DE2123544B2 - Wandernder Strebausbau mit nebeneinander angeordneten Schildausbaugestellen - Google Patents
Wandernder Strebausbau mit nebeneinander angeordneten SchildausbaugestellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen wandernden Strebaus bau mit nebeneinander angeordneten Schildausbaugo
stellen, die eine Liegendschwelle, einen an dieser befestigten Versatzschild und einen an der Liegendschwellt
gelenkig gelagerten, eine Hangendkappe tragender Bruchschild aufweisen, wobei mit der Liegendschwellc
ein oder mehrere Rückzylinder verbunden sind, welche an einem den Strebförderer unterfangenden Tragrah
men angelenkt sind, der seiner Länge nach in einzelne begrenzt schwenkbar miteinander verbundene Ab
schnitte unterteilt ist und dessen je einem Schildaus
baugestell zugeordnete Tragrahmenabschnitte eine quer zur Längsrichtung des Förderers verlaufende Aus
nehmung zur Aufnahme der abbaustoßseiligen Teiliän ge der Liegendschwelle des jeweils zugehörigen Aus
baugestells aufweisen.
Ein Strebausbau mit Gestellen dieser Art arbeitet wie ein Strebausbau mit Böcken. Nach dem Durchgang
einer Gewinnungsmaschine, die gewöhnlich an dem in der Regel auf dem Tragrahmen abgestützten Strebförderer geführt ist, rücken die Schilde vor, die dabei den
Förderer oder den Tragrahmen für den Förderer als Schreitwiderlager benutzen. Bei umgekehrter Beaufschlagung der Rückzylinder wirken die Schilde dagegen als Widerlager für die in Richtung auf den Kohlenstoß ausgeübten Andruckkräfte am Tragrahmen. Gestelle der eingangs genannten Art können jedoch sehr
standsicher ausgebildet werden und eignen sich daher insbesondere für den Abbau mächtiger Flöze mit entsprechend hohen Flözöffnungen,
Es sind Ausbauschilde bekannt (Spruth »Strebausbau in Stahl- und Leichtmetall« 1963, S. 198, Abb. 177), die
außer einem Bruchschild nur noch von besonderen Stempeln unterstützte Vorpfändkappen tragen. Ein solcher Ausbauschild hat den Nachteil, daß er einen Strebraum mit nur verhältnismäßig geringem Querschnitt offenhält. Dieser reicht für die hohen Wettermengen
nicht aus, welche für leistungsfähige Abbaubetriebe benötigt werden. Außerdem sind die Vorbaustempel
nachteilig. Diese sind jedoch erforderlich, um beim
Vorpfönden ein Kippen der Avisbauschilde um die vordere
Kante ihrer Uegendschwellen zu verhindern. Die
geringe streichende Erstreckung des von solchen Ausbsuschilden offengehaltenen Strebraumes hat den
Nachteil, daß Teillängen der Rock- bzw. Schreitzylinder außerhalb des Bruchschildes im Versatz liegen müssen.
Es sind außerdem Ausbauschilde der eingangs ge nennten Art bekannt (DT-OS 1 958 322). Diese eignen
sich für mächtige Flöze und für den Durchsatz großer
Wettermengen. Andererseits sind zur Sicherung der Schilde gegen Kippen um die jeweils vordere Kante
ihrer LJegendschwelle große streichende Erstreckungen
der Uegendschwellen erforderlich. Diese Längen sind um so größer, je weiter der Hangendschild zum
Kohlenstoß vorkragt Diese Länge wächst jedoch mit der Flözmächtigkeit in der Regel erheblich an. Das be
ruht nicht zuletzt auf der Böschung des Kohlenstoßes und der hierdurch bedingten, selbsttätig eintretenden
Freilegung großer Bereiche des Hangenden vor dem »0
Kohlenstoß.
Der Erfindung iiegt als Aufgabe die Lösung des technischen
Problems zugrunde, eine maximale Verlängerung der Liegendschwellen zu erreichen, dabei ^ber die
Schwierigkeiten auszuschalten, welche sich durch den as
Einsatz derart langer Liegendschwellen auf einem Strebliegenden einstellen, das auch in streichender
Richtung einen welligen Verlauf zeigt. In diesen Fällen folgen nämlich die Spitzen der Uegendschwellen nicht
ohne weiteres der Oberfläche des Strebliegenden und verändern dadurch die Höhenlage des Strebförderers.
