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Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung
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von fotografischen Abzügen Beschreibung Die Erfindung betrifft ein
Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von fotografischen Abzügen, bei denen
eine Vielzahl von fotografischen Bildern auf ein Blatt oder einen Bogen aus fotograf
ischem Papier gedruckt oder abgezogen wird, und zwar beispielsweise von einem Blatt
oder Bogen eines fotografischen Negativfilmes, wobei die Bilder kontinuierlich bzw.
nacheinander fotografiert werden, so daß sich eine bequeme Anordnung und Lagerung
ergibt.
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Im allgemeinen wird ein Blatt oder Bogen eines fotografischen Abzuges
von einem Rahmen eines fotografischen Negativfilmes abgezogen oder gedruckt, und
jeder Druck oder Abzug wird in einem Album untergebracht, wobei er dem gleichen
Thema zugeordnet wird. Es werden nämlich beispielsweise für eine Sportveranstaltung
für Kinder fotografische Filme für 15 Aufnahmen, 36 Aufnahmen oder dgl. vorher auf
dem Markt gekauft und Szenen oder Ereignisse der Sportveranstaltllng auf einen Rollenfilm
oder scheibenförmigen bzw. plattenförmigen Film fotografiert, und seine fotografischen
Abzüge oder Drucke dann in dem Album unter dem Thema oder der Überschrift der Sportveranstaltung
angeordnet. Somit wird in vielen Fällen ein Rollfilm oder ein scheibenförmiger bzw.
plattenförmiger Film für ein Thema verwendet.
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Auch wenn jedoch der Film für jeweils ein Thema verwendet wird, sollte
jeder Druck oder Abzug thematisch angeordnet werden, wenn diese in dem Album untergebracht
werden, da ein Rahmen einem Druck oder Abzug entspricht. Auch bei einer derartigen
Anordnung nach Themen oder Ereignissen ist es nach der langen Zeitspanne nach dem
Drucken bzw.
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Abziehen schwierig, diese Abzüge im Album anzuordnen, und selbst wenn
die Drucke oder Abzüge mit Schwierigkeiten montiert worden sind, bleiben das Vergnügen
und die Freude an dem Album nicht immer völlig ungetrübt, denn die Anzahl von Albenblättern
für ein Thema erreicht eine beträchtliche Anzahl. Zur Ausräumung dieser Schwierigkeiten
sind bereits verschiedenste Vorschläge unterbreitet worden, bei denen ein fotografisches
Papier die Funktion eines Kartons oder einer Anordnung eines Albums erfüllt.
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In der JP-G! 516/1953 und der JP-GM 16711/1963 ist beispielsweise
eine Technik beschrieben, bei der ein fotografisches Bild auf einen Bogen aus fotograf
ischem Papier gedruckt oder abgezogen wird. Diese Technik hat jedoch den Nachteil,
daß das Album dick und zur Lagerung ungeeignet wird, wenn viele Fotografien genommen
werden. Zur Ausräumung dieses Nachteils ist eine Technik bekannt geworden, bei der
eine Vielzahl von fotografischen Bildern auf ein fotografisches Papier gedruckt
oder abgezogen werden, wobei die Anordnung oder der Karton des Albums so präpariert
wird, wie es in der JP-OS 104918/1977 beschrieben ist. In diesem Falle werden Rollfilme
als fotografische Filme verwendet und zwei bis acht Rahmen oder Felder auf dem Film
auf ein fotografisches Papier gedruckt oder abgezogen.
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Obwohl diese Technik zur Erleichterung der Anordnung und Speicherung
der fotografischen Abzüge unter Verwendung eines Bogens aus fotografischem Papier
als fotografischer Träger oder Anordnung für das Album gedacht ist, hat sie ihre
Begrenzung darin, daß die Anzahl von Rahmen oder Feldern, die auf eine Anordnung
oder einen Karton des Albumgs abgezogen werden, auf höchstens acht begrenzt ist.
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Somit wird eine Filmrolle auf mehrere Anordnungen, Kartons oder Passepartouts
abgezogen, und aus diesem Grunde kann die genannte Technik nicht das oben erwähnte
Problem der Anordnung nach Themen lösen. Diese Begrenzung resultiert aus der Absicht,
eine Vielzahl von Rahmen oder Feldern in eine regelmäßige Druckgröße abzuziehen,
wobei die Größe der resultierenden Bilder nach Möglichkeit nicht reduziert werden
soll; dies resultiert ferner auch aus der geringeren Berücksichtigung, im Gegensatz
zur Erfindung, hinsichtlich der Bequemlichkeit für die Herausgabe, Anordnung und
Lagerung von fotografischen Bildern nach Themen geordnet. Dementsprechend ist bei
den dazugehörigen Druck- oder Abzugsvorrichtungen lediglich eine Anordnung vorgesehen,
um zwei Rahmen nebeneinander in seitlicher Richtung auf einem Blatt oder Bogen aus
fotograf ischem Papier anzuordnen, ohne irgendwelche konkreten Angaben für die Anordnung
von mehr Rahmen oder Feldern zu machen.
