DE701786C - Einrichtung zur Beseitigung von Bildueberschneidun-wiedergabe nach dem Doppelbildverfahren - Google Patents

Einrichtung zur Beseitigung von Bildueberschneidun-wiedergabe nach dem Doppelbildverfahren

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DE701786C
DE701786C DE1937Z0023817 DEZ0023817D DE701786C DE 701786 C DE701786 C DE 701786C DE 1937Z0023817 DE1937Z0023817 DE 1937Z0023817 DE Z0023817 D DEZ0023817 D DE Z0023817D DE 701786 C DE701786 C DE 701786C
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DE
Germany
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polarizers
partial beam
image
beam path
lens
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Expired
Application number
DE1937Z0023817
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English (en)
Inventor
Fritz Koeber
Dr Werner Pistor
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Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE701786C publication Critical patent/DE701786C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B30/00Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images
    • G02B30/20Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images by providing first and second parallax images to an observer's left and right eyes
    • G02B30/22Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images by providing first and second parallax images to an observer's left and right eyes of the stereoscopic type
    • G02B30/25Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images by providing first and second parallax images to an observer's left and right eyes of the stereoscopic type using polarisation techniques

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Beseitigung von Bildüberschneidungen bzw. Nebenbildern bei der Stereoaufnahme bzw. -wiedergabe nach dem Doppelbildverfahren Bei der Aufnahme von Stereofilmen nach dem Doppelbildverfahren, bei dem die Teilbilder nebeneinanderliegen, ist es erforderlich, die überschneidung der beidenTeilbilder zu verhindern.
  • Bei den bereits bekannten Einrichtungen zur Beseitigung von Bildüberschneidungen werden mechanische Blenden o. dgl. verwendet. Diese wirken jedoch in der Hauptsache nur vignettierend.- Die bei derartigen Einrichtungen auftretenden Abschattungen in den Randgebieten beeinträchtigen häufig clie Qualität des Bildes. Auch ist die Anbringung von mechanischen Blenden, sofern sie innerhalb des Aufnahmegerätes erfolgt, häufig mit Schwierigkeiten verbunden, da dann für andere wichtige Organe, wie z. B. die Sektorblende, kein Platz übrigbleibt. .
  • Es lassen sich derartige mechanische Blenden vermeiden, wenn ,erfindungsgemäß in jedem der beiden Teilstrahlengänge zwei hintereinandergeschaltete Pölarisatoren mit gleicher Durchlaßrichtung derart angebracht werden, daß die Durchlaßrichtungen der Polarisatoren des einen Teilstrahlenganges unterschiedlich, vorzugsweise senkrecht zu den Durchlaßrichtungen. der Polarisatoren des anderen Teilstrahlenganges sind.
  • Zweckmäßig wird bei der Stereoaufnahme der eine der beiden Polarisatoren eines jeden Teilstrahlenganges auf der dem Objekt zugewandten Seite des Objektivs und der andere im Bildfenster vor dem photographischen Aufnahmematerial angebracht.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Polarisatoren soll an Hand der Abb. i und 2 erläutert werden.
  • Die Abb. i zeigt den Verlauf der Teilstrahlenbündel bei Verwendung einer Doppeloptik. Die mit 13 und 14 bezeichneten Teilstrahlenbündel würden sich nach dem Durchgang durch die Objektive 15 und 16 bei Nichtanwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung auf dem Film 21 in dem Gebiet 27 überschneiden, während bei ihrer Benutzung derjenige Teil des durch den Polarisator 17 bzw. i S polarisierten Teilstrahlenbündels 13 bzw. 14, der auf den Polarisator 2o bzw. i 9 trifft, dessen Durchlaßrichtung vorzugsweise senkrecht zu der Durchlaßrichtung des Polarisators 17 bzw. i S ist, ausgelöscht wird. Hingegen wird derjenige Teil des Teilstrahlenbündels 13 bzw. i 4., der auf den Polarisator i9 bzw. 2o fällt, durchgelassen und erzeugt auf dem Film 21 das Teilbild 22 bzw. 23. Auf diese Weise wird auf rein optischem Wege erreicht, daß auf dem Film 21 zwei einwandfreie, getrennte Teilbilder 22 und 23 aufgezeichnet werden, da eine überschneidung der Teilbilder in dem Gebiet 27 nicht mehr möglich ist.
  • Die Abb.2 zeigt die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Polarisatoren bei Verwendung nur eines Objektivs 2,1 mit zwei Vorsatzprismen 25 und 26. In diesem Fall wird beispielsweise das durch den Polarisatir 17 bzw. i d polarisierte Strahlenbündel 1315 bzw. 141, durch den Polarisator 2o bzw. i9 ausgelöscht, während die Strahlenbündel 13a und i 4a auf dem Film 2 i die voneinander getrennten Teilbilder 22 und 23 erzeugen.