Das führt zu Schwierigkeiten bei der Gewinnung und bei der Förderung.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß zur Steuerung der Vertikaleinstellung der abbaustoßseitigen
Teillänge der Liegendschwelle innerhalb der Ausnehmung des jeweiligen Tragrahmenabschnitts im versatzseitigen
Bereich des Schildausbaugestells unter dem Versatzschild eine sich auf dem Liegenden abstützende,
etwa in vertikaler Richtung wirkende Hubvorrichtung angeordnet ist, deren dem Liegenden abgewandtes
Ende an dem Schildausbaugestell angelenkt ist
Mit einer solchen Hubvorrichtung läßt sich die Lage der betreffenden Liegendschwelle steuern. Fällt z. B.
das Strebliegende plötzlich in Richtung auf den Kohlenstoß ein, so kann durch Ausfahren der Hubvorrichtung
das hintere Ende der betreffenden Liegendschwelle und damit der Ausbauschild an dieser Stelle angehoben
werden. Dadurch senkt sich die vordere Teillänge der Liegendschwelle ab. Dadurch läßt sich im Ergebnis
verhindern, daß der Tragrahmen angehoben wird. Infolgedessen werden die Gewinnung und die Abförde-
rung des Haufwerkes nicht ungünstig beeinflußt.
Es ist zwar ein Ausbau mit Ausbaugespannen und mit zwei vertikal übereinander angeordneten Rückzy-
lindern bekannt, die differenziert beaufschlagt werden.
Dadurch können die Rinnen eines Strebförderers so di rigiert werden, daß sie dem Verlauf des Strebliegenden
am Kohlenstoß folgen. Bei der Erfindung ist die Hub- vorrichtung jedoch in den Strebausbau eingebaut und
dient zum Anheben des rückwärtigen Endes des Ausbaus. Das hat den Vorteil, daß der Rinnenstrang des
Strebförderers nicht mit weiteren Kräften belastet wird und daß sich auch der Ausbau beim Auftreten von Anderungen
des Einfallens dem neuen Verlauf des Strebliegenden rechtzeitig anpassen läßt.
Insbesondere soll sich der zur Einführung in die Ausnehmung
des Tragrahmenabschnitts vorgesehene vordere Teil der Liegendschwelle in Richtung auf sein
freies Ende verjüngen. Damit werden Verklemmungen zwischen dem vorderen Teil der Liegendschwelle und
dem Tragrahmen weitgehend vermieden, wenn der Förderer abschnittsweise gerockt wird und dabei eine
S-förmige Form annimmt.
Zur Sicherung des Tragrahmenabschnitts gegen Abheben von der ihm zugeordneten vorderen Teillänge
der Liegendschwelle werden erfindungsgemäß besondere Maßnahmen getroffen.
Allgemein gesehen bestehen sie darin, an den seitlichen Begrenzungen der Rahmenausnehmungen Ansätze
vorzusehen und an dem betreffenden Teil der Liegendschwelle Kulissen zur Führung der Ansätze anzubringen.
Die Ansätze werden nach bevorzugter Ausführungsform von Zapfen gebildet, wobei die Kulissen als Nuten
ausgeführt sind, die sich in den Längsseiten der betreffenden Teillänge der Liegendschwelle befinden. Eine
andere Sicherung besteht aus Ansätzen in Gestalt zweier paralleler Längsseiten, deren "senkrecht zur Liegendschwelle
gelegene Stärke etwa von der Mitte ihrer Längserstreckung in Richtung auf ihre beiden Enden
hin abnimmt. Die Kulissen werden von im Querschnitt winkligen Ausnehmungen an der Unterseite der Liegendschwelle
gebildet
Alle diese Lösungen haben den Vorteil, daß sich Verschwenkungen
der vorderen Teillängen der Liegendschwellen um parallel oder annähernd parallel zur
Streblängsrichtung verlaufende Achsen in den Tragrahmenausnehmungen
verwirklichen lassen. *
Die Hubvorrichtung wird zweckmäßig von einem hydraulischen Stempel gebildet. Dieser kann an einer
im Inneren des Versatzschildes befestigten Traverse schwenkbar um eine senkrecht zur Schreitrichtung und
etwa horizontal verlaufende Achse angelenkt sein und sich auf einer Fußplatte abstützen, die an der Liegendschwelle
des Ausbauschildes angelenkt ist. Die gelenkige Lagerung des Stempels ermöglicht das ungehinderte
Verschwenken der damit verbundenen Teile.
