DE1009823B - Autokollimationseinrichtung - Google Patents

Autokollimationseinrichtung

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Publication number
DE1009823B
DE1009823B DEL24087A DEL0024087A DE1009823B DE 1009823 B DE1009823 B DE 1009823B DE L24087 A DEL24087 A DE L24087A DE L0024087 A DEL0024087 A DE L0024087A DE 1009823 B DE1009823 B DE 1009823B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mirror
autocollimation
telescope
partially transparent
collimator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL24087A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Phys Walter Mandler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Original Assignee
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Ernst Leitz Wetzlar GmbH filed Critical Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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Publication of DE1009823B publication Critical patent/DE1009823B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/14Viewfinders

Description

  • Autokollimationseinrichtung Die Erfindung betrifft eine Autokollimationseinrichtung mit im Kollimator angebrachter Marke.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, in einer solchen Autokollimationsei.nrichtung das Justieren des Spiegels mit einem Zusatzgerät zu erleichtern, und zwar vorzugsweise in solchen Fällen, in denen der Abstand zwischen Spiegel und Kollimator so groß ist, daß der an seinem Beobachtungsplatz am Autokollimationsfernrohr sitzende Beobachter den Spiegel nicht mit der Hand erreichen kann. Zum Justieren des Spiegels bei einem Autokollimationsfernrohr betrachtet der Beobachter durch das Okular die Marke auf der Strichplatte des Fernrohres und verstellt den Spiegel, bis die Marke und ihr Spiegelbild sich decken. Dieses Verfahren ist mühselig, wenn der Abstand von Spiegel und Fernrohr groß ist.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß zum vorgängigen Justieren des Spiegels ein nahe an demselben einschaltbares Gerät vorgesehen ist, das aus einer teildurchlässig verspiegelten Fläche und einem Winkelspiegel besteht, dessen Winkelhalbierende die teildurchlässige Fläche unter 45° schneidet. Vorzugsweise ist der Winkelspiegel ein Tripelspiegel.
  • Es wird also der Teilerwürfel des Gerätes mit der teildurchlässig verspiegelten Fläche in den telezentrischen Strahlengang zwischen Spiegel und Kollirnator in der Art gebracht, daß die Symmetrieebene der Dachkante oder die Achse des Tripelspiegels näherungsweise auf der optischen Achse des Kollimators senkrecht steht. Sieht man nun in den Teilerwürfel in Richtung auf den Winkelspiegel hinein, so sieht man im allgemeinen Fall zwei Bilder der Marke auf der Strichplatte, welche im Kollimator bzw. Autokollimationsfernrohr angebracht ist. Stellt man den Spiegel so ein, daß beide Bilder der Marke sich decken, so steht der Spiegel genau senkrecht zur Achse des Kollimators und ist damit justiert. Das Gerät kann an jeder beliebigen Stelle des telezemtrischen Strahlenganges in den Strahlenweg gehalten werden. Es kann auch mit der Hand gehalten werden, da es auf Grund der Benutzung einer Dachkante oder eines Tripelspiegels unempfindlich gegen Kippen ist und daher nicht zentriert zu werden braucht. Der Vorteil des Gerätes liegt darin, daß es in unmittelbarer Nachbarschaft des zu justierenden Spiegels benutzt werden kann, daß es mit der freien Hand in den Strahlengang gehalten werden kann, so daß keinerlei zusätzliche mechanische Haltevorrichtungen benötigt werden und der Blick durch das Autokol.limationsfernrohr beim Justieren überflüssig wird.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes und seine Anwendung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Teilerwürfel mit Dachkantprisma im Strahlengang zwischen Autokollimationsfernrohr und Spiegel für den Fall, daß die teildurchlässig verspiegelte Fläche einen Winkel von genau 45° mit der Achse des Fernrohres bildet; Fig. 2 zeigt die gleiche Anordnung wie Fig. 1, jedoch ist der Winkel zwischen der teildurchlässig verspiegelten Fläche und der Fernrohrachse größer als 45°; Fig. 3 zeigt das Gerät mit einem Tripelspiegel. Zwischen dem Objektiv 1 und dem Okular 2 ist die Strichplatte 5, die teildurchlässig verspiegelte Fläche 3 und seitlich die Lichtquelle 4 angeordnet. Am Abstand hiervon steht der Spiegel 6.
