DE2428419A1 - Zusatzeinrichtung fuer eine kamera - Google Patents

Zusatzeinrichtung fuer eine kamera

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Description

Minolta Camera Kabushiki Kaisha, Osaka Kokusai Building, 3O> 2-chome, Azuchi-Machi, Higashi-Ku, Osaka 541 / Japan,
Zusatzeinrichtung für eine Kamera
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zusatzeinrichtung für eine Kamera zur Überlagerung eines Bildes eines Aufnahmeobjekts auf einem Film mit einer Abbildung eines gewünschten Musters oder zur Abwandlung eines auf einen Film zu projizierenden Bildes eines Aufnahmeobjekts und insbesondere auf eine Zusatzeinrichtung, die an einer Kamera für austauschbare Kassetten montierbar ist, welche eine Länge eines bandförmigen Films oder eine Mehrzahl von FiImeinheiten enthalten und mit einem elastisch verformbaren, eine rechtwinklige Öffnung umgebenden oder bestimmenden Rahmen und einem Vorspann-■mittel versehen sind, durch die die Filmlänge oder die Filmeinheiten auf die Öffnung zu vorspannbar sind.
Bisher ist eine Vorrichtung zum Gebrauch in einer Kamera bekannt, die ausgelegt ist- zur überlagerung eines Bildes eines Aufnahmeobjekts auf einem Film mit dem Bild von Zeichen wie eines Datums. Gemäß dieser Vorrichtung wird eine Platte mit aufgedruckten Zeichen, zum Beispiel einem Datum, durch das Licht durch eine geeignete Beleuchtungsöffnung oder von einer Lichtquelle wie einer
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Lampe beleuchtet, und dann wird das die zuvor genannte, bedruckte Platte passierende Licht auf einen Film, zur Belichtung projiziert. Eine solche herkömmliche Vorrichtung weist jedoch insofern Nachteile auf, als der Mechanismus einer Kamera kompliziert gestaltet werden muß und die Vorrichtung deshalb teuer wird, weil eine solche bedruckte Platte, eine Beleuchtungsöffnung oder eine Lichtquelle im G-ehäuse der Kamera untergebracht sein müßten, und ferner, als andere Muster als das auf die zuvor genannte Platte gedruckte nicht auf einen Film projiziert werden können, weil.die bedruckte Platte nicht leicht ausgewechselt werden kann.
Daneben ist weiter vorgeschlagen worden, ein durchsichtiges Band mit aufgedruckten Zeichen oder Mustern durch eine im G-ehäuse einer Kamera vorgesehene Einführöffnung vor einen Film einzuführen, um die zuvor genannten Nachteile zu vermeiden. Dieser Vorschlag scheint die richtige Lösung für dieses Problem zu sein, hat aber immer noch den Nachteil, daß nicht nur die Abbildung der auf dem zuvor genannten Band aufgedruckten Zeichen oder Muster, sondern auch eine Abbildung der Kanten des Band'es auf den Film projiziert wird, weil die Breite des Bandes kleiner ist als die der Bildfläche eines Films.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Zusatzeinrichtung für eine Kamera zu schaffen, die zur Überlagerung eines auf einen Film zu projezierenden Bildes eines Auf-
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nahnieobjekts nicht nur mit einem Bild eines gewünschten Musters oder bestimmter Zeichen, sondern auch mit dem verschiedener gewünschter Muster geeignet ist oder zur Modifizierung eines Bildes eines Aufnahmeobjekts in einer gewünschten 'Veise, ohne den Mechanismus innerhalb eines liameragehäuses zu komplizieren.
