DE2133640A1 - Vorrichtung zur gelenkigen Verbindung und Vorspannung von Grubenausbau-Kappen - Google Patents

Vorrichtung zur gelenkigen Verbindung und Vorspannung von Grubenausbau-Kappen

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DE2133640A1
DE2133640A1 DE19712133640 DE2133640A DE2133640A1 DE 2133640 A1 DE2133640 A1 DE 2133640A1 DE 19712133640 DE19712133640 DE 19712133640 DE 2133640 A DE2133640 A DE 2133640A DE 2133640 A1 DE2133640 A1 DE 2133640A1
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cap
caps
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buttress
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Application number
DE19712133640
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English (en)
Inventor
Jozsef Dipl.-Ing.; Kömives Ervin Dipl.-Ing.; Vincze Pal Dipl.-Berging.; Husz Nandor Dipl.-Berging.; Budapest; Zachar Laszlo Dipl.-Ing.; Köhler Imre Dipl.-Ing.; Szekesfehervar; MoInar Karoly Dipl.-Berging.; Viragh Janos Dipl.-Berging.; Pecs; Kaposvölgyi Jozsef Dipl.-Berging. Korbuly
Original Assignee
Banyaszati Kutato Intezet, Budapest; Mecseki Szenbanyak, Pecs; Szekesfehervari Könnyüfemmü, Szekesfehervar; (Ungarn)
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Publication date
Application filed by Banyaszati Kutato Intezet, Budapest; Mecseki Szenbanyak, Pecs; Szekesfehervari Könnyüfemmü, Szekesfehervar; (Ungarn) filed Critical Banyaszati Kutato Intezet, Budapest; Mecseki Szenbanyak, Pecs; Szekesfehervari Könnyüfemmü, Szekesfehervar; (Ungarn)
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/08Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • VORRICHTUNG ZUR GELENKIGEN VERBINDUNG UND VORSPANNUNG VON GRUBENAUSBAU-KAPPEN Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die für das gelenkartige Verbinden und Vorspannen von Kappen geeignet ist.
  • Wie bekannt wird in vielen Grubenabbauen die Firste offener Grubenräume mit Metallstempeln und Grubenkappen abgestUtztt Diese Kappen haben entsprechend den auftretenden Belastungen entweder I - oder Kastenprofil. Im allgemeinen werden die Kappen normal zum hbbaustoß eingebaut, u.zw. einzeln, oder mit Hilfe eines Bolzens so miteinander verbunden, daß sie sich aus der Horizontallage um einen geringen Winkelwert nach oben oder unten, sowie nach der Seite hin bewegen können. Dieses Abwinkeln ist zwecks Anpassung an die jeweilige Pirste erforderlich.
  • Um dieses zu verwirklichen sind verschiedene - slb3tändig jedoch nicht zu behandelnde - Vorrichtungen bekannt. So werden in großer Verbreitung jene mit Zunge und Gabel als Gelenk hergestellten Verbinder in vielen Lösungsvarianten angewendet, bei welchen - im Falle stempelfreien Abbaustoßes - die Erteilung der Vorspannung mit einem Keil erfolgt.
  • Ferner sind auch solche Kappenverbindungen bekannt, die zwar mit einem Gelenk hergestellt werden, wobei aber das Vorspannen der Kappe mit einer besonderen 7orrichtung, dem soge Vorspannschuh erfolgt, Dieser Kappenschuh ist nur in der Vorspanupsriode der Kappen beansprucht und einer Belastung ausgesetzt. Sowie die Vorspannung aufhört - indem die vorgepfändete Kappe mit einem Stempel unterfangen wird -so ist auch der Rappenschuh entlastet, und die Kontinuität des Kappenzuges wird nurmehr durch ein gelenk gesichert.
  • Die bekannten Terbinderkonstruktionen haben den Nachteil, daß die Konstruktionselemente keine selbständigen Einheiten sind. Es kann mit ihnen nur eine einzige gelenkige Verbindung hergestellt werden, ferner sind die auch - auf die Kappenmitte bezogen - zweifach unsymmetrisch. Wegen letzterer Eigenschaft können sie jeweils nur in einer Richtung vorgebaut werden.