Die dem Strebliegenden zugekehrte Fläche der Liegendschwelle sollte wenigstens in Schreitrichtung des
Ausbauschildes konvex gewölbt sein, damit die Liegendschwelle beim Schreiten auch über Unebenheiten
gleiten kann.
Es ist zweckmäßig, wenn die Fußplatte den unteren Abschluß eines Kastens bildet, der aus einer Rahmenkonstruktion
besteht, die an einer Ausnehmung der Liegendschwelle angeordnet ist und eine horizontal
verlaufende Scharnitrachse trägt, mit der die Fußplatte an der L iegendschwelle angelenkt ist. Dadurch ist die
Schal iiierachse geschützt angeordnet.
Hinter den Versatzschilden können Schleppbleche angeordnet sein, die jeweils um eine quer zum Versatzschild
und parallel zum Strebliegenden verlaufende Achse beweglich an die Liegendschwelle angelenkt
sind. Auf die Schl-ppbleche legt sich der Bruch, so daß
das rückwärtige Ende des Ausbauschildes nicht übermäßig weit angehoben werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutertes zeigt
F i g. 1 in Seitenansicht einen Ausbauschild des erfindungsgemäßen
Strebausbaus bei in den Rückzylinder eingefahrener Kolbenstange,
F i g. 2 in der F i g. I entsprechender Darstellung den Ausbau mit ausgefahrener Kolbenstange bei in Rieh-
tung auf den nicht dargestellten Kolbenstoß abfallendem Strebliegenden,
F i g. 3 den Ausbau nach F i g. 2 nach Durchführung eines Schrittes in Richtung auf den Kohlenstoß,
Fig.4 einen Querschnitt durch den Förderertragrahmen und das diesem zugeordnete vordere Ende der
Liegendschwelle bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 6 in der F i g. 4 entsprechender Darstellung eiiiie weitere Ausführungsform der Erfindung.
F i g. 7 eine Wiedergabe des Gegenstandes nach F i g.6 im Schnitt längs der Linie VII-VII,
F i g. 8 eine Draufsicht auf einen Teil des wandernden Strebausbaus gemäß der Erfindung, wobei zwei benachbarte Ausbauschilde gekennzeichnet sind,
In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen einander entsprechende Teile.
Zum Ausbau eines Strebes, dessen Liegendes allgemein mit 1 bezeichnet ist, dienen Ausbauschilde, die
einen vorderen Hangendschild 2 besitzen. Dieser ist über ein Horizontalgelenk 3 beweglich an einem
Bruchschild 4 angelenkt. Der Bruchschild 4 wird von einer stabilen Schweißkonstruktion aus Blechen. Profilstäben und Rohren gebildet und bei 5 abgewinkelt. Dadurch entsteht ein Fahrfeld zwischen zwei Stempeln 6
und einem bei 7 an das rückwärtige Ende des Bruchschildes 4 angelegten Versatzschild 8, das eine ausreichende Höhe und Breite aufweist. Der Versatzschild 8
ist mit zwei Bolzen 9 bzw. 10 an einer Liegendschwelle 11 befestigt.
Auf der Liegendschwelle 11 ist über ein Horizontalgelenk 13 ein Rückzylinder 14 festgelegt, dessen Kolbenstange 15 ein gegabeltes Ende 16 zur Aufnahme
eines Verbindungsbolzens 17 aufweist, der an einer entsprechenden Konsole IfI befestigt ist, die sich im rückwärtigen Teil eines Tragrahmens 19 befindet. Dieser
Tragrahmen 19 ist in einzelne Abschnitte unterteilt und dient zur Abstützung der Innenkonstruktion 20 eines
Strebförderers bekannter Ausbildung.
Der Tragrahmen 19 besteht im übrigen aus einer stabilen Schweißkonstruktion; seine Teillängen können
die Länge einer Rinne des Förderers 20 aufweisen. Die einzelnen Teillängen des Tragrahmens 19 sind über
nicht dargestellte Universalgelenke miteinander verbunden. Ein solches Gelenk kann z. B. aus einer Kugel
an dem einen Ende eines Abschnittes bestehen, zu der eine entsprechende Pfanne am anschließenden Ende
des folgenden Abschnitts gehört.
Wie die F i g. 4 bis 7 zeigen, besitzt jeder Tragrahmenabschnitt, der einem Ausbauschild zugeordnet ist,
für eine vordere Teillänge 22 der Liegendschwelle 11 des betreffenden Ausbauschildes eine quer zur Richtung des Strebförderers verlaufende Ausnehmung 23.