Außerdem soll eine Zusatzeinrichtung zum Gebrauch in einer Kamera geschaffen werden, die sich nicht nur zur Überlagerung eines auf einen Film zu pro jizierenden Aufnahmeobjekts.mit einem Bild eines gewünschten Musters oder bestimmter Zeichen, sondern auch mit einem verschiedener Muster oder zur Modifizierung eines Bildes eines Aufnahmeobjekts eignet und die die überlagerung eines Films mit einem nicht gewollten Bild vermeiden kann.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Zusatzeinrichtung ein auf. ihrer einen Oberfläche aufgetragenes- gewünschtes Muster aufweist und aus einer durchsichtigen Platte von im wesentlichen gleicher Größe wie die Öffnung in der Filmkassette besteht und daß sie an ihren Seitenkanten Fortsätze aufweist, die um ein geringes Maß von den Seitenkanten abragen.
Vorzugsweise liegen die Oberflächen der Fortsätze auf einer Seite mit der einen Oberfläche der durchsichtigen Platte in einer Ebene, und die Dicke ο dieser Fortsätze
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wird durcb4"olgende Formel bestimmt
wobei t die Dicke der durchsichtigen Platte und η den Brechungsindex wiedergeben.
In einer besonderen Ausführungsform kann einer der Fortsätze in Form eines langen Fortsatzes (Ansatzkante) vorgesehen sein, der sich über die gesamte Länge der einen Seite der Zusatzeinrichtung erstreckt.
Das Muster zur Überlagerung oder Modifikation eines Bildes eines Aufnahmeobjekts kann auf einer der Oberflächen der durchsichtigen Platte zweidimensional oder dreidimensional vorgesehen sein.
Die Lösung der gestellten Aufgaben und weitere Merkmale und "Vorteile der Erfindung werden dadurch erreicht, daß bei Verwendung einer handelsüblichen, austauschbaren Filmkassette, deren Rahmen elastisch verformbar ist und eine rechtwinklige Öffnung von einer einer Bildebene eines Films entsprechenden Größe umgibt oder bestimmt, die als eine Ausführungsform der Erfindung beschriebene Zusatzeinrichtung aus einer durchsichtigen Platte besteht, auf deren eine Oberfläche ein zwexdimensionales oder dreidimensionales Muster gedruckt ist und die im wesentlichen
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von derselben Größe 1st wie die zuvor genannte Öffnung. Außerdem hat die Zusatzeinrichtung Fortsätze, die um ein geringes Maß von den Umfangsseitenkanten der zuvor genannten durchsichtigen Platte abragen und die ausgelegt sind, den zuvor genannten Rahmen elastisch zu verformen, wenn die durchsichtige Platte mit dem Rahmen in R eibkontakt gebracht wird.
Eine Zusatzeinrichtung, wie sie gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung beschrieben wird, besteht aus einer durchsichtigen Platte, auf deren eine Oberfläche ein zweidimensionales oder dreidimensionales Muster gedruckt ist und die von einer der der zuvor genannten Öffnung im wesentlichen gleichen Größe ist. Die durchsichtige Platte hat Fortsätze, deren jeweilige Flächen auf einer Seite mit einer Oberfläche der durchsichtigen Platte in einer Ebene liegen. Die beschriebene Zusatzeinrichtung wird durch die zuvor genannte Öffnung in einer Kassette montiert, wobei der'Rahmen elastisch nach außen verformt wird, aber in einer Weise, daß die Fortsätze durch die inneren Kanten des Rahmens verdeckt werden können. Dann wird die Zusatzeinrichtung durch einen Film beaufschlagt, der durch eine in der Kassette vorgesehene Vorspannvorrichtung beaufschlagt wird, so daß die Zusatzeinrichtung in einer Stellung festgelegt wird, in der die Oberflächen der Fortsätze, die denen,
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die mit der einen Oberfläche der durchsichtigen Platte in einer Ebene liegen, gegenüber stehen, an den Innenflächen des Rahmens anliegen.
