DE2353666C3

DE2353666C3 - Eckausrundung eines rechtwinkligen Fensterrahmens oder Türrahmens

Info

Publication number: DE2353666C3
Application number: DE19732353666
Authority: DE
Inventors: Jürgen 7914 Pfuhl; Scholz Eckhard 7911 Wullenstetten Klein
Original assignee: Wieland-Werke Ag, 7900 Ulm
Filing date: 1973-10-26
Publication date: 1976-12-09

Description

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Die Erfindung betrifft eine Eckausrundung eines rechtwinkligen Fensterrahmens oder Türrahmens mit Glashaliclcisten, die im Eckbereich jeweils durch eine dreieckförmige, rechtwinklige Platte mit gerundeter Hypotenuse ersetzt sind, wobei die Platte in Längsnuten der Rahmenprofile befestigt ist.

Bei einer bekannten Eckausrundung dieser Art (vgl. DT-Gbm 72 25 586) ist der Einsatz der Platte nur vor dem Zusammenbau des Fenster- oder Türrahmens möglich. Ein wesentlicher Nachteil besieht weiterhin darin, daß zwischen der Eckausrundung und den benachbarten Glashalteleisten Versetzungen auftreten können.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Eckausrundung anzugeben, die leicht in den fertigen Fensteroder Türrahmen montierbar ist und bei der keine Versetzungen in bezug auf die benachbarten Glashalteleisten vorhanden sind.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die aus Kunststoff bestehende Platte an den Enden in die benachbarten Glashalteleisten eingreifende Zentrierlappen aufweist, daß die Platte im Bereich jeder ihrer Katheten mittels eines Kunststoffkeiles mit dem zugehörigen Rahmenprofil verkeilt ist und daß auf die Platte eine ebenfalls abgerundete Abdeckung aufschnappbar ist, die der Form der Platte angepaßt ist.

Hierdurch läßt sich die dreieckförmige Platte leicht in die Längsnuten der Rahmenprofile einsetzen, wo sie mit Hilfe der Kunststoffkeile gesichert wird. Die Abdeckung läßt sich anschließend leicht aufschnappen. Die benachbarten Glashalteleisten rasten in die Längsnuten der Rahmenprofile ein und erhalten durch d'e Zentnerlappen der Platte eine gute Zentrierung, so daß keine Versetzungen auftreten.

Zur besseren Übersicht wird im folgenden die Glasscheibenebene jeweils als Bezugsebene gewählt.

'Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das die Verwendung der erfindungsgemäßen Eckausrundung für die Innenseite eines Fensters betrifft. Es zeigt

F i g. I einen perspektivisch die Eckausrundung der Rahmenecke eines Fensters von der Innenseite,

Fig. 2 einen Vertikalschnitt gemäß Linie 11-11 der

Fig. 1.

Fig. 3 einen Vertikalschnitt gemäß Linie lll-lil der Fig. 1.

In F i g. 1 ist perspektivisch die Eckausrundung, von der Innenseite des Fensters aus gesehen, dargestellt. Die Ausrundung der Ecke auf der Außenseite wird durch ein abgerundetes Blech erreicht, das am Rahmenprofil 2 befestigt ist. In das Rahmenprofil 2 ist eine Platte 3 aus Kunststoff eingesetzt. Zur besseren Übersicht wurden die Kunststoffkeile 4 und die Abdeckung 5 getrennt gezeichnet, außerdem wurde auf die Darstellung der Glasscheibe, die als Bezugsebene verwendet wird, verzichtet.

Die Platte 3 besitzt an ihrer gerundeten Hypotenuse 3.1 einen von der Glasscheibenebene weisenden, durchgehenden Steg 3.2 mit zur Scheibenebene offenen Federschenkeln 3.3. Entlang der Katheten 3.4 sind von der Scheibenebene vorspringende Stege 3.5 angeordnet, deren Nasen 3.6 zum Rahmenprofil 2 gerichtet sind. Die Zentrierlappen 3.7 greifen in die benachbarten Glashalteleisten 6 ein. Längs der Katheten 3.4 der Platte 3 sind T-förmige Stege 3.8 angeordnet, die glasseitig die Längsnul 2.1 des Rahmenprofils 2 hintergreifen. Diese Einzelheiten sind in den F i g. 2 und 3 deutlich dargestellt.

Die Kunststoffkeile 4 sind an einem Ende leicht verjüngt ausgebildet, um so zum Festklemmen der Platte 3 besser eingeführt werden zu können. Sie sind dem Zwischenraum zwischen der T-förmigen Stegen 3.8 und der Längsnut 2.1 des Rahmenprofils 2 angepaßt. Dabei greift ein Vorsprung 3.81 des Steges 3.8 in eine U-förmige Führungsnut 4.1 des Keils 4. Auf diese Weise wird ein sicherer Sitz der Platte 3 in dem Rahmenprofil 2 gewährleistet.

