DE2303005C3

DE2303005C3 -

Info

Publication number: DE2303005C3
Application number: DE19732303005
Authority: DE
Filing date: 1973-01-22
Publication date: 1976-02-26

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhän gen von Blättern, wie Zeichnungen, Pläne od. dgl., be» der das Blatt an einem mehrteiligen Schnapprouleau lösbar befestigt ist.

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser ArI (DT-Gbm 18 96 657) erfolgt die Befestigung auf umständliche Weise mittels eines sich über den gesamten oberen horizontalen Rand erstreckenden Klebestreifen. Bedingt durch die Zeichnung untergreifenden Luftzug, durch Welligkeit der Zeichnung, durch Aufrollen des unteren Randes oder sonstiger Umstände, ist ein glattes Anliegen an der Rouleaufläche nicht erreichbar. Hierdurch benötigt man bei der bekannten Vorrichtung ein weiteres, umständliches Mittel, nämlich eine elastisehe Einrichtung, wie Gummibänder od. dgl., die zwar das Aufrollen des unteren Zeichnungsrandes verhindern können, nicht aber das ganze oder teilweise Abheben der Zeichnung von der Rouleaufläche durch Luftzug oder auf Grund der Wclligkeit vieler Zeichnungsblätter.

In der Veröffentlichung der bekannten Vorrichtung ist zwar noch erwähnt, daß das Rouleau aus mehreren Bandern bestehen kann, es soll aber anscheinend hierdurch eine Materialersparnis erreicht werden.

Aufgabe der Erfindung ist es. Vorrichtungen der eingangs gekennzeichneten Art so zu verbessern, daß sie eine einfache Befestigung der Blätter erlauben wo^L in allen Bereichen ein glattes Anliegen der Zeichnung umer Verhinderung des Aufrollens des unteren Randes möglich sein soll.

Die Lösung dieser Aulgabe besteht darin, daß _ej_n Teil des Rouleaus die Rückseite des Blattes und der andere, aus transparentem Material bestehenue Teil die Vorderseite des Blattes über dessen gesamte Höhe übergreifen. Das Blatt wird nun praktisch auf seiner gesamten Fläche eingespannt, so daß es ohne Rücksicht auf Luftzug oder Welligkeit immer glatt und Gestreckt, insbesondere iuch der untere Rand, aufgehiingi werden kann.

Durch die besonders zweckmäßige Ausbildung der Vorrichtung, wobei der die Vorderseite des ßfaue«, übergreifende Teil aus sich in senkrechter Richtung erstreckenden Streifen zusammengesetzt ist, können trotz der die Zeichnung einspannenden Abdeckung mehr oder weniger geringfügige Änderungen an de"r Darstellung auf der Zeichnung nachträglich angebracht werden, ohne sie aus der Vorrichtung entfernen zu müssen. Die Streifen können hierbei dicht nebeneinander oder im Abstand angeordnet sein; zum Anbringen einer Änderung kann der entsprechende Streifen leicht etwas angehoben werden.

Ein weiterer, wesentlicher Vorteil wird dann erreicht wenn erfindungsgemäß auch der die Rückseite des Blattes übergreifende Teil des Rouleaus aus transparentem Material besteht und beide Teile des Rouleaus aus sich in senkrechter Richtung erstreckenden Streifen zusammengesetzt sind und die Streifen des einen Teiles den Streifen des anderen Teiles etwa um Stn fenbreite versetzt sind. Hierdurch benötigt man zur Herstellung des Rouleaus nur ein Rouleaublau, das in senkrechte Streifen unterteilt wird. Die eine Streifengruppe wird mit einer vorderen, und die andere, versetzte Gruppe, mit einer hinteren Leiste am unleren Ende verbunden. Zum Einlegen der Zeichnung werden beide Leisten voneinander entfernt und die Zeichnung dazwischen eingespannt.

