DE348838C - Stereoskop, insbesondere fuer stereoskopische Roentgenaufnahmen - Google Patents

Stereoskop, insbesondere fuer stereoskopische Roentgenaufnahmen

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DE348838C
DE348838C DENDAT348838D DE348838DD DE348838C DE 348838 C DE348838 C DE 348838C DE NDAT348838 D DENDAT348838 D DE NDAT348838D DE 348838D D DE348838D D DE 348838DD DE 348838 C DE348838 C DE 348838C
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stereoscope
tubes
prism
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parts
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B30/00Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images
    • G02B30/20Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images by providing first and second parallax images to an observer's left and right eyes
    • G02B30/34Stereoscopes providing a stereoscopic pair of separated images corresponding to parallactically displaced views of the same object, e.g. 3D slide viewers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

  • Stereoskop, insbesondere für stereoskopische Röntgenaufnahmen. Zusatz zum Patent 3o3825. In dem Patent 303825 wird ein Stereoskop nach Patent 301314 behandelt, wobei u. a. die angewendeten Spiegelsysteme je um den vom Auge ausgehenden Achsenstrahl drehbar angeordnet sind. Unter Beibehaltung dieser Einrichtung und unter Ersatz der Spiegel durch Prismen soll mit der Erfindung bezweckt werden, ein Einstellen auf beliebig veränderliche Besichtigungsbasis herbeiführen zu können, wobei diese Einstellung unabhän= gig von der Pupillenentfernung des Betrachters ist, so d'aß die eingestellte Besichtigungsbasis konstant bleibt, wenn auch die Pupillenentfernung wechselt. Das Meßergebnis bleibt in diesem Fall unabhängig von der Pupillenentfernung des Betrachters. Ferner soll hierbei aber auch umgekehrt bei festgestellter Pupillenentfernung ein Verstellen der Besichtigungsbasis ermöglicht werden.
  • Zu diesem Zweck erhalten bei dem Stereoskop nach Patent 303825, .bei welchem die Spiegel durch Prismen ersetzt sind, die je um den vom Auge ausgehenden Achsenstrahl schwingbar angeordneten Prismenröhren einen parallelen Strahlengang und sind ähnlich wie bei Ferngläsern ausziehbar, so daß ihre äußeren Teile drehbar und leicht lösbar mit Schiebern gekuppelt und mit ihnen unter gleichzeitigem Ausziehen .der Prismenröhren auf mit Maßeinteilung versehenen Schienen verschoben werden können, welche beiderseitig aber- und unterhalb des Okulars am Stereoskopständer symmetrisch und zweckmäßig der Höhe nach verschieb- und feststellbar angeordnet sind.
  • 1?ine Ausführungsform einer derartigen Vorrichtung ist in Abb. i in Seitenansicht, in Abb. -- in Vorderansicht dargestellt, während Abb. 3 einen Schnitt nach dier Linie A-B im einzelnen zeigt.
  • Hierbei sind: die dein Gegenstande des Hauptpatents entsprechenden Teile mit denselben Bezugszeichen versehen wie dort.
  • i und 2 sind die Schauöffnungen des Okulars. 1;'m deren Achsen sind die die Prismen aufnehmenden Gehäuse 5, 6 in Röhrenform schwingbar angeordnet.
  • Das Okular 1, 2 mit den Prismenröhren 5, 6 sitzt, wie ersichtlich, auf dem Ständer r9 (:\.bb. i). Die Schauöffnungen des Okulars sind mittels der Schrauben 2o verstellbar, so daß jede notwendige Pupillenentfernung eingestellt werden kann. Die Prismenröhren -mithalten einen parallelen Strahlengang und bestehen ähnlich wie bei Ferngläsern, aus zwei oder mehreren ausziehbaren Teilen. Das iusziehen und Zusammenschieben der einzelnen Teile der Prismenröbren 5, 6 kann ähnlich wie bei Ferngläsern mit Handrädchen und entsprechenden Getrieben erfolgen. Die äußeren Teile dieser ausziehbaren Prismenröhren sind mit den Lappen 21 versehen. deren jeder ein zweckmäßig konisches Loch 22 hat.
  • Mit dem Ständer 19 sind ferner mittels Winkels 23 die beiden senkrechten Stangen 2.I, welche in einer gemeinsamen idealen : ,ciise verlaufen, verbunden. An den Stangen 24 sind oben und unten die zu beiiden Seiten symmetrisch verlaufenden wagerechten Schienen 2.# verschiebbar und' mittels der Schrau-Le.n 26 feststellbar angeordnet. Sie können den Maßeinteilungen 27 der Stangen 24 entlang je nach Erfordernis eingestellt werden. Diese Maßeinteilungen sind symmetrisch zum Okular i, 2 auf den Querstangen 24 oben und unten angeordnet. Auf den Schienen 25 sind die Schieber 28 geführt, welche oben und unten zu beiden Seiten den symmetrisch angeordneten \Iaßeintei.lungen 29 der Schienen 25 entlang eingestellt werden können. Die Feststellung der Schieber 28 nach Einstellung erfolgt durch die Sehrauben 3o. Die Schieber 28 tragen je einen durch Feder 32 beeinfiußten Stift 31 mit zweckmäßig konischem Kopf 33. Diese Köpfe schnappen, wenn die Prismenröhren 5, 6 mit den zugehörigenSchiebern 28 gekuppelt werden, in die Löcher z2 der Lappen 2,1 der Prismenröhren 5, 6 ein. Die Kupplung dieser beiden Teile erfolgt unter jeweiligem entsprechendem Ausziehen oder Zusammenschieben der Prismenröhren 5, 6.
