DE2365983C3 - Schildausbaugestell - Google Patents
SchildausbaugestellInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C35/00—Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
- E21C35/08—Guiding the machine
- E21C35/12—Guiding the machine along a conveyor for the cut material
- E21C35/125—Means for inclining the conveyor
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/0004—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor along the working face
- E21D23/0034—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor along the working face comprising a goaf shield articulated to a base member
- E21D23/0039—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor along the working face comprising a goaf shield articulated to a base member and supported by a strut or by a row of struts parallel to the working face
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schildausbaugestell mit einer als Stempelauflage dienenden Liegendschwelle
und mit einem zwischen dieser und einer Schildkappe gelenkig eingeschalteten Bruchschild.
Schildausbaugestelle werden zur Hangendabstützung in untertägigen Gewinnungsbetrieben eingesetzt. Damit
ist es erforderlich, daß die gelenkbeweglich am Bruchschild angeordnete Schildkappe das Hangende im
Bereich des Förder- und Gewinnungsfeldes unterfängt. Über die Liegendschwelle stützt sich das Schildausbaugestell
auf der Versatzseite eines vor dem Abbaustoß verlegten Förderers auf dem Liegenden ab. Da die
Liegendschwelle höchstens bis zum Förderer reicht, die Schildkappe dagegen bis etwa zum Abbaustoß vorkragt,
stellt sich unter Hangendbelastung ein Kippmoment ein, welches das Schildausbaugestell um die Stirnkante der
Liegendschwelle zu kippen sucht. Diesem Übelstand kann zwar dadurch begegnet werden, daß die
Liegendschweile verlängert wird, so daß sie bis unter den Förderer reicht und ein Auflager für diesen bildet. In
diesem Fall ergibt sich aber eine starre Liegendschwelle großer Baulänge, die sich den Unebenheiten des
Liegenden nicht anpassen kann und im Betrieb erheblichen Biegebeanspruchungen unterworfen ist.
Durch das nicht vorveröffentlichte ältere Patent 22 24 438 ist bereits bei einem Schildausbau vorgeschlagen
worden, den verformungssteif ausgebildeten Förderer im Bereich jeder Liegendschwelle des Schildausbaus
mit mindestens einem am Förderer starr angeordneten biegesteifen Stützausleger zu versehen, der in Führungsausnehmungen
der zugeordneten Liegendschwelle derart zwangsgeführt ist, daß der Stützausleger und
die Liegendschwelle im Zuge des wechselweisen Rück- und Nachziehvorganges nur in Richtung ihrer gemeinsamen
Längsachse zueinander relativ beweglich sind. Mit diesen Maßnahmen wird erreicht, daß sich die
Liegendschwellen des Schildausbaus über die Stützausleger am Förderer abstützen, wodurch die Standfestigkeit
und Kippstabilität des Schildausbaus erhöht wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Standsicherheit eines Schildausbaugestells zu verbessern, ohne aber die
genannten Nachteile einer starren Liegendschwelle großer Längenabmessung in Kauf zu nehmen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Liegendschwelle eine diese nach vorne
verlängernde, einen Förderer untergreifende Stützkufe angelenkt ist, deren Gelenk gegen Verschwenken der
abbaustoßseitigen Spitze nach oben gesperrt ist.
Erfindungsgemäß ist also am vorderen Ende der Liegendschwelle eine Stützkufe in der bankrechten
Ebene schwenkbar gelagert, deren Gelenk aber einseitig gesperrt ist, daß die Stützkufe gegenüber der
Liegendschwelle zwar nach unten gegen das Liegende, nicht aber nach oben in Richtung auf das Hangende
schwenken kann. Die Stützkufe ist daher in der Lage, das Schildausbaugestell gegenüber den Kippkräften
abzustützen, die sich aus der Hangendbelastung der vorkragenden Kappe ergeben. Andererseits kann sich
die Liegendschwelle mit der Stützkufe auf etwaige Mulden und Vertiefungen u.dgl. des Liegenden
einstellen, so daß eine gewisse Anpassungsfähigkeit an Unebenheiten des Liegenden gewährleistet ist. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform ist die Stützkufe nach Art eines zweiarmigen Hebels an der Liegendschwelle
angelenkt, wobei sie an ihrem rückwärtigen, kürzeren Hebelarm durch einen an der Liegendschwelle angeordneten
Anschlag gegen Hochschwenken gesperrt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schildausbaugestells in Seitenansicht
und im Querschnitt durch einen untertägigen Gewinnungsbetrieb dargestellt.