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Andererseits ist in jüngerer Zeit ein Typ von scheibenförmigen Filmen,
sogenannten Disk-Filmen auf den Markt gekommen. Diese nunmehr auf dem Markt befindlichen
scheibenförmigen Filme sind von der Form, daß eine Vielzahl von derzeit üblicherweise
fünfzehn Rahmen oder Feldern radial bzw. sternförmig vorgesehen und drehbar angeordnet
sind.
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Dabei wird nicht nur die Möglichkeit geschaffen, Szenen nacheinander
zu fotografieren, und zwar mit einem Rahmen
oder Feld pro Sekunde,
auch wenn die üblichen billigen Kameras verwendet werden; ferner besteht die Hoffnung,
daß dieser fotografische Film den Anforderungen nach kleinen Abmessungen und Leichtigkeit
genügt. Ein weiteres Merkmal des Disk-Filmes besteht darin, daß die maximale Anzahl
von Rahmen oder Feldern, die in einem Bogen des fotografischen Negativfilmes enthalten
ist, auf den Wert fünfzehn fixiert ist. Damit ist die maximale Anzahl von belichteten
Feldern, die zur gleichen Zeit gedruckt oder abgezogen werden, ebenfalls auf den
Wert fünfzehn fixiert, im Gegensatz zu den Rollfilmen, wo die tatsächliche Zahl
oft den Nennwert überschreitet. Der Disk-Film hat jedoch auch den Nachteil, daß
die Größe seines Rahmens oder Feldes ziemlich klein ist, und deswegen kann die Grobheit
oder Unschärfe der gedruckten oder abgezogenen fotografischen Bilder auffällig werden,
wenn diese beim Abziehen zu stark vergrößert werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben,
mit denen sich fotografische Drucke oder Abzüge in geeigneter Weise zur Montage,
Anordnung und Lagerung nach Themen herstellen lassen. Es soll nämlich eine Vorrichtung
zur Herstellung von fotografischen Abzügen angegeben werden, mit der durch das Abziehen
von sämtlichen Rahmen oder Feldern auf einem Rollfilm oder einem Bogen des Disk-Filmes
auf ein Blatt oder einen Bogen von fotografischem Papier spezielle Montagearbeiten
und dgl. beseitigt werden, die im allgemeinen erforderlich sind, wenn jemand ein
Thema, beispielsweise eine Sportveranstaltung, eine Empfangszeremonie, eine Geburtstagsparty
oder dgl., auf einen Filmbogen fotografiert hat, ganz abgesehen von Fotograf ien
im Rahmen einer Hochgeschwindigkeits-Bildfolge.
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Weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Herstellung
von fotografischen Abzügen für den Disk-Film anzugeben, wobei der Handelswert eines
Abzuges auch dann nicht abnehmen wird, auch wenn sie eine ziemlich kleine Rahmengröße
im Vergleich zu der herkömmlichen handelsüblichen Größe besitzen, beispielsweise
41 mm x 53 mm bis 49 mm x 64 mm, da der Hauptzweck in der Montage, Anordnung und
Lagerung der fotografischen Abzüge nach Themen besteht und da das entsprechend geringere
Vergrößerungsverhältnis von ungefähr 5 bis 6 es verhindert, daß die Körnigkeit der
resultierenden fotografischen Bilder auffällig wird.
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Weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Herstellung
von fotografischen Abzügen anzugeben, die so aufgebaut ist, daß sie kompakt ausgebildet
und zum Abziehen von Bildern von dem Disk-Film mit scheibenförmiger Gestalt geeignet
ist.
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Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung in vorteilhafter Weise in Form
eines fotografischen Druckes oder Abzuges erreicht, bei dem sämtliche Abzüge, die
den belichteten Rahmen oder Feldern eines Filmes auf dem Markt entsprechen, wie
z.B. einem 35mm-Bild, einem 110-Film, einem Disk-Film oder dgl., auf einem Träger
oder einer Anordnung vorgegebener Größe mit bestimmten Aufreihmitteln in zweidimensionaler
Anordnung angeordnet werden.
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Außerdem besitzt eine Vorrichtung zur Herstellung von fotografischen
Abzügen gemäß der Erfindung einen Mechanismus, um mindestens einen Negativfilm-Träger,
eine Linse und fotografisches Papier zu bewegen, wobei in spezieller Weise dafür
gesorgt wird, daß von einem Disk-Film Abzüge
auf einen Bogen oder
ein Blatt aus fotografischem Papier in zweidimensionaler Anordnung gedruckt oder
abgezogen werden.
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Die Erfindung hat den Vorteil, daß aufgrund des Umstandes, daß ein
Bogen des Druck- oder Abzugsträgers mit gewünschter Größe eine ebenso große Anzahl
von gedruckten oder abgezogenen Bildern wie belichtete Rahmen oder Felder auf einem
handelsüblichen Rollfilm oder einem Disk-Film enthält, man die fotografischen Abzüge
thematisch so wie sie sind anordnen und lagern und sich an den sogenannten stillen
Bildern besser als vorher erfreuen kann.
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Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung können die vorstehend beschriebenen
fotografischen Abzüge in einfacher Weise hergestellt werden.
