DE2123225A1 - Zusammengesetzte Ausdehnungsverbindung - Google Patents
Zusammengesetzte AusdehnungsverbindungInfo
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- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
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- E01D19/06—Arrangement, construction or bridging of expansion joints
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Description
zur Eingabe vom 10. Ifei 1971 VA// Name d. Anm. ΑΟΠΙβ Highway PrOdUCtS
Corporation
Die Erfindung betrifft Ausdehnungsverbindungen und insbesondere zusammengesetzte Ausdehnungsverbindungen von der Art, welche
im Straßendeckenbau verwendet werden, um sich großen Bewegungen zwischen benachbarten Deckenabschnitten anzupassen.
Es ist bekannt, zusammengesetzte Ausdehnungsverbindungen in Brückenbauten und dergleichen zu verwenden, bei welchen die relative
Bewegung zwischen benachbarten Deckenabschnitten infolge von Temperaturänderungen zu groß ist, um durch ein einziges
Dichtungselement ausgeglichen zu werden. Solche zusammengesetzten Ausdehnungsverbindungen bestehen gewöhnlich aus einer Reihe
von in seitlichem Abstand liegenden elastischen Dichtungselementen, die sich in der Längsrichtung der Ausdehnungsnut zwischen
benachbarten Deckenabschnitten erstrecken und durch starre Bauteile oder Platten getrennt sind« Die zusammengesetzte
Ausdehnungsverbindung besteht daher abwechselnd aus elastischen und starren Teilen, die zwischen einem Paar relativ beweglicher
Deckenabschnitte angeordnet sind· Bekannte zusammengesetzte Ausdehnungsverbindungen
sind gewöhnlich in die angrenzenden Deckenabschnitte in einer solchen Weise eingebettet, daß sie nicht
leicht entfernbar sind, was ein Problem darstellt, wenn Reparatur und Austausch erforderlich sind oder wenn die Straßendecke
erneuert wird und die Verbindung angehoben werden muß. Außerdem wird der Ausschnitt, der im Deckenabschnitt ausgebildet wird,
um diese bekannten Ausdehnungsverbindungen aufzunehmen, häufig wesentlich breiter gemacht als der obere Teil der Verbindung,
um bestimmte Basisbestandteile aufzunehmen, so daß zwischen den oberen Teilen des Deckenabschnittes und dem oberen Teil der
Ausdehnungsverbindung Raum gelassen wird. Nach der Anbringung
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muß zusätzliches Beton- oder Deckenmaterial eingegossen werden, um diesen Raum auszufüllen, so daß für die· Anbringung mehr Zeit
und Arbeit erforderlich sind.
Bei vielen dieser bekannten zusammengesetzten Ausdehnungsverbindungen
trachteten auch die dazwischen liegenden starren Teile, sich in senkrechter Richtung zu verschieben, wenn der Verkehr
darüber rollt, was eine Verzerrung der Ausdehnungsverbindung bewirkte und unerwünschten Lärm erzeugte„
Eine Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Ausbildung einer verbesserten zusammengesetzten Ausdehnungsverbindung, welche
die oben erwähnten Nachteile überwindet.
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht in der Ausbildung einer
zusammengesetzten Ausdehnungsverbindung, welche vorfabrikziert werden kann und welche leicht als eine Einheit in eine
zugehörige Ausdehnungsnut eingesetzt und aus derselben entfernt werden kann, ohne die sonst übliche Aussparung.
