DE1044444B - Binocularlupe - Google Patents

Binocularlupe

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DE1044444B
DE1044444B DEST12152A DEST012152A DE1044444B DE 1044444 B DE1044444 B DE 1044444B DE ST12152 A DEST12152 A DE ST12152A DE ST012152 A DEST012152 A DE ST012152A DE 1044444 B DE1044444 B DE 1044444B
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DE
Germany
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pair
binocular loupe
headband
adjustable
glasses
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Pending
Application number
DEST12152A
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English (en)
Inventor
Karl Storz
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B25/00Eyepieces; Magnifying glasses
    • G02B25/002Magnifying glasses
    • G02B25/004Magnifying glasses having binocular arrangement

Description

  • Binocularlupe Die Erfindung betrifft eine Binocularlupe mit einem einstellbaren und aus dem Blickfeld verschwenkbaren Lupenpaar und einer abnehmbaren Beleuchtungseinrichtung.
  • Es sind Binocularlupen bekannt, die in Verbindung mit einem Stirnband verwendet werden, und auch solche, die einem Brillengestell zugeordnet sind. Obwohl bei beiden Ausführungen die Lupe aus der Blickrichtung verschwenkbar und gegebenenfalls abnehmbar angeordnet sein kann, hat der Benutzer keine Möglichkeit, die Lupe nach Wahl entweder in Ve.-bindung mit dem Brillengestell oder mit einem Stirnband zu benutzen, um im Hinblick auf das Gewicht der Lupe bei einem längeren Gebrauch derselben auftretenden Ermüdung zu begegnen. Auch werden Binocularlupen vielfach von verschiedenen Personen benutzt, von denen die einen das Stirnband, die anderen das Brillengestell bevorzugen.
  • Es ist der Zweck der Erfindung, eine Binocularlupe zu schaffen, die den verschiedenen Bedürfnissen angepaßt werden kann. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Lupenträger mit dem Lupenpaar eine bauliche Einheit bildet, die vorzugsweise mittels einer Steckverbindung wahlweise mit einem Stirnband oder einem Brillengestell vereinbar ist. Die Binocularlupe kann infolgedessen nach Wahl enti@ eder in Verbindung mit einem Stirnband oder mit einem Brillengestell verwendet werden. Auch kann bei Ermüdung das Stirnband gegen ein Brillengestell oder umgekehrt ausgetauscht werden.
  • Im einzelnen ist die Anordnung so getroffen, daß der Lupenträger aus einem Kernstück besteht, in dem eine Tragachse für das Lupenpaar zum Verschwenken desselben drehbar gelagert und gegen selbsttätiges Verschwenken sicherbar ist. Das Kernstück des Lupenträgers kann beispielsweise mit mindestens einem Steckbuchsenpaar versehen sein, dem je ein Steckerpaar am Brillengestell und am Stirnbandverbindungsteil entspricht oder umgekehrt.
  • Zweckmäßig kann ferner der Lupenträger bzw. dessen Kernstück mit einem Nasenbügel versehen sein, der sowohl bei Gebrauch in Verbindung mit dem Stirnband als auch mit dem Brillengestell verwendet wird. Insbesondere bei Stirnband-Binocularlupen dient der Nasenbügel zu einer wesentlichen Entlastung des Stirnbandes.
  • Die Beleuchtungseinrichtung kann dem Stirnbandverbindungsteil zugeordnet sein und besteht vorzugsweise aus einem Hohlspiegel mit einer zentral darin angeordneten elektrischen Glühlampe. Eine solche Beleuchtungseinrichtung hat gegenüber den bisher üblichen mit einer Lichtsammellinse den Vorteil des ge--ingeren Gewichtes.