In der F i g. 8 ist dargestellt, daß die zur Einführung
in die Ausnehmung des Tragrahmenabschnitts vorgesehene Liegendschwellenteillänge 22 sich in Richtung auf
sein freies Ende verjüngt. Diese Teillänge 22 kann jedoch auch eine überall gleiche Breite aufweisen, ist
aber im allgemeinen schmaler als die anschließende und nicht in die Ausnehmung 23 einführbare Länge der
Liegendschwelle 11.
Zur Sicherung des Tragrahmenabschnitts gegen Abheben von der ihm zugeordneten vorderen Teillänge 22
der Liegendschwelle 11 sind im Ausführungsbeispiel nach den F i g. 4 und 5 Ansätze in Form von Zapfen 24
bzw. 25 an den senkrechten Seiten 26 bzw. 27 der Ausnehmung 23 im Tragrahmen 19 vorgesehen. Für diese
Zapfen 24 bzw. 25 sind in der betreffenden Teillänge 22 der Liegendschwelk il Kulissen in Gestalt von Nuten
29 vorgesehen. Die Nuten 29 führen die Zapfen 24 bzw. 25 mit einem verhältnismäßig großen Spiel, so daß Verschwenkungen der vorderen Liegendschwellenteillänge
22 um Achsen, die von den Zapfen 24 bzw. 25 definiert sind, möglich werden.
Im Ausführungsbeispiel nach den F i g. 6 und 7 sind
die Ansätze mit zwei parallelen Längsleisten 30 bzw. 31 verwirklicht, die einstückig mit den senkrechten Wänden 32 bzw. 33 und mit den übrigen Teilen des betreffenden Tragrahmens 19 ausgebildet sind. Diese Längsleisten 30 bzw. 31 sind identisch ausgebildet.
Ihre senkrecht zur Liegendschwelle gemessene Stärke ist etwa in der mit 36 bezeichneten Längsmitte jeder
Leiste 30, 31 am größten. Diese Stärke nimmt in Richtung a'if die beiden Enden 38 bzw. 39 stetig ab. Dadurch entsteht eine sich trompetenförmig nach beiden
ao Seiten hin erweiternde Ausnehmung 40 an jeder von
einer senkrechten Wand 32 bzw. 33 gebildeten Seite der Ausnehmung 23 im Tragrahmen 19.
Diese Ausnehmungen 40 nehmen die vorspringenden Teile 41 bzw. 42 an der Oberseite der betreffenden Lieas gendschwellenteillänge 22 auf. Die Vorsprünge 41 bzw.
42 f Mstehen durch winklige Ausnehmungen 44 bzw. 45 an der Liegendschwellenunterseite 46. welche die Kulissen zur Führung der Ansätze 30 bzw. 31 bilden.
Im rückwärtigen Bereich des Ausbauschildes befindet sich unter dem Versatzschild 8 eine Hubvorrich
tung 50, die bei allen Ausführungsbeispielen der Erfindung, welche in den Figuren wiedergegeben sind, von
einem hydraulischen Stempel gebildet wird.
Der die Hubvorrichtung 50 bildende hydraulische Stempel ist mit einer Traverse 51 um eine senkrecht
zur Schreitrichtung und etwa horizontal verlaufende Achse 52 angelenkt. Die Traverse 51 besteht aus einer
in die Schweißkonstruktion des Versatzschildes 8 angeschweißten Platte.
Der Stempel 50 stützt sich auf eine Fußplatte 53 ab, weiche ihrerseits mit einem Kasten mit rechteckigem
oder rundem Grundriß fest verbunden ist. wobei der Kasten mit 53a bezeichnet wurde. Der Kasten 53a trägt
in einer seiner Seiten, die mit 54 bezeichnet ist, ein Scharnier 55. Die Achse 56 des Scharniers 55 dient zur
Anlenkung der Fußplatte 53 an die Liegendschwelle 11 Im übrigen ist die Fläche, die sich auf dem Strebliegenden abstützt, wenigstens zum Liegenden hin konvex
gekrümmt.
Wie die F i g. 1 bis 3 zeigen, ist es durch Beaufschla
gung des Stempels 50 möglich, das rückwärtige Ende des Ausbauschildes anzuheben, so daß die vordere Teillange 22 der Liegendschwelle 11 des Ausbauschilde!
bei einer Einfallensänderung dem wellenförmigen Ver lauf des Liegenden folgen kann.