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Außerdem machen es bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Mechanismen
oder Einrichtungen zur Bewegung eines Negativfilmträgers, einer Linse und von fotografischem
Papier sehr einfach, eine zweidimensionale Anordnung der fotografischen Abzüge vorzunehmen,
was ein weiterer bemerkenswerter Effekt der Erfindung ist, die insbesondereE aber
nicht ausschließlich für die Disk-Filme konzipiert worden ist. Eine Vorrichtung
zur Herstellung von fotografischen Abzügen gemäß der Erfindung kann selbstverständlich
auch für andere Zwecke eingesetzt werden.
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Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer Merkmale
und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme
auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig.
1 (a), 1 (b) und 2 Draufsichten zur Erläuterung von verschiedenen Ausführungsformen
von fotografischen Abzügen, die mit dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß der
Erfindung herstellbar sind; Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Hauptteile
der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 4 bis 9 perspektivische Seitenansichten
zur Erläuterung von weiteren Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 10 eine Draufsicht zur näheren Erläuterung einer Ausführungsform eines verbesserten
optischen Systems für die erfindungsgemäße Vorrichtung; Fig. 11 eine Schnittansicht
von vorn der Anordnung gemäß Fig. 10; Fig. 12 eine Schnittansicht von der Seite
der Anordnung gemäß Fig. 10; und in Fig. 13 ein Blockschaltbild einer Beleuchtungs-Kompensationseinrichtung.
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In der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen wird zunächst
auf Fig. 1 (a) und 1 (b) Bezug genommen, die Draufsichten von verschiedenen Ausführungsformen
gemäß der Erfindung zeigen und eine Situation darstellen, nach-dem die fotografischen
Bilder auf einem Negativfilm eines Disk-Filmes mit 15 Aufnahmen auf ein fotografisches
Papier abgezogen worden sind.
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In diesen Figuren der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen A eine
Anordnung, einen Karton oder einen Träger für fotografische Abzüge, der mit gleicher
Blattform wie ein Albumblatt ausgebildet ist; das Bezugszeichen B bezeichnet gedruckte
oder abgezogene Bilder, die durch das Drukken oder Abziehen von fotografischen Bildern
auf einem Negativfilm an die jeweilige vorher spezifizierte Position auf einem Blatt
aus fotografischem Papier durch eine Projektionslinse hergestellt worden sind.
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Die Anzahl der erwähnten gedruckten bzw. abgezogenen Bilder B ist
im wesentlichen die gleiche wie die der belichteten Rahmen oder Felder auf einer
Filmrolle oder einem Bogen eines Disk-Filmes, wie sie auf dem Markt erhältlich sind.
Dementsprechend sind bei der vorliegenden Ausführungsform 15 gedruckte Bilder B
in der Zeichnung dargestellt.
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Die oben erwähnten gedruckten Bilder B sind in einer zweidimensionalen
Anordnung vorgesehen. Für diese zweidiomensionale Anordnung können beispielsweise
zwei Typen angeordnet werden, nämlich eine Längsanordnung und eine Queranordnung,
wie es die Figuren 1 (a) und 1 (b) zeigen, obwohl die Erfindung keinesfalls darauf
beschränkt ist und auch alle anderen Anordnungen möglich sind, mit Ausnahme von
eindimensionalen Anordnungen. Obwohl nämlich in Fig.
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1 (a) die gedruckten Bilder auf einem Blatt oder Bogen aus fotografischem
Papier mit DIN-A4 Format in einer Anordnung von fünf Bildern in Querrichtung und
drei Bildern in Längsrichtung vorgesehen sind, können auch andere Anordnungen getroffen
werden, beispielsweise mit drei Bildern in Querrichtung und fünf Bildern in Längsrichtung,
wie es Fig. 1 (b) zeigt. Entsprechend der Aufnahmenanzahl
des verwendeten
Filmes kann diese Anordnung variiert werden, beispielsweise mit vier Bildern in
Längsrichtung und drei Bildern in Querrichtung bei einem Film mit zwölf Aufnahmen,
eine Anordnung mit vier Bildern in Längsrichtung und sechs Bildern in Querrichtung
bei einem Film mit vierundzwanzig Aufnahmen, oder bei einer Anordnung von vier Bildern
in Längsrichtung und neun Bildern in Querrichtung bei einem Film mit sechsunddreißig
Aufnahmen. Im Falle von Filmen mit vierundzwanzig oder sechsunddreißig Aufnahmen
können selbstverständlich auch andere Anordnungen getroffen werden, bei denen die
Bilder jeweils auf zwei oder drei Trägern angeordnet werden, die jeweils eine Anordnungmit
zwölf Bildern der oben beschriebenen Art besitzen.
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Insbesondere bei einem Disk-Film, der bei zu starker Vergrößerung
eine Auflösung geringerer Güte besitzt und die Teilchenkörnigkeit auf den Abzügen
in auffälliger Weise zeigt, ist es sehr wirksam, die Größe der gedruckten Bilder
zu begrenzen, um sie auf einem Träger anzuordnen.