  • Die überwiegende Anzahl der Kappen werden aus Stahl hergestellt. Ihr Transport und Einbau ist wegen des großen Stückgewichtes sehr schwierig. Zwar sind auch Leichtmetallkappen bekannt, doch ist deren Verwendung im Abbau, da die nötige Verbindung nur mit einem Gelenk erfolgen kann, mit gewissen Nachteilen verknüpft.
  • Eine Gelenkverbindung ergibt sowohl bei den Stahlwie auch bei den leichtmetallkappen eine starre Kappenbaukette, welche der Konvergenzwirkung nicht zu folgen vermag, sodaß in den Verbindungselementen schädliche Spannungen erweckt werden. Die schädlichen Spannungen führen zu bleibenden Formänderungen und zur vorzeitigen Zerstörung der Kappen.
  • Das Ziel der Erfindung ist die Ausgestaltung einer solchen Verbindung, die mit Eliminierung der bei den bekannten Konstruktionen bestehenden Mängel sowohl in bergbautechnischer, wie auch in fabrikationstechnologischer Beziehung einen technischen Fortschritt bedeutet.
  • Dieses gesteckte Ziel kann mit dem Verbindungsschuh gemaß der Erfindung und mit einer entsprechender Ausbildung der durch den Schuh verbundenen Ausbaukappen verwirklicht werden. Der Kappenschuh ist völlig unabhångig vom Kappenbalken, und kann deswegen beim Transport und dem Einbau als selbständige Einheit behandelt werden. Außerdem ist der Verbindungsschuh nicht nur in der Vorspannperiode, sondern auch während der entspannten Periode, lasttragend, da er durch die Aufrechterhaltung der beiden Gelenksverbindungen auch weiterhin als ein aktives lasttragendes Element des Kappenzuges wirkt. Mittels der beiden Gelenkszapfen arbeitet der Kappenzug als eine gelenkige Reihe 'von Kappen.
  • Durch eine derartiges nachgiebige ^Abstützung der Firste wird die Möglichkeit für das Zustandekommen gefährlicher Spannungsspitzen betrEchtlich vermindert. Die Zweigelenksverbindung schafft eine sich der Firste gut anschmiegende Kappenreihe und bewirkt dadurch eine gleichmässigere Verteilung der last auf den Strebeausbau. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß diese gelenkige Baukette die dynamischen Wirkungen dämpft und dadurch günstige gebirgamechanische Verhältnisse schafft. Der zweigelenkige Kappenschuh wurde von uns als einfachsymmetrisches Verbindungsstück ausgebildet.
  • Deswegen kann es in gleicher Weise am vorderen, wie am rückwertigen Ende der Kappe eingebaut werden* Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die Kappenform und ihre Ausführungsart. Diese Kappe wird mit angenähert quadratischem Querschnitt, als Hohlprofil - zweckessig aus Seichtmetall gepreßt - hergestellt. Das Profil besitzt an den Kanten hervorspringende Rippen; diese sind an den Kappenenden zum Teil durch Abschneiden beseitigt, um die Enden in den Kappenschuh einschieben zu können; die Mitte der Kappenfläche ist konkav ausgebildet, Ein weiteres Kennzeichen der Kappe besteht darin, daß sie, auf jede der drei Schwerpunktachsen bezogen, symmetrisch ist und deshalb ihr Einbau in jeder beliebigen Richtung erfolgen kann. Das geschlossen hergestellte Profil kann in beliebiger Zwänge an den oben erwähnten Zweigelenkskappenschuh angeschlossen werden. Die Kappe wird in der erwünschten Länge zurechtgeschnitten und an der für die Verbindung vorgesehenen Stelle mit einer dem Durchmesser des Gelenksbolzens entsprechenden Bohrung versehen.
  • Der Vorteil der Ausbaukappen gemäß der Erfindung besteht im Vergleich zu den herkömmlichen Grubenkappen darin, daß am Kappenende kein geschmiedeter Bestandteil (z.B. durch Schweißen) dauernd befestigt werden muß, bzw.
  • bei einer Vollausechmiedung die konventionelle Lösung der Zunge-Gabelverbindung gänzlich wegbleibt. Die bekannten Zunge-Gabelverbindungen können nur in einer Richtung miteinander verbunden werden; hierdurch aber wird das Auf-und Abmontieren dieser Ausbauelemente sehr erschwert.