Das in der Zeichnung dargestellte Schildausbaugestell 5 dient zur Hangendabstützung in einem antertägigen
Gewinnunfrsbetrieb, dessen Abbau- oder Kohlenstoß mit 10, dessen Hangendes mit 11 und dessen Liegendes
mit 12 bezeichnet ist. Vor dem Abbaustoß 10 liegt ein Förderer 13, im allgemeinen ein Kettenkratzförderer,
der abbaustoßseitig eine rampenartige Hobelführung 14 für einen Hobel 15 trägt.
An der Versatzseite des Förderers 13 sind die Schildausbaugestelle aufgestellt, die das Hangende im
wesentlichen über die gesamte Streblänge abfangen. Die Schildausbaugestelle weisen jeweils eine Liegendschwelle
21, einen Bruchschild 22 und eine Schildkappe 23 sowie hydraulische Stempel 24 auf. Der Bruchschild
22 ist über eine als Versatzschild ausgebildete Schildstütze 25 mit dem hinteren Ende der Liegendschwelle
21 verbunden. Die Schildstütze 25 ist über ein Gelenk 28 an der Liegendschwelle 21 angeschlossen.
Das Anschlußgelenk zwischen Bruchschild 22 und Schildstütze 25 ist mit 27 bezeichnet. Die Stempel 24
sind zwischen der Liegendschwelle 21 und dem Bruchschild 22 gelenkig angeordnet, wobei ihre Fuß-
und Kopfgelenke mit 28 und 29 bezeichnet sind. Zwischen der Liegendschwelle 21 und der Schildstütze
25 ist ein Eckzylinder 30 angeordnet, der über ein Gelenk 31 an eine Konsole 32 der Liegendschwelle
angeschlossen ist und dessen Kolbenstange bei 33 an der Schildstütze 25 angelenkt ist. Durch Druckbeaufschlagung
des als doppeltwirkender hydraulischer Zylinder ausgebildeten Eckzylinders 30 läßt sich die
Schildkappe 23 gegen den Abbaustoß 10 vorschieben, wobei die Stempel 24 eine Schwenkbewegung ausführen.
Zur Führung des Schildausbaugestells sind zwei parallele Führungsstangen 34 vorgesehen, die an ihren
vorderen Enden über ein Joch 35 verbunden sind, welches seinerseits über ein Gelenk 17 an einem
versatzseitigen Anbauteil des Förderers 13 angeschlossen ist. Die Führungsstangen 34 sind in Kulissenführungen
18 geführt, die an der Liegendschwelle 21 zwischen den beiden Stempeln 24 angeordnet sind. Zwischen dem
Joch 35 und dem genannten Anbauteil kann ein Hubzylinder 19 gelenkig eingeschaltet sein, mit dem sich
zur Einstellung des Schnitthorizontes des Hobels 15 die Hobelführung 14 zusammen mit dem Förderer 13 in der
bankrechten Ebene kippen läßt. Ein Rückzylinder 36 ist zwischen dem Joch 35 und der Konsole 32 eingeschaltet,
mit dem der Förderer 13 gegen den Abbaustoß 10 ι vorgedrückt und das Schildausbaugestell anschließend
nachgeholt werden kann.