  • Die beiden Lupen des Lupenpaares sind axial zu ihrer Tragachse verstellbar und feststellbar und können damit dem Augenabstand genau angepaßt werden. Selbstverständlich sind die Lupen an ihrer Tragachse in der bekannten Weise auch verschwenkbar und auf ein bestimmtes Objekt einstellbar. Zum axialen Verstellen der beiden Lupen ist die Tragachse zweckmäßig als profilierte Hohlachse ausgebildet, in der entsprechend profilierte Lupentragstücke verschiebbar und mittels eines durch eine Verschraubung beeinflußbaren Spreizgliedes feststellbar sind.
  • Das Brillengestell besteht im wesentlichen , aus einem Mittelstück mit dem Steckerpaar bzw. den Steckerbuchsen und den beiden Seitenbügeln, die mit dem Mittelstück zugekehrten Gelenkstücken an diesem verstellbar und feststellbar angeordnet sind.
  • Das in an sich bekannter Weise der Kopfgröße anpaßbare Stirnband ist zweckmäßig auf der Innenseite im Bereich der Stirne mit einem Textilband zur Druckentlastung versehen.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt in schaubildlicher Darstellungsweise Fig. 1 eine Seitenansicht der mit einem Stirnband verbundenen Binocularlupe, Fig. 2 eine Draufsicht gemäß Fig. 1, Fig.3 eine Seitenansicht des Stirnbandverbindungsteiles in Zuordnung zum Lupenträger, Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Verstelleinrichtung des Lupenpaares, Fig.5 eine Draufsicht auf die Binocularlupe in Verbindung mit einem Brillengestell und Fig.6 eine teilweise Rückansicht des Brillengestelles.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Lupen des Lupenpaares mit 1, das Kernstück des Lupenträgers mit 2, seine Tragachse mit 3, sein Nasenbügel mit 4 und das Buchsenpaar für die Steckverbindung mit 5 bezeichnet.
  • Zur Verbindung des Lupenträgers 2, 3 mit dem Stirnband 6 dient der Stirnbandverbindungsteil 7, der mit einem dem Steckbuchsenpaar 5 im Lupenträger 2. 3 entsprechenden Steckerpaar 8 versehen ist. Der Stirnbandverbindungsteil 7 ist über ein Gelenk 9 mit einem Tragstab 10 verbunden, der in einer Zwi-#chenmuffe 11 längs verstellbar ist. Die Zwischenmuffe 11 steht über ein Verbindungsstück 12 mit einem Kugelgelenk 13 des Stirnbandes 6 in an sich bekannter Weise in Verbindung, so daß die Binocularlupe der besonderen Kopfform des Benutzers anpaßbar ist.
  • Der Stirnbandverbindungsteil7 ist außerdem als Träger für die Beleuchtungseinrichtung bestimmt, die einen Hohlspiegel 14 und eine zentral darin angeordnete elektrische Glühlampe aufweist, deren Stromzuführung 15 durch den Stirnbandverbindungsteil 7 hindurchgeführt ist.
  • Die beiden Lupen 1 des Lupenpaares sind axial zu ihrer Tragachse 3 verstellbar und feststellbar. Zu die-#em Zweck ist die Tragachse 3 als profilierte Hohlachse ausgebildet, in der entsprechend profilierte Lupentragstücke 16 verschiebbar und mittels eines durch eine -Verschraubung 17 beeinflußbaren Spreizliedes 18 feststellbar sind. Die direkt auf das Spreizglied wirkende Verschraubung 17 bewirkt beim Anziehen das Feststellen des Lupentragstückes 16, während beim Lösen der Verschraubung 17 die Sperrung des Spreizgliedes 18 aufgehoben wird, so daß ein Verschieben des Lupentragstückes 16 in der Tragach,#e 3 ermöglicht wird. Die Tragachse 3 ist ferner in einer Hülse 19 des Lupenträgerkernstückes 2 in an sich bekannter Weise schwenkbar gelagert, so daß <las Lupenpaar mit einem Handgriff aus dem Blickfeld des Benutzers verschwenkt werden kann. Die i iebrauchsstellung und die Verschwenkungsstellung kann durch ein federndes Rastenglied oder gegebenenfalls durch Anschläge bestimmt werden.
