DE1262772B - Verfahren und Vorrichtung fuer Stereo-Roentgen-Kinematographie - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung fuer Stereo-Roentgen-Kinematographie

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DE1262772B
DE1262772B DE1967M0073180 DEM0073180A DE1262772B DE 1262772 B DE1262772 B DE 1262772B DE 1967M0073180 DE1967M0073180 DE 1967M0073180 DE M0073180 A DEM0073180 A DE M0073180A DE 1262772 B DE1262772 B DE 1262772B
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DE
Germany
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ray
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stereo
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film
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Application number
DE1967M0073180
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English (en)
Inventor
Helmut Endesfelder
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C H F MUELLER GmbH
Original Assignee
C H F MUELLER GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B42/00Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means
    • G03B42/02Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means using X-rays
    • G03B42/026Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means using X-rays for obtaining three-dimensional pictures
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/02Arrangements for diagnosis sequentially in different planes; Stereoscopic radiation diagnosis
    • A61B6/022Stereoscopic imaging

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung für Stereo-Röntgen-Kinematographie Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anfertigen von rasch aufeinanderfolgenden Stereoaufnahmen für Röntgenuntersuchungen, das in besonderer Weise zum räumlichen Festhalten rasch veränderlicher Vorgänge bei einer Röntgenuntersuchung geeignet ist. Die Erfindung bezieht sich weiter auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Es ist ein derartiges Verfahren bekannt, bei dem die von zwei im Gegentakt arbeitenden Röntgenstrahlern erzeugten Strahlenbilder eines Objektes auf den Leuchtschirm eines Bildverstärkers geworfen und an seinem Ausgang von einer handelsüblichen Filmkamera derart aufgenommen werden, daß jeweils jedes zweite Bild von einem Röntgenstrahler stammt.
  • Dieser Film, der also abwechselnd ein von dem rechten Strahler und ein von dem linken Strahler belichtetes Bild enthält, wird mit einem Stereoprojektor vorgeführt und durch eine Stereobrille betrachtet.
  • Ein hierfür geeigneter Projektor enthält einen Filtersatz aus vertikal und horizontal polarisierten Filtern, die im Takt der Bildwechselfrequenz in den Strahlengang geschwenkt werden. So wird beispielsweise die Bildhalbserie, die von dem linken Röntgenstrahler belichtet wurde, horizontal polarisiert, während die rechte Bildhalbserie vertikal polarisiert wird.
  • Die Stereobrille enthält in diesem Fall vor dem linken Auge einen Filter mit horizontaler Polarisationsrichtung und vor dem rechten Auge einen vertikal polarisierten Filter. Derart wird dem rechten Auge des Betrachters das vom rechten Röntgenstrahler und dem linken Auge das vom linken Röntgenstrahler aufgenommene Bild vermittelt.
  • Ein Nachteil dieses Verfahrens ist, daß die bei der Aufnahme gegebene geometrische Konstellation von Röntgenstrahlern, Aufnahmeobjekt und Film den stereoskopischen Effekt bestimmen. Es kann also beispielsweise vorkommen, daß bei der Untersuchung der Winkel zwischen den beiden Zentralstrahlen so groß ist, daß die aufgenommenen rechten und linken Bildhalbserien vom Betrachter nicht mehr zu einem Bild integriert werden können, und er statt dessen zwei getrennte Bilder wahrnimmt.
  • Man hat zur Vermeidung dieses Nachteils schon vorgeschlagen, den Stereofilm auf zwei Filme derart zu kopieren, daß auf dem einen Film die linke Bildhalbserie und auf dem anderen Film die rechte Bildhalbserie abgebildet werden. Die so entstandenen Filmstreifen werden über getrennte Projektoren mit fest vorgeschaltetem vertikal bzw. horizontal polarisiertem Filter auf eine gemeinsame Leinwand projiziert. Der Stereofilm kann wiederum durch die bekannte Stereobrille betrachtet werden. Durch Ver- ändern des Projektionswinkels und/oder des Abstandes der Projektoren läßt sich dabei der stereoskopische Eindruck in der gewünschten Weise variieren.
  • Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens gegenüber dem vorerwähnten besteht darin, daß die Polarisationsfilter nicht im Takt der Bildwechselfrequenz in den Strahlengang geschwenkt werden müssen, sondem jedem Projektor fest zugeordnet sind. Nachteilig ist jedoch, daß die beiden Filme (im allgemeinen in Kopieranstalten) kopiert werden müssen.