Die Anordnung der Zusatzeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, die in einer Kassette montiert werden kann, macht den Mechanismus innerhalb des Gehäuses nicht kompliziert. Wenn eine Anzahl von Zusatzeinrichtungen mit verschiedenen zweidimensionalen. oder dreidimensionalen Mustern zuvor bereitgestellt werden, dann können demgemäß mit Bildern gewünschter Muster die Bilder von Aufnahmeobjekten auf Filmen überlagert werden oder die Bilder von Aufnahmeobjekten in einer gewünschten Weise modifiziert werden. Da ferner die Größe der Zusatzeinrichtung im wesentlichen gleich der der Öffnung der Kassette ist, werden die Kanten der Zusatzeinrichtung unter keinen Umständen auf einen Film projiziert.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der anhängenden Zeichnung.
Fig. 1 zeigt perspektivisch eine Explosivdarstellung einer austauschbaren Filmkassette zum Gebrauch in einer Sofortbildkamera.
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Pig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Zusatzeinrichtung der ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung zusammen mit der in Fig. 1 wiedergegebenen Kassette.
Pig. 3 zeigt perspektivisch eine Teilansicht einer . Sofortbildkamera, bei der die die Zusatzeinrichtung nach Fig. 2 beinhaltende Kassette gemäß Fig. 1 in der Kamera enthalten ist.
Fig. 4 zeigt Barsteilungen, die das Verhältnis zwischen verschiedenen, für die Zusatzeinrichtung vorgesehenen Mustern und auf einen Film zu projizieren den Bildern photographischer Objekte wiedergeben.
Fig. 5 zeigt zusammen mit der Filmkassette gemäß Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Zusatzeinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch die Kassette gemäß Fig. 1, in der die Zusatzeinrichtung gemäß Fig. 5 montiert ist. '
Fig. 7 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Zusatzeinrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung zusammen mit einer aus-
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tauschbaren Filmkassette, die von der in Fig. 1 gezeigten Art verschieden ist und sich zur Verwendung für eine in Fig. 3 gezeigte Sofortbildkamera eignet.
Fig. 8 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Zusatzeinrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung zusammen mit einer austauschbaren Kassette, die eine Länge Film von Bandform enthält.
Zunächst wird eine Ausführungsform beschrieben, die zur Verwendung in einer Sofortbildkamera (Polaroidkamera) geeignet ist, welche eine austauschbare, Filmeinheiten enthaltende Kassette benutzt. Diese Sofortbildkamera enthält ein Behandlungsmittel wie Entwicklungs- und Fixiermittel, um unmittelbar nach der Belichtung Abzüge zu erhalten.
Diese Art Film hat ein großes Format und ist zur Verwendung mit der Zusatzeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gut geeignet, und das Format eines für die Kassette vorgesehenen Rahmens ist auch groß, so daß das Anbringen und Entfernen der erfindungsgemäßen Zusatzeinrichtung leicht ausführbar sind.
Bevor mit der Beschreibung der Ausführungsformen der,Erfindung fortgefahren wird, wird auf den Aufbau der in
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der zuvor genannten Sofortbildkamera verwendeten, austauschbaren Filmkassette Bezug genommen.