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Außerdem ist in der Zeichnung mit dem Bezugszeichen C eine Einrichtung
zum Aufreihen bezeichnet, beispielsweise in Form von Aufreihlöchern, die an einer
Seite des Trägers für fotografische Abzüge vorgesehen ist.
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Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform von fotografischen Drucken
oder Abzügen gemäß der Erfindung, wobei jedes Element mit gleicher Funktion wie
bei der Anordnung gemäß Fig. 1 (a) und 1 (b) auch mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet ist, um unnötige Wiederholungen zu vermeiden. Oberhalb der gedruckten
Bilder B,- die in der bereits beschriebenen Weise angeordnet sind, ist eine Zeile
oder Reihe D für die Angabe einer Überschrift oder eines Themas vorgesehen, beispielsweise
eine Sportveranstaltung,
eine Reise oder dgl. Außerdem sind unter
jedem gedruckten Bild B eine Zeile oder Reihe E für die Eintragung einer Zahl vorgesehen,
die der Zahl des Rahmens oder Feldes auf dem Negativfilm oder einer Markierung zur
Identifizierung entspricht. Eine Eintragung in diese oben erwähnten Zeilen E und
D kann erfolgen, indem man Etiketten oder Druckmarkierungen anbringt, oder einfach
direkte Eintragungen mit einem Stift vornimmt. Das Bezugszeichen C bezeichnet Aufreihlöcher,
um ein Album herzustellen, während das Bezugszeichen F eine Falzung bei dem Druck-
oder Abzugspapier angibt, das auch als Träger für das Album dient.
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Auch wenn eine Ausführungsform gemäß der Erfindung vorstehend erläutert
worden ist, ist die Erfindung keinesfalls darauf beschränkt, vielmehr können die
verschiedensten Ausführungsformen realisiert werden. Beispielsweise kann angrenzend
an die Falzung F eine Seite des Trägers mit der Einrichtung C zum Aufreihen aus
einem anderen Material als fotografischem Papier bestehen und mit der anderen Seite
eines Abzugspapiers oder Abzugsträgers A kombiniert werden. Jedes gedruckte oder
abgezogene Bild kann, abweichend von der oben beschriebenen Ausführungsform, Größenabmessungen
in ungleichmäßiger Weise besitzen.
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Außerdem kann die Figur oder Kontur jedes gedruckten oder abgezogenen
Bildes in einer gewünschten Weise geformt werden, beispielsweise herzförmig vorgesehen
sein, indem man einen Druckrahmen oder dgl. verwendet. Außerdem können sämtliche
belichteten Rahmen oder Felder eines Bogens oder einer Rolle Film auf einem Trägerbogen
angebracht werden, der als ein fotografischer Druck oder Abzug ausgebildet ist.
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Die Klasse der verfügbaren Filme ist nicht auf Disk-Filme beschränkt,
sondern enthält auch sämtliche auf dem Markt befindlichen Filme, wie z.B. 35 mm-Filme,
110-Filme und 126-Filme. Außerdem kann das Format der Druck- oder Abzugsbogen auch
ein anderes als DIN-A4 sein und in Abhängigkeit von den Fotografien variiert werden.
Ferner kann die zweidimensionale Anordnung der gedruckten Bilder entsprechend den
jeweiligen Themen variiert werden.
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Nachstehend werden verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtung
zur Herstellung von fotografischen Abzügen anhand der Fig. 3 bis 9 im einzelnen
erläutert, wobei Disk-Filme lediglich beispielsweise als fotografische Filme verwendet
werden.
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Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Drucke oder Abzüge
von einem Bogen eines Disk-Filmes auf ein fotografisches Papier erhalten werden,
das in Form einer Rolle vorgesehen ist. Dabei bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine
Lichtquelle, das Bezugs zeichen 2 ein Wärmeschutzglas, das Bezugszeichen 3 einen
Filter, das Bezugszeichen 4 einen Objektivtubus, das Bezugszeichen 5 eine Linse,
das Bezugszeichen 6 einen Verschluß, das Bezugszeichen 7 ein rollenförmiges fotografisches
Papier, das mit einer Zuführungsrolle oder Zuführungswalze 8 mit vorgegebener Länge
in der Zeichnung nach rechts und oben zugeführt wird. Das Bezugszeichen 9 bezeichnet
einen Druck-oder Abzugsrahmen, der nacheinander in eine Druck- oder Abzugsposition
auf dem fotografischen Papier gebracht wird, und zwar mit einer Bewegung, die mit
einem Negativfilmträger 10 verbunden ist1 oder mit einer separaten Bewegung durch
eine Antriebseinrichtung.
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Es ist auch ein anderer Aufbau der Vorrichtung möglich, bei der der
Druck- oder Abzugsrahmen nicht bewegt wird, sondern fixiert ist und Druck- oder
Abzugs fenster aufweist, die einem zu druckenden Bild und der jeweiligen Position
der Lichtquelle 1 in der Projektion durch den Filter 3 entsprechen. Außerdem ist
es möglich, den Druck-oder Abzugsrahmen 9 oberhalb des fotografischen Papiers 7
zu eliminieren, indem man ein Negativfilm-Markierungsfenster 18 verwendet, das auch
als Druckrahmen dient.