  • Zum Zusammenbau der Gelenkskappe mit dem zweigelenkigen Kappenschuh gemäß der Erfindung sind in einem Kappenzug drei Abbaukappen, zwei Stück Zweigelenkechuhe und ein Stück Vorspannkeil erforderlich.
  • Die Verbindungsvorrichtung gemäß der Erfindung soll weiterhin als Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten Zeichnung erörtert werden, wobei Fig. 1 die Seitenansicht und einen Teilschnitt der mit dem Zweigelenk-Kappenschuh gekoppelten Kappen, Fig. 2 aber den Schnitt entlang der A-B-C Ebene in Fig. 1 darstellt.
  • Die Verbindung des hintereinander angeordneten, aus den Ausbaukappen 1 und 2 bestehenden Kappenzuges wird mit dem Kappenschuh 3 und den Verbindungsbolzen 4 und 5 bewerkstelligt.
  • Der Kappenschuh 3 ist ein bügelartig ausgebildetes Konstrùktionselement, bei welchem die mit parallelen ebenen Platten begrenzten Seitenwände 6 und 7 sich von einander in solchem Abstand befinden, daß sie den Balken der Kappe 1 und 2 umfassen An dem oberen und unteren Ende der Seitenwände 6 und 7 wurden Verstarkungsränder angebracht. Ein Teil des Kappenschuhs 3 wird unten von der Bodenplatte 8 abgeschlossen und besitzt oben eine Auflageleiste 9 für die Kappe 2. Der andere Teil des Verbindungsschuhs 3 besitzt in der Ebene der Seitenwände 6 und 7 einen verbreiterten Ansatz 10, der unten und oben offen ist. Die Bodenplatte 8 ist im Mittelteil des Kappenschuhs hochgebogen, und damit wird die Distanz zwischen den Seitenwänden sowie die Dauerverbindung gesichert.
  • Die Verbindung des Kappenschuhs 3 mit den Ausbaukappen 1 und 2 erfolgt in der Weise, daß durch die Bohrungen 11 bzw. 12 in den Seitenwänden 6 und 7 des Kappenschuhs, bzw. durch die an den Enden der Kappen 1 und 2 vorgesehenen Bohrungen 13 die Gelenksbolzen 4 und 5 hindurchgesteckt werden. Die Gelenksbolzen sind wegen Verdrehen durch die an den Seitenwänden 6 und 7 angebrachten, ans ich bekannten Fixierbolzen 14 und 15 gesichert, während sie gegen Herausfallen durch einen Stoßflansch, bzw. durch das Fixierelement 16 gesichert sind. Die Bohrung 13 wird so hergestellt, da3 sich die Ausbaukappen 1 und 2 um die Gelenksbolzen leicht verdrehen können, und sie außerdem auch in seitlicher Richtung eine gewisse flexible Bewegungsfreiheit haben. Das Koppeln der beiden Ausbaukappen 1 und 2 erfolgt demnach-mit zwei Gelenken, im Gegensatz zu den konventionellen Lösungen, bei denen nur ein Gelenk angewendet-wirdw Ein weiteres Konstruktionselement der Verbindungsvorrichtung gemäß der Erfindung ist der im Ansatz 10 des Kappenschuhs 3 hergestellte Keilsitz bzw. der im Keilsitz 17 eingesetzte Spannkeil 18. Der Spannkeil 18 hat die Aufgabe, die gelenkig verbundenen Abbaukappen 1 und 2 nötigenfalls zu versteifen, was bei vorgepfändeter Kappe eintreten kann. Der Keilsitz 17 ist in den verstärkten Seitenwänden 6 und 7 des Kappenschuhs in der Weise ausgebildet, daß der in Querrichtung angebrachte Spannkeil 18 darin mit Selbsteinstellung aufliegt. Der Spannkeil 18 besteht seiner Form nach aus einem halbzylinderförmigen Unterteil des Halbmessers R und aus dem prismatisch geformten Oberteil.
  • Der Krünmungqhalbmesser des zu Ke Keilsitzes ist zweckmäßig größer als der des Spannkeiles 18, wodurch dann jederzeit das selbsttätige Einstellen des Spannkeiles 18 gesichert ist.
