DE3230234A1 - Faltbrille - Google Patents

Description

B e s c hre i b u η g

Bei den "bekannten Falfbrillen besitzen die Brillenbügel, welche in ihrem hinteren Teil das Ohr des Brillenträgers umfassen und vorne an den Brillenglasfassungen angelenkt sind, in ihrem Mittelteil zusätzliche Scharniere, welche ein Zusammenklappen der Bügel derart gestatten, daß im zusammengeklappten Zustand die Bügel nur noch etwa die Hälfte ihrer Gesamtlänge einnehmen. Ein weiteres Scharnie befindet sich in der Mitte der die beiden Brillenglasfassungen verbindenden, den Nasenrücken des Brillenträgers überspannenden Brücke, sodaß auch die beiden Sich Scheibenfassungen gegeneinander geklappt v/erden können un dann die 3rille nur noch die Hälfte ihrer Breite im aufgeklappten Zustand hat, Die zusammengefaltete Brille besitzt daher nur noch einen Bruchteil ihres normalen Raumbedarfs und ist leicht in kleinen Täschchen oder Etuis zu verstauen, weshalb sich Faltbrillen zunehmender Beliebthe erfreuen.

Während nun die Festigkeitsanforderungen, welche an die Bügelscharniere gestellt werden, nicht übermäßig hoch sind (vorderer und hinterer Bügelteil werden bei Benutzun der Brille durch da3 Anliegen an den Schläfen des Brillen trägers in Ausrichtung gehalten), müssen an die Feotigkei des Brückenscherniers hohe Anforderungen gestellt werden,

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wenn die Brille einen festen Sitz haben soll. Das Scharnier darf einerseits bei aufgesetzter Brille kein Spiel haben, soll aber andererseits zum Zusammeklappen leicht betätigbar sein. Bei den bisher bekannten Faltbrillen war es nicht möglich, diese beiden Forderungen miteinander in Einklang zu bringen.

Daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine Faltbrille zu schaffen, deren beide Sichtscheibeneinfassungen im Brückenbereich gegeneinander faltbar 3ind, wobei der das Falten ermöglichende Mechanismus einerseits leicht betätigbar ist und andererseits bei aufgesetzter Brille kein Spiel besitzt und einen guten Sitz gewährleistet.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Faltbrille mit Faltmechanismen im Mittelteil der beiden Brillenbügel und einem v/eiteren Faltmechanismus im Brückenbereich der Brille, wobei sich der Faltmechanismus im Brückenbereich dadurch kennzeichnet, daß beiderseits des Brückenmittelteils das Ende je eines Schwenkarmes angelenkt ist, wobei die freien Enden der Schwenkarme mit je einer Sichtscheibenfassung der Brille in fester "Verbindung stehen und wobei das angelenkte Ende jedes Schwenkarmes eine Aussparung für Faltstellung und eine weitere Aussparung für Entfaltungsstellung der Brille aufweist, in welche ein im Brückenmittelteil angeordnetes, vorgespanntes Rastorgan eingreift.

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Pig. 1 der anliegenden Zeichnungen zeigt eine erfindungsgemäße Paltbrille;

Pig. 2 zeigt, in Ansicht von vorn, den Brückenmittelteil, teilweise im Schnitt, mit durch Peder vorgespannter Sperrkugel und angelenktem linken Brückenschwenkarm in Entfaltungsstellung;

Pig· 3 zeigt, in Ansicht von oben, im Schnitt den Brückenmittelteil mit durch Peder vorgespannter Sperrkugel und angelenktem rechten Brückenschwenkarm in Entfaltungsstellung; und

Pig. 4 zeigt die gleiche Ansicht wie Pig. 3, jedoch mit rechtem Brückenschwenkarm in Paltsteilung.

Der Brückenmittelteii 7 ist innen hohl. Durch sein Innere erstreckt sich die Peder 15. An ihrem linken Ende befindet sich eine Sperrkugel 14 für den linken Brückenschwenkarm S an ihrem rechten Ende eine weitere Sperrkugel 14 für den rechten Brückenschwenkarm 9. Der linke Brückenschwenkarm 8 ist mittels der linken Schwenkachse 10, z.B. einem Schraub bolzen, am Brückenmittelteil 7 angelenkt. Der rechte Brückenschwenkarm 9 ist mittels der rechten Schwenkachse 1 die auch ein Schraubenbolzen sein kann, am Brückenmittelteil 7 angelenkt. Die angelenkten Enden beider Schwenkarme besitzen je zwei Aussparungen in Porm einer bogenförmigen Rinne. Die Schwenkachsen 10 und-11 sind in Bezug auf die Sperrkugeln in einem Abotand angeordnet, daß die

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durchgehende j?eder 15 die linke Sperrkugel 14 gegen das angelenkte Ende des linken Schwenkarmes 8, und die rechte Sperrkugel 14 gegen das angelenkte Ende des rechten Schwenkarmes 11 drückt. Die angelenkten Enden der Schwenkarme 8, 9 sind mit je zwei Aussparungen 12, 13 versehen, die die Porm "bogenförmiger Rinnen besitzen. Der Krümmungsradius dieser Rinnen ist gleich dem Radius der Sperrkugeln. In Entfaltungsstellung der Brille (Pig. 3) rastet Sperrkugel 14 in Aussparung 13 ein. In Paltstellung der Brille (Pig. 4) rastet Sperrkugel 14 in Aussparung 12 ein. Die Pig. 3 und 4 zeigen dieses nur für den rechten Schwenkarm 9. Pur den linken Schwenkarm 8 gilt spiegelbildlich entsprechendes.

Positionsliste

1 Brille

2 linke Sichtscheibenfassung

3 rechte Sichtscheibenfassung

4 linker klappbarer Brillenbügel

5 rechter klappbarer Brillenbügel

6 Brücke

7 Brückenmittelteil

8 linker Brückenschwenkarm

9 rechter Brückenschwenkarm

10 linke Schwenkachse

11 rechte Schwenkachse

12 rinnenförmige Aussparung für Paltstellung

13 rinnenförmige Aussparung für Entfaltungssteilung

14 Rastorgan (Sperrkugel)

15 Feder

16 Vorsprung (zwischen 12 und 13)

17 Anschlag

18 Endkante des Schwenkarmes

Claims (3)

11/PT4-DE ■ . 13. August 1982 Optyl Holding GmbH+Co., Verwaltungs-KG Hans-Stiessberger-Straße 2a 8013 Haar bei München Faltbrille Patentana prüche

1.) Faltbrille mit Faltmechanismen im Mittelteil der beide Brillenbügel und einem weiteren Faltmechanismus im Brücker. bereich der Brille, wobei der Faltmechanismus im Brückenbereich dadurch gekennzeichnet ist, daß beiderseits des Brückenmittelteils (7) das Ende je eines Schwenkarmes (8, angelenkt ist, wobei die freien Enden der Schwenkarme (8, mit je einer Sichtscheibenfassung (2, 3) der Brille (1) in fester Verbindung stehen und wobei das angelenkte Ende j ed Schwenkarmes (8, 9) eine Aussparung (12) für Faltstellung und eine weitere Aussparung (13) für Entfaltungsstellung aufweist, in welche ein im Brückenmittelteil (7) angeordne vorgespanntes Rastorgan (14) eingreift.

2.) Faltbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastorgan eine durch eine Feder (15) vorgespannte

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Sperrkugel (1<+) ist.

3.) Falfbrille nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (12, 13) die Form einer "bogenförmigen Rinne "besitzen, deren Krümmungsradius dem Radius der Sperrkugel (14) entspricht.

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