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Das eine Ende des Negativfilmträgers 10 wird von einer Gleit- oder
Verschiebungswelle 11 getragen, während das andere Ende in Getriebeeingriff mit
einer Schrauben-oder Gewindewelle 13 steht, die von einem Motor 12 angetrieben ist,
um entsprechend der Drehung des Motors 12 eine Hin- und Herbewegung in Pfeilrichtung
auszuführen.
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Ein Bogen eines Disk-Filmes 14 ist auf einer Drehwelle 16 montiert,
die über ein Getriebe von einem Motor 15 angetrieben ist, und ein für den Druck
oder den Abzug vorgesehener Rahmen oder ein entsprechendes Feld wird auf einer Negativfilmmaske
18 eines Maskenträgers 17 angeordnet und von einer Druckplatte 19 heruntergedrückt.
Das Andrücken und Loslassen des Negativfilmes mit der Druckplatte 19 erfolgt mit
einem Magneten 20. Das Bezugszeichen 21 bezeichnet einen Rahmenpositionsdetektor,
das Bezugszeichen 22 bezeichnet einen Detektor für den ersten Rahmen oder das erste
Feld, und das Bezugszeichen 23 bezeichnet eine Klinke oder Raste zum Eingriff mit
einer Aussparung am Rand des Disk-Filmes 14.
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Nachstehend wird das Verfahren zur Herstellung der oben erwähnten
fotografischen Drucke oder Abzüge unter Verwen-
dung einer derartigen
Vorrichtung zur Herstellung von fotografischen Abzügen gemäß der Erfindung näher
erläutert.
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Zunächst einmal wird der Disk-Film 14 in der Weise auf die Drehwelle
16 gesetzt, daß eine Keilnut des Disk-Filmes 14 mit einem Keil der Drehwelle 16
zusammenpaßt, wobei eine nicht dargestellte Filmzuführungseinrichtung verwendet
wird. Dann kommt die Klinke 23 mit der Aussparung am Rand des Disk-Filmes 14 in
Eingriff, um jeden Rahmen bzw. jedes Feld des Disk-Filmes 14 auf der Negativfilmmaske
18 genau zu positionieren, Wenn der Detektor 22 für das erste Feld abtastet, daß
das erste Feld des Disk-Filmes 14 auf der Maske 18 positioniert ist, arbeitet der
Magnet 20 und drückt die Druckplatte 19 nach unten auf den Film.
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Das fotografische Papier 7, das in Rollenform vorliegt, wird von der
Zuführungswalze in einer Zuführungseinrichtung für fotografisches Papier in eine
Position zum Drukken oder Abziehen gebracht, wie es in der Zeichnung dargestellt
ist, und zugleich wird der Druckrahmen 9 über das erste zu druckende Feld gesetzt.
Nachdem diese Vorbereitung beendet ist, tritt ein drehbarer Magnet in Tätigkeit
und bewegt den Verschluß 6 aus einer Belichtungsachse heraus, und es wird ein Bild
von dem ersten Feld des Disk-Filmes 14 in der ersten Druck- oder Abzugsposition
des fotografischen Papiers :7 unter Verwendung der Lichtquelle 1 gedruckt bzw. abgezogen.
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Nachdem das erste Feld gedruckt oder abgezogen worden ist, wird die
Druckplatte 19 gelöst und der Disk-Film 14 vom Motor 15 um einen bestimmten Winkel
gedreht, wobei der Rahmenpositionsdetektor 21 verwendet wird, so daß das zweite
Feld des Filmes in die Position der Maske 18 ge-
langt. Dann arbeitet
der Magnet 20, um den Film mit der Druckplatte 19 anzudrücken. Gleichzeitig bewegt
sich der Negativfilmträger 10 aus einer Filmposition F1 des Negativfilmes in eine
Filmposition F2, die beide in Fig. 4 dargestellt sind, und zwar entsprechend der
Gewindewelle 13, die von dem Motor 12 angetrieben ist. Der Druckrahmen 9 bewegt
sich dabei ebenfalls in eine geeignete Position über der zweiten Druckposition des
fotografischen Papiers 7. Dann wird in dieser Situation ein Bild aus dem zweiten
Feld des Disk-Filmes oder Negativfilmes 14 gedruckt.
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Nachdem der Druck oder Abzug aus dem dritten Feld in gleicher Weise
beendet worden ist, kehrt der Negativfilmträger 10 in die Ausgangsposition zurück,
und die Zuführungswalze 8 sorgt für eine Zuführung des fotografischen Papiers 7,
um den Druck bzw. den Abzug in der vierten Position vorzubereiten.
