DE240696C - - Google Patents

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DE240696C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B37/00Panoramic or wide-screen photography; Photographing extended surfaces, e.g. for surveying; Photographing internal surfaces, e.g. of pipe
    • G03B37/04Panoramic or wide-screen photography; Photographing extended surfaces, e.g. for surveying; Photographing internal surfaces, e.g. of pipe with cameras or projectors providing touching or overlapping fields of view

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— te 240696 KLASSE 57a. GRUPPE
EDWARD NELSON WHITE in BANES, Cuba.
überdeckender Teilaufnahmen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Mai 1909 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren, um mit der gewöhnlichen Filmkamera, ohne Rücksicht darauf, ob bei derselben eine Rolle verwendet wird oder welcher Art ihre Größe, Bauart o. dgl. ist, panoramaähnliche Bilder oder eine Reihe aufeinanderfolgender Bilder oder Einzelaufnahmen so hervorzurufen, daß zwischen den einzelnen Ansichten eine Trennungslinie nicht mehr sichtbar erscheint.
Das Verfahren bewirkt keine Verzerrung der Bilder.
Eine geeignete Anordnung zur Ausführung dieses Verfahrens, welche gestattet, mit gleieher Leichtigkeit mit derselben Kamera sowohl derartige Panoramabilder als auch gewöhnliche Aufnahmen herzustellen, ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. ι und 2 schaubildliche und Rückansicht einer Ausführungsform einer solchen Kamera,
Fig. 3 eine Einzelansicht einer zum Anzeigen der erforderlichen Kamerabewegung für jede Belichtung dienenden Scheibe.
Fig. 4 ist eine Vorderansicht der Blende, welche die aufeinanderfolgenden Bilder in ihrer Verbindungszone miteinander vermengt.
Fig. 5 ist ein mittlerer Schnitt durch die Blende.
Fig. 6 zeigt, wie eine Ansicht in die andere übergeht.
Fig. 7 veranschaulicht eine Aufeinanderfolge von Bildern, wie dieselben erscheinen würden, wenn sie ohne die bei der Herstellung der Bilder benutzte Blende aufgenommen wären und in der jede Ansicht völlig von der nachfolgenden getrennt erscheint.
Der Hauptergänzungsteil der Kamera ist eine Blende, welche einen Teil jeder Aufnahme an jedem Ende derselben abschneidet, so daß dieselbe schrittweise von voller Belichtung bis zu 0 abgeschwächt wird. Jedes Bild überlappt das nächstfolgende an seinen Enden, und zwar gleicht der überlappte Teil jeder Aufnahme die Verringerung der nächstfolgenden Aufnahme aus, so daß, wenn zwei aufeinanderfolgende Aufnahmen stattgehabt haben, die Ergebnisse bei der Aufnahme an dem überlappten Teil vollständig miteinander vermischt sind und daher die aufeinanderfolgenden Aufnahmen als eine einzige und fortlaufende Photographic erscheinen.
Die den gewöhnlichen Balgentyp nach Art des Kodaksystems enthaltende Kamera ist mit dem gewöhnlichen Sucher ii, dem Balken 12 und einem schwingenden Objektivträger 13 ausgestattet, während an dem Rücken 14 die Rotscheibe 15 angebracht ist, durch welche man die den richtigen Filmvorschub für jede Aufnahme angebenden Zeichen sehen kann.
Auf dem Objektivträger, und zwar an der Vorderseite desselben, ist eine Blende 16 angebracht, deren Form und Material beliebig sind. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist dieselbe kappenartig gestaltet und weist einen zylindrischen Haupteil 17 auf, der mit einer an der Stirnseite befindlichen, schei-
■ benähnlichen Wand 18 mit achsialem Schlitz 19 ausgestattet ist.