  • Der Spannke 71 >8 wird in den Keilsitz 17 so eingesetzt, daß die Längsachse des Spannkeils 18 mit der Ebeneder Unterlagsplatte, die zwischen die Sohle 26 der Kappen 1 und 2 einerseits und den Spannkeil 18 andererseits eingesetzt ist, einen Winkel Alpha einschließt (Siehe: Fig.2). Beim Eintreiben des Spannkeils 18 verspannt sich dieser mit seiner Abplattung an der, sich an die Sohle 26 der Kappen 1 und 2 anschmiegenden Unterlagsplatte 21, bzw. an dem in den Seitenwänden 6 und 7 ausgebildeten konkaven Keilsitz 17. Die Längslage des Spannkeiles 18 bestimmt in vertikaler Ebene die Stellung der vorgepfändeten Kappe. Je nach dem Entspannen oder dem Setzen des Spannkeils 18 kann sich die Kappe 1 oder 2 - je nachdem, welche der mappen abgestützt wurde - um den Gelenksbolzen 4 im Bereich von + 15° bis -80 verdrehen. Ferner können sich die Kappen 1 und 2 in der Horizontalebene um + 60 abwinkeln. Diese Werte entsprechen den Anforderungen der Praxis.
  • Den eigentlichen Teil der aus Leichtmetall hergestellten Kappen 1 und 2 bilden die viereckig ausgebildeten Kappenbalken 22. Ihr Inneres umschließt in der Längsrichtung den langgestreckten Hohlraum 23. Im Ausführungsbeispiel besitzt dieser Hohlraum 23 einen Kreinquerschnitt. An den vier Kanten des Kappenbalkens 22 befinden sich die aus dem Kappenkörper hervorstehenden Rippen 24. An den beiden Kappenenden sind diese Rippen weggeschnitten5 um die beiden, aufeinander folgenden Kappen koppeln zu können. Diese entlanggeführten vier Rippen 24 sind, um ein Abgleiten des Stempelkopfes zu verhindern, maßgerecht nit nockenartigem Außenrand ausgebildet. Der Einfachheit halber wurden die Stempel in den Abbildungen nicht eingezeichnet.
  • Die Deckplatte 25 und die Sohlenplatte 26 der Kappe 1 bzw. 2 ist an den Profilkanten eben, in der F1henmitte aber konkav ausgebildet. Infolgedessen kann die Kappe im Stempelkopf flexibel an mehreren Punkten aufliegen, im Gegensatz zu den herkömmlichen Lösungen, bei denen dieses Allfliegen prinzipiell nur in einem Punkt erfolgt. Kappe 1 und 2 sind ein durch Pressen hergestelltes Profils das zu den drei Schwerpunkt sachsen gleichermassen symmetrisch istn Der Vorteil dieser Ausführung äußert sich auch darin, daß die Kappen auf ein beliebiges Längenmaß zupeschnitten werden können.
  • Strebkappen 1 und 2 sowie die drei Stück Zweigelenk-Kappenschuhe werden in Einheiten zerlegt zur Einbad stelle befördert. Zuerst wird die erste Kappe eingebaut, darnach aber das mit dem Keil versehene Ende oder das Ende ohne Keil des Kappenschuhs in der Weise mit der Kappe verbunden, daß der Gelenksbolzen durch die Bohrung, welche sich an dvm, zwischen die Seitenwände des Verbindungs schuhs 3 eingeschobenen Kappenende befindet, sowie durch die in den Seitenwänden des Kappenschuhs vorgesehene Bohrungen durchgesteckt werden kann. Hiernach wird auch die zweite Kappen in der vorhin beschriebenen Weise in das andere Ende des Kappenschuhs 3 eingeschoben, und auch hier der Gelenkbolzen durch die vorgesehenen Bohrungen gesteckt.
  • Sind die Strebkappen auf diese Weise miteinander verbunden, so folgt nun die Vorspannung der vorgepfändeten Kappe. Diese Operation wird durch das Eintreiben des hiefür zweckmSßig ausgebildeten Spannkeiles 18 besorgt.