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Jeder Rahmen bzw. jedes Feld bis zum fünfzehnten Feld wird nacheinander
gedruckt, und dann eine Schneidmarke 7a gesetzt. Somit ist das Drucken oder Abziehen
eines Bogens des Disk-Filmes 14 beendet, und der Disk-Film 14 wird aus dem Projektionsteil
von einer nicht dargestellten Filmtransporteinrichtung entfernt. Anschließend wird
der nächste für den Druck bzw. Abzug vorgesehene Disk-Film geladen.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform hat die maximale Verschiebung
des Negativfilmträgers 10 den Wert 2X, wobei X eine Summe aus 8,2 mm als der kürzeren
Seitenlänge eines Rahmens oder Feldes im Disk-Film 14 und einem Wert d angibt, was
der Breite eines weißen Rahmens entspricht, der um ein gedrucktes oder abgezogenes
Bild auf dem fotografischen Papier gebildet wird. Da d normaler-
weise
einen Wert von ungefähr 1 mm besitzt, ist es ausreichend, wenn der effektive Blickwinkel
der Linse 5 auf der längeren Seite den Wert von 8,2 x 3 + 2d = 26,6 (mm) besitzt.
Dementsprechend ist keine besondere Linse erforderlich, da eine normale Linse für
einen 35 mm-Film einen effektiven Blickwinkel von 36 mm besitzt und zur Verfügung
steht. Somit wird bei der vorliegenden Ausführungsform die Tatsache mit Vorteil
ausgenutzt, daß ein Bild ordnungsgemäß aus dem Negativfilm gedruckt oder abgezogen
werden kann, der sich an irgendeiner Position im Belichtungsbereich innerhalb des
effektiven Blickwinkels der Linse 5 befindet, und diesbezüglich liegt ein wesentlicher
Unterschied beispielsweie gegenüber herkömmlichen Mehrfachdrucken oder Abzügen unter
Verwendung einer Sammellinse vor. Darüber hinaus ist die Vorrichtung zur Herstellung
von fotografischen Abzügen gemäß der Erfindung völlig anders aufgebaut als Vorrichtungen
gemäß der herkömmlichen Technik, denn mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können
sämtliche effektiv belichteten Felder in einem Bogen des Disk-Filmes zur gleichen
Zeit gedruckt oder abgezogen werden, wie sich klar aus der obigen Beschreibung ergibt.
Mit effektiv oder wirksam belichteten Feldern ist hier gemeint, daß unzureichende
Bilder aufgrund von Unschärfen, Flecken, Fehleinstellungen oder fehlender Belichtung
entfernt werden können.
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Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 5 dargestellt, bei der drei
Sätze von Linsen 5A und drei Verschlüsse 6A vewendet werden, so daß ein nicht dargestellter
Negativfilmträger zur jeweiligen Linse transportiert wird, um ein Bild in der entsprechenden
Position des fotografischen Papiers 7 zu drucken oder abzuziehen. Diese Ausführungsform
hat den Vorteil, die Qualität der Bilder zu ver-
bessern, besitzt
andererseits jedoch die Unzulänglichkeit, daß der Negativfilmträger stark bewegt
wird, was den Mechanismus vergrößert, abgesehen davon, daß die Vorrichtung aufgrund
der Verwendung von drei Linsensätzen teurer wird.
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Wenn die Anzahl der Bilder zum Drucken oder Abziehen in einer Reihe
größer als drei wird, kann auch die Anzahl der Linsen erhöht werden. Dann ist es
möglich, die Abzüge oder Drucke herzustellen, indem man diese Ausführungsform mit
der gemäß Fig. 3 und Fig. 4 kombiniert.
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Bei einer weiteren Ausführungsform gemäß Fig. 6 bewegt sich der nicht
dargestellte Negativfilmträger nicht, und eine fixierte Linse 5B wird auf der Linie
angeordnet, die von jedem Zentrum eines Negativfilmrahmens oder -feldes zu dem entsprechenden
Punkt verläuft, an dem sich das Zentrum des zu druckenden Bildes befinden soll.
Das Bezugszeichen 24 bezeichnet einen Schiebe- oder Gleitverschluß, der Belichtungslöcher
25 an drei Stellen besitzt und von einer Führungsschiene 26 getragen und durch die
Betätigung eines Magneten 27 bewegt wird, um einen Lichtweg der Linse 5 zu versperren.
Eine Vorrichtung gemäß dieser Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Qualität
der gedruckten Bilder verbessert werden kann, weil der Abstand von dem Negativfilm
zur Linse, der die Fokussierung oder Scharfstellung beim Drucken oder Abziehen beeinträchtigt,
aufgrund der Tatsache konstant ist, daß der Negativfilmträger und die Linse 5B fest
sind.
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Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der der Negativfilmträger
fixiert ist und eine Linse 5C von einem Motor oder dgl. verschoben wird. Der Mechanismus
zur Verschiebung 5C ist ähnlich der Anordnung gemäß Fig. 2, mit der Modifizierung,
daß er eine höhere Genauigkeit besit-
zen muß, um die Distanz zwischen
dem Negativfilm und der Linse konstant zu halten.