Noch eine andere Aufgabe der Erfindung besteht in der Ausbildung einer zusammengesetzten Ausdehnungsverbindung, deren Höhe
leicht eingestellt werden kann, um sich der erneuerten Straßendecke anzupassen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die zusammengesetzte
Ausdehnungsverbindung mit Einrichtungen zu versehen, welche die senkrechte Bewegung der einen Teil der Erfindung bildenden
und die Dichtungselement festhaltenden, dazwischen liegenden Bauteile zwecks g Geräuschlosigkeit beim Gebrauch verhindern
oder begrenzen»
Die zusammengesetzte Ausdehnungsverbindung ist gemäß der Erfindung
gekennzeichnet durch eine Vielzahl einander benachbarter elastisch nachgiebiger Dichtungselemente, die durch in seitlichem
Abstand liegende I-Träger abgestützt werden, welche auf quer gerichteten Stützbalken verschiebbar angeordnet sind mit-
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tels Niederhaltebügeln, welche die senkrechte Verschiebung der
I-Träger begrenzen. Die ganze Verbindung wird vor der Anbringung vorfabriziert und kann zwischen benachbarten Deckenabschnitten
in Stellung gebracht oder aus derselben entfernt werden, wobei diese Abschnitte vor der Anbringung der Verbindung
fertiggestellt werden können.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine zusammengesetzte Ausdehnungsverbindung,
die abwechselnd aus elastischen Dichtungselementen und starren Bauteilen besteht, welche auf quer gerichteten
Stützbalken verschiebbar angeordnet sind mittels Niederhaltebügeln, welche die senkrechte Verschiebung der Bauteile
begrenzen. Die Verbindung wird als eine Einheit vorfabriziert und kann leicht in eine Ausdehnungsnut eingesetzt oder
aus derselben entfernt werden, ohne die sonst übliche Aussparung.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden genauen Beschreibung einer beispielsweisen
Ausführungsform derselben unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in welchen zeigt:
Fig. 1 im Grundriß eine erfindungsgemäß ausgebildete zusammengesetzte
Ausdehnungsverbindung, welche zwischen zwei Deckenabschnitten angeordnet ist,
Fig. 2 in größerem Maßstab einen Querschnitt nach der Linie 2 2 der Fig. 1,
Fig. 3 im gleichen größeren Maßstab einen Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 im gleichen größeren Maßstab einen teilweisen waagerechten Längsschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2 und
Fig. 5 einen teilweisen senkrechten Querschnitt, der eine abgeänderte
Niederhalteanordnung veranschaulicht.
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In Fig. 1 ist eine gemäß der Erfindung ausgebildete zusammengesetzte
Ausdehnungsverbindung dargestellt, die allgemein mit 10 bezeichnet und in einer Ausdehnungsnut von beträchtlicher Breite
zwischen benachbarten Deckenabschnitten 12 und 14 angeordnet
ist, welche aus Beton oder einem anderen entsprechenden Material bestehen. Die Deckenabschnitte 12 und 14 sind mit U-förmigen
Randteilen 16 und 18 vers-eehen, die in üblicher Weise
dauernd an den betreffenden Deckenabschnitten verankert sind, und die gegenüberliegende senkrechte Flächen 20 und 22 (Fig. 2)
aufweisen, welche die Seiten der Ausdehnungsnut begrenzen, in der die Ausdehnungsverbindung 10 angeordnet wird» Die Ausdehnungsverbindung
10 erstreckt sich zwischen den Flächen 20, 22 parallel zur Breite der Nut und über die ganze Länge derselben
quer zur Länge der Deckenabschnitte 12, 14„ Stützen 24, 26 sind
an die unteren Flansche der U-förmigen Randteile 16, 18 angeschweißt
oder auf andere Weise an denselben befestigt und können in der dargestellten Weise abgestuft sein, um Teile 28, 30
mit verringerter Dicke zu bilden, welche für einen nachstehend angegebenen Zweck mit durchgehenden öffnungen verseehen sind.
Die Ausdehnungsverbindung 10 enthält eine Vielzahl rohrförmiger
Bauteile 32, welche in im Abstand liegenden Paaren einander gegenüberliegend
längs der unteren Flansche der U-förmigen Randteile 16, 18 angeordnet sind. Die rohrförmigen Teile 32 sind
aus Bauplatten geformt und weisen ein Paar * Seitenwände 34 und 36, eine untere Wand 3Ö und eine obere Wand 40 mit einer geringeren
Länge als die untere Wand 38 auf. Die unteren Wände 38 werden von den Teilen 28, 30 der Stützen 24, 26 abgestützt und
sind mit Zapfen 42 versehen, welche durch die öffnungen in den Stützen 24, 26 hindurchgehen und nach unten vorstehen. Jeder
rohrförmige Teil 32 trägt ein Paar senkrecht gerichteter, kastenartiger
Abstandsteile 46, welche zu einem nachstehend angegebenen Zweck mit den gegenüberliegenden Seitenwänden 34, 36
der Teile 32 verschweißt oder auf andere Weise an denselben befestigt sind.