  • Sind die Prismen.röhren 5, 6 auf diese Weise mit den entsprechenden Schiebern 28 gekuppelt, so kann durch deren Verschieben auf den entsprechenden Teilstrich der Querschienen 25 die Besichtigungsbas s verändert werden, wobei die mit Aden Schiebern 28 gekuppelten Prismenröhren 5, 6 je nach dem Maß der Verschiebung der Schieber 28 um die Achsen der Schauöffnungen i, 2 des Okulars gedreht und ihre Teilstriche ausgezogen oder zusammengeschoben werden. Sind diie Schieber 28 sodann auf die entsprechenden Teile der Skala 29 geschoben, so werden sie festgestellt und die eingestellteBesichti:gungsbasis bleibt nunmehr konstant, wenn die Pupillenentfernung der Sch.auöffrnungen i, 2 gewechselt "wird. In diesem Fall schwingen ,dann die Prismenröhren 5, 6 je um den zugehörigen konischen Kopf 33 des federnden Stiftes 3 i unter gleichzeitigem dementsprechendem Ausziehen öder Zusammenschieben der Teile der Prismenröhren. Wie aus Abb. i ersichtlich ist, ist hier die Prismenröhre 5 mit dem oberen Schieber 28 rechts gekuppelt, während die Prismenröhre 6 mit dem unteren Schieber 28 links verbunden ist. Will d'er Bescha.uer statt des orthostereoskopischen Bildes, welches .er hiermit sieht, das pseudostereoskopische Bild sehen, so werden die beiden Prismenröhren 5, 6 je ttm i8o° gedreht, wobei sich die Prismenröhre 5 mit dem Schieber 28 rechts unten und die Prisinenröhre 6 finit dem Schieber 28 links oben kuppelt. Das entkuppeln der Schieber 28 und Lappen 21 findet auf .einfache ZVeise durch Ausei.nanderziehen dieser beiden Teile statt, wobei der konische Kopf 33 des Stiftgis 31 unter Überwi.rndung der Kraft der Feder 32 'zurückgedrückt wird, um nach dem Entkuppeln sofort wieder seine frühere Stellung einzunehmen. In umgekehrter Weise erfolgt das Kuppeln, wenn die beiden Teile 21 und' 28 gegeneinander geführt werden.
  • Die Einstellung auf beliebig veränderliche Besichtigungsbasis unabhängig von der Pupillenentfernung ist vor allem notwendig, zum Zwecke der Rekonstruktion .der objektgleichen Verhältnisse entsprechend der Verschiebung der Röntgenröhre bei -der Aufnahme. Diese Verschiebung wird' zweckmäßig z. B. bei .dünnen Körperteilen größer gewählt, als die normale Pupillenentfernung von 65 mm; bei dickeren Körperteilen aber wählt man zweckmäßig kleinere Verächiiebung. Ferner ermöglicht die Einstellung auf beliebig veränderliche Besichtigungsbasis die Herstellung raumverzerrter Bilder. Unter cl.iesen sind besonders wertvoll die modellähnlichen Körperbilder. Diese werden dadurch erhalten, daß man zunächst die Besichtigungsbasis um eine bestimmte Strecke vergrößert oder verkleinert und dementsprechend durch entgegengesetzte seitliche Verschiebung der Platten .d,ie parallaktische Trennung ebenfalls um diese Strecke vermehrt oder vermindert; hierdurch wird ein der Aufnahme entsprechender paralleler Schnitt der beiden Projektionskegel und dadurch ein dein Rufgenommenen :Modell ähnliches Raumbild in vergrößertem oder verkleinertem \-laßstab erhalten. Hierdurch ist einerseits die Möglichkeit gegeben, Raumbilder je nach Bedarf in beliebigen Maßstäben herstellen zu können (Punktierverfahren), anderseits aber das für schwer konvergierende Artgen meist älterer Leute bequemer sichtbare räulnliche Bild auszuwerten (Verkleinerung). Endlich ermöglicht die Einstellung auf beliebig veränderliche Besichtigungsbasis dadurch aus Bildern Reliefs herzustellen, daß mari das @''erbältnis der Aufnahmebasis zur Betrachtungsbasis ändert, ohne die Platten zu verstellen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stereoskop nach Patent 303828, da-.durch gekennzeichnet, daß unter Ersatz der Spiegel durch Prismen :die je um den vom Auge ausgehenden Achsenstrahl schwingbar angeordneten Prismenröhren (5, 6) einen parallelen Strahlengang enthalten und ausziehbar sind, so @daßihre äußeren Teile drehbar und leicht lösbar mit Schiebern (28) gekuppelt und mit ihnen unter gleichzeitigem Ausziehen der Prismenröhren auf mit Maßeinteilung versehenen wagerechten Schienen (25) verschoben werden können, welche beiderseits ober- und unterhalb ;des Okulars (i, 2) am Stereoskopständer symmetrisch und zweckmäßig derHöhe nach verschieb-und feststellbar angeordnet sind.
  2. 2. Stereoskop nach Patentanspruch i, d'adurch gekennzeichnet, d aß die Schieber (28) je mit einem federbeeinflußten Stift (3 i) verseben sind, welcher beim Kuppeln mit dem entsprechenden äußeren Teil der jeweils zugehörigen Prismenröhre (5, 6) in ein dementsprechendes Loch (22) ,dieses Teiles leicht lösbar einschnappt.
DENDAT348838D Stereoskop, insbesondere fuer stereoskopische Roentgenaufnahmen Expired DE348838C (de)

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