DE880851C - Optisches System fuer Stereo-Aufnahmegeraete - Google Patents

Optisches System fuer Stereo-Aufnahmegeraete

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Publication number
DE880851C
DE880851C DEZ1324D DEZ0001324D DE880851C DE 880851 C DE880851 C DE 880851C DE Z1324 D DEZ1324 D DE Z1324D DE Z0001324 D DEZ0001324 D DE Z0001324D DE 880851 C DE880851 C DE 880851C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
biprism
lens
partial
optical system
distance
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Expired
Application number
DEZ1324D
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English (en)
Inventor
Otto Dr Vierling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE880851C publication Critical patent/DE880851C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B35/00Stereoscopic photography
    • G03B35/08Stereoscopic photography by simultaneous recording
    • G03B35/10Stereoscopic photography by simultaneous recording having single camera with stereoscopic-base-defining system

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing, Inspecting, Measuring Of Stereoscopic Televisions And Televisions (AREA)

Description

  • Optisches System für Stereo-Aufnahmegeräte Es ist bekannt, Stereoaufnahmen mit Hilfe einer einäugigen Kamera unter Vorschaltung von eine entsprechende Strahlenaufteilung für die beiden Teilbildstrahlengänge ergebenden, optischen Mitteln anzufertigen. Als derartiges strahlenteilendes Element hat man in dem einen Fall einen Winkelspiegel vorgesehen, der in geeigneter Entfernung vor dem Aufnahmeobjektiv objektseitig angeordnet ist. Die Trennkante der aneinanderstoßenden beiden Spiegelflächen erscheint dabei je nach der Entfernung vom Aufnahmeobjektiv als mehr oder weniger scharfe Trennlinie zwischen den zusammengehörigen Teilbildern. Sie wird zweckmäßigerweise auf die Bildfeldmitte einjustiert. Diese Einrichtung ist zwar insofern günstig, als sie die volle Lichtstärke des Objektivs ausnutzt; jedoch haftet ihr der Nachteil an, daß damit nur Aufnahmen unter 9o°, also rechtwinklig zur optischen Achse des Aufnahmeobjektivs, ausgeführt werden können. Diese für den Kamerabenutzer ungewohnte Arbeitsweise setzt übung voraus, so daß sie z. B. für Aufnahmegeräte, die für Amateurzwecke bestimmt sind, sich kaum einführen wird. Ferner ergibt diese Aufnahmeweise seitenverkehrte Bilder, bedingt also für die Wiedergabe zusammengehöriger Stereoteilbilder als Raumbild entweder eine Seitenvertauschung der Einzelbilder oder die Verwendung zusätzlicher, seitenvertauschend wirkender optischer Systeme; was besonderen apparativen Aufwand erfordert. Es ist ferner nicht mehr neu, zum Zwecke der PIerstellung von Stereoaufnahmen, insbesondere -Nahaufnahmen, eine optische Einrichtung vorzusehen, die aus einem -Prismensystem von zwei oder mehr Einzelprismen mit Grenzflächen von optisch dichteren und dünneren Medien besteht. Dabei kann u. a. auch nur mit einem Aufnahmeobjektiv gearbeitet werden, wobei die Prismensysteme mit Grenzflächen der genannten Art symmetrisch unterteilt sind, so daß die beiden entsprechenden Teil-Bilder auf dem Schichtträger neben- oder übereinander zu liegen kommen und ihre gegenseitige Abgrenzung durch den Grenzwinkel der Totalreflexion erfolgt. Es handelt sich also bei diesem vorgeschalteten Prismensystem um ein Prisma, das die vom Objekt herkommenden- Strahl-en in zwei Teilstrahlengänge unter entsprechender Pupillenteilung zerlegt. Das Arbeiten mit dieser Einrichtung ergibt infolge der dabei vorhandenen Pupillenteilung eine Herabsetzung der Lichtstärke des Äufnahmeobjektivs auf die Hälfte; denn es wird dabei für jeden Teilstrahlengang immer nur das halbe Objektiv ausgenutzt.
  • Der neue Vorschlag bezieht sich auf die Behebung dieser Mängel, die bei der Erzeugung von Stereoaufnahmen unter Zuhilfenahme von Aufnahmegeräten auftreten, welche nur ein Aufnahmeobjektiv aufweisen und welche daher bei Entfernung -der -für- .Stereozwecke anzubringenden optischen Zusatzeinrichtung ohne weiteres für Flachbildaufnahmen verwendbar sind. Der Erfindungsgegenstand hat demzufolge ein optisches System für Stereo-Aufnahmegeräte mit nur einem von- den beiden Teilstrahlengängeen durchsetzten Aufnahmeobjektiv und mit vor dieses objektseitig geschaltetem Biprisma zum Gegenstand. Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß das Biprisma in einem solchen Abstand vor dem Objektiv angeordnet ist, däß keine Pupillenteilung eintritt und die gemeinsame Basislinie der das Biprisma bildenden Teilprismen einigermaßen scharf auf den Schichtträger abgebildet wird. Durch eine derartige Anordnung wird einerseits das eine vorhandene Aufnahmeobjektiv mit seiner vollen jeweiligen Lichtstärke ausgenützt. Denn beide Teilstrahlengänge durchsetzen es, einander an dieser Stelle des Strahlenverlaufes kreuzend, in der ganzen öffnung: Andererseits erlaubt diese Einrichtung das Arbeiten mit geradsichtigen, also nicht umgelenkten Aufnahmestrahlengängen, so daß sich für den Kamera-Benutzer keine Abweichung gegenüber einem üblichen Aufnahmegerät ergibt. Oder anders ausgedrückt; Der neue Vorschlag vereinigt den Vorzug der Pupillenteilung und der damit verbundenen Geradscht der einen älteren Anordnung mit dem Vorteil der Vollausnutzung der Lichtstärke am Objektiv, wie sie bei der anderen bekannten Bauform vorhanden ist, ohne indessen die jeweiligen Nachteile dieser Systeme aufzuweisen. Darüber hinaus kommen auf diesem Wege die beiden Teil-Bilder sofort in :der -für -die Wiedergabe richtigen Lage auf dem lichtempfindlichen Schichtträger zustande, so daß keine Trennung der Teilbilder aus dem - Schichtträger . usw. oder die Verwendung optisch verwickelt aufgebauter Betrachtungs- USW. Einrichtungen bei unzerschnitten im Zusammenhang mit dem Filmband verbleibenden Teilbildern notwendig ist.
  • Die wirksame Aufnahmebasis wird bestimmt durch den Ablenkwinkel des Biprsmas und durch dessen Abstand vom Objektiv. Durch Veränderung z. B. des Abstandes zwischen Biprisma und Objektiv läßt sich die Größe der Basis beeinflussen, dergestalt, daß ein größerer Abstand auch eine größere wirksame Basis liefert, und umgekehrt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke an Hand eines Schemas für die neue Anordnung erläutert: Von einem Objekt a -sollen mit Hilfe eines in seiner Gesamtheit mit b bezeichneten Aufnahmegerätes Stereoaufnahmen hergestellt werden. Das Gerät b weist ein Aufnahmeobjektiv c mit objektseitig davor angeordnetem, aus zwei Teilprismen e und f mit gemeinsamer Prismenbasis h bestehendem Prismensystem d auf. Auf einem lichtempfindlichen Schichtträger g entstehen die Teilbilder bei entsprechendem Lichteinfall in die Kamera.
  • Durch das Biprisma d ergeben sich zwei Teilstrahlengänge I- und II, die nach dem Durchgang durch die Teilprismen e und f sich im Aufnahmeobjektiv c kreuzen, so daß also keine Pupillenteileng für die beiden Teilbildstrahlengänge I und Il entsteht und auf dem Schichtträger g die zusammengehörigen Teilbilder L und r in für die Wiedergabe ohne weiteres richtige Lage in einem tatsächlichen Abstand i voneinander erzeugt werden. Dabei wird infolge der verhältnismäßig großen Entfernung der Prismenbasis h der Teilprismen e und f vom Objektiv diese als verhältnismäßig scharfe Trennlinie zwischen den Teilbildern l und r auf dein Schichtträger wiedergegeben. -Die scheinbare Aufnahmebasis, unter der die Teilbilder l und r aufgenommen zu sein scheinen, ist mit B in der Darstellung bezeichnet. Ferner sind die scheinbaren Strahlengänge I' und II' sowie die dazugehörigen, scheinbaren Bilder c' und c" des Objektivs c und die scheinbaren Teilbilder l' und r' in der Abbildung gestrichelt angedeutet.
  • In der Praxis wird man zweckmäßigerweise den Konvergenzpunkt P für die Teilbildstrahlengänge I und I1 an den Anfang des Aufnahmebereiches legen, innerhalb dessen das Objekt a sich befindet.
  • Die erforderliche Ablenkung der Einzelkeile e und -f an dem: Biprismensy stein d ist abhängig von folgenden Größen: Brennweite .des Objektivs c, Abstand x des Prismensystems vom Objektiv und jeweils gewünschter oder notwendiger Entfernung y des Konvergenzpunktes vom Objektiv c.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Optisches System für Stereo-Aufnahmegerate mit nur einem von den beiden Teilstrahlengängen durchsetzten Aufnahmeobjektiv und mit vor dieses objektseitig geschaltetem Biprisma, dadurch gekennzeichnet, daß das Biprisma (d) in einem solchen Abstand (x) vor dem Objektiv (c) angeordnet ist, daß keine Pupillenteilung des Objektivs eintritt und die gemeinsame Basislinie (lz) der das Biprisma bildenden Teilprismen (e, f) einigermaßen scharf auf dem Schichtträger (g) abgebildet wird.
  2. 2. Optisches System nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (x) zwischen Objektiv (c) und Biprisma (d) zum Zwecke einer Größenänderung der Aufnahmebasis (i bzw. B) veränderlich ist.
DEZ1324D 1944-09-23 1944-09-23 Optisches System fuer Stereo-Aufnahmegeraete Expired DE880851C (de)

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DE880851C true DE880851C (de) 1953-06-25

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DEZ1324D Expired DE880851C (de) 1944-09-23 1944-09-23 Optisches System fuer Stereo-Aufnahmegeraete

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995016222A1 (en) * 1993-12-06 1995-06-15 Nobelpharma Ab Method and arrangement for taking pictures of the human body, especially of the mouth cavity

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995016222A1 (en) * 1993-12-06 1995-06-15 Nobelpharma Ab Method and arrangement for taking pictures of the human body, especially of the mouth cavity
AU688436B2 (en) * 1993-12-06 1998-03-12 Nobel Biocare Ab Method and arrangement for taking pictures of the human body, especially of the mouth cavity

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