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Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 8 dargestellt, bei der vorher
geschnittenes fotografisches Papier 7b verwendet und in Längsrichtung und Querrichtung
verschoben wird, und zwar mit einem Antriebsmechanismus, beispielsweise mit einem
Zahnstangen- und Zahnrad-Mechanismus, um die Drucke oder Abzüge herzustellen, wobei
sowohl der Negativfilmträger als auch die Linse fixiert sind. Das Bezugs zeichen
28 bezeichnet eine Basis- oder Trägeranordnung, die in Pfeilrichtung von einem ähnlichen
Verschiebemechanismus verschoben wird, wie er für den Negativfilmträger 10 gemäß
Fig. 3 vorgesehen ist. Das Bezugszeichen 29 bezeichnet einen Druck- oder Abzugsrahmenträger,
der von einer Gleit- oder Verschiebungsführung 30 gehaltert ist, der auf der Trägeranordnung
28 fixiert ist, wobei die Verschiebung in Pfeilrichtung durch den Antrieb eines
Motors 31A mit einem Zahnstangengetriebe 31B erfolgt. Auf dem Abzugsrahmenträger
29 wird das fotografische Papier 7b angeordnet, wie es mit der gestrichelten Linie
angegeben ist, und es wird darauf ein Druck- oder Abzugsrahmen 33 angeordnet, der
von einer Positionierungsführung 32 positioniert wird.
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Außerdem kann ein Druckrahmen im Zentrum einer Belichtungsachse auf
das fotografische Papier 7b fixiert werden, wobei seine Größe der eines der eines
zu druckenden Bildes entspricht. Der Mechanismus zur Verschiebung des fotografischen
Papiers, der bei dieser Ausführungsform verwendet wird, ist auch verwendbar für
den für die Linse oder den Negativfilmträger bei den oben beschriebenen Ausführungsformen,
um die Linse oder den Negativfilm zweidimensional zu verschieben.
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Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der ein rollenförmiges
fotografisches Papier 7 verwendet wird und vor und hinter einem Druckbereich Schleifen
bildet, so daß ein Druckrahmenträger 39 in Pfeilrichtung verschiebbar ist und dabei
das fotografische Papier 7 darauf festhält. Außerdem ist es auch bei dieser Ausführungsform
möglich, einen Druckrahmen zu verwenden, der im Zentrum einer Belichtungsachse angeordnet
wird, wobei seine Grö-Ber der eines zu druckenden Bildes entspricht, anstatt den
Druckrahmen 33 zu verwenden. Ferner werden die Schleifen des fotografischen Papiers
7 stets in der richtigen Weise unter Verwendung eines Ansammlungsdetektors 34 gewährleistet.
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Sämtliche beschriebenen Ausführungsformen sind nicht auf die in der
Zeichnung gezeigten Anordnungen beschränkt, vielmehr kann jeder Mechanismus zur
Verschiebung des Negativfilmträgers, die Linse, der Druckrahmen, das fotografische
Papier usw. in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein, und ferner können zusätzliche
Ausführungsformen realisiert werden, indem man die dargestellten Ausführungsformen
kombiniert oder ein Teil der einen Ausführungsform durch eines der anderen ersetzt.
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In den vorstehenden Darlegungen sind verschiedene Mechanismen als
Einrichtungen zum Drucken oder Abziehen einer Vielzahl von Bildern in zweidimensionaler
Weise angegeben worden. Einige dieser Mechanismen erfordern eine Einstellung der
Belichtungsmenge für jeden Druck- oder Abzugsvorgang, wie z.B. bei den Ausführungsformen
gemäß Fig. 3, 4 und 7, wobei die Bilder nacheinander in mehreren Reihen gedruckt
werden, indem man eine Linse verschiebt, ohne das fotografische Papier in zweidimensionaler
Weise zu be-
wegen, oder wie bei der Ausführungsform gemäß Fig.
6, wobei eine Linse aus der Vielzahl gewählt wird, um die zu druckende Position
zu ändern. In diesen Ausführungsformen ändert sich der Belichtungs-Lichtweg hinsichtlich
Länge und Winkel für jeden Druckvorgang, so daß eine Einrichtung erforderlich ist,
um die Ablenkung der Belichtungs-Lichtmenge entsprechend dieser Anderung des Belichtungs-Lichtweges
für jeden Druckvorgang zu kompensieren.
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Nachstehend wird ein Mechanismus zur Verschiebung der Linse unter
Bezugnahme auf Fig. 10 bis 12 näher erläutert. Das Bezugszeichen 40 bezeichnet eine
Linse, die an einem Linsenfassungsträger 41 befestigt ist. Das eine Ende des Linsenfassungsträgers
41 ist von einem Linsenhalter 43 mit einer Führungsrolle 42 gehaltert, während das
andere Ende an einer Gleitwelle 45 über einen Gleitlagermechanismus 44 fixiert ist.
Damit kann die Linse 40 aus dem Zentrum ihrer ursprünglichen Belichtungsposition
01 in Pfeilrichtung mit einem Verschiebungsmechanismus verschoben werden, der nachstehend
näher erläutert ist.
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Der Mechanismus zur Verschiebung der Linse 40 ist folgendermaßen aufgebaut.