  • Dies ist die bekannte Anordnung, bei der man mit dem Auge 7 durch das Okular 2 beobachtet, ob die Marke auf der Strichplatte 5 und ihr Spiegelbild sich decken oder nicht.
  • Im telezentrischen Strahlengang zwischen Spiegel 6 und. Fernrohrobjektiv 1 ist das Gerät nach der Erfindung eingezeichnet. Es besteht aus dem Teilerwürfel 8 mit der teildurchlässig verspiegelten Schicht 9 und dem Dachkantprisma 10, das auf den Teilerwürfel 8 aufgekittet ist.
  • Ein Teil des Lichtes, das aus dem Fernroh-robj ektiv 1 austritt, durchsetzt den Teilerwürfel 8 und wird am Spiegel 6 reflektiert. Auf dem Rückwege wird. es zum Teil von der teildurchlässig verspiegelten Schicht 9 zur Seite in das Auge 11 gelenkt. Ein anderer Teil des Lichtes wird von der teildurchlässig verspiegelten Fläche 9 in die Dachkante 10 und von dort in das Auge 11 geleitet.
  • In Fig. 2 ist das Gerät nach der Erfindung gekippt eingezeichnet. Das Lichtbündel, das den Teilerwürfel 8 durchsetzt und vom Autokollimationsspiegel 6 in den Teilerwürfel 8 zurückgeworfen wird, erfährt weiter keine Veränderung, als daß es nun nicht unter einem Winkel von 90°, sondern unter einem anderen Winkel, der von dem Kippen abhängt, zur Seite gelenkt wird. Das andere Lichtbündel erfährt innerhalb der Dachkante 10 eine Parallelersetzung. Die Richtung, in der dieses Lichtbündel das Gerät nach der Erfindung verläßt, ist die gleiche wie die des anderen Lichtbündels, unter der Voraussetzung, daß der Autokollimationsspiegel 6 senkrecht zur optischen Achse des Fernrohres justiert ist. Die Parallelversetzung des einen Lichtbündels ist unschädlich, da der Strahlengang zwischen Spiegel 6 und Fernrohrobjektiv 1 telezentrisch ist. Ist der Strahlengang nicht telezentrisch, so ist beim Kippen des Gerätes ein Wandern der beiden Bilder der Marke auf der Strichplatte 5 relativ zueinander zu beobachten. Das Gerät kann also auch zum Einstellen des Fernrohres auf Unendlich benutzt werden. Die Dachkante 10 bewirkt Unempfindlichkeit gegen Kippen in einer Ebene.
  • Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die darin besteht, daß die teildurchlässig verspiegelte Fläche 9 mit einem Tripelspiegel 12 kombiniert ist. Hierdurch ist das Gerät unempfindlich gegen Kippen in allen Richtungen.
  • Die Kombination einer Dachkante oder eines Tripelspiegels mit einem Teilerwürfel ist an sich aus der deutschen Patentschrift 219 277 bekannt. Hiernach ist bei dem Teilerwürfel eine Hälfte der Kittfläche voll verspiegelt und die andere Hälfte uriverspiegelt.
  • Dieser Gegenstand ist für das Justieren eines Autokollimationsspiegels nicht brauchbar, weil das vom Spiegel zurückkehrende Lichtbündel durch die uriverspiegelte Fläche in die Lichtquelle zurückgeht und nicht in das Auge des Beobachters gelangen kann.
  • In der italienischen Patentschrift 463 343 ist dagegen ein Strahlenteilerwürfel mit Dachkante beschrieben. Dieser ist fest mit einem Kollimator verbunden und wirkt in bekannter Weise zum Einspiegeln der Kollimatormarke in einen .anderen Strahlengang.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Autokollimationseinrichtung mit im Kollimator angebrachter Marke, dadurch gekennzeichnet, daß zum vorgängigen Justieren des Spiegels ein nahe an demselben einschaltbares Gerät vorgesehen ist, das aus einer teildurchlässig verspiegelten Fläche und einem Winkelspiegel besteht, dessen Winkelhalbierende die teildurchlässige Fläche unter 45° schneidet.
  2. 2. Autokollimationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelspiegel ein Tripelspiegel ist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Italienische Patentschrift Nr. 463 343; »FeingeräteteclLnik«,
  4. 4. Jg., Heft 6, Juni 1955, S. 265, Fig. 1.
DEL24087A 1956-02-13 1956-02-13 Autokollimationseinrichtung Pending DE1009823B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094013B (de) * 1958-01-20 1960-12-01 Meopta Praha Narodni Podnik Vergleichsmikroskop
DE1099213B (de) * 1958-08-26 1961-02-09 Continental Elektro Ind Ag Optisches abbildendes System mit einer Autokollimationseinrichtung
DE1114649B (de) * 1960-03-17 1961-10-05 Zeiss Carl Fa Optisches Geraet zur Orientierung von Einkristallen nach der Kristallachse

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