DE2153496A1 - Schreitender strebausbau - Google Patents

Schreitender strebausbau

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DE2153496A1
DE2153496A1 DE19712153496 DE2153496A DE2153496A1 DE 2153496 A1 DE2153496 A1 DE 2153496A1 DE 19712153496 DE19712153496 DE 19712153496 DE 2153496 A DE2153496 A DE 2153496A DE 2153496 A1 DE2153496 A1 DE 2153496A1
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Manfred Koppers
Heinz-Gerd Schlutz
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/04Cantilever extension or similar protecting devices for use in longwall working
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/04Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
    • E21D23/06Special mine caps or special tops of pit-props for permitting step-by-step movement
    • E21D23/066Pivoted cantilever extensions therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Pit Excavations, Shoring, Fill Or Stabilisation Of Slopes (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

  • "Schreitender Strebausbau" Die Erfindung betrifft einen schreitenden Strebausbau, der aus einem Sohlstück, einer (Haupt-) Kappe und zwischen diesen eingesetzten hydraulischen Stützelementen besteht und bei dem mindestens eine an einem Ende der Hauptkappe sich in Richtung auf den jeweiligen Stoß zu erstreckende, gegen das Hangende anpreßbare, als Vor- oder Rückpfändekappe dienende Zusatzkappe angeordnet ist, die an zwei Stellen durch Stützelemente unterstützt ist und gegenüber der Hauptkappe in der Verstellebene des Ausbaus sowohl achsparallel als auch winklig zur Längsachse der Hauptkappe verstellbar ist.
  • In untertägigen Gewinnungsbetrieben, vornehmlich im Langfrontbau mit mechanischer Gewinnung, mechanischem Abtransport und mechanisch einzubringendem Versatz soll sowohl am Abbau- als auch am Versatzstoß möglichst viel freier Raum zur Verfügung stehen, weil im Bereich des jeweiligen Stoßes zum Rücken der sich über die ganze Streblänge erstreckenden Fördereinrichtungen keine Behinderung durch Stützelemente für das Hangende eintreten darf, weil die Fördereinrichtungen sonst auseinander genommen werden müssen.
  • Auch für kontinuierlich arbeitende Gewinnungseinrichtungen, wie Kohlenhobel oder Schrämmaschinen als auch für das kontinuierliche Einbringen von Versatz ist das Freihalten der sich unmittelbar vor den Stößen befindlichen Strebräume von Ausbauelementen anzustreben, wenn nicht eine unerläßliche Forderung.
  • Außerdem verringert eine Beschränkung der Zahl der den Querschnitt einengenden Stützelemente den Reibungswiderstand des Wetterstromes. Andererseits müssen diese Räume gegen Hereinbrechen des Hangenden gesichert sein. Die Durchführung der zur Sicherung erforderlichen Maßnahmen soll dabei einfach und schnell möglich sein. Die Berücksichtigung dieser Anforderungen wird durch ihre Widersprüchlichkeit erschwert.
  • Es ist ein wandernder Ausbau bekannt (vgl. Patentanmeldung T 58 218 VIb/5c), bei dem ein aus mehreren gelenkig aneinandergeschlossenen Teilstücken gebildeter Kappenzug, der von Stoß zu Stoß reicht, dazu benutzt wird, die stoßseitigen Kappenteile durch zum Stoß hin geneigte Stützelemente zu unterstützen, die am Kohlenstoß die Gewinnungsmaschine und Fördereinrichtung in etwa übergreifen. Am Versatzstoß ragen die Köpfe der Stützelemente in das Versatzfeld hinein.
  • Es ist weiter ein Ausbaurahmen bekannt (vgl. DAS 1 069 100), der aus einer Hauptkappe, einem Sohlstück und dazwischen angeordneten hydraulischen Stützelementen besteht, bei dem am stoßseitigen Ende der Kappe eine als Vorpfändekappe dienende Zusatzkappe durch ein Gelenk angeschlossen ist. Dabei wird durch einen mit dem stoßseitigen Stützelement bzw. dem Kappenende verbundenen hydraulischen Zylinder, dessen beweglicher Teil gegen einen Anschlag der Zusatzkappe wirkt, eine Schwenkbewegung dieser ermöglicht; die Zusatzkappe soll auf diese Weise an das Hangende angepreßt bzw.