Mit 1 ist ein Gehäuse einer Kassette und mit 2 ein eine darin befindliche rechtwinklige Öffnung 1a umgebender oder bestimmender Rahmen bezeichnet. Die Kanten 2a des Rahmens 2 können in Richtung einer angelegten Kraft elastisch νerformt werden, wenn eine Kraft in einer oder )4 Richtung daran angelegt wird. Mit 3 ist eine die Öffnung 1a abdeckende Lichtabschirmplatte bezeichnet, wob ei ungefähr zehn Filmeinheiten übereinander unter der genannten Abschirmplatte 3 angeordnet sind.· Die Filmeinheit 4 bes-teht aus einem Druckbereich, der aus einer unteren lichtempfindlichen Schicht 5a und einer obe-ren Bild-aufnehmenden Schicht 5b zusammengesetzt ist, und aus einem Sackmittel 7, das ein Verarbeitunpsmittel enthält; diese Filmeinheit 4 wird durch eine an der Bodenfläche des Gehäuses 1 montierte Stützfeder ö nach oben gedruckt. Bei der Anwendung wird eine Filmkassette in eine Kamera eingelegt, wobei die Lichtabschirmplatte 3 in einer die Öffnung 1a abdeckenden Stellung- gelassen wird,danach wird die Lichtabschirmplatte 3 herausgezogen. So wird die Filmeinheit 4 von einem nicht dargestellten, an der Seite der Kamera vorgesehenen Haken erfaßt, um später zu beschreibenden Rollen zugeführt zu werden; der genannte Haken kann durch einen in einer Kante des Rahmens 2 an einer dessen
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Ecken vorgesehenen Ausschnitt 6 eingeführt werden, wodurch die Filmeinheiten 4 nach jeder Belichtung von oben herausgezogen werden.
Die Fig. 2, 3 und 4 erläutern die Zusatzeinrichtung nach der ersten Ausführungsform der Erfindung. Diese Zusatzeinrichtung eignet sich zur Verwendung in einer Sofortbildkamera, die die zuvor genannte Filmkassette verwendet und in Fig. 3 dargestellt ist. Bei dieser Kamera wird das Licht von einem Aufnahmeobjekt nach unten auf einen Reflexionsspiegel 10 reflektiert und auf der Fokalebene eines Aufnahmeobjektivs 16 fokussiert. Mit 17a und 17b sind Haltemittel bezeichnet, die sich dazu eigenen, die Kassette, die in das Gehäuse 9 einer Kamera eingeschoben worden ist, so zu halten, daß die oberste Fläche der obersten Filmeinheit 4 der übereinander angeordneten Einheiten 4 in einer Stellung gehalten wird, die mit der Fokalebene des Aufnahmeobjektivs 16 übereinstimmt. Mit 15 sind Rollen bezeichnet, die durch einen nicht dargestellten Elektromotor gedreht werden können, um die Lichtabschirmplatte 3 und die Filmeinheit 4 dadurch aus dem Gehäuse 1 herauszuziehen. V/enn das Sackmittel 7 für die Filmeinheit 4 durch die Rollen 15 gedruckt wird, dann wird das Verarbeitungsmittel heraus und zwischen die lichtempfindliche Schicht 5a und die Bild-aufnehmende Schicht 5b gepreßt, wodurch der Entwicklungs- und der Fixiervorgang bewirkt werden.
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Mit 11 ist die Zusatzeinrichtung der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezeichnet, die aus einer durchsichtigen Platte besteht, auf deren Oberfläche ein Muster aufgedruckt ist, das ein Datum wiedergebende Zeichen angibt.-Wie am besten aus Pig. 3 zu ersehen, ist die Zusatzeinrichtung 11 von im wesentlichen derselben Größe wie die Öffnung 1a der zuvor genannten Kassette, während Fortsätze 11a, 11b, 11c und 11d an den jeweiligen Seitenkanten der Platte ausgebildet sind und geringfügig von den genannten Seitenkanten der Platte nach außen ragen. Die Zusatzeinrichtung 11'hat in ihrer einen Seite eine Ausnehmung 14, damit sie nicht die Bewegung eines an der Seite der Kamera für den Eingriff"mit der Filmeinheit 4 vorgesehenen Hakens behindert; die genannte Ausnehmung 14 entspricht der in einer Seite des zuvor genannten Rahmens 2 vorgesehenen Ausnehmung 6. Die Zusatzeinrichtung 11 wird in den zuvor genannten Rahmen 2 montiert unter Ausnutzung der elastischen Verformbarkeit des Rahmens 2. Mit anderen Worten, wenn die Zusatzeinrichtung 1 1 in den Rahmen 2 gezwängt wird, drücken die Fortsätze 11a, 11b, 11c, 11d den Rahmen 2 nach außen, so daß■ die Zusatzeinrichtung 11 innerhalb des Rahmens 2 auf Grund dessen Rückstellkraft sowie der aus der genannten Rückstellkraft des Rahmens 2- sich ergebenden Reibungskraft festgehalten werden kann.
