DE225546C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D15/00—Apparatus for treating processed material
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
i 225546 KLASSE 57a. GRUPPE
CARLO ROSSI in TURIN.
Längsachse des Bandes stehen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung und Projektion eines
Positivbildbandes für Kinematographen, auf welchem die Bilder zweier oder mehrerer
Szenen mit ihrer Höhenrichtnng senkrecht zur Längsachse des Bildbandes angeordnet
sind, so daß die einzelnen Bilder einer jeden Szene nebeneinander stehen. Das Wesen der
Erfindung besteht darin, daß die Bilder durch
ίο in den Strahlengang eingeschaltete optische
Mittel in ihrer Ebene um eine zu dieser senkrechte Mittelachse um 900 gedreht werden.
Diese Drehung kann entweder bei der Herstellung der Negative oder bei der Herstellung
der Positive oder bei der Projektion der Positive vorgenommen werden. Sie kann aber
auch bei mehr als einem dieser Prozesse zur Anwendung kommen. In allen Fällen gestattet
das Verfahren eine bessere Ausnutzung des Filmmaterials und trotzdem unter Einschaltung
einer einfachen optischen Vorrichtung die Benutzung gebräuchlicher Aufnahme- und Projektionsapparate.
Findet das Verfahren schon bei der Herstellung der Negative Anwendung, so wird es
in der Weise ausgeübt, daß die Höhe der Szenenbilder ein Bruchteil der Nutzbreite des
Bildbandes ist, und mit Hilfe dieses Negativs druckt man durch Kontakt die Positivbänder,
auf denen die Reihe von Bildern, welche die Szene darstellt, einen entsprechenden Bruchteil
der Breite des Bandes einnimmt, während man auf dem noch freien Teil des Positivbandes
die andere Szene oder die anderen Szenen, für welche man andere Negativbänder hergestellt hat, anbringt.
Es ist aber auch möglich, ein gewöhnliches Negativbildband zu verwenden, d. h. ein solches,
bei dem die Bilder mit ihrer Höhenrichtung parallel zur Längsrichtung des Bandes
stehen. Da nun die Bilder, bevor sie auf das Positivband so übertragen werden,
daß ihre Höhenrichtung senkrecht zur Längsachse des Bandes steht, eine solche Größe
erhalten müssen, daß sie nur einen Bruchteil der Nutzbreite des Bandes einnehmen, so
kann das Drucken oder Kopieren nicht durch Kontakt geschehen, sondern man muß in der
■ Kopiermaschine das Negativ- und das Positivband in zueinander senkrechten Richtungen
bewegen und dabei eine Einrichtung zur Verkleinerung der Bilder anwenden oder die Bänder
parallel zueinander bewegen unter Einschaltung einer Vorrichtung zum Verkleinern.
und zur Drehung der Bilder um 900, wozu beispielsweise ein Objektiv dienen kann, welches
mit einem System von drei Prismen verbunden ist.
In beiden Fällen wird eine vollständige Szene zuerst beispielsweise auf die eine Hälfte
des Positivbandes gedruckt, und dann eine andere, verschiedene Szene auf die andere
Hälfte desselben Bandes, so daß die Bilder beider Szenen entweder in derselben oder in
entgegengesetzter Richtung aufeinander folgen. 6g Im letzteren Falle kann man die Bilder der
beiden verschiedenen Szenen entgegengesetzt stellen und bei der Projektion der zweiten
Szene das Bildband in der Maschine umkehren.
Fig. ι zeigt ein Positivbildband gemäß der Erfindung, Fig. 2 und 3 zwei Arten, um eine
Szene auf der Hälfte eines Positivbildbandes mit Hilfe eines gewöhnliches Negativbandes
zu erzeugen, und Fig. 4 ein Positivband, bei welchem die verschiedenen Szenen in entgegengesetztem
Sinne verlaufen.
Wenn man ein gewöhnliches Negativband nach dem System der Fig. 2 verwendet, so
läßt man das Negativband α senkrecht und das Positivband b wagerecht unter Einschaltung
eines Objektivs zum Verkleinern der Größe der Bilder laufen, von denen jede
Reihe nur die Hälfte der Breite des Positivbandes einnehmen soll.