  • von diesem gelöst werden können, um beim Vorrücken Unregelmäßigkeiten des Hangenden gegebenenfalls unterfangen zu können.
  • Beiden bekannten Ausführungen haftet der gemeinsame Nachteil an, daß die um einen Gelenkbolzen schwenkbaren stoßseitigen Kappen bzw. Kappenteile dann nSht zur Anlage an das Hangende gebracht werden können, wenn das Hangende in unmittelbarer Nachbarschaft des Gelenkes einen in den Strebraum hineinragenden Vorsprung aufweist. In diesem Falle wird die Schwenkbewegung des betreffenden Kappenteils durch einen Vorsprung vorzeitig begrenzt, so daß der größte Teil der Kappe keinen Kontakt mit dem Hangenden findet und dieses daher nicht unterstützt werden kann.
  • Ein weiterer schwerwingender Nachteil ist darin zu sehen, daß dabei Hebelverhältnisse auftreten können, die bei Ausüben einer auf Schwenken des Kappenteils nach oben wirkenden Kraft im Gelenkpunkt eine nach unten wirkende Reaktion zur Folge haben, durch die die Hauptkappe oder benachbarte Kappenteile vom Hangenden gelöst werden. Der Gelenkbolzen muß dabei verhältnismäßig große Kräfte übertragen.
  • Die Verwendung schräggestellter Stützelemente, die mit ihren Köpfen in das Gewinnungs- oder Versatzfeld des Strebs hineinragen, beeinträchtigen die Befahrungsmöglichkeit des Strebs,und der Wetterquerschnitt wird in ungünstiger Weise beeinflußt.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden (vgl.
  • Gbm 7 045 314 der Anmelderin),bei einem schreitenden Strebausbaurahmen mit mindestens einer Kappe diese an ihrem dem Stoß abgewandten Ende durch ein bankrecht oder annähernd bankrecht stehendes Stützelement zu unterstützen und zwischen diesem Unsterstützungspunkt und der jeweiligen Kappenspitze ein zweites Stützelement angreifen zu lassen, das von einer innerhalb des Sohlstücks entlang dessen Längsachse gelagerten Kolbenzylinderanordnung gebildet wird, dessen Kraftwirkungslinie aus der waagerechten in die senkrechte Richtung durch ein Getriebe umgewandelt wird, das annähernd deckungsgleich ist mit dem bankrecht oder annähernd bankrecht stehenden ersten Stützelement und der Kappe.
  • Ein solcher schreitbarer Strebausbaurahmen kann für sich allein oder aber in Verbindung mit einem zweiten Ausbaurahmen benutzt werden, ohne daß dabei die Kappen untereinander gelenkig verbunden sind. Die Unterstützung der Kappe dieses Ausbaurahmens an zwei Stellen bietet in Bezug auf deren Anpassung an den Verlauf des Hangenden große Vorteile. Die Ausbildung und Anordnung bzw. Zuordnung der einzelnen Stützelemente beseitigt die vorgenannten Mängel nur teilweise.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem schreitenden Strebausbau der eingangs beschriebenen Gattung die Zusatzkappe so zu unterstützen, daß sie sich dem jeweiligen Verlauf des Hangenden auf ihrer ganzen Länge optimal anzupassen vermag, derart, daß der von der Zusatzkappe gesicherte Strebraum weitgehend von Unterstützungselementen freibleibt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Strebausbau der eingangs beschriebenen Gattung die Zusatzkappe an zwei Stellen durch Stützelemente unterstützt ist, deren andere Widerlager außerhalb des durch die Zusatzkappe gesicherten Teils des Strebs angeordnet sind und die Zusatzkappe gegenüber der Hauptkappe unabhängig von dieser in der Verstellebene des Ausbaus sowohl achsparallel als auch winklig zur Längsachse der Hauptkappe verstellbar ist.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird dieses dadurch erreicht, daß die eine, der stoßseitigen Spitze der Zusatzkappe zugekehrte Unterstützung von dem freien Ende einer am stoßseitigen Ende der Hauptkappe in einem Gelenk gelagerten, zwischen diesem Gelenk und ihrem freien Ende durch ein Stützelement, z.B. einen hydraulischen Stempel, unterstützten Schwinge und die zweite,dem vom Stoß abgewandten Ende zugekehrte Unterstützung der Zusatzkappe von dem freien Ende eines Armes eines zweiarmigen Hebels gebildet ist, daß der zweiarmige Hebel in der Achse des Gelenkes gelagert ist und daß an dessen anderem Schenkel ein in der Hauptkappe gelagerter doppeltwirkender Hubzylinder angreift.