DE863423C - Brillenartige Haltevorrichtung fuer Doppelfernrohre - Google Patents

Brillenartige Haltevorrichtung fuer Doppelfernrohre

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DE863423C
DE863423C DEB13462A DEB0013462A DE863423C DE 863423 C DE863423 C DE 863423C DE B13462 A DEB13462 A DE B13462A DE B0013462 A DEB0013462 A DE B0013462A DE 863423 C DE863423 C DE 863423C
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DE
Germany
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telescope
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spectacle
glasses
eye
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Expired
Application number
DEB13462A
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English (en)
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Johannes Bartschat
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C7/00Optical parts
    • G02C7/02Lenses; Lens systems ; Methods of designing lenses
    • G02C7/08Auxiliary lenses; Arrangements for varying focal length
    • G02C7/088Lens systems mounted to spectacles

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Es. sind brillenartige ,Haltevorrichtungen für Doppelfernrohre bekannt, bei denen. die beiden Fernrohre oder Ausschnitte von solchen derart am Brillenrahmen fest oder abnehmbar angebracht sind, daß sie in der Gebrauchsstellung nur einen Teil des durch den Brillenrahmen gegebenen Blick-'feldes ausfüllen; so daß