DE1534225C - Ausweichstrecke fur Kraftfahrzeugstra ßen - Google Patents

Ausweichstrecke fur Kraftfahrzeugstra ßen

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DE1534225C
DE1534225C DE1534225C DE 1534225 C DE1534225 C DE 1534225C DE 1534225 C DE1534225 C DE 1534225C
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DE
Germany
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gap
twin
flanges
alternative route
slabs
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Hugo Dipl Ing 4140 Rheinhausen Sedlacek
Original Assignee
Fried Krupp GmbH, 4300 Essen
Publication date

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Description

1 . 2 '
Das Hauptpatent betrifft eine Ausweichstrecke für stücken eingelegt, die sich zwischen je zwei Fahr-
Kraftfahrzeugstraßen, insbesondere Autobahnen, mit ! bahnplatten befinden.
zwei im Abstand voneinander angeordneten Rieh- Die Erfindung bezweckt somit zugleich die weitere
tungsfahrbahnen, bei denen der Verkehr auf der Ausbildung der Ausweichstrecke nach Anspruch 3
einen Richtungsfahrbahn auf die Gegenfahrbahn um- 5 des Hauptpatents durch die Gestaltung der Schwellen
geleitet wird, mit der Besonderheit, daß zum Vergrö- als Zwillingsträger mit dem Spalt,
ßern der nutzbaren Breite einer Richtungsfahrbahn In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
auf die doppelte Zahl der nebeneinanderliegenden Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
Fahrspuren, insbesondere zum Verbreitern einer der F i g. 1 einen Teil einer Ausweichstrecke in Schräg-
beiden zweispurigen Richtungsfahrbahnen einer Auto- io ansicht,
bahn auf vier nebeneinanderliegenden Fahrspuren, Fig. 2 einen Schnitt in einer lotrechten Ebene
wenigstens an den beiden Längsrändern der Rieh- durch den Spalt zwischen den Oberflanschen eines
tungsfahrbahn über diese seitlich hinausragende, an Zwillingsträgers im Bereich der Fuge zwischen zwei
sich bekannte tragende Fahrbahnplatten in geringer Fahrbahnplatten,
Höhe über der Oberseite der Richtungsfahrbahn an- 15 F i g. 3 den Schnitt nach der Ebene HI-III in
einander anschließend verlegt sind. F i g. 2,
Nach dem Anspruch 3 des Hauptpatents ruhen die F i g. 3 den Schnitt nach der Ebene IV-IV in
Fahrbahnplatten auf sich in Richtung der Längsachse F i g. 2 und
der Richtungsfahrbahn erstreckenden Schwellen, die F i g. 5 einen Teil des Schnittes nach F i g. 4 in grö-
vorzugsweise auf den Längsrändern der Fahrbahn- 20 ßerem Maßstab,
decke verlegt sind. Auf den Randstreifen 13 der vorhandenen Fahr-
Nach der belgischen Patentschrift 672555 ist es bahndecke 1 einer der beiden zweispurigen Richtungsbekannt, bei einer derartigen Ausweichstrecke die fahrbahnen einer Autobahn sind Zwillingsträger 100 Fahrbahnplatten beispielsweise mit Hilfe von Ham- verlegt, die aus je zwei gleichen, mit Abstand nebenmerkopfschrauben auf den Oberflanschen von I-Trä- 25 einander angeordneten I-Trägern bestehen. Je zwei gern zu befestigen, welche die Schwellen zur Auf- hintereinanderliegende Zwillingsträger 100 sind durch lagerung der Fahrbahnplatten bilden. Dabei greifen Laschen 108 starr miteinander verbunden,
die Hammerkopfschrauben beispielsweise hakenartig Auf die Oberflansche 101 der I-Träger sind Streiunter die einander gegenüberliegenden Ränder der fen 109 aus einem elastischen Material, beispielsweise Oberflansche. Dabei tritt aber wegen der außermitti- 30 Kunststoff, aufgeklebt. Hierdurch wird eine elastische gen Belastung der Hakenschrauben eine entspre- Auflage der Fahrbahnplatten 2 auf den Zwillingsträchende Biegebeanspruchung auf. Zur Vermeidung gern 100 erzielt. Auch werden etwaige Unebenheiten dieser Beanspruchung sind in Bohrungen der Ober- der Randstreifen 13, soweit sie durch die Zwillingsflansche Klötze eingesetzt, welche Langlöcher zum träger 100 nicht völlig ohne Durchbiegung über-Durchstecken der Hammerköpfe enthalten. Nach 35 brückt werden, ausgeglichen.
