DE2913274A1 - Verfahren zur aufnahme und wiedergabe von stereofernsehsendungen in schwarz- weiss und color - Google Patents

Verfahren zur aufnahme und wiedergabe von stereofernsehsendungen in schwarz- weiss und color

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DE2913274A1
DE2913274A1 DE19792913274 DE2913274A DE2913274A1 DE 2913274 A1 DE2913274 A1 DE 2913274A1 DE 19792913274 DE19792913274 DE 19792913274 DE 2913274 A DE2913274 A DE 2913274A DE 2913274 A1 DE2913274 A1 DE 2913274A1
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Hans Robert Dipl Ing Schmidt
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Schmidt hans Robert dipl-Ing
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Schmidt hans Robert dipl-Ing
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N13/00Stereoscopic video systems; Multi-view video systems; Details thereof
    • H04N13/30Image reproducers
    • H04N13/332Displays for viewing with the aid of special glasses or head-mounted displays [HMD]
    • H04N13/334Displays for viewing with the aid of special glasses or head-mounted displays [HMD] using spectral multiplexing

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Testing, Inspecting, Measuring Of Stereoscopic Televisions And Televisions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Aufnahme und Wiedergabe von Stereofernseh-
  • sendungen in Schwarz-Weiß und Color Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufnahme und Wiedergabe von Stereofernsehsendungen für Schwarz-Weiß und Color, wobei bei der Aufnahme von der Fernsehszene zwei Bilder in zeitlichem Abstand mit verschiedenen Farbfiltern gleichzeitig aufgenommen werden, auf einen Informationsträger gebracht und gespeichert oder gleich gesendet werden und vor einem üblichen Fersehempfänger empfangen und entweder als Monobild ohne Brille oder a:Ls Stereobild mit einer mit entsprechenden Farbfiltern versehenen Brille als Stereobild gesehen werden können.
  • Die stereoskopische Photographie besitzt ein wechselndes öfentliches Interesse seit etwa 1839, als die ersten Schwarz-Weiß-Stereophotographien hergestellt wurden.
  • Die bekannte Stereophotographie beruht auf der Nachbildung des menschlichen Sehens, wobei die Augen in einem Abstand von ungefähr 6,5 cm eine Szene beobachten. Es entsteht so für jedes Auge ein etwas anderer Blickwinkel, der es ermöglicht zu unterscheiden, ob sich ein Gegenstand vor oder hinter einem anderen befindet oder sich zu dem Betrachter oder von diesem weg bewegt. Um ein aufgenommenes Bild oder einen Film räumlich oder Stereo darzustellen muß also jedem Auge der entsprechende Schwinkel zugeordnet werden. Dies wird dadurch erreicht, daß zum Beispiel ein unbewegtes Objekt mit einer Camera von zwei verschiedenen Standpunkten aufgenommen wird, zum Beispiel mit einer Wippe oder einem Stereoschieber, die die Camera um 6,5 cm seitlich verschieben. Die Wiedergabe erfolgt dann mit 2 Projektoren, wobei der eine mit einem Polarisationsfilter für senkrechte Polarisation und der andere mit einem Filter für waagerechte Polarisation versehen wird. Die Bilder der beiden Projektoren werden deckungsgleich auf eine metallische Leinwand projiziert und mit einer den bei den Projektoren verwendeten Filtern entsprechenden Brille angesehen. Da auf diese Weise jedes Auge das für es bestimmte Bild sieht entsteht der Eindruck eines räumlichen Sehens. Eine Vergrößerung des Aufnahmeabstandes für die beiden Bilder etwa auf das doppelte ergibt einen übertriebenen Stereoeindruck, eine Verringerung ein Abflachen des Eindruckes.
  • Für bewegte Objekte können entweder die käuflichen photographischen Apparate verwendet werden, die mit 2 Objektiven, zwei Zentralverschlüssen oder einem Doppelverschluß und zwei Bildbühnen ausgestattet sind und gleichzeitig 2 Negative belichten oder auch 2 gleiche Kameras die in einem Abstand von 6,2 - 6,5 cm auf einer Schiene montiert werden und gleichzeitig ausgelöst werden. Auch sind Stereovorsätze (Prismenvorsätze) bekannt die auf das Objektiv aufgesetzt auf dem Film 2 Halbbilder nebeneinander belichten.
  • Diese getrennt aufgenommenen Bilderpaare können in einem einfachen Betrachtungsgerät, einem Stereoskop betrachtet werden, welches so gestaltet ist, daß jedes Auge nur das für es bestimmte Bild sieht. Diese Geräte sind zum Beispiel als Viewmaster auf dem Markt erhältlich.