Vorzugsweise sollte die Zusatzeinrichtung 11 in der Kassette montiert werden, bevor diese in das Gehäuse
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9 einer Kamera eingelegt wird, wobei sich die Lichtabschirmplatte 3 auf der obersten Fläche der obersten Filmeinheit 4 befindet. Dann wird die Lichtabschirmplatte 3 durch die Wirkung der Stützfeder 8 gegen die Unterseite der Zusatzeinrichtung 11 gedrückt. Wenn die Lichtabschirmplatte 3 herausgezogen wird, wird sodann die Filmeinheit 4, die obenauf zu liegen kommt, mit ihrer Oberfläche an der Zusatzeinrichtung 11 anliegen.
Wenn ein Bild aufgenommen wird, nachdem die Kassette mit der darauf montierten Zusatzeinrichtung 11 durch die Haltemittel 17a und 17b innerhalb des G-ehäuses 9 der Kamera gehalten ist, wird das von einem Aufnahmeobjekt kommende und durch das Aufnahmeobjektiv 16 einfallende Licht auf dem Reflexionsspiegel 10 reflektiert und passiert die Zusatzeinrichtung 11 mit dem darauf gedruckten Muster 12, um die Belichtung für die oberste Filmeinheit 4 zu bewirken. Infolgedessen wird das Bild eines Aufnahmeobjekts auf der Bild-aufnehmenden Schicht 5b der Filmeinheit 4 mit dem Bild des Musters 12 überlagert. Übrigens ist die Filmeinheit 4 so angeordnet, daß ihre Bild-aufnehmende Schicht 5b zur Aufnahme eines Bildes nach oben gewandt ist, so daß das Bild, das beim Passieren des AufnahmeObjektivs 16 hinsichtlich der Seitenverhältnisse umgekehrt worden ist, durch die Reflexion auf dem Reflexionsspiegel 10 wieder umgekehrt wird. Das Ergebnis ist, daß die Zusatzeinrichtung 11
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in einer Weise in der Kassette montiert wird, daß das normale Muster der Zeichen darauf in normaler Anordnung wiedergegeben ist, wie es in den Pig. 2 und 3 dargestellt ist,
Fig. 4 erläutert die zuvor genannte Ausführungsform mit verschiedenen Mustern, wobei die Zusatzeinrichtung 11(a) gebraucht wird, um das Bild einer Person auf der Filmeinheit 4 mit einem Datum zu überlagern, wobei das Muster 12 Zahlen darstellt. Diese Zahlen sind mit Tinte aufgebracht, die mit einem Stück Stoff abgewischt werden kann und so für einen folgenden Aufdruck gelöscht werden kann. . ' »
Zusätzlich stellt die Zusatzeinrichtung 11(b) den Fall dar, in dem das Bild einer Person absichtlich unscharf ist, wobei die durchsichtige Platte leicht gewölbte parallele Riffelungen auf einer Fläche aufweist.
Die Zusatzeinrichtung 11(c) wird beispielsweise verwendet, um die Wellenformen eines Oszilloskops zu photograhpieren und zeigt ein Muster 12 aus parallelen- Linien, die als Bezugslinien Q dienen, wenn auf ein Pauspapier übertragen wird.
In Fig. 4(a), (b) und (c) sind jeweils links das zu photograph!erende Objekt, in der Mitte die Zusatzein-
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richtung mit verschiedenen Mustern und rechts der erhaltene Abdruck gezeigt.