einem anderen Ausführungsbeispiel sind an die Rän- Die Fahrbahnplatten 2 sind als Hohlplatten ausge-
der der Oberflansche der I-Träger Profileisen ange- bildet mit einer Länge, die vier Fahrspuren entspricht,
schweißt, welche Rinnen zur Aufnahme der Ham- Sie liegen mit ihren unteren Deckblechen 120 unter
merköpfe bilden. Nach einem weiteren in derselben Vermfittlung der elastischen Streifen 109 auf den
Patentschrift erläuterten Ausführungsbeispiel sind an 40 Zwillingsträgern 100 auf und ragen beiderseits über
die Unterseiten der Fahrbahnplatten Leisten ange- diese hinaus. An ihren Rändern und in der Mitte sind
schweißt, gegen welche sich von unten her die Ham- als Schrammborde ausgebildete Träger 4, S bzw. 3
merköpfe mit denjenigen Enden stützen, welche den angebracht.
unter die Oberflansche greifenden Enden gegenüber- Zur Befestigung der Fahrbahnplatten 2 auf den i.'vjj liegen. Diese Maßnahmen sind umständlich, insbe- 45 Zwillingsträgern 100 dienen Hammerkopfschrauben
sondere dadurch, daß sie Schweißarbeiten erfordern. 103. Diese sind im Innern jeder Fahrbahnplatte 2 in
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung der Nähe von deren Längsseiten durch Bohrungen in
die Aufgabe zugrunde, eine Ausweichstrecke nach Auflagerblechen 121 gesteckt, die zwischen je zwei
dem Hauptpatent dahingehend zu verbessern, daß in lotrechten Stegblechen 110 eingeschweißt sind. Jede einfacher Weise eine unnachgiebige Auflagerung der 50 Hammerkopfschraube 103 ist von unten her durch
Fahrbahnplatten mit Hilfe von Hammerkopfschrau- eine Bohrung in dem unteren Decfeblech 120 und
ben erzielt wird, die nicht einseitig belastet werden. durch die Bohrung in dem Auflagerblech 121 hin-
Die Aufgabe wird bei einer Ausweichstrecke für durchgesteckt. Auf das über das letztere hinaus-Kraftfahrzeugstraßen nach Anspruch 3 des Patents ragende, mit Gewinde versehene Ende der Hammer-1206 935, bei der die Schwellen durch Flansche auf- 55 kopfschraube 103 sind Muttern 111 geschraubt. Darweisende Träger gebildet und die Fahrbahnplatten über hat das Deckblech 32 der Fahrbahnplatte 2 eine mittels unter die Oberflansche dieser Träger greifen- öffnung 122, durch die hindurch man von oben her derHammerkopfschrauben befestigt sind, erfindungs- die Hammerkopfschraube 103 betätigen kann. Der gemäß dadurch gelöst, daß die Träger als Zwillings- Schaft der Hammerkopfschraube 103 geht mit einem träger ausgebildet sind, zwischen deren Oberflansche 60 Vierkantstück 112 in den Kopf 104 der Hammerkopfsich ein Spalt befindet, der nur so breit ist, daß die schraube über.