Wie F i g. 8 zeigt, sind jeweils an der Stelle, wo zwe Rahmenabschnitte in der oben beschriebenen Weist
miteinander verbunden sind, seitliche Führungen ange bracht. Sie werden im wesentlichen von einem Trägei
60 gebildet, der um eine Achse schwenkbar ist, die mi einem Bolzen 61 verwirklicht wird. Die Achse verlauf
parallel zum Strebförderer 20 und zu dem Strebliegen den.
das in den Figuren dargestellt ist, einen rechteckige!
gendschwelle 11 sich nicht auf die obere Kante 74 de
Trägers 60 setzen kann. Die Höhe des Querschnitts 71 ist daher unter Berücksichtigung der Unebenheiten des
Strebliegenden gewählt und ermöglicht eine Führung der nebeneinanderliegenden Liegendschwcllen 11 auch
dann, wenn diese infolge von Unebenheiten des Strebliegenden in der beschriebenen Weise verschiedene
Höhenlagen einnehmen.
Die mit dem Bolzen 61 verwirklichte Schwenkachse des Trägers 60 ist in besonderer Weise an einer Konsole
gelagert, welche am Schrcitwiderlager befe-nigt ist. to
|ede Konsole wird, wie dies beispielsweise in F i g. 8 dargestellt ist, von zwei Laschen 76 bzw. 77 gebildet.
Diese sind jeweils an den Enden der Teilabschnitte des Tragrahmens 19 befestigt. Jede der Laschen 76, 77 ist
mit einem Langloch versehen, dessen Achse senkrecht zur Ebene des Förderers bzw. Tragrahmens 19 verläuft.
Infolgedessen kann sich der Tragrahmen 19 zusammen mit dem Förderer 20 unabhängig von der Lage der Liegendschwelle
11 auf die verschiedenen Ebenen des winkligen Liegenden einstellen. ao
Wie sich insbesondere aus F i g. 9 ergibt, stützen sich auf beiden Seiten des Trägers 60 die Liegendschwcllen
11 benachbarter Ausbauschilde mit Teillängen ab. Diese
Teillängen sind mit Leisten 67 bzw. 68 an jeder Seite einer Liegendschwellc 11 verwirklicht. as
Wie insbesondere F i g. 1 zeigt, ist jeder Ausbauschild
am rückwärtigen Ende 84 der Licgendschwelle 11 mit einem Scharnier 85 versehen. Der Scharnierbolzcn
86 verläuft quer zum Versatzschild 8 und parallel zum Strebliegenden.
Dieses Scharnier 85 dient zur Anlenkung eines Schleppbleches 88, auf das sich der Bruch legt. Das
Schleppblech 88 dient dazu, ein übermäßiges Anheben des rückwärtigen Endes 84 des Ausbauschildes zu verhindern
und wirkt derart als Kippsicherung.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 9 sind zwei Ausführiingsformen der Liegendschwellc 11 gemäß der
Erfindung vorgesehen. Diese ermöglichen das Ausschleusen von !laufwerk aus dem Strebraum in den
Versatz. Dabei kann es sich um Kohlcnklein handeln, das sich an der Versatzkante des Strebförderers 20
bzw. des Tragrahmens 19 ansammeil.
Bei dem in F i g. 9 links wiedergegebenen Ausführungsbeispiel besteht diese Vorrichtung aus einer Rinne
90 an der Unterseite 91 der Liegcndschwelle 11, welche
im übrigen über die gesamte Länge des Ausbauschildes durchgeht.