An den unteren Wänden 38 * der rohrförmigen Teile 32 sind La-A
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gerblöcke 48 starr befestigt, welche abgerundete obere Flächen
aufweisen, um die gegenüberliegenden Enden eines Stützbalkens 50 verschiebbar abzustützen, der sich zwischen jedem Paar der
gegenüberliegenden rohrförmigen Teile 32 erstreckt. Es ist eine Vielzahl von Balken 50 vorgesehen, die sich quer zur Ausdehnung^
nut und in seitlichem Abstand voneinander in der Längsrichtung derselben erstrecken, wie Fig. 1 zeigt. Die Balken 50 stützen
die angenommene Belastung der Ausdehnungsverbindung ab. Ihre Größe und ihr Abstand wird durch die besondere Anwendung bestimmt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind vier Balken 50 vorgesehen, aber selbstverständlich kann die Anzahl
der Dichtungselemente und Balken in der erforderlichen oder gewünschten Weise abgeändert werden.
Jeder Stützbalken 50 weist einen Steg 52, einen oberen Flansch 54, einen unteren Flansch 56 und ein Paar Endplatten 58 auf.
Der untere Flansch 56 liegt auf den Lagerblöcken 48 auf und ist relativ zu denselben während der Ausdehnung und Zusammenziehung
der Verbindung bei der Zusammenziehung und Ausdehnung der Dekkenabschnitte
12 und 14 beweglich. Die Aufwärtsbewegung der Balken
50 relativ zu den rohrförmigen Teilen 32 wird durch Zapfen 60 (Fig. 4) begrenzt, welche von den Seitenwänden 34, 36 der
Teile 32 nach innen vorstehen und mit dem unteren Flansch 56 des Stützbalkens 50 in Eingriff kommen. Die Bewegung des Balkens
50 in 3eder Richtung wird durch den Eingriff der Endplatten 58 mit den Lagerblöcken 48 begrenzt.
Ein Paar U-förmiger Teile 62 zur Verriegelung der Dichtungselemente
erstreckt sich in der Längsrichtung der Ausdehnungsnut. Die Teile 62 weisen obere Flansche 64 und untere Flansche 66
auf, wobei die letzteren mit den oberen Wänden 40 der rohrförmigen Teile 32 verschweißt oder auf andere Weise an denselben
befestigt sind.
Ein Paar Winkelstücke 68, die sich ebenfalls in der Längsrichtung der Ausdehnungsnut erstrecken, weisen senkrechte Schenkel
70 auf, welche gegen die Flächen 20, 22 anliegen. Die oberen
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Enden der Winkelstücke 68 sind mit den U-förmigen Randteilen 16,
18 verschweißt oder auf andere Weise an denselben befestigt, wie Fig. 2 deutlich zeigt, während die waagerechten Schenkel 72 der
Winkelstücke 68 mit den oberen Flanschen der U-förmigen Randteile 16, 18 bzw. mit den oberen Flächen der Deckenabschnitte 12,
14 im wesentlichen in der gleichen Ebene liegen· Die waagerechten
Schenkel 72 der Winkelstücke 68 überdecken die oberen Flansche 64 der U-förmigen Teile 62 und sind mit denselben verschweißt,
wobei die Unterseite der Schenkel 72 abgestuft ist, um die Flansche 64 aufzunehmen.
Die U-förmigen Teile 62 stehen mit den Teilen 46 in Eingriff, welche dieselben von den U-förmigen Randteilen 16, 18 in Abstand
halten und dadurch zusätzlichen Raum für die Bewegung der Balken 50 in den Teilen 32 schaffen. Bei einer Ausdehnungsverbindung,
welche weniger elastische Dichtungselemente aufweist und welche weniger Bewegung ihrer Stützbalken 50 erfordert, können
die Abstandsteile 46 weggelassen werden und die U-förmigen Teile 62 können direkt mit den U-förmigen Randteilen 16, 18 verschweißt
werden.