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Schwinge in der Mittellängsachse der Haupt- und Zusatzkappe angeordnet ist, der doppelarmige Hebel aus zwei Wangen besteht, deren stoßseitige Enden an an der Außenseite der Zusatzkappe angeordnete Gelenke angreifen und die Wangen am gegenüberliegenden Ende kastenförmig verbunden sind und den Angriffspunkt für eine in der Hauptkappe gelagerte doppeltwirkende Kolbenzylinderanordnung bilden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes bestehen die Hauptkappe und die Zusatzkappe je aus einem geschlossenen Kastenprofil, deren obere und untere Gurtlamellen durch sich nach außen erstreckende Flanschen verstärkt sind. Die unteren Gurtlamellen sind auf den einander zugekehrten Seiten zur Aufnahme der Schwinge und des doppelarmigen Hebels unterbrochen. Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen schreitenden Strebausbaus wird darin gesehen, daß einerseits der Raum unterhalb der Zusatzkappe fast vollständig von Stützelementen freigehalten ist, so daß in ihm die Gewinnungseinrichtung, die Fördereinrichtung bzw. die zum Einbringen und Halten von mechanischem Versatz erforderlichen Einrichtungen bei Bewahrung guter Befahrungsmöglichkeit und Bewetterung untergebracht werden können, während andererseits infolge der Zweipunktabstützung der Zusatzkappe diese sowohl achsparallel zur Hauptkappe als auch winklig zu dieser bewegt und zur Anlage an das Hangende gebracht werden kann, auch wenn dieses unregelmäßig ausgebildet oder ausgebrochen ist. Die Kappe kann auch, wenn sie in einen Ausbruch hineinbewegt worden ist, aus diesem wieder herausgefahren werden, ohne daß die Rückbewegung des Ausbaus blockiert wird. Ein weiterer wesentlicher Vorteil beruht darin, daß die Stützkraft, die auf die Schwinge durch das sie untersuützende Stützelement ausgeübt wird, nicht nur zu einer Entlastung des Gelenkbolzens für die Schwinge von den ihn ebenfalls belastenden, aus der Wirkung des doppelarmigen Hebels herrührenden Kräften führt, sondern darüber hinaus sogar eine Reaktionskraft zum Anpressen der Hauptkappe gegen das Hangende erbringt. Darüber hinaus kann d-er Erfindungsgegenstand in vorteilhafter Weise sowohl am Abbaustoß, als auch am Versatzstdß als auch auf beiden Seiten eingesetzt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden besehrieben.
  • Es zeigen: Figur 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Strebausbaus t-eilweise im Schnitt, Fig 2 ein Ansicht von oben, Figur 3 die Einzelheit A gemäß Fig. 2 teilweise im Schnitts Figur 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fxg. L, Figur 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 1 Figur 6 den Strebausbau nach Fig. 1 in zwei verschiedenen Betriebsstufen, Figur 7 die Zusatzkappe in zwei weiteren Be-und 8 triebsstufen in größerem Maßstab.
  • Der Strebausbau besteht aus dem Sohlstück 10, der Hauptkappe 11, der Zusatzkappe 18 und den dazwischen eingesetzten hydraulischen Stützelementen 10 und 16.
  • Es wird davon ausgegangen, daß sich auf der linken Seite der Zeichnung ein Abbau- oder Versatzstoß befindet. An dem dem nicht dargestellten Stoß zugekehrten Ende 111 der Hauptkappe 11 befindet sich ein waagerechter Gelenkbolzen 12, der in den Seitenwandungen 112 des Kappenprofils befestigt ist. Die Kappe hat zwischen den Stützelementen 101 einen kastenförmigen Querschnitt. Die die Seitenwandungen 112 verbindenden Gurtlamellen sind durch nach außen gerichtete Flansche 113 und 114 verstärkt. Im Bereich des Gelenkes 12 besteht die Kappe 11 aus einem Rinnenprofil, das in einfachster Weise durch Fortlassen der unteren Gurtlamelle entsteht.