  • Das bei der Aufnahme von Stereofilmen beschriebene Verfahren läßt sich analog bei der Wiedergabe stereoskopischer Filme zur Beseitigung der Nebenbilder verwenden. Bekanntlich geht man bei der Wiedergabe stereoskopischer Filme so vor, daß ein einziges Projektionsobjektiv verwendet wird, vor dem # etwa in horizontaler Lage zwei Keile angeordnet sind, die das Projektionsobjektiv in eine obere und untere Hälfte aufteilen und die bewirken, daß die die obere Objektivhälfte passierenden Lichtstrahlen horizontal nach der einen, die durch die untere Objektivhälfte gehenden Lichtstrahlen horizontal nach der anderen Seite abgelenkt werden. Dadurch wird erreicht, daß in der Mitte des Bildschirmes ein linkes und ein rechtes Teilbild zur Deckung kommen. Außerdem ergeben sich dabei zwei zusätzliche Seitenbilder, die in irgendeiner Weise abgedeckt werden müssen, da sie den stereoskopischen Effekt bei der Beobachtung erheblich stören würden. Bisher wurde zur Beseitigung der Nebenbilder in einem gewissen Abstand vor dem-Projektionsobjektiv eine schlitzförmige Bl^nde angeordnet, mit der die beiden äußeren Teilbilder tierausgeblendet wurden. Dies hat jedoch den Nachteil, daß einerseits die Blende nur vignettierend ausblendet und andererseits die Anbringung der Blenden vor einer Vorführungskabine im Theater Schwierigkeiten macht.
  • Auch in diesem Falle lassen sich derartige mechanische Blenden vermeiden, wenn erfindungsgemäß, wie es oben für die Stereoaufnahme beschrieben wurde, in jedem der beiden Teilstrahlengänge zwei hintereinandergeschaltete Polarisatoren mit gleicher Durchlaßrichtung derart angebracht werden, daß die Durchlaßrichtungen der Polarisatoren des einen Teilstrahlenganges unterschiedlich, vorzugsweise senkrecht zu den Durchlaßrichtungen der Polarisatoren des anderen Teilstrahlenganges sind.
  • Es ist zweckmäßig, bei der Stereowiedergabe den einen der beiden Polarisatoren eines jeden Teilstrahlenganges auf der dem Bildschirm- zugewandten Seite des Objektivs, den anderen in Beleuchtungsrichtung unmittelbar hinter dem Film anzubringen.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Polarisatoren bei der Wiedergabe von Stereofilmen wird durch die Figuren 3, q. -und 5 veranschaulicht. Die Abb.3 möge den Verlauf der Bildstrahlen durch die obere Hälfte des Objektivs, die Abb. q. den Verlauf der Bildstrahlen durch die untere Hälfte des Objektivs darstellen. Bei Nichtanwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung würden die Teilbilder i und 2 durch die obere Hälfte des Objektivs 5 und den Ablenkkeil 7 an die Stellen 8 und 9 des Projektionsschirmes und durch die untere Hälfte und den Ablenkkeil io an die Stellen ii und 12 projiziert werden. Da aber bei der erfindungsgemäßen Einrichtung die Durchlaßrichtung des vor der oberen Objektivhälfte befindlichen Polarisationsfilters 6 senkrecht zu der Durchlaßrichtung des Polarisators 3 und die Durchlaßrichtung des vor der unteren Objektivhälfte befindlichen Polarisationsfilters 6 senkrecht zu der Durchlaßrichtung des Polarisationsfilters ¢ ist, werden die Bildstrahlen, die von dem Teilbild i bzw. dem Teilbild 2 die Nebenbilder 8 bzw. 12 erzeugen, nach Durchgang durch die Polarisatoren 3 bzw. q. mittels des vor der oberem bzw. unteren Objektivhälfte befindlichen Polarisators 6 ausgelöscht.
  • Hingegen werden diejenigen Bildstrahlen, die auf dem Projektionsschirm die Teilbilder 9 und i i erzeugen sollen, nicht ausgelöscht, da die Durchlaßrichtungen der ihnen zugeordneten Polarisatoren parallel sind. Die Abb. 5 zeigt schließlich das -Zusammenarbeiten der beiden Strahlengänge, wobei die projizierten Teilbilder g und i i auf denn Schirm zur Deckung kommen (Kreuzschraffur). Die Teilbilder 12 bzw. 8 erscheinen nicht auf dem Schirm, da sie, wie oben ausgeführt wurde, ausgelöscht werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Einrichtung zur Beseitigung von Bildüberschneidüngen bzw. Nebenbildern bei der Stereoaufnahme bzw. -wiedergabenach dem Doppelbildverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der beiden Teilstrahlengänge zwei hintereinandergeschaltete Polarisatoren mit gleicher Durchlaßrichtung derart angebracht sind, daß die Durchlaßrichtungen der Polarisatoren des einen Teilstrahlenganges unterschiedlich, vorzugsweise senkrecht zu den Durchlaßrichtungen der Polarisatoren des anderen Teilstrahlenganges sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Stereoaufnahme der eine der beiden Polarisatoren eines jeden Teilstrahlenganges auf der dem Objekt zugewandten Seite des Objektivs, während der andere im Bildfenster vor dem photographischen Aufnahmematerial angebracht ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß bei der Stereowiedergabe der eine der beiden Polarisatoren eines jeden Teilstrahlenganges auf der dem Bildschirm zugewandten Seite des Objektivs, während der andere in Beleuchtungsrichtung unmittelbar. hinter dem Film angebracht ist.
DE1937Z0023817 1937-04-15 1937-04-15 Einrichtung zur Beseitigung von Bildueberschneidun-wiedergabe nach dem Doppelbildverfahren Expired DE701786C (de)

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