Die Linse 40 bzw. der Linsenfassungstrager 41 werden stets von einer Feder 50 in
Richtung des Pfeiles B1 gezogen und ihre stationäre Position ist durch eine Rolle
51, die am Linsenfassungsträger 41 vorgesehen ist, und die Winkelposition eines
Nockens 52 bestimmt, der mit der Rolle 51 in Eingriff steht. Wenn der Nocken 52
eine Winkelstellung gemäß Fig. 10 hat, bleibt das Zentrum der Linse 40 in der ursprünglichen
Belichtungsposition 01. Wenn sich der Nocken 52 durch einen Motor 53 und eine Transmissionseinrichtung
54 im Uhrzeigersinn dreht, nimmt der Radius des Nockens 52 an der Kontakt-
stelle
mit der Rolle 51 zu, und der Linsenfassungsträger 41, der mit dem Nocken 52 über
die Rolle 51 verbunden ist, wird in Richtung des Pfeiles Al bewegt, um eine andere
Belichtungsposition 02 zu erreichen. Eine weitere Drehung des Nockens 52 reduziert
den Radius des Nockens 52 an der Kontaktstelle mit der Rolle 51, und dadurch bewegt
sich der Linsenfassungsträger 41 durch die Position 01 zu der anderen Belichtungsposition
03. Ein Sensor 60 tastet ab, wo sich das Zentrum der Linse 40 zwischen den Belichtungspositionen'01
und 03 befinden sollte.
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Der dargestellte Linsenverschiebungsmechanismus stellt lediglich ein
Ausführungsbeispiel dar, und es können auch andere Verschiebungsmechanismen für
Translationsbewegungen eingesetzt werden, beispielsweise Zahnstangengetriebe.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird die Winkelinformation
des Nockens 52, nämlich die Positionsinformation der Linse 40 mit dem Sensor 60
abgetastet und in eine Kompensationsschaltung 200 eingegeben, die an eine Steuerschaltung
100 angeschlossen ist, um die Belichtungsgröße zu steuern. Die beiden Schaltungen
100 und 200 sind in Fig. 13 angegeben. Da sich die Lichtmenge durch die Linse 40
entsprechend der Belichtungsposition 01, 02 oder 03 ändert, wenn die Lichtquelle
Licht der gleichen Intensität emittiert, kann die Belichtung bei einer Bildinformation
unzureichend sein, die durch eine Beurteilung des Negativfilmbildes vor dem Drucken
oder Abziehen erhalten wird.
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Somit sollte die Belichtungsmenge eingestellt werden, wenn das Zentrum
der Linse 40 an den Belichtungspositionen
02 oder 03 bleibt. Obwohl
die Linsenpositionsinformation mit dem erwähnten Sensor 60 abgetastet werden kann,
kann dies durch eine einfache Logiksteuerung ersetzt werden, wobei eine binäre variable
Größe so definiert werden kann, daß "1" bedeutet, daß eine Einstellung erforderlich
ist, während "0" bedeutet, daß keine Einstellung erforderlich ist, wenn nur die
Folge des Druckes so gebunden ist wie die Folge der Belichtungspositionen, also
bei einer Folge von 02-01-03 oder 03-01-02 oder 01-02-03. Die entsprechende Steuerungsfolge
besteht aus Wiederholungen von 1-0-1 in den ersten beiden Fällen und 0-1-1 im letzten
Falle.
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Wenn der Sensor 60 die Position der Belichtungslinse mit 01 abtastet,
liefert die Kompensationsschaltung 200 kein Signal an die Steuerschaltung 100. Wenn
der Sensor 60 die Position der Belichtungslinse bei 02 oder bei 03 abtastet, liefert
die Kompensationsschaltung 200 ein Signal, das den Kompensationswert entsprechend
der Linsensposition repräsentiert, und vorgegebene Kompensationswerte an die Steuerschaltung
100, und die Betätigungsschaltung 300 liefert ein Signal, das den Belichtungswert
repräsentiert, und wird entsprechend dem LATD-Xfert oder dem Wert für die Durchlässigkeitsdichte
großer Flächen betätigt, der von einem photometrischen Sensor 400 gemessen wIrd.
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Die vorgegebenen Kompensationswerte werden zu der Zeit vorgegeben,
wenn die Druck- oder Abzugseinrichtung eingestellt wird; die Kompensationswerte
hängen ab von der Schwankung der Lichtmenge aufgrund der Verwendung einer Bereichsänderung
des Gesichtswinkels der Linse 5 bzw. 40 und der Abnahme der effektiven Lichtmenge,
die in die Linse 5 bzw. 40 eintritt.
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Die vorgegebenen Kompensationswerte werden von einer Bedienung über
ein Kompensationswert-Eingabeteil 500 in die Kompensationsschaltung 200 eingegeben,
und die Werte werden als Dichteänderung auf dem fotografischen Papier mit Testdrucken
oder Testabzügen unter Verwendung von Standardbildern auf dem Negativfilm gemessen.
Die Kompensationsschaltung 200 berechnet die Dichteänderungen in Form von Belichtungswerten.
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Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung können in einfacher und billiger Weise hergestellt werden und steuern
in einfacher Weise die Belichtungsmenge entsprechend der Verschiebung der Linse,
da nur eine Linse verwendet wird, um die Drucke oder Abzüge in zweidimensionaler
Form zu erhalten.