in Längsrichtung der Träger weisenden Köpfe der Beim Aufsetzen der Fahrbahnplatte 2 auf die Zwil-
Hammerschrauben durch den Spalt hindurchtreten lingsträger 100 sind die Hammerkopfschauben 103 so
und darauf unter Drehen um 90° die beiderseitigen gedreht, daß die lotrechten Längsmittelebenen der Oberflansche untergreifen können. 65 Köpfe 104 parallel zu den Zwillingsträgern 100 lie-
Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfin- gen. Sie treten daher beim Aufsetzen der Fahrbahndung sind in den Spalt der Zwillingträger den Spalt platten 2 durch die Spalten 102 zwischen den Oberstellenweise schließende Fußstücke von Abstands- flanschen 101 der Zwillingsträger 100 hindurch. Auch
das Vierkantstück 112 jeder Hammerkopfschraube 103, dessen Breitenmaß nur geringfügig kleiner ist als die Breite des Spaltes 102, tritt durch diesen nach unten hindurch, so daß sich in dem Spalt 102 zunächst der untere Teil des runden Schaftes der Hammerkopfschraube befindet. Nunmehr wird dieser um 90° gedreht und darauf mittels der Muttern 111 nach oben gezogen. Hierbei tritt das Vierkantstück 112 mit nur geringem Spiel von unten her in den Spalt 102 ein, so daß die Hammerkopf schraube 103 gegen Drehen gesichert ist. Außerdem legt sich der Kopf 104 in der aus Fig. 2, 4 und 5 ersichtlichen Lage von unten her gegen die Oberflansche 101 des Zwillingsträgers. Wenn nunmehr die Muttern 111 angezogen werden, wird die Fahrbahnplatte 2 unter Vermittlung der Hammerkopfschrauben 103 fest mit dem Zwillingsträger 100 verspannt.
In der Fuge zwischen je zwei Fahrbahnplatten 2 sind im Bereich der Zwillingsträger 100 Abstandsstücke 105 aus Hartholz eingefügt. Sie greifen mit einem schmalen, nach unten gerichteten Fußstück 107 durch den Spalt 102 zwischen die Oberflansche 101 des Zwillingsträgers sowie auch in den entsprechenden Spalt zwischen den Unterflanschen des Zwillungsträgers, so daß ihre Lage gesichert ist. Die Dicke jedes Abstandsstückes 105 nimmt nach oben hin mit einem schwachen Keilwinkel ab.
An den oberen Enden der Abstandsstücke 105 liegen die nach unten umgebördelten Ränder der Deckbleche 32 der beiden Fahrbahnplatten 2 fest an. Damit ist der Fugenabstand zwischen den Fahrbahnplatten 2 gesichert, und es wird ein Vibrieren der Platten, wie es infolge von Erschütterungen aus dem Verkehr geschehen könnte, vermieden.
Durch die keilförmige Verjüngung der Abstandsstücke 105 nach oben hin wird verhütet, daß die Abstandsstücke etwa unter dem Einfluß von Erschütterungen nach oben wandern und über die Oberseiten der Fahrbahnplatte 2 hinausragen.
Wenn die Ausweiohstrecke in einer Kurve liegt, haben die Abstandsstücke 105 auf der Kurven-Außenseite eine entsprechende größere Dicke als die auf der Kurven-Innenseite.
ίο In den Kurven werden die Zwillingsträger 100 elastisch gekrümmt verlegt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Ausweichstrecke für Kraftfahrzeugstraßen is mit auf Schwellen ruhenden Fahrbahnplatten nach Anspruch 3 des Patents 1 206 935, bei der die Schwellen durch Flansche aufweisende Träger gebildet und die Fahrbahnplatten mittels unter die Oberflansdhe der Träger greifender Hammerkopf-
ao schrauben befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger als Zwillingsträger (100) ausgebildet sind, zwischen deren Flansche sich ein Spalt (102) befindet, der nur so breit ist, daß die in Längsrichtung der Träger weisenden
as Köpfe (104) der Hammerkopfschrauben (103) durch den Spalt (102) hindurchtreten und darauf unter Drehen um 90° die beiderseitigen Oberflansche untergreifen können.
2. Ausweichstrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Spalt (102) zwischen den Flanschen der Zwillingsträger (100) den Spalt (102) stellenweise schließende Fußstücke (107) von Abstandsstücken (105) eingelegt sind, die sich zwischen je zwei Fahrbahnplatten (2) befinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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