Die Liegendschwelle 21 ist mit einer aus einer Platte bestehenden Stützkufe 60 versehen, die den Förderer 13
teilweise untergreift. Die Stützkufe 60 ist über ein Gelenk 21 mit horizontaler Gclenkachse am vorderen
Ende der Liegendschwelle 21 angeschlossen. Das Gelenk 61 ist einseitig gesperrt, so daß die Stützkufe 60
nur eine Schwenkbewegung in Pfeilrichtung B zum Liegenden 12 hin ausführen kann, andererseits aber \ί
gegen Hochschwenken aus der dargestellten Horizontallage verriegelt ist. Die Gelenksperrung wird mit Hilfe
eines an der Liegendschwelle angeordneten Anschlages 62 bewirkt, gegen den sich ein rückwärtiger Hebelansatz
63 der nach Art eines zweiarmigen Hebels ausgebildeten Stützkufe 60 legt. Die Stützkufe kann
daher zur Anpassung an Mulden, Abwärtsstufen oder sonstige Vertiefungen des Liegenden in begrenztem
Maße nach unten schwenken, während sie gegen Hochschwenken aus der horizontalen Lage durch das
Sperrgelenk verriegelt wird, wodurch die Standsicherheit des Schildausbaugestell verbessert wird und ein
Kippen desselben um die Stirnkante der Liegendschwelle unter Einwirkung der auf die auskragende Schildkappe
23 wirkenden Hangendkräfte zuverlässig vermieden wird. Wenn sich der kürzere Hebelarm 63 der Stützkufe
gegen den Anschlag 62 abstützt, so liegt die Unterseite
der Stützkufe in einer gemeinsamen Ebene mit der Unterseite der Liegendschwelle 2t.
'lierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schildausbaugestell mit einer als Stempelauflager dienenden Liegendschwelle und mit einem
zwischen dieser und einer Schildkappe gelenkig eingeschalteten Bruchschild, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Liegendschwelle (21) eine diese nach vorne verlängernde, einen Förderer (13)
untergreifende Stützkufe (60) angelenkt ist, deren Gelenk (61) gegen Verschwenken der abbaustoßseitigen
Spitze nach oben gesperrt ist.
2. Schildausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkufe (60) nach Art
eines zweiarmigen Hebels an der Liegendschwelle (21) angelenkt ist, wobei sie an ihrem rückwärtigen,
kürzeren Hebelarm (63) durch einen an der Liegendschwelle angeordneten Anschlag (62) gegen
Hochschwenken gesperrt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732365983 DE2365983C3 (de) | 1973-04-19 | 1973-04-19 | Schildausbaugestell |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732365983 DE2365983C3 (de) | 1973-04-19 | 1973-04-19 | Schildausbaugestell |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2365983A1 DE2365983A1 (de) | 1977-06-23 |
DE2365983B2 DE2365983B2 (de) | 1978-06-29 |
DE2365983C3 true DE2365983C3 (de) | 1979-03-01 |
Family
ID=5902577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732365983 Expired DE2365983C3 (de) | 1973-04-19 | 1973-04-19 | Schildausbaugestell |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2365983C3 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2657955C3 (de) * | 1976-12-21 | 1985-08-08 | Klöckner-Becorit GmbH, 4620 Castrop-Rauxel | Schildausbaugestell |
DE2745446C2 (de) * | 1977-10-08 | 1984-02-23 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Einrichtung zur Niveausteuerung einer Gewinnungsmaschine, insbesondere eines Hobels |
DE2840835C2 (de) * | 1978-09-20 | 1986-03-06 | Klöckner-Becorit GmbH, 4620 Castrop-Rauxel | Schildausbaugestell für untertägige Strebbetriebe |
DE2944885C2 (de) * | 1979-11-07 | 1983-01-05 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Einrichtung zur Einstellung des Schnitthorizontes eines Hobels o.dgl. |
DE3131607C2 (de) * | 1980-08-16 | 1986-12-11 | Dowty Mining Equipment Ltd., Ashchurch, Tewkesbury,Gloucestershire | Schildausbaugestell mit einer starr ausgebildeten Sohlkonstruktion |
-
1973
- 1973-04-19 DE DE19732365983 patent/DE2365983C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2365983B2 (de) | 1978-06-29 |
DE2365983A1 (de) | 1977-06-23 |
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