hierbei das durch vier

Betonsteine gebildete Viereck die Abmessungen von 100

&khgr; 100 cm auf, so daß die Seitenlänge eines Steines unter Berücksichtigung des jeweiligen Stoßes etwas weniger als 50 cm beträgt. Die Steine besitzen vorzugsweise eine Stärke von 8 bzw. 10 cm.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine räumliche Darstellung eines neuerungsgemäß ausgebildeten Betonsteines; und

Fig. 2 4 Betonsteine der in Fig. 1 dargestellten Art im eingebauten Zustand.

Der in Fig. 1 dargestellte Betonstein 1 besitzt eine mit einer speziellen Struktur versehene Oberseite 2 und eine parallel dazu angeordnete Unterseite 3. Er weist des weiteren zwei rechtwinklig zueinander angeordnete lange Seitenflächen 4, 5 und zwei jeweils parallel zu einer langen Seitenfläche angeordnete kurze Seitenflächen 6, 7 auf. Diese kurzen Seitenflächen sind über eine kreisbogenförmig gekrümmte Seitenfläche 8 miteinander

verbunden. Die gekrümmte Seitenfläche B verläuft etwa über ein Viertel des Umfangs eines entsprechenden Kreises.

Fig. 2 zeigt vier der in Fig. 1 dargestellten Betonsteine 1 im eingebauten Zustand. Die Steine umschließen eine kreisförmige mittige Öffnung, in der ein Kanaldeckel (nicht gezeigt) angeordnet ist. Sie sind in ein bestehendes Pf lashnr aiiq Bb hnnsfn i nnn 9 m i k Nnrmmaflpn infrenriert-.

Die in Fi 2 dargestellten 4 Steine besitzen eine Länge und Breite von 100 &khgr; 100 cm und Höhe bzw. Stärke vcn cm. Jeder Stein weist daher eine Knntenlänge von etwa 50 cm auf.

Claims (3)

IML-&Igr;&Ngr;&agr;. H. NEGBNDANK HAUCK, GRAALFS, WEHNERT, DÖRING, BEINES HAMBURG · MÖNCHEN · DÜSSELDORF Fiege & Bertoli Düsseldorfer StraQe 85 4047 Dormagen ? Anwaltsakte: Dn-900 Düsseldorf, 27.01.19&THgr;9 Schutzansprüche

1. Betonstein mit einer Oberseite und einer hierzu parallelen Unterseite und zwei rechtwinklig zur Ober- und Unterseite sowie zueinander angeordneten Paaren von parallelen Seitenflächen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stein (1) sine fünfte Seitenfläche (B) auf-Tist, J\s in der Horizontalebene des Steines (1) kreisbogenförmig gekrümmt ist und won der senkrechten Kante einer verkürzten Seitenfläche (6) eines Paares bis zur senkrechten Kante einer sich rechtwinklig dazu erstreckenden Seitenfläche (7) des anderen Paares verläuft.

2. Betonstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verkürzten Seitenflächen (6, 7) etwa ein Drittel so lang sind wie die hierzu parallelen Seitenflächen (4,5)

3. Betonstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vier mit ihren verkürzten Seitenflächen (6, 7) aneinandergesetzte Steine (1) eine kreisförmige öffnung nmcnhiieSe&pgr; =