  • In vorgespannter Stellung, bei welcher sich die beiden Strebkappen in gekoppeltem und vorgespanntem Zustand befinden, wird die Verbindungsvorrichtung durch das Anliegen des im Verbindungsschuh 3 befindlichen Spannkeiles 18 an der Bodenplatte 8 zu einer starren Konstruktion.
  • Das eiterwandern des Strebstosses macht es erforderlich, fallweise die konsolenartige Verbindung der vorgepfändeten Kappe zu unterbrechen. Hierbei kann unter die vorgepfändete Kappe auch ein Stempel gesetzt werden. Die starre Gelenksverbindung wird in der Weise beseitigt, daß der Spannkeil aus dem Kappenschuh 3 herausgezogen wird.
  • Hierdurch können sich die Strebkappen 1 und 2, jeweils der Pirste- und Sohlenbeschaffenheit gemäß, um die Gelenksbolzen 4 und 5 - in beiden Gelenken - verdrehen. Es entsteht also unter der Firste eine gelenkige Baukette, bzw. ein nachgiebiger Kappenzug. Die beiden Gelenke sichern die unterbrochene Verbindung der beiden Kappen, gleichzeitig aber auch ihre gelenkige Bewegungsfreiheit. Der Kappenschuh 3 ist auch in dieser Stellung zur Ubertragung des Lastmomentee geeignet, er wirkt also als lasttragendes Element.
  • Das Rauben der Kappen erfolgt nach der bekannten Technologie. Wird der dem Bruch zugekehrte letzte Stempel unter der Kappe ausgebaut, so klappt der Kappenschuh, und mit ihm die Strebkappe durch eine Drehung um den im Keilsitz geführten Gelenkbolzen herunter. Nach dem Herausschlagen, bzw dem Hinausschieben der Gelenksbolzen, kann die Kappe aus dem Kappenschuh herausgezogen, bzw. der Kappenschuh von der Kappe entfernt werden. Ein weiterer Einbau der ausgebauten Kappe erfolgt dann in der oben beschriebe nen Weiser

Claims (1)

  1. PATENTANSPR8CHE 1. Vorrichtung zur gelenkartigen Verbindung und Vorspannung von Grubenausbaukappen, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Strebkappen (1, 2) mit ihren symmetrisch ausgebildeten Enden kettenartig durch den Zweigelenks-Kappenverbindungsschuh (3) miteinander verbunden werden, wobei die Gelenksbolzen (4, 5) des Kappenschuhs, lösbar, voneinander unabhängig und jeder für sich verdrehbar, angeordnet sinda 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß unter dem einen Gelenksbolzen (4 oder 5) des Kappenschuhs (3) ein Ansatz (10) und ein Keilsitz (17) ausgebildet ist, in welchem der Spannkeil (18) eingesetzt wird, der an der Sohlenplatte (26) in einer von diesen, die Baukette bildenden Strebkappen (1, 2) anliegt und dadurch die Kette versteift.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß an den Enden der Kappen (1, 2) nach Belieben der mit dem Ansatz (10) versehene Teil des Kappenschuhs oder der Kappenschuhteil ohne Ansatz angebracht werden kann.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e -k e n n z e i c h t e t, daß der Kappenschuh (3) auf dem beliebigen Ende der, die Baukette bildenden Kappen (1, 25 austauschbar befestigt werden kann, 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Ausbaukette von mindestens zwei aufeinander folgenden Strebkappen (1, 2) und dem dazwischen eingebauten Kappenschuh (1) gebildet wird> 6 Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Strebkappe (1,2) einen angenähert viereckigen Querschnitt besitzt und als geschlossenes Hohlprofil zweckmässig durch Pressen so hergestellt wird, daß die Kappe an ihren Kanten hervorstehende Rippen (24j besitzt, wobei diese Rippen an den Kappenenden (1, 2) entfernt wurden, während die Deck- und die Sohlenplatten (25, 26) des Kappenprofils (1 2) an den Kanten eben, in der Mitte aber konkav ausgebildet sinds 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Strebkappen (1, 2) zu allen drei Schwerpunkt achsen symmetrisch sind tnd vorteilhaft aus Leichtmetall hergestellt werden.
    L e e r s e i t e
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AT311910B (de) 1973-12-10
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