  • Bei Farbbildern können statt der Bildtrennung mit polarisiertem Licht auch farbliche Bildauflösungen eingesetzt werden. Dann ist keine metallische Leinwand zur Wiedergabe erforderlich. Die Trennung wird durchgeführt, indem man ein erstes Bild einer Szene erzeugt, das bezüglich des Fa.rbgehaltes durch einen Filter auf eine Hälfte des sichtbaren Lichtspektrums beschränkt ist und ein zweites Bild derselben Szene aufgenommen in einem seitlichen Abstand von etwa 6,5 cm, das bezüglich des Farbgehaltes auf den anderen Teil des Farbspektrums beschränkt ist. Die beiden Bilder werden aufeinander projiziert oder kopiert und mit einer Brille betrachtet, die die gleichen Farbfilter enthält. Diese Filter gestatten jedem Auge nur jeweils den für es bestimmten farblich beschränkten Teil des Bildes zu sehen und so nur einen Teil der Szene zu sehen, der von dem entsprechenden Standpunkt aufgenommen wurde.
  • So ergibt sich für jedes Auge eine geringfügige Abweichung des Blickwinkels für die dargestellten Szene, die im Gehirn umgesetzt wird und den Eindruck der Tiefe und somit des stereoskopischen oder dreidimensionalen Sehens erweckt.
  • Die Fortschritte, die seit 1839 bei der Schwarz-Weiß als auch bei der Farbstereophotographie gemacht wurden beziehen sich im wesentlichen auf Verbesserungen der Ausrüstungen und führten zu verbesserten Aufnahme- und Wiedergabeverfahren. Trotz der Vielzahl von Entwicklungen hat sich die Stereophotographie nicht durchgesetzt, da der Aufwand für Filmmaterial und Geräte zur Aufnahme und Wiedergabe beträchtlich ist.
  • Verfahren für die photographische Aufnahme und Wiedergabe gibt es eine Vielzahl von Patenten, zum Beispiel das US-Patent 2 317 875 welches eine Anzahl rechteckiger Prismen verwendet um eine Anzahl von Bildstreifen zu erzeugen, wobei jeder Streifen einen Teil des Bildes überträgt.
  • Die Streifen werden wechselweise den beiden Augen übertragen und ergeben den Eindruck einer dreidimensionalen Darstellung.
  • Die US-Patentschriften 2 360 322 und 2 751 826 beschreiben Vorrichtungen, die über halbdurchlässige Spiegel zwei Bilder in einem Abstand aufnehmen und über eine Optik gleichzeitig auf ein Filmstück aufbringen um dieses zu belichten. Die beiden Lichtbündel werden durch verschiedene Filter geschickt. Das erste und zweite gefilterte Lichtbündel schließen sich teilweise durch die Wirkung des ersten und zweiten Filters gegenseitig im Farbgehalt aus. Bei der Projektion wird das gemischte Bild durch eine Brille mit den entsprechenden Filtern betrachtet. Ein Nachteil des Verfahrens ist, daß keines der Bilder den vollen Farbgehalt besitzt und sich die Bilder in ihrem Farbgehalt nicht vollständig ausschließen, da die Herstellung derartiger dazu erforderlichen Filter nicht möglich ist.
  • Die DE-OS 2 701 512 beschreibt eine Vorrichtung zur stereoskopischen Photographie, welche auf einem Artikel von Francis Bello "An Astonishing New Theory of Color" in der Zeitschrift Fortune, Mai 1959 gründet. Dieser Artikel beinhaltet die von Dr. Edwin H. Land im Jahre 1955 durchgeführte Forschungsarbeiten über Aufnahme und Reproduktion von Farbbildern mit nur zwei Schwarzweißaus zügen. Das sich ergebende zusammengesetzte übereinanderprojizierte Bild besaß einen vollen Farbgehalt, den Dr. E.
  • Land nicht erklären konnte.
  • Weitere amerikanische Patente, die sich mit verschiedenen Geräten zur Erzeugung dreidimensionaler Photographie befassen sind: 475 084, 1 595 984, 2 045 119, 2 386 413, 2 749 820, 2 895 374, 3 642 349, 2 301 254 und 2 568 327.
  • Alle bisher bekannten Veröffentlichungen und Patente beziehen sich auf die Photographie zur Erzeugung von stereoskopischen Bildern, Filmen oder Diapositiven.