  • Dazu muß der Kopierer den Film mit der einen Hand (durch zweimaligen Knopfdruck) um zwei Bilder fortschalten und mit der anderen Hand die Belichtung auslösen. Bei diesem Kopiervorgang, bei dem viele tausend Einzelbilder kopiert werden müssen, ist es leicht möglich, daß der Kopierer ein Bild zu weit fortschaltet, so daß plötzlich statt z. B. der linken Bildhalbserie die rechte weiterkopiert wird.
  • Bei der Vorführung setzt an dieser Stelle der stereoskopische Effekt aus, und es ist nicht einmal ohne weiteres festzustellen, ob nun die linke oder die rechte Bildhalbserie ausgefallen ist. Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens sind die erhöhten Kosten für den doppelten Filmverbrauch und für die Arbeit des Kopierers.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren vereinigt die Vorteile beider Verfahren (geringe laufende Kosten, keine Verwechslungsmöglichkeit beim Kopieren, Einstellbarkeit des stereoskopischen Eindrucks) ohne deren Nachteile dadurch in sich, daß die von den beiden Röntgenstrahlern auf einem Leuchtschirm erzeugten Bildhalbserien von getrennten Aufnahmekameras aufgenommen und in an sich bekannter Weise von getrennten Projektoren wiedergegeben werden.
  • Entsprechend ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens dadurch gekennzeichnet, daß ein Bildverteiler vorgesehen ist, der das Ausgangsbild des Leuchtschirms gleichmäßig auf zwei Aufnahmekameras verteilt, deren Blenden jeweils mit dem Aufnahmekontakt eines Röntgenstrahlers gekoppelt sind.
  • Die Erfindung wird mit ihren Vorteilen an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Röntgenstrahler SL und SR, die abwechselnd das Objekt 0 durchstrahlen.
  • Es sei angenommen, daß jeder der beiden Strahler 80mal in der Sekunde ein- und ausgeschaltet wird.
  • Die entstehenden Strahlenreliefs werden auf den Eingangsleuchtschirm A des Bildverstärkers BV abgebildet und erscheinen am Ausgang Z verkleinert und mit wesentlich vergrößerter Helligkeit. Das Ausgangsbild wird von dem Linselisystem L auf den halbdurchlässigen Spiegel SP geworfen,- wobei die Strahlen hinter dem LinsensystemL parallel verlaufen. Der Spiegel reflektiert 50 0/ - des einfallenden Lichtes in Richtung auf die Optik LL, der Aufnahmekamera KL; der Rest fällt auf die hinter dem Spiegel SP befindliche Optik LR der Kamera KR. Solche sogenannten Bildverteilersysteme, die das Ausgangsbild eines Bildverstärkers gleichmäßig - oder auch zu ungleichen Teilen - auf zwei oder mehrere Bildkanäle verteilen, sind bekannt und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Das Licht fällt durch bzw. auf die Sektorenblende BL bzw. BR, hinter der sich die Filme FL bzw. FR befinden. Dabei ist der synchronisierte Antrieb der Sektorenblende BL (BR) SO mit dem nicht näher dargestellten Aufnahmeschalter des Röntgenstrahlers SL (SR) gekoppelt, daß der Film nur dann belichtet wird, wenn der zugeordnete Röntgenstrahler eingeschaltet ist.
  • Die auf diese Weise erzeugten Filme lassen sich mit der bekannten Wiedergabevorrichtung vorführen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren für Stereo-Röntgen-Kinematographie, bei dem ein Objekt von zwei Röntgenstrahlern abwechselnd durchstrahlt wird, d a -durch gekennzeichnet, daß die von den beiden Röntgenstrahlern (SL, SR) auf einem Leuchtschirm (Z) erzeugten Bildhalbserien von zwei getrennten Aufnahmekameras (KL, KR) aufgenommen und in an sich bekannter Weise von getrennten Projektoren wiedergegeben werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bildverteiler (L, SP) vorgesehen ist, der das Leuchtschirmbild gleichmäßig auf zwei Aufnahmekameras (KL, KR) verteilt, deren Blenden (BL, BR) jeweils mit dem Aufnahmekontakt eines Röntgenstrahlers (SL, SR) gekoppelt sind.
DE1967M0073180 1967-03-15 1967-03-15 Verfahren und Vorrichtung fuer Stereo-Roentgen-Kinematographie Pending DE1262772B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0051430A1 (de) * 1980-10-30 1982-05-12 Kabushiki Kaisha Toshiba Röntgenapparat
EP0052995A1 (de) * 1980-11-20 1982-06-02 Kabushiki Kaisha Toshiba Röntgenapparat

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0051430A1 (de) * 1980-10-30 1982-05-12 Kabushiki Kaisha Toshiba Röntgenapparat
EP0052995A1 (de) * 1980-11-20 1982-06-02 Kabushiki Kaisha Toshiba Röntgenapparat

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