Eine Vielzahl elastisch nachgiebiger Dichtungselemente 74 ist zwischen den U-förmigen Teilen 62 angeordnet, wobei die äußeren
Dichtungselemente 74 zwischen den Flanschen 64 und 66 der U-förmigen Teile 62 aufgenommen werden, wie Fig. 2 zeigt. Innerhalb
des durch die U-förmigen Teile 62 begrenzten Raumes ist eine Vielzahl von I-Trägern 76 angeordnet, wobei zwischen jedes Paar
benachbarter Dichtungselemente 74 ein I-Träger 76 eingeschaltet ist. Die Dichtungselemente 74 bestehen aus rohrförmigen Teilen
aus elastomerem Material, von denen jeder eine ϊ tragende innere
Fachwerkstruktur aufweist, wie in der Patentanmeldung Aktenzeichen ···········.· vom ·· beschrieben wird. Die
Dichtungselemente 74 sind an den U-förmigen Teilen 62 und an den I-Trägern 76 in an sich bekannter Weise durch einen entsprechenden
Klebestoff befestigt. Jeder I-Träger 76 ist mit einem senkrechten Steg 78 und oberen waagerechten Flanschen 80, 82
versehen, welche sich auf entgegengesetzten Seiten des Steges
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78 in seitlicher Richtung nach außen erstrecken. Untere waagerechte
Flansche 84, 86 erstrecken sich auf entgegengesetzten Seiten des Steges 78 am unteren Ende desselben in seitlicher
Richtung nach außen. Die Flansche 80, 82, 84, 86 nehmen das dazwischen liegende Dichtungselement 74 auf und halten dasselbe
an seinem Platz.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die I-Träger 76 gegen unbeschränktes Aufprallen auf die Balken 50 festgehalten
werden. Zu diesem Zweck ist eine Vielzahl von Niederhaltebügeln 90 mit den Unterseiten der I-Träger 76 verschweißt oder auf andere
Weise an denselben befestigt, um die senkrechte Verschfebung der I-Träger 76 zu begrenzen. Die Niederhaltebügel 90 sind
längs der I-Träger 76 in im wesentlichen gleichen Abständen angeordnet, welche den Abständen zwischen den Stützbalken 50 entsprechen
und mit denselben ausgerichtet sind. Die Bügel 90 überdecken die Balken 50 und weisen im allgemeinen eine C-Form mit
nach innen gebogenen Schenkeln 92 auf, welche sich unterhalb der oberen Flansche 54 der Stützbalken 50 erstrecken, um die Aufwärtsbewegung
der I-Träger 76 relativ zu den Balken 50 zu begrenzen. Ein verhältnismäßig dünnes Kissen 94 aus Adipren oder
einem anderen elastisch nachgiebigen Material ist am Steg jedes Bügels 90 zwischen demselben und dem oberen Flansch 54 des Stütz,
balkens 50 befestigt, um eine Dämpfungswirkung zwischen diesen beiden Teilen zu erzielen, damit der durch den Fahrzeugverkehr
auf der Straßendecke erzeugte Lärm verringert wird. Die r.eibungsmindernde
Eigenschaft der Kissen 94 erleichtert die Gleitbewegung zwischen den Bügeln 90 und dem Flansch 54 des Stützbalkens
50. Die Niederhaltebügel 90 sind so ausgebildet, daß sie die senkrechte Verschiebung der I-Träger 76 relativ zu dem Balken
50 stark begrenzen, ohne die relative Gleitbewegung zwischen denselben zu behinWn. Dies verhindert eine mögliche Zerstörung,
welche sich aus einem unbeschränkten Aufprallen ergibt, und eliminiert auch das Lärmproblem. Fig. 5 zeigt eine abgeänderte Niederhalteanordnung,
bei welcher Dämpfungskissen 100 aus elastisch nachgiebigem Material auf der Oberseite der Schenkel 92 zum Beispiel
durch Nieten 102 befestigt sind. Die Kissen 100 sind nur
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wenig vom Flansch 54 entfernt und kommen mit der Unterseite desselben
in Eingriff, um den bei der Aufwärtsbewegung der I-Träger 76 era?zeugten Stoß und Lärm weiter zu verringern.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung bildet die Konstruktion der Ausdehnungsverbindung 10 als eine einzige Einheit, die eine
rechteckige, kastenförmige Gestalt aufweist, was ermöglicht, daß die Einheit in einer rechteckigen Hut zwischen den U-förmigen
Randteilen 16, 18 in Stellung gebracht werden kann, welche in
üblicher Weise an ofen Deckenabschnitten 12, 14 vor der Anbringung der Ausdehnungsverbindung 10 verankert werden können. Die Ausdehnungsverbindung
kann vor der Anbringung in der Fabrik oder Werkstatt vollständig hergestellt werden. Im Gegensatz zu üblichen
Ausdehnungsverbindungen ist es nicht notwendig, in den Dekkenabschnitten einen übermäßig großen Raum für die Aufnahme der
Ausdehnungsverbindung auszusparen, noch ist es notwendig, diesen Raum nach der Anbringung mit zusätzlichem Deckenmaterial auszufüllen,
wie es bei bekannten Anordnungen häufig erforderlich ist.