  • Auf dem Gelenkbolzen 12 ist eine Schwinge 13 an ihrem einen Ende über einen Lagerbock 14 gelagert. Die Schwinge 13 wird im Punkt 15 durch einen hydraulischen Stempel 16 untersÜützt, dessen Fuß 17 unter den durch die Kappe 11 gesicherten Hangendenbereich auf dem Liegenden abgestützt ist; der Stempel 16 ist mit seinem Kopf 15 in Richtung auf den Stoß zu schräggestellt. Das dem Stoß zugekehrte freie Ende 131 der Schwinge 13 greift in eine Zusatzkappe 18, das ein in der Hauptkappe 11- ähnliches Profil aufweist und liegt mit einer Wälzfläche 19 an der Innenwandung der oberenvGurtlamelle des Kappenprofiles an. Das die Lagerstelle 14 für das Gelenk 12 tragende Ende der Schwinge 13 ist mit 132 bezeichnet. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich,ist die Schwinge 13 in der Mittelachse der Hauptkappe 11 und der Zusatzkappe 18 und ihr mit der Spitze 131 und der Wälzfläche 19 versehene Arm zwischen den Seitenwandungen des Profils der Kappe 18 angeordnet.
  • Um den Gelenkbolzen 12 ist ferner der zweiarmige Hebel 20 gelagert mit einem dem Stoß zugekehrten Arm 201 und einem der Hauptkappe 11 zugekehrten Arm 202.
  • Der Hebel 20 hat zwei Wangen, die mit 203 bezeichnet sind. Die Arme 201 greifen außen an den Seitenwandungen des Profils der Kappe 18 vorbei und sind mit der Zusatzkappe 18 über Gelenke 204 verbunden. Die Wangen 203 sind an dem der Hauptkappe 11 zugewandten Hebelarm 202 derart gegenüber den Armen 201 verkröpft, daß sie zwischen die Seitenwandungen 112 des Profils der Hauptkappe 11 eingreifen. Sie sind an dieser Stelle durch Stege 205 fest miteinander verbunden und bilden in Verbindung mit einer Kalotte 206 eine Tasche 207, in der eine doppeltwirkende Kolbenzylinderanordnung 21 angeordnet ist, die sich mit ihrem anderen Ende über eine Lagerplatte 22 gegen die obere Gurtlamelle der Hauptkappe 11 abstützt. Die Kolbenzylinder anordnung weist außerdem eine den Hebelarm 202 unter greifende Brücke 23 auf, so daß auf den Hebel 20 bzw.
  • dessen Arm 202 Kräfte in beiden Richtungen ausgeübt werden können.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Zusatzkappe 18 an zwei Stellen B und C unterstützt. Durch Ausfahren des hydraulischen Stempels 16 und der Kolbenzylinderanordnung 21 kann die Kappe 18 aus ihrer in Abb 1 dargestellten Grundstellung achsparallel zur Haupt kappe 11 angehoben oder bei umgekehrter Beaufschlagung des llydraulikstempels 16 und der Kolbenzylinderanordnung 21 gegenüber der Hauptkappe 11 achsparallel nach unten abgesenkt werden (Fig. 6).
  • Durch unterschiedliche Beaufschlagung des Hydraulik stempels 16 und der Kolbenzylinderanordnung 21 ist es aber auch möglich, die Zusatzkappe 18 mit ihrer Spitze nach, unten oder oben zu schwenken und zusätzlich durch Verstellen des doppelarmigen Hebels 20 das gegenüberliegende Ende auch noch zu heben und zu senken, wie in Fig. 7 und 8 gezeigt. Die Zus'atzkappe 18 kann also in vorteilhafter Weise an den Verlauf de Hangenden angepaßt werden, so daß; dieses an weit mehr Stellen unterstützt werden kann, als es bisher moglich war Ein weiterer beachtlicher Vorteil des- erfindungsgemäßen Strebausbaus wird in folgendem gesehen: Wird beispielsweise die Kolbenzylinderanordnung 21 aus der Grundstellung heraus betätigt, um das dem Ende der Hauptkappe ii zugekehrte Ende der Zusatzkappe i8 anzuheben und gegen das Hangende zu rücken, so tritt im Gelenk 12 eine nach unten gerichtete Beanspruchung auf, unter der der Gelenkboizen 12 hoch belastet werden kann. Bei gleichzeitiger Beaufschlagung des Stützelementes 16 nach oben wird die Kraft des Stützelementes 16 auf die Spitze 19 und die Gelenkstelle 12 der Schwinge 13 verteilt mit dem Erfolg, daß-die Zusatzkappe 18 noch fester gegen das Hangende gepreßt und gleichzeitig-der Gelenkbolzen 12 in Richtung nach oben belastet und daher von den nach unten gerichteten Kräften entlastet wird. Dabei können die Hebelverhältnisse so gewählt werden2 daß unter dem geschilderten Belastungsfall im Gelenk 12 eine nach oben gerichtete größere Kraft wirkt, die den Andruck der Hauptkappe 11 durch die Stützelemente 101 noch weiter erhöht.