Es wurde soweit eine Beschreibung der Zusatzeinrichtung 11 der ersten Ausführungsform gegeben. Es wird sich dabei jedoch das folgende Problem ergeben, wenn die Zusatzeinrichtung 11 in der Kassette montiert wird. Das auf die Zusatzeinrichtung 11 auftreffende Licht wird gebrochen, so daß die Pokalebene des Aufnahmeob.jektivs leicht abgelenkt wird. (Wenn jedoch die Brennweite des AufnahmeObjektivs 16 im wesentlichen groß ist, dann ist die Abweichung in der Fokalebene ohne Folgen.) Dieses Problem kann leicht durch die in den Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsformen gelöst werden.
Die in den Fig. 5 und 6 gezeigte Zusatzeinrichtung besteht aus einer durchsichtigen Platte, die wie in der vorhergehenden Ausführungsform auf ihrer einen Oberfläche ein Muster 12 trägt und von im wesentlichen derselben Größe wie die Öffnung 1a der zuvor genannten Kassette ist. (Dieses Merkmal ist den Ausführungsformen, die später beschrieben werden, gemeinsam.) Bei dieser Zusatzeinrichtung 11* sind gemeinsam an einer Seitenkante Fortsätze 11fa und 11'b vorgesehen, während ein Fortsatz 111C in der Mitte der der zuvor genannten Seitenkante gegenüber liegenden Seitenkante der Zusatzeinrichtung 11' vorgesehen ist. Die Unterseiten der Fortsätze 11'a,
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"111Id-, 11 Ό liegen in einer Ebene mit einer Oberfläche der durchsichtigen Platte,, wobei die Stärke dieser Fortsätze 11'a, 1-11Td, 11 Ό geringer ist als die der durchsichtigen Platte. Mit anderen Worten, die Dicke der Fortsätze 11'a, 11'b und 11'c kann durch die folgenden Formeln bestimmt werden
also $ = (n - 1) — ,
worin ο die Dicke der Fortsätze 11'a, 11fb und 111C, t die Dicke der durchsichtigen Platte und η den Brechungsindex wiedergeben. In diesem Fall wird ein in der durchsichtigen Platte in einer Tiefe t gelegenes Objekt in einer Tiefe von — gesehen.
Um die Zusatzeinrichtung 11» in der Kassette zu montieren, werden zuerst die Fortsätze 11'a und 11'b unter die Kante 2a des Rahmens 2 geschoben und dann wird der Rahmen 2 durch Anwendung einer manuellen Kraft auseinandergezogen, wonach der Fortsatz 11 Ό an der gegenüberliegenden Seite unter die Kante 2d des Rahmens 2 geschoben wird. Dann wird die Zusatzeinrichtung 11* durch die Filmeinheit 4 beaufschlagt, welche unter der Y/irkung der Feder 8 beaufschlagt wird, wodurch die Oberseiten der Fortsätze
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11'a, 11'b und 11'c an der Unterseite der Kanten 2a, 2d des Rahmens 2 in Anlage gebracht v/erden. Daraus folgt, daß die Filmeinheit 4 sich in einer um einen der Dicke S der Fortsätze 11'a, 111Id und 11"1C entsprechenden Abstand gegen die Kraft der Feder 8 nach unten verschobenen Stellung befindet. Das Licht von einem Objekt, das das Aufnahmeobjektiv 16 passiert hat und auf der Oberfläche des Reflexionsspiegels 10 reflektiert worden ist und so bei L1 fokussiert worden wäre, wenn die Zusatzeinrichtung 11' nicht angebracht τ/äre, wird auf der unteren Fläche der Zusatzeinrichtung 11' bei L2 fokussiert, wodurch das Licht auf der aufnehmenden Schicht 5b der Filmeinheit 4 empfangen wird, die elastisch gegen die untere Fläche der Zusatzeinrichtung 11· gedruckt wird. Es folgt daraus, daß selbst wenn die Brennweite des Aufnahmeobjektivs 16 klein ist, ein scharfes Bild eines Objektes auf der Filmeinheit 4 erhalten wird.