Die Abdeckung 5 entspricht in ihrer Form der Platte 3. Die zur Glasscheibenebene weisenden und parallel

zu den Katheten 3.4 der Platte 3 verlaufenden Schenkel 5.1 sind mit Schlitzen 52 versehen, die den Nasen 3.6 zugeordnet sind. Die Federschenkel 33 werden von dem nach innen gebogenen, parallel zur Scheibenebene verlaufenden Rand 53 hintergriffen. Dadurch läßt sich die Abdeckung 5 leicht auf die Kunststoffplatte 3 aufschnappen. Die Unterkante des Randes 53 schließt dann mit der Oberkante der gerundeten Hypotenuse 3.1 der Platte 3 ab.

Die Montage wird folgendermaßen durchgeführt:
Die Platte 3 wird in die Längsnut 2.1 des Rahmenprofils 2 eingesetzt, ^r,o daß die T-förmigen Stege 3.8 die Längsnut 2.1 hintergreifen. Die Platte 3 wird anschließend mit Hilfe der Kunststoffkeile 4 gesichert. Die Abdeckung 5 wird auf die Kunststoffplatte 3 geschoben, wobei die Nasen 3.6 in die Schlitze 5.2 einrasten und gleichzeitig der gebogene Rand 5.3 die Federschenkel 33 hintergreift. Die benachbarten Glasshalteleisten 6 werden anschließend auf Maß geschnitten und in die Längsnut 2.1 des Rahmenprofils 2 eingerastet.

Die Zentrierlappen 3.7 der Platte 3 sorgen für eine sichere Zentrierung der Glashaiteleisten 6. da sie etwa diagonal in den Glashalteleisten 6 angeordnet sind und dabei die Flächen 3.71 bzw. 3.72 des einen Endes an dem glasseitigen, oberen Winkel 6.1 der Glashalteleisten 6 anliegen, während die Flüche 3.73 des anderen Endes an der Vorderseite 6.2 der Glashaiteleisten 6 anliegt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Eckausrundung eines rechtwinkligen Fensterrahmens oder Türrahmens mit Glashalteleisten, die im Eckbereich jeweils durch eine dreieckförmige, rechtwinklige Platte mit gerundeter Hypotenuse ersetzt sind, wobei die Platte in Längsnuten der Rahmenprofile befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Kunststoff bestehende Platte (3) an den Enden in die benachbarten Glashalteleisten (6) eingreifende Zentrierlappen (3.7) aufweist, daß die Platte (3) im Bereich jeder ihrer Katheten (3.4) mittels eines Kunstst&ffkeiles (4) mit dem zugehörigen Rahmenprofil (2) verkeilt ist und daß auf die Platte (3) eine ebenfalls abgerundete Abdeckung (5) aufschnappbar ist, die der Form der Piaite (3) angepaßt hl.

2. Eckausrundung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) im Bereich ihrer gerundeten Hypotenuse (3.1) einen von der Glasscheibenebene weisenden Steg (3.2) mit zur Scheibenebene offenen Federschenkeln (33) sowie entlang der Katheten (3.4) von der Scheibenebene vorspringende Stege (35) mit zum Rahmenprofil (2) gerichteten Nasen (3.6) aufweist, und daß längs der Katheten (3.4) T-förmige Stege (3.8) angeordnet sind, die glasseitig in die Längsnul (2.1) des jeweiligen Rahmenprofils (2) eingreifen.

3. Eckausrundung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich an einem Ende leicht verjüngenden Kunststoffkeile (4) glasseitig den T-förmigen Stegen (3.8) und gegenüberliegend der Längsnut (2.1) des Rahmenprofils (2) anggepaßt sind.

3. Eckausrundung nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß zur Gk'sscheibenebene weisende, parallel zu den Katheten (3.4) der Platte (3) verlaufende Schenkel (5.1) der Abdeckung (5) den Nasen (3.6) der Platte (3) zugeordnete Schlitze (5.2) aufweisen und daß ein nach innen gebogener, parallel zur Scheibcnenebe verlaufende Rand (5.3) der Abdeckung (5) die Federschenkel (3.3) hintergreift.

5. Eckausrundung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierlappen (3.7) innerhalb des Querschnitts der benachbarten Glashalteleislen (6) etwa diagonal angeordnet sind, wobei zwei Flächen (3.71, 3.72) des einen Endes an dem glasseitigen, oberen Winkel (6.1) der Glashaltclcistcn (6) anliegen und eine Fläche (3.73) des anderen Endes an der Vorderseite (6.2) der Glashalteleislen (6) anliegt.