Dagegen ist bei dem rechts in F i g. 9 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel die Liegendschwellc 11 in
zwei Teile 93, 94 aufgelöst, die zwischen sich eine Ausnehmung 95 einschließen, der die von der Rinne 90 umschlossene
Ausnehmung % im Ausführungsbeispiel nach F i g. 9 links entspricht. Die beiden Teile 93 und 94
verlaufen parallel zueinander und werden durch den Versatzschild 8 zusammengehalten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen «9536/T
Claims (10)
1. Wandernder Strebausbau mit nebeneinander angeordneten Schildausbaugestellen, die eine Lic·
gendschwelle, einen an dieser befestigten Versatzschild und einen an der Liegendschwelle gelenkig
verlagerten, eine Hangendkappe tragenden Bruchschild aufweisen, wobei mit der Liegendschwelle ein
oder mehrere Rückzylinder verbunden sind, welche an einem den Strebförderer unterfangenden Tragrahmen angelenkt sind, der seiner Länge nach in
einzelne, begrenzt schwenkbar miteinander verbundene Abschnitte unterteilt ist und dessen je einem
Schildausbaugestell zugeordnete Tragrahmenabschnitte eine quer zur Längsrichtung des Förderers
verlaufende Ausnehmung zur Aufnahme der abbaustoßseitigen Teillänge der Liegendschwelle des jeweils zugehörigen Ausbaugestell aufweisen, d a -durch gekennzeichnet, daß zur Steuerung
der Vertikaleinstellung der abbaustoßseitigen Teillänge (22) der Liegendschwelle (11) innerhalb der
Ausnehmung (23) des jeweiligen Tragrahmenabschnitts im versatzseitigen Bereich des Schildausbaugestells unter dem Versatzschild (8) eine sich auf as
dem Liegenden (1) abstützende, etwa in vertikaler Richtung wirkende Hubvorrichtung (50) angeordnet
ist, deren dem Liegenden abgewandtes Ende an dem Schildausbaugestell angelenkt ist.
2. Wandernder Strebausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Einführung in die
Ausnehmung (23) des Tragrahrrwnabschnitts vorgesehene Teillänge (22) der Liegendschwelle (11) sich
in Richtung auf ihr freies Ende ve. jungt.
3. Wandernder Strebausbau nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung des Tragrahmenabschnitts gegen Abheben
von der ihm zugeordneten vorderen Teillänge (22) der Liegendschwelle (11) an den seitlichen Begrenzungen (26, 27) der Rahmenausnehmung Ansätze
(24, 25; 30, 31) und an der betreffenden Liegendschwellenlänge (22) Kulissen (29; 44, 45) zur Führung der Ansätze vorgesehen sind.
4. Wandernder Strebausbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze von vorste-
henden Zapfen (24, 25) gebildet werden, wobei die Kulissen als Nuten (29) ausgebildet sind, die sich in
den Längsseiten der betreffenden Teillänge (22) der Liegendschwelle (U) befinden.
5. Wandernder Strebausbau nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Ansätze in Gestalt zweier paralleler Längsleisten (30, 31), deren senkrecht zur
Liegendschwelle (11) gemessene Stärke etwa von der Mitte (36) ihrer Längserstreckung in Richtung
auf ihre beiden Enden (38, 39) hin abnimmt und durch Kulissen, die von im Querschnitt winkligen
Ausnehmungen (40,45) der Liegendschwellenunterjeite (46) gebildet werden.
6. Wandernder Strebausbau nach Anspruch 1 und tinem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung von
tinem hydraulischen Stempel (50) gebildet wird.
7. Wandernder Strebausbau nach Anspruch 1 und wenigstens einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Hubvorrichtung
bildende hydraulische Stempel (50) an einer im Inneren des Versatzschildes (8} befestigten Traverse
(51) schwenkbar um eine senkrecht zur Schreitrich
tung und etwa horizontal verlaufende Achse (52
angelenkt ist und sich auf einer Fußplatte (53) ab stützt, die an der Liegendschwelle (ti) de« Ausbau
Schildes angelenkt ist.
8. Wandernder Strebausbau nach den Ansprü chen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den
Strebliegenden zugekehrte Fläche der Liegend schwelle (U) wenigstens in Schreitrichtung des Aus
bauscbildes konvex gewölbt ist
9. Wandernder Strebausbau nach de,i Anspru
chen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fuß platte (53) den unteren Abschluß eines Kasten·
(53a) bildet, der aus einer Rahmenkonstruktion be steht, die an einer Ausnehmung der Liegendschwel
Ie (11) angeordnet ist und eine horizontal verlaufen
de Scharnierachse (56) trägt, mit der die Fußplatte
(53) an der Liegendschwelle (11) angelenkt ist
10. Wandernder Strebausbau nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der foigedv-n Ansprti
ehe, gekennzeichnet durch hinter den Versatzschii
den (8) angeordnete Schleppbleche (88), die jewcil· um eine quer zum Versatzschild (8) und parallel zuit
Strebliegenden verlaufende Achse (86) beweglich an die Liegendschwelle (11) angelenkt sind.
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- 1972-05-12 BE BE783438A patent/BE783438A/xx unknown
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Also Published As
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BHV | Refusal |