Da ferner beim Aufrollen mehrerer aufeinanderliegender Blälter eine relative Verschiebung der Blätter in den Blattebenen eintritt, ist noch in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, die Leisten am unteren Ende der beiden Rouleauteile relativ zueinander in Ho henrichtung zu führen.

in der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und 2:war zeigt

F i g. 1 eine Vorrichtung in der Seitenansicht teilweise aufgebrochen,

Fig. 2 eine Ansicht von unten auf die Vorrichtuni; der Fi g. 1,

F i g. 3 einen schematischen Schnitt durch die Vorrichtung der F i g. 1 in Querrichtung,

F i g. 4 einen Schnitt durch den Träger mit einer eingespannten Zeichnung,

F i g. 5 eine Teilansicht des Trägers gemäß F i g. 4,

F i g. 6 und 7 eine weitere Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.

In dem Kasten 1, der an der Decke eines Raumes befestigt werden kann, befinden sich bei dem Beispiel der F ι g. 1 bis 3 drei Schnapprouleaus 2, an denen die Träger 3 befestigt bzw. an deren Welle 2a aufgerollt sind und durch Schlitze 4 im Boden 5 des Kastens nnrh

unten austreten. Der Träger besteht gemäß F i g. 4 und 5 beispielsweise in seinem oberen Bereich aus querliegenden Blechstreifen 6, an denen beidseitig sich in Längsrichtung erstreckende Streifen 7 aus Plastikfolie angeordnet sind. Die Zeichnung 8 wird zwischen die iCirebenenfaüs um Streifen.breite versetzten Streifen 7 eingelegt und durch diese in ihrer gestreckten Lage genalten. Am unteren Ende können, wie es F i g. 4 veranschaulicht, die an der einen Seite befindlichen Strefen 7 mit einem Blechstreifen 9 versehen sein, der sich in Querrichtung erstreckt und der mit einem Ivlagnetstreifen 10 der gegenüberliegenden anderen Streifen zusammenwirkt, so daß die Lage der Zeichnung auch auf der Unterseite gesichert i:.t.

Um den Aufrollvorgang der Zeichnung zusammen mit der Halterung glatt und faltenlos zu gestalten, ist gemäß F i g. 6 und 7 vorgesehen, an den unteren Enden des die Zeichnung 8 einklemmenden zweiteiligen Trä- 1 Wi

Streifen 7 Leisten W anzuordne

gegeneinander in Richtung der Zeichenebene miteinander geführt sind, und zwar insbesondere der;in. daß un den Stirnseiten der Leiste 11 ein U-F rofil 12 od. dgl. mit seinen Flanschen eingreift, das mit einer Leiste 1I.i fest und mit der anderen Leiste 116 verschiebbar verbunden ist, so daß beim Aufrollen /wischen den Leisten eine geführte Relativbewegung stattfinden kann.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Aufhängen von Blättern, wie

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einem mehrteiligen Schnapprouleau lösbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (7a) des Rouleaus die Rückseite des Blattes (8) und der andere, aus transparentem Material bestehende Teil (76) die Vorderseite des Blattes (8) über dessen gesamte Höhe übergreifen.

2. Vorrichtung nach Anspruch !, dadurch gekennleichnet, daß der die Vorderseite des Blattes (8) fibergreifende Teil (7.6) aus sich in senkrechter Richtung erstreckenden Streifen zusammengesetzt ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch der die Rückseite des Blattes übergreifende Teil (7a) des Rouleaus aus transpareniem Material besteht und daß beide Teile (7ä, 7b) des Rouleaus aus sich in senkrechter Richtung er- jo streckenden Streifen zusammengesetzt sind und die Streifen des einen Teiles (7a) zu den Streifen des anderen Teiles (76) etwa um .Streifenbreite versetzt sind.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden 2$ Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Enden der Rouleauteile (7a, 76) quer verlaufende Leisten (11) angeordnet sind, die relativ zueinander in Höhenrichtung geführt sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- jo zeichnet, daß in die Stirnseiten der Leisten (11) ein U-Profil (12) od. dgl. eingreift, das mit einer Leiste (Ha) fest und mit der anderen (116) verschiebbar verbunden ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 und js 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Leiste als Blechstreifen und die andere als Magnetstreifen ausgebildet sind.

7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Rouleauieil an den Rändern taschenförmitf ausgebildet ist.