DE919436C

DE919436C - Zusammenklappbares Brillengestell

Info

Publication number: DE919436C
Application number: DEC6163A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-03-22
Filing date: 1952-07-26
Publication date: 1954-10-21

Description

Zusammenklappbares Brillengestell Die Erfindung bezieht sich auf zusammenklappbare Brillengestelle, bei denen die Glasfassungen durch eine elastische Brücke gelenkig miteinander verbunden sind und die Ohrbügel aus miteinander gelenkig verbundenen Teilen bestehen.
Bei diesen bekannten Brillengestellen liegen die zusammengelegten Ohrbügel vor bzw. hinter den Brillengläsern, so daß der Raumbedarf bei zusammengefalteter Brille nicht nur verhältnismäßig groß ist in Längsrichtung der Bügel, sondern vor allem auch in der dazu senkrechten Richtung, bedingt durch die große Gesamtdicke der dann sämtlich aufeinanderliegenden Brillenteile.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Fassungsansätze für die Ohrbügelscharniere sich derart hoch über die oberen Fassungsränder der Brille erstrecken, daß die an ihnen aasgelenkten mehrteiligen Ohrbügel im zusammengeklappten Zustand des Brillengestells weder nach der Länge über die Brücke hinausragen noch in ihrer Gesamtdicke über die Gläserfassungen vorstehen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Fig. i zeigt die perspektivische Darstellung eines das Merkmal der Erfindung aufweisenden Brillengestells im aufgeklappten Zustand; Fig.2 zeigt dasselbe Brillengestell im zusammengeklappten Zustand; Fig. 3 bis 8 zeigen verschiedene Arten von bekannten Unterteilungsgelenken für zusammenklappbare Brillenbügel im Schnitt und in der Draufsicht; Fig. g zeigt eine ebenfalls bekannte Scharnierart für zusammenklappbare Brillenbügel; in Fig. 1o bis 13 sind verschiedene bekannte Ausführungen von elastischen Verbindungen für zusammenlegbare Brillengestelle dargestellt. Das in den Fig. i und 2 dargestellte Brillengestell besteht aus der Fassung i, welche aus zwei Fassungsrändern ja und ib gebildet wird, deren jeder einen hochangesetzten Ansatz ic aufweist, an dem je ein Scharnier 2 befestigt ist, an das der zugehörige unterteilte Ohrbügel3 angelenkt ist. Die Fassungsränder ia und 1b der Fassung sind in bekannter Weise miteinander durch ein Metallplättchen 4 verbunden, dessen Enden in die plastische Materie der Fassungsränder ja und ib eingebettet sind. Die so gebildete Brücke 4 ist mit einem bekannten Schutzmantel s umgeben, der aus biegsamer plastischer Masse besteht. Diese Verbindung zwischen den Fassungsrändern ja und ib bildet ein Gelenk, das das Zusammenlegen der beiden Teile ja und ib aufeinander ermöglicht. jeder der Ohrbügel 3 besteht aus drei Teilen 3a, 3b und 3c, die aneinandergesetzt durch bekannte Einrastgelenke miteinander verbunden sind. Die Metallplatten 7 und 8 dieser Einrastgelenke sind in die Teile 311 bis 3c der Ohrbügel eingelassen und ermöglichen infolge ihrer Elastizität, die einzelnen Ohrbügelteile gegenseitig in ihrer Lage sowohl in der Gebrauchsstellung als auch im zusammengelegten Zustand der Brille zu sichern. In den Fig.3 bis 8 sind die Ohrbügelteile miteinander verbindenden bekannten Gelenke dargestellt. Die Platten 7 und 8 sind jeweils fest mit ihren Ohrbügelteilen verbunden und besitzen Rasterbuckel 7a und 811, die miteinander in Eingriff gelangen, indem z. B. die Buckel 7a konvex und die Buckel 8a konkav sind und die Lagensicherung der einander zugeordneten Oberbügelteile in den beiden erwähnten Stellungen gewährleisten.
In Fig. 5 ist eine der Platten mit 9 bezeichnet und weist Löcher io auf, in die die Buckel 7a der mit der Platte 9 durch die Achse 6 verbundenen Platte 7 einrasten. Bei dem Beispiel nach Fig. 7 und 8 sind die Platten mit ii und 12 bezeichnet. Die Platte 12 besitzt eine Längskerbe i2a, in die ein entsprechender Längsrücken i ia der Platte i i einrasten kann.
Nach Fig. g sind die Teile i4a und je der Ohrbügel in bekannter Weise durch ein Scharnier 15 miteinander verbunden, das dem Scharnier 16 identisch ist, mit Hilfe dessen der Bügelteil i4a an dem Fassungsansatz ic angelenkt ist.
Die Fig. io bis 12 veranschaulichen vier verschiedene bekannte Umhüllungen der elastischen Brücke 5 und sind mit 16, 17, 18 und i9 bezeichnet.
Die Fassungsansätze ic für die Ohrbügelanlenkung ragen erfindungsgemäß derart weit über den oberen Teil der Fassungsränder ja und ib hinaus, daß die Ohrbügel 3 oberhalb der Fassungsränder zu liegen kommen, wenn die Bügel zusammengelegt und eingeschwenkt sind. Die zusammengelegten und eingeschwenkten Ohrbügel hindern also nicht das Zusammenklappen der Gläser aufeinander. Im zusammengeklappten Zustand wird die Brille durch einen Haken 13 lagengesichert, der an einem der Bügel angeordnet ist und den anderen dabei umklammert.

Claims

PATENTA\TSPPL'CH: Zusammenklappbares Brillengestell, bei dem die Glasfassungen durch eine elastische Brücke gelenkig miteinander verbunden sind und die Ohrbügel aus miteinander gelenkig verbundenen Teilen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassungsansätze (ic) für die Ohrbügelscharniere (2) sich derart über den oberen Teil der Fassungsränder (ja und 1b) der Brille hinaus erstrecken, daß die an ihnen angelenkten mehrteiligen Ohrbügel (3) im zusammengeklappten Zustand des Brillengestells weder nach der Länge über die Brücke (5) hinausragen noch in ihrer Gesamtdicke über die Gläserfassungen (ja und ib) vorstehen. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 594 992; französische Patentschriften Nr. 964965 und 798 331; USA.-Patentschriften Nr. 2 255 767, 2 172 959 und 1 915 7o7.