  • Patentansprüche:

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Schreitender Strebausbau, der aus einem Sohlstück, einer (Haupt-) Kappe und zwischen diesen eingesetzten hydraulischen Stützelementen besteht und bei dem mindestens eine an einem Ende der Hauptkappe sich in Richtung auf den jeweiligen Stoß zu erstreckende, gegen das Hangende anpreßbare als Vor- oder Rückpfändekappe dienende Zusatzkappe angeordnet ist, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zusatzkappe (18) an zwei Stellen B und C durch Stützelemente (13,20) unterstützt ist, deren andere Widerlager (17,206) außerhalb des durch die Zusatzkappe (18) gesicherten Teile des Strebs angeordnet sind, und die Zusatzkappe (18) gegenüber der Hauptkappe (11) unabhängig von dieser in Verstellebene des Ausbaus sowohl achsparallel als auch winklig zur Längsachse der Hauptkappe (11) verstellbar ist.
  2. 2. Schreitender Strebausbau nach Anspruch 1, dad u r c h g e k en n ze i c h n e t , daß die eine der stoßseitigen Spitze der Zusatzkappe (18) zugekehrte Unterstützung B von dem freien Ende (131) einer am stoßseitigen Ende der Hauptkappe (11) in einem Gelenk (12) gelagerten zwischen diesem Gelenk (12) und ihrem freien Ende (131) durch ein Stützelement, z.B. einen hydraulischen Stempel 16 unterstützten Schwinge (13) und die zweite, dem vom Stoß abgewandten Ende zugekehrte Unterstützung C der Zusatzkappe (18) von dem freien Ende eines Armes (201) eines zweiarmigen Hebels (20) gebildet ist, daß der zweiarmige Hebel (20) in der Achse des Gelenkes (12) gelagert ist und daß an dessen anderem Schenkel (202) ein in der Hauptkappe gelagerter doppeltwirkender Hubzylinder (21) angreift.
  3. 3. Schreitender Strebausbau nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schwinge (13) in der Mittellängsachse der Haupt- und Zusatzkappe angeordnet ist, der doppelarmige Hebel (20) aus zwei Wangen (203) besteht, deren stoßseitige Enden (201) an an der Außenseite der Zusatzkappe (18) angeordnete Gelenke (204) angreifen und die Wangen (203) am gegenüberliegenden Ende kastenförmig verbunden sind und den Angriffspunkt (206) für eine in der Hauptkappe (11) gelagerte doppeltwirkende Kolbenzylinderanordnung (21) bilden.
  4. 4. Schreitender Strebausbau nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daßdie Hauptkappe (11) und die Zusatzkappe (18) je aus einem geschlossenen Kastenprofil bestehen, deren obere und untere Gurtlamellen durch sich nach außen erstreckende Flanschen (114) verstärkt sind und daß die unteren Gurtlamellen auf den einander zugekehrten Seiten zur Aufnahme der Schwinge (13) und des doppelarmigen Hebels (20) unterbrochen sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2601341A1 (de) * 1976-01-15 1977-07-28 Kloeckner Werke Ag Ausbaueinheit fuer untertaegige strebbetriebe
US4347021A (en) * 1979-05-08 1982-08-31 Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia Mine roof supports

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DE2601341A1 (de) * 1976-01-15 1977-07-28 Kloeckner Werke Ag Ausbaueinheit fuer untertaegige strebbetriebe
US4347021A (en) * 1979-05-08 1982-08-31 Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia Mine roof supports

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