  • Nicht bekannt sind derartige Verfahren zur Erzeugung stereoskopischer Aufnahmen in Fernsehstudios und der Wiedergabe der Aufnahmen auf Fernsehgeräten handelsüblicher Art.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren zur Aufnahme und Wiedergabe von Fernsehsendungen in Schwarz-Weiß und in Color in Stereographischer Bilddarstellung zu finden, die es ermöglicht mit einfachen Mitteln eine Sendung fernsehtechnisch aufzunehmen zu speichern oder zu senden und mit handelsüblichen Fernsehgeräten zu empfangen und die Sendung als Monobild bohne Brille oder mit Brille mit entsprechenden Filtern als Stereobild sehen zu können Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Aufnahmeeinrichtung zwei in seitlichem Abstand versetzte Bilder einer Szene mit einem oder zwei vorgeschalteten Farbfiltern aufnimmt und auf einen Datenträger überlagert speichert oder direkt litze sendet urid ein Empfänger dieses gesendete Bild empfängt und dieses sowohl als Monobild normal oder als Stereobild mit Brille und entsprechenden Farbfiltern mit den Augen gesehen werden kann.
  • Die Aufnahme der Szenen kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mit zwei Kameras durchgeführt werden, wovon eine einen Farbfilter oder beide Farbfilter vorgeschaltet haben und wobei sich die Kameras in zeitlichem Abstand zueinander befinden. Die aufgenommenen leicht differierenden Bilder werden optisch oder elektronisch übereinander projiziert und auf einem Datenträger gespeichert oder life gesendet.
  • Gemäß einer besonders geeigneten Ausführungsform wird vor eine Kamera eine Einrichtung gebracht, die mittels Spiegel oder Prismen zwei in einem Abstand aufgenommene Szene unter Vorschaltung von Farbfiltern deckungsgleich übereinander bringt und auf einem Film oder Magnetband speichert oder direkt life aussendet.
  • Als zweckmäßig zeigte sich vor einen der beiden Lichtstrahlen keines und vor den anderen ein rotes oder blaues Farbfilter zu bringen und die Brillen zum Sehen des Stereobildes in gleicher Weise auszustatten.
  • Zweckmäßig sollen die Strahlen der Teilbilder und die Wahl der Farbfilter so zusammengestellt werden, daß der auf den Datenspeicher kombiniert fallende Strahl ein den gesamten Farbbereich abdeckendes Bild ergeben.
  • Von besonderem Vorteil für die Qualität der Abbildung ist die Anordnung des Lichtweges so, daß ein Wegeausgleich zwischen dem ersten und zweiten Lichtbündel der Aufnahme erfolgt.
  • Dieses Verfahren erlaubt es überraschenderweise mit einfachsten Mitteln Schwarz-Weiß- und Farbfernsehen in dreidimensionaler Darstellung zu senden und zu empfangen.
  • In einer Fernsehanstalt wird eine Szene entweder mit 2 Kameras üblicher Bauart synchron aufgenommen, wobei einer oder beiden Kameras ein roter oder blauer Farbfilter vorgeschaltet wird und beide Kameras aufeinandergeschaltet werden und so ein vollfarbiges Bild entweder auf einem Datenträger, wie ein Magnetband oder einen photographischen Film aufnehmen oder direkt life senden oder wobei vor eine übliche Kamera ein Vorsatzgerät geschaltet wird, welches mittels Spiegeln oder Prismen eine Szene von zwei seitlich versetzten Positionen erfaßt und auf das Objektiv der Kamera so vereint, daß ein deckungsgleiches Bild entsteht und wobei vor einem oder beiden Spiegeln ein Farbfilter vorgeschaltet ist und auf ein Datenträger wie ein Magnetband oder einen photographischen Film aufnehmen oder auch direkt life sinden. Mehrere Kameras sind derzeit in allen Fernsehstudios vorhanden und die evtl.
  • benötigten Vorsatzgeräte sind preiswert herzustellen.
  • Die Sendung erfolgt in der üblichen Weise und wird in üblicher Weise von handelsüblichen Fernsehgeräten empfangen. Die gesendeten Sendungen unterscheiden sich nur unwesentlich von normalen Schwarz-Weiß- oder Colorsendungen und können deshalb normal betrachtet werden.
  • Für eine Stereobetrachtung in dreidimensionaler Darstellung muß der Betrachter eine preiswert herstellbare mit Farbfiltern versehene Brille aufsetzen. Das Fernsehbild erscheint dann dreidimensional, da die Augen jeweils das zuständige Bild empfangen und das Hirn des Betrachters den räumlichen Eindruck der dritten Dimension empfindet.