  • Das der Kopfgröße des Benutzers anpaßbare Stirnhand ist fernerhin im Bereich der Stirne auf der Innenseite mit einem Textilband 20 versehen, das wesentlich zur Druckentlastung der Stirne beiträgt.
  • Der Lupenträger 2, 3 mit seinen Lupen 1, der Verstelleinrichtung für die Lupen und dem Nasenbügel 4 kann als Einheit vom Stirnbandverbindungsteil abgenommen und mit einem Brillengestell 21 verbunden werden. Das Brillengestell 21 besteht aus einem Mittelstück 22 mit einem Steckerpaar 8 a und den beiden Seitenbügeln 23, die mit dem Mitelstück 22 zugekehrten Gelenkstücken 24 an diesem verstellbar und feststellbar angeordnet sind.
  • Die Verstelleinrichtung des Brillengestelles 22, 23 dient ebenfalls zur Anpassung an die Kopfform des Benutzers und besteht aus einer Verschraubung 25 in Verbindung mit Längsschlitzen 26 in den Gelenkstücken 24.
  • Der über die Steckverbindung 5, 8 a mit dem Mittelstück 22 des Brillengestelles verbundene Lupenträger 2, 3 kann ohne Beleuchtungseinrichtung verwendet werden oder aber in Verbindung mit einer solchen. die zusätzlich auf das Kernstück 2 des Lupenträgers 2, 3 aufsteckbar ist. Zu diesem Zweck kann beispielsweise der Stirnbandverbindungsteil7 von seiner Gelenkverbindung mit dem Stirnband 6 gelöst werden, oder aber es kann ein besonderer mit Stekkern 8 versehener Teil verwendet werden, der eine Beleuchtungseinrichtung gemäß dem Stirnbandverbindungsteil 7 trägt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Binocularlupe mit einem einstellbaren und aus dem Blickfeld verschwenkbaren Lupenpaar und einer abnehmbaren Beleuchtungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Lupenträger mit dem Lupenpaar eine bauliche Einheit bildet, die vorzugsweise mittels einer Steckverbindung wahlweise mit einem Stirnband oder einem Brillengestell vereinbar ist.
  2. 2. Binocularlupe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der - Lupenträger aus einen Kernstück besteht, in dem eine Tragachse für das Lupenpaar zum Verschwenken desselben drehbar gelagert und gegen selbsttätiges Verschwenken sicherbar ist.
  3. 3. Binocularlupe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernstück des Lupenträgers mit mindestens einem Steckbuchsenpaar versehen ist, dem je ein Steckerpaar am Brillengestell und am Stirnbandverbindungsteil entspricht.
  4. 4. Binocularlupe nach Ansprüchen 1. 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lupenträger bzv;. dessen Kernstück mit einem Nasenbügel versehen ist.
  5. 5. Binocularlupe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung dem Stirnbandverbindungsteil zugeordnet ist und. aus einem Hohlspiegel mit einer zentral darin angeordneten elektrischen Glühlampe besteht.
  6. 6. Binocularlupe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lupen des Lupenpaares axial zu ihrer Tragachse verstellbar und feststellbar sind.
  7. 7. Binocularlupe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragachse als profilierte Hohlachse ausgebildet ist, in der entsprechend profilierte Lupentragstücke verschiebbar und mittels eines durch eine Verschraubung beeinflußbaren Spreizgliedes feststellbar sind. B.
  8. Binocularlupe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Brillengestell im wesentlichen aus einem Mittelstück: mit dem Steckerpaar und den beiden Seitenbügeln besteht, die mit dem Mittelstück zugekehrten Gelenkstücken .an diesem verstellbar und feststellbar angeordnet sind.
  9. 9. Binocularlupe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das verstellbare Stirnband auf der Innenseite im Bereich der Stirn mit einem Textilband zur Druckentlastung versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften 11r. 2 598 145, 2 599 716; schweizerische Patentschrift Nr. 260 352.
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