Dieses Merkmal ermöglicht auch, daß die Ausdehnungsverbindung zwecks Reparatur oder Austausch leicht entfernt oder auf eine
neue Höhe angehoben werden kann, wenn der Belag der Deckenabschnitte 12 und 14 erneuert wird, wie durch die unterbrochene
Linie in Fig. 2 angegeben ist. Um die Ausdehnungsverbindung 10 anzuheben, brauchen nur die Schweißstellen zwischen den Winkelstücken
68 und den U-förmigen Randteilen 16, 18 entfernt zu werden, zum Beispiel mittels eines Schweißbrenners. Die ganze Verbindung
kann dann aus der Ausdehnungsnut als eine Einheit vollständig entfernt oder als eine Einheit auf die für einen Deckenerneuerungsvorgang
gewünschte Höhe angehoben werden. Im letzteren Fall werden (nicht dargestellte) Beilagescheiben auf den
Teilen 28, 30 der Stützen 24, 26 unterhalb der Teile 32 angeordnet, um die angehobene Ausdehnungsverbindung 10 abzustützen.
Die Verbindung ist in Brückenbauten und dergleichen von unten zugänglich. Zusätzlich können an den oberen Flanschen der U-förmigen
Randteile 16, 18 Abstandsstücke 103 befestigt werden, wie
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in Fig. 2 gezeigt ist, welche nach oben gerichtete Verlängerungen der U-förmigen Randteile 16, 18 bilden.
Beim Gebrauch werden die Dichtungselemente 74 der zusammengesetzten
Ausdehnungsverbindung 10 zusammengedrückt und dehnen sich aus, um sich der relativen Bewegung der Deckenabschnitte
12, 14 gegeneinander hin und voneinander weg anzupassen, während der Dichtungseingriff unter Druck mit den ü-förmigen Teilen
62 und den I-Trägern 76 aufrecht erhalten wird, um den Eintritt von Feuchtigkeit, Staubteilchen, schädlichen Chemikalien
und dergleichen in die Verbindung zu verhindern. Während der Bewegung der Deckenabschnitte 12, 14 gegeneinander werden die
rohrförmigen Teile 32 relativ zu den Stützbalken 50 gegeneinander verschoben, welche auf den Lagerblöcken 48 aufsitzen. a
Gleichzeitig bewegen sich die I-Träger 76 in seitlicher Richtung gegeneinander, wobei die Niederhaltebügel 90 auf den Stützbalken
50 gleiten. Die Dichtungselemente 74 werden zwischen den U-förmigen Teilen 62 und den angrenzenden I-Trägern 76 zusammengedrückt. Die gemeinsame Bewegung der zusammengesetzten Ausdehnungsverbindung
gemäß der Erfindung entspricht der Summe der Bewegungen der Dichtungselemente 74. Unter der Annahme, daß ein
typisches Dichtungselement in der dargestellten Aüsführungsfor»
unter maximalem Druck um 50 am zusammengedrückt werden kann, wird die Gesamtbewegung der dargestellten Ausdehnungsverbindung
250 mm betragen. Die Anzahl der Dichtungselemente 74 und der I-Träger 76 kann sich selbstverständlich verändern, wenn es die
für eine besondere Anwendung erforderliche Gesamtbewegung ver- ( langt,
Bei der Bewegung der Deckenabschnitte 12, 14 voneinander weg tritt die entgegengesetzte Wirkung ein. Die I-Träger 76 können
sich relativ zu den Stützbalken 50 unabhängig voneinander bewegen, sind jedoch auf den Raum zwischen den gegenüberliegenden
Endplatten 58 der Balken 50 beschränkt, welche sich auch in der Längsrichtung unabhängig voneinander bewegen können. Die Ausdehnungsverbindung
ist in Fig. 2 in vollständig ausgedehntem Zustand dargestellt.