Die in Fig. 7 gezeigte Zusatzeinrichtung 11*· ist in ihrer Ziel—Setzung gleich der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Zusatzeinrichtung 11'. In diesem Falle sind die Fortsätze 11'a und 11'b an der Zusatzeinrichtung 11' in der V/eise modifiziert, daß sie über die Länge der Zusatzeinrichtung einen Vorsprung bzw. Fortsatz bilden (Ansatzkante) . Im übrigen ist die Form der Kassette 1' von der der Kassette 1 verschieden. Diese Kassette 1' kann jedoch
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auch in einer Sofortbildkamera verwendet werden, und der Rahmen 2', der die Öffnung 1'a bestimmt, ist elastisch verformbar, wenn eine Kraft daran angelegt wird, während eine nicht dargestellte Feder auf dessen Boden vorgesehen ist, tun die in der Kassette 11 enthaltene Filmeinheit nach oben zu drücken. Die in der Kassette 1V enthaltene Filmeinheit ist jedoch von dem Typ, bei dem die lichtempfindliche Schicht über der Bildaufnehmenden Schicht liegt, so daß das Bild auf der lichtempfindlichen Schicht auf die Bild-aufnehmende Schicht übertragen wird, unter Berücksichtigung dessen jedoch, daß das Bild, das auf die Bild-aufnehmende Schicht übertragen werden soll, seitenverkehrt geliefert wird, sollte das auf die Oberfläche der Zusatzeinrichtung 11'· aufzutragende Muster seitenverkehrt sein, wie es in der Zeichnung dargestellt ist.
Diese Zusatzeinrichtungen sind nicht nur bei einer Sofortbildkamera gemäß Fig. 3 anwendbar, sondern auch bei einer (nicht dargestellten) Kamera, die eine austauschbare Filmskassette 1t!t gemäß Fig. 8 benutzt. Die dort gezeigte Zusatzeinrichtung 11111 ist von derselben Art wie die in den Fig. 5 und 6 gezeigten. Die Kamera jedoch, die die Kassette 1llf benutzt, ist von dem Typ, der das von einem Aufnahmeobjekt kommende und durch das Aufnahmeobjektiv einfallende Licht direkt auf die Filmebene fokussiert, so daß
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das auf den Film zu projezierende Bild seitenverkehrt ist. Deshalb sollte das auf die Oberfläche der Zusatzeinrichtung 1llff aufzutragende Muster seitenverkehrt sein wie im Falle gemäß Fig. 7.
Mit der Erfindung wird eine Zusatzeinrichtung 11 für eine Kamera geschaffen, die dazu'verwendet wird, um mit einem Bild eines gewünschten Musters 12 ein auf einen Film zu pro.jizierendes Bild eines Aufnahmeobjektes zu überlagern oder um ein auf einen Film zu projizierendes Bild eines Aufnahmeobjekts zu modifizieren. Diese Zusatzeinrichtung 11 eignet sich dazu, an einer eine austauschbare Filmkassette verwendenden Kamera montiert zu werden. Diese Kassette enthält eine Länge Film von bandartiger Form" oder eine Mehrzahl von Filmeinheiten und ist mit einem Rahmen 2 versehen, der eine rechtwinklige Öffnung 1a umgibt oder bestimmt und elastisch verformbar ist. Es ist eine Vorspannvorrichtung 8 vorgesehen, die die Länge Film oder die Filmeinheiten gegen diese Öffnung 1a vorspannt. Die Zusatzeinrichtung 11 besteht aus einer durchsichtigen Platte, auf deren einer Oberfläche ein zweidimensionales oder dreidimensionales gewünschtes Muster 12 ausgebildet ist; die Größe dieser Zusatzeinrichtung 11 ist im wesentlichen gleich der der Öffnung 1a. An den vier Umfangsseitenkanten der genannten Zusatzeinrichtung
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11 sind Fortsätze "bzw. Ansätze 11a, 11b, 11c, 11 d vorgesehen, die geeignet sind, mit dem zuvor'genannten Rahmen 2 reibungsmäßig in Eingriff zu kommen, indem sie den Rahmen 2 elastisch verformen.