  • Ausführungsbeispiele der Verfahren sollen anhand von Zeichnungen weiter erläutert werden. Es zeigen Figur 1 die schematische Darstellung der Aufnahme und Wiedergabe mit 2 Kameras Figur 2 die schematische Darstellung der Aufnahme und Wiedergabe mit einer Kamera und Vorsatzgerät In der Figur 1 ist eine Anordnung dargestellt, wobei eine Szene 1 von 2 Fernsehkameras 2,3 aufgenommen wird. Der Kamera 2 ist ein blauer Glasfilter 8 und der Kamera 3 ein roter Glasfilter 9 vorgeschaltet Bei Aufnahmen werden in einer Mischeinheit 4 etwa einem Monitor übereinanderprojiziert und ergeben so ein Bild welches die Informationen der Sehwinkel beider Kameras enthält.
  • Dieses gemischte Bild wird wie üblich gespeichert um Beispiel auf Magnetband, auf photographischen Filmen oder auch auf Bildplatten oder es wird life über einen Sender 5 ausgestrahlt. Mit einem handelsüblichen Schwarz-Weiß- oder Farbfernsehgerät 6 wird das gewünschte Bild auf dem Bildschirm 7 dargestellt.
  • I)ie Augen 15 des Betrachters können dieses Bild mit unbewaffnetem Auge als Monobild 14 betrachten oder, wenn er eine Brille 16 aufsetzt die entsprechend dem bei der Aufnahme verwendeten Filter, ein blauer Filter 8 und ein Rotfilter 9 besitzt, ein Stereobild 10 sehen, welches dem räumlichen Eindruck bei der Aufnahme entspricht.
  • Da die Aufnahmekameras aufgrund ihrer Maße es nicht immer gestatten einen Abstand der Objektivmitten von dem üblichen Augenabstand 6,2 - 6,5 cm einzuhalten, sind diese oft nur geeignet zum Beispiel Landschaftsaufnahmen mit großen Tiefen aufzunehmen. Bei diesen Aufnahmen kann der Kameraabstand wesentlich größer als 6,5 cm sein, um die Landschaft plastisch als Raumbild darzustellen.
  • Es ist natürlich auf Gegenstand der Erfindung eine Fernsehkamera zu bauen, die in einer Kamera zwei Objektive besitzt und diese getrennt je ein Bildaufnahmeelement besitzen oder beide Objektive auf ein Bildaufnahmeelement projizieren.
  • In Figur 2 ist nur eine Kamera 2 verwendet. Vor dem Objektiv der Kamera 2 wurde ein Vorsatzgerät 11 angebracht. Das Vorsatzgerät enthält ein lichtdurchlässiges Element 12 welches auch ein Farbfilter sein kann und in einem Abstand ein lichtreflektierendes Element 13. Ein Strahlenbündel der Szene 1 wird direkt durch einen Glas filter 9 durch das lichtdurchlässige Element 12 und das Objektiv der Kamera 2 auf den Datenträger gebracht. Ein zweites Strahlenbündel strahlt durch das Glasfilter 8 über ein lichtreflektierendes Element 13 auf die Rückseite des lichtdurchlässigen Elementes 12 und wird von diesem dem ersten Strahlenbündel zugemischt. Ist das lichtdurchlässige Element 12 ein Rotfilter oder ist diesem ein Rotfilter 9 vorgeschaltet vermischen sich die Strahlenbündel, so daß eine Wechselwirkung zwischen den Lichtstrahlen auftritt, sie wirken als gegenseitige Farbfilter, wobei sich der Farbgehalt der beiden Lichtbündel ändert. Das durch das Rotfilter gehende Lichtstrahlenbündel ist auf einem Teil des sichtbaren Spektrums beschränkt worden und tritt so mit dem nicht gefilterten Lichtstrahlenbündel in Wechselwirkung, welches seinerseits auch geändert wird. Auf diese Weise ist keines der Lichtstrahlenbündel beim Auftreffen auf den Datenträger auf einen Teil des Spektrums beschränkt, und beide enthalten den vollen Spektralbereich. Die beiden Lichtbündel werden von dem Datenträger 17 gespeichert und später durch den Sender 5 gesendet oder auch direkt life gesendet Ein üblicher Fernsehempfänger 6 mit einem Bildschirm 7 sendet das Bild mit den Informationen der beiden Strahlenbündel als ein Bild mit leichten farblichen Konturen die dem Monobild den Eindruck einer leichten, aber kaum erkennbaren Konturenunschärfe vermitteln. Durch Aufsetzen einer Brille 16 mit einem klaren Glas 8 und einem roten Glas 9 erscheint die Tefenwirkung die dem Gehirn den Eindruck des Raumes in drei Dimensionen vermittelt.