Es ist schon vorgeschlagen worden, ein Positivband, auf welchem die Bilder nebeneinander
stehend aufeinander folgen/ mit Hilfe von Negativbändern zu erzeugen, die senkrecht
zum Positivband bewegt werden, aber zu dem Zweck, um stereoskopische Ansichten zu erhalten und ohne die Größe der Bilder
zu verringern, wie es im vorliegenden Falle notwendig ist, um ein Mehrfachbildband zu
erhalten.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten System wird das Negativbildband α und das Positivbildband
b parallel zueinander in gleicher oder entgegengesetzter Richtung bewegt. In diesem
Falle muß zwischen die beiden Bänder ein Ojektiv c und ein Prismensystem d eingeschaltet
sein, um die Bildgröße zu verkleinern und die Bilder des Negativbandes um 900 zu drehen. Beide Bänder α und b bewegen
sich zu gleicher Zeit um die gleiche Größe, also etwa um 19 mm (entsprechend
vier Löchern des gewöhnlichen Bandes), und zwar wegen der Anordnung der Bilder auf
dem Positivbande, bei dem die Grundlinie der Bilder dieselbe Größe hat wie die Höhe
derselben auf einem gewöhnlichen Negativ-, band.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Bildband muß man, wenn man die Szene, welche den
unteren Teil des Bandes einnimmt, projizieren will, nachdem die andere Szene projiziert ist,
das Objektiv, welches sich in der Stellung I (s. Fig. 1) befand, in die Stellung II bringen,
während bei dem Bildband nach Fig. 4 das Objektiv unberührt bleibt und man die Stellung
des .Bildbandes in der Maschine umkehrt.
Um diese Bildbänder mit nebeneinander angeordneten Bildern mit Hilfe eines der bekannten
Kinematographen zu projizieren, ist es nur nötig, an einem Halter, der sich an
dem Objektivträger des Kinematographen anbringen läßt, ein Objektiv von geeignetem
Durchmesser anzuordnen und damit ein System von drei Prismen zu verbinden, zum Zweck, die Bilder um 900 zu drehen, so daß
das Bildband, wie gewöhnlich, von oben nach unten durch die Maschine bewegt werden
kann, ohne daß man diese letztere irgendwie abzuändern braucht, so. daß man sie also
auch zur Projektion gewöhnlicher Bildbänder benutzen kann.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung öder Projektion
eines Positiv-Mehrfachbildbandes für Kinematographen, dessen Bilder mit
ihrer Höhenrichtung senkrecht zur Längsachse des Bandes stehen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Strahlengang solche
optische Mittel eingeschaltet sind, die be-
. wirken, daß das erzeugte Bild um eine zur Ebene des Bildes senkrechte Achse
um 900 gedreht wird.
2. Verfahren zur Herstellung eines mehrfachen Bildbandes nach Anspruch 1 unter
Verwendung der gewöhnlichen Negative, dadurch gekennzeichnet, daß man in der Kopiermaschine das positive und das negative
Bildband parallel zueinander vorrücken läßt und die Bilder durch eine zwischen die Bänder geschaltete Vorrichtung
verkleinert und dreht, zum Zweck, auf dem positiven Bildband die Bilder
mit ihrer Höhenrichtung senkrecht zur Achse des Bandes und in einem solchen Format zu erhalten, daß sie nur einen
Bruchteil der gewöhnlichen Breite des Bandes einnehmen.
3. Verfahren zur Projektion mittels eines
mehrfachen Bildbandes nach Anspruch 1 mit Hilfe der gewöhnlichen Maschinen mit
von oben nach unten gerichteter Bildbandbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Objektiv von entsprechendem
Durchmesser in Verbindung mit einem System von Prismen oder einer ähnlichen Einrichtung zur Drehung der Bilder um
900 verwendet.
4. Verfahren zur Herstellung von zur Projektion gemäß Anspruch 3 tauglichen
Positivbändern unter Verwendung gewöhnlicher Negativbänder, dadurch gekennzeichnet,
daß man in der Kopiermaschine das negative und das positive Bildband in zueinander
senkrechten Richtungen vorrücken no läßt, um positive Bilder zu erhalten, die
mit ihrer Höhenrichtung senkrecht zur Achse des Bandes stehen, und die ein solches Format haben, daß sie nur einen
Bruchteil der gewöhnlichen Bandbreite ein- l:L5
nehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE225546C true DE225546C (de) |
Family
ID=486177
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT225546D Active DE225546C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE225546C (de) |
-
0
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