In der Gebrauchsstellung der Blende liegt der Schlitz 19 senkrecht und bewirkt, daß die Blende schrittweise die Ansichten an beiden Enden jeder Aufnahme abschneidet, während ohne Verwendung der Blende zwischen den Aufnahmen eine scharfe Linie entstehen würde. Wird beispielsweise eine Filmlänge von 7 cm für jede Aufnahme verwendet, so wird bei Benutzung der Blende die Mitte jeder Aufnahme voll belichtet werden, während Ungefähr 1 cm an jedem Ende nur halb belichtet wird. Die zweite Aufnahme, welche die vorhergehende bis zur Strecke von 1 cm überlappt, entspricht in der Ansicht dem abzublendenden Teil in der vorherigen Aufnahme; die zweite Aufnahme ist nun an den Enden in gleicher Weise nur halb exponiert oder schrittweise abgesetzt, der mittlere Teil zwischen den Enden hingegen voll exponiert, so daß die zweite Aufnahme nunmehr an den überlappten Enden die Belichtungsstärke der des übrigen Teiles gleichmachen wird, so daß ein durchweg voll exponiertes Negativ gewonnen wird, während andererseits die eine Aufnahme mit der anderen sich an den einander überlappenden Stellen vollständig vermischen wird.
Die Blende kann entweder an der Stirnseite des Objektivs oder der Kamera in beliebiger Weise angebracht' werden, oder sie wird hinter dem Objektiv zwischen diesem und der Mattscheibe angebracht. Die Größe der Blendenöffnung hängt hierbei von ihrer Entfernung von dem Objektiv ab. Ist erstere klein, wird die Blende näher nach der Linse zu gerückt1; wenn sie größer werden soll, weiter weg; denn je näher die Öffnung an der Linse liegt, desto mehr wird sie das aufgefangene Bild abblenden. Es ist hieraus ersichtlich, daß der genaue Abstand der Blende von der Linse und der Umfang des Schlitzes je nach der Art der Kamera sehr verschiedenartig sich gestalten wird, obgleich die Abblendung in jedem beliebigen Punkte innerhalb einer entsprechenden Entfernung von der Linse sich vollziehen kann. '■■-■' ■ .
Will man eine Aufeinanderfolge von Ansichten aufnehmen, so muß sie entsprechend der Breite der aufzunehmenden Bilder je um einen gewissen Abstand verschoben werden! Zu diesem Zweck wird auf dem Kopf 21 des die Kamera stützenden Stativs 22 eine Scheibe 20 angeordnet, welche aus Metallpapier, gepreßtem Karton oder einem sonst geeigneten Material bestehen kann und mit einer mittleren öffnung 23 versehen ist, die über die gewöhnliche, zur Befestigung des Stativs dienende Schraube gesteckt wird. Diese Anzeigescheibe kann durch Schrauben 24 an dem Stativkopf befestigt werden und ist mit einer Reihe von Abteilungen 25 versehen, welche der Reihenfolge nach numeriert sind und der Strecke, um welche der Film nach jeder Belichtung bewegt werden soll, sowie der Breite der Ansichten entsprechen, welche bei jeder Belichtung aufgenommen werden sollen. Die Kamera wird mit einem Pfeil 26 (Fig. 2) versehen, welcher es ermöglicht, die Kamera jedesmal genau einzustellen.
Die Wirkung der Blende und ihr Gebrauch können aus den Fig. 6 und 7 ersehen werden. Die erstere veranschaulicht zwei Ansichten, deren überlappender Teil von 27 bis 28 vollständig mit dem benachbarten Teil vermischt ist, während die Teile 29 und 30 die Enden der Aufnahme zeigen, in welchen die Ansicht- abgeschnitten ist.
Ohne Gebrauch der Blende würde hier eine scharfe Trennung zwischen den aufeinanderfolgenden Ansichten bemerkbar sein, wie dies in Fig. 7 veranschaulicht ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Erzeugung von panoramaähnlichen Bilderfolgen mittels sich an den Rändern überdeckender Teilaufnahmen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vermeldung einer sichtbaren Zusammenschlußlinie benachbarter Teilbilder vermittels einer in der Kamera angeordneten Blende eine Abtönung der Deckränder in der Weise vorgenommen wird, daß die von dem einen Blendenrand bei der ersten Aufnahme hervorgerufene Unterbelichtung des Teilbildrandes durch die unter Einwirkung des anderen Blendenrandes erfolgende Belichtung desselben Bildrandes bei der folgenden Teilaufnahme vollkommen ausgeglichen wird. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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