  • Die Verwendung eines roten Filters ist von Vorteil, da dieser nahezu die Hälfte der sichtbaren Lichtstrahlen überträgt und die verbleibenden Lichtstrahlen reflektiert.
  • Jedoch können auch andere Farbfilter, etwa blaue, verwendet werden.
  • Noch besser erscheint die Tiefenwirkung des Raumbildes, wenn man anstatt der Brille 16 mit nur einem roten Filter 9 und einem Glas 8 eine Brille verwendet die ein rotes Filter 9 und ein blaues Filter 8 verwendet.
  • Die auf das Objektiv treffenden Lichtstrahlenbündel verlieren durch Filterung und Reflexion an Intensität, aber ihre Summe entspricht der Intensität der direkt ohne Vorsatz 11 auftreffenden Strahlung, so daß mit der Kamera 2 mit den üblichen Werten für Blende und Belichtung gearbeitet werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht mit einfachen Mitteln eine Erweiterung der Information die ein so wichtiges Medium wie das Fernsehen vermittelt. Das Raums ehen, durch das Fernsehen ausgesendet, ermöglicht dem Zuschauer wesentlich intensiver an den Darbietungen teilzunehmen und bei eventueller Einführung auch einer akustischen Stereophonie, die geplant ist, den Eindruck zu haben dem Geschehen selbst beizuwohnen. Dies gilt sowohl für unterhaltende Darbietungen als auch für Werbesendungen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Aufnahme und Wiedergabe von Stereofernsehsendungen in Schwarz-Weiß und Color bestehend aus einer Aufnahmeeinrichtung, einem Speichermedium, einer Sendereinrichtung, einer Empfangseinrichtungr dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (2,3) zwei in seitlichem Abstand versetzte Bilder einer Szene (1) mit einem oder zwei vorgeschalteten Farbfiltern (8,9) aufnimmt und auf einem Datenträger (4) überlagert speichert oder life sendet und ein Empfänger (6) dieses Bild (1) empfängt und dieses sowohl als Monobild (14) normal oder als Stereobild (10) mit Brille (16) und entsprechenden Farbfiltern (8,9) mit den Augen (15) gesehen werden kann.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung aus zwei Aufnahmekameras (2,3) besteht, die in seitlichem Abstand die Szene aufnimmt und elektronisch auf einem Monitor übereinander bringt und gleichzeitig auf einen Datenspeicher (Film, Bildplatte oder Magnetband) speichert oder life aus sendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Szene (1) über in seitlichem Abstand befindliche Spiegel oder Prismen (12, 13) in einer Vorrichtung (12) als Stereodoppelbild unter Vorschaltung von Farbfilmen aufgenommen und deckungsgleich übereinandergebracht wird und von einer Kamera auf Film oder Magnetband gespeichert oder life ausgesendet word.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Aufnahme ohne Filter und die zweite mit einem roten oder blauen Farbfilter durchgeführt und die Brillen zum Bildempfang für das Stereobild mit einem roten und einem blauen Film ausgestattet sind.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlen der Teilbilder und die Wahl der Farbfilme so zusammengestellt werden, daß der auf den Datenspeicher kombiniert fallende Strahl ein den gesamten Farbbereich abdeckendes Bild ergibt.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung zur Ausgleichung der Länge des Lichtweges des ersten und zweiten Lichtstrahlbündels vorgesehen ist.
DE19792913274 1979-04-03 1979-04-03 Verfahren zur aufnahme und wiedergabe von stereofernsehsendungen in schwarz- weiss und color Withdrawn DE2913274A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3205483A1 (de) * 1982-02-16 1983-08-25 Helmut 7500 Karlsruhe Beyer "verfahren zur aufnahme und wiedergabe von raumbildern, die mit hilfe von polarisierenden lichtfiltern in ein linkes und ein rechtes bild aufgespalten werden"
EP0135340A1 (de) * 1983-08-12 1985-03-27 Brightad Limited Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung steroskopischer Bilder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3205483A1 (de) * 1982-02-16 1983-08-25 Helmut 7500 Karlsruhe Beyer "verfahren zur aufnahme und wiedergabe von raumbildern, die mit hilfe von polarisierenden lichtfiltern in ein linkes und ein rechtes bild aufgespalten werden"
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