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Die zusammengesetzte Ausdehnungsverbindung gemäß der Erfindung kann verschiedenen auf dieselbe zur Einwirkung kommenden Kräften
Widastand leisten, wie zum Beispiel Ablenkung, Drehung und Hin-
und Herbewegung.
Aus dem vorstehenden ist ersichtlich, daß die Ziele der Erfindung vollständig erreicht werden. Es ist eine verbesserte zusammengesetzte
Ausdehnungsverbindung mit einer vorfabrizierten Konstruktion vorgesehen, welche als eine Einheit in eine vorgeformte
Ausdehnungsnut eingesetzt und aus derselben als eine Einheit angehoben oder entfernt werden kann. Die I-Träger, welche die
Dichtungselemente in seitlicher Richtung im Abstand voneinander halten, sind mit den Stützbalken durch Bügel verbunden, welche
die senkrechte Verschiebung der I-Träger begrenzen, wodurch eine im wesentlichen ebene Straßendecke gewährleistet wird. ZAwischen
den Bügeln und dem Balken sind Kissen angeordnet, um den sich
aus dem rollenden Verkehr g ergebenden Lärm zu verringern.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene
beispielsweise Ausführungsfora beschränkt, die verschiedene Abänderungen erfahren kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (10)
1.) Zusammengesetzte Ausdehnungsverbindung, gekennzeichnet
lurch eine Vielzahl elastisch nachgiebiger Dichtungselemente (74), die nebeneinander liegen, durch einen starren Bauteil
(76), der zwischen jslem Paar benachbarter Dichtungselemente
(74) angeordnet ist, durch Stützbalken (50), welche sich quer ,
zu den starren Bauteilen (76) erstrecken und welche dieselben für eine relative Gleitbewegung abstützen, wobei die starren
Bauteile (76), die Dichtungselemente (74) und die Stützbalken
(50) eine die Balken abstützende Einrichtung abstützen, welche in eine Ausdehnungsnut zwischen den Deckenabschnitten (12, 14),
als eine Einheit eingesetzt und als eine Einheit aus derselben entfernt werden kann.
2. Zusammengesetzte Ausdehnungsverbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrichtungen auf den Bauteilen (76), welche
mit den Stützbalken (50) in Eingriff kommen, um die senkrechte Verschiebung der Bauteile zu begrenzen.
3. Zusammengesetzte Ausdehnungsverbindung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Verschiebung begrenzende Einrichtung aus einem Bügel (90) besteht, der einen am Bauteil
(76) befestigten Stegteil aufweist und mindestens einen Schenkel (9Ä), der sich unterhalb eines Teils des Stützbalkens (50)
erstreckt.
4. Zusammengesetzte Ausdehnungsverbindung nach Anspruch 3,
gekennzeichnet durch ein reibungsminderndes Dämpfungskissen (94), das am Steg befestigt und zwischen dem Steg und dem Stütz-
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η.
balken (50) angeordnet ist. 2123225
5. Zusammengesetzte Ausdehnungsverbindung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Dämpfungskissen (100) auf dem Schenkel
(92), der mit dem Teil des Stützbalkens (50) in Eingriff kommt·
6. Zusammengesetzte Ausdehnungsverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stützbalken (50) abstützende
Einrichtung aus Paaren von Stützteilen (32) besteht, welche mit Lagerblöcken (48) versehen sind, um die entgegengesetzten
Enden eines Stützbalkens (50) abzustützen.
7. Zusammengesetzte Ausdehnungsverbindung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Einrichtungen auf den Stützbalken und auf
den Stützteilen, welche zusammenwirken, um die Verschiebung der ersteren relativ zu den letzteren zu begrenzen.
8. Zusammengesetzte Ausdehnungsverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungseinrichtung aus Endplatten
(58) auf den Stützbalken (50) besteht, welche mit Anschlägen (48) auf den Stützteilen (32) in Eingriff kommen.
9. Zusammengesetzte Ausdehnungsverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Bauteile aus normalen
I-Trägern (76) bestehen.
10. Zusammengesetzte Ausdehnungsverbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch U-förmige Endteile (62), die von der die
Stützbalken (50) abstützenden Einrichtung getragen werden und die auf entgegengesetzten Seiten der Verbindung mit den Dichtungselementen
(74) in Eingriff kommen.
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