Während soweit die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben worden sind, versteht es sich für den Fachmann, daß zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich sind, ohne daß vom Erfindungsgedanken abgewichen wird. Zum Beispiel kann die Zusatzeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung aus einer gefärbten, durchsichtigen Platte bestehen. Demgemäß soll der hierin benutzte "Ausdruck "durchsichtig" auch eine solche gefärbte, durchsichtige Platte bezeichnen.
Andererseits können, um das auf den Film aufzuzeichnende Bild absichtlieh unklar zu machen, andere durchsichtige Platten verwendet werden, etwa solche, die auf ihrer Oberfläche eine Mehrzahl von in Reihen angeordneten pyramidenförmigen Fortsätzen aufweisen, die unregelmäßig angeordnete, winzige konkave oder konvexe Flächenabschnitte aufweisen oder die auf einer Seite mattiert oder geschliffen sind.
Patentansprüche!
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Claims (4)

  1. Pat entansprüehe
    -/Z ^^ s at ζ einrichtung für eine Kamera zur Ub erlag erimg eines Bildes eines Aufnahmeobjekts mit einem gewünschten Muster und zum G-ebraudi bei einer Kamera, die mit einer austauschbaren Kassette versehen ist, welche zumindest ein Stück Film enthält und eine der Bildebene des Films entsprechende, reehtv/inklige Öffnung und einen elastisch verformbaren und die χ· echt winklige Öffnung- bestimmenden Rahmen auf'.reist, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Zusatzeinrichtung (11, 11 % 11T · , 11"·) ein auf ihrer einen Oberfläche aufgetragenes gewünschtes Muster (12) aufweist und aus einer durchsichtigen Platte von im wesentlichen der gleichen Größe wie die Öffnung (1a, 1'a, 1Tta) in der Kassette besteht und daß sie an ihren Seitenkanten Fortsätze (11a, 11b, 11c, 11d; 11'a, 111Ta, 11'c; 11 "a, T1flc; 11T'a, 11 "b, 11fle) aufweist, die um ein geringes Maß von den Seitenkanten abragen.
  2. 2. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Oberflächen der Fortsätze (11'a, 11'b, 11'c; 11''a, 11·Ό; 11ffa, 11 "b, 11ftc) auf einer Seit ο mit einer Oberfläche der transparenten Platte (11', 11' *, 11' '') in einer Ebene liegen und die Dicke ο dieser Fortsätze (11'a, 11'b, 11'c; 11"a, 11''c;
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    11''a, 11 * ·"b, 11 "c) durch die folgende Formel
    vä.eder.~egeben ist, wobei t die Sicke der durchsichtigen Platte (11', 11·', 11111) und η den Brechungsindex wiedergeben.
  3. 3. Zusat ζ einrichtung na.ch Anspruch 2, dadLirch gekennzeichnet,
    daß einer der Fortsätze (11 "a, 11 f 1Td) in Form eines langen Fortsatzes (11 "a) (Ansatzkante) vorgesehen ist, der sich über die gesamte Länge der einen Seite der Zusatzeinrichtung (11) erstreckt- - .
  4. 4. .Zusatzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Muster (12) auf einer der Oberflächen der durchsichtigen Platte (11, 11 ', 11 " , 11 ' · ')- der Zusatzeinrichtung zweidimensional aufgetragen ist.
    p. Zusatzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch" gekennzeichnet,.
    daß das Liuster (12) auf einer eier Oberflächen der iurchniciitigen Platte (11, 11«, 11", 11'") dreidimensional vor^es-Ghen ist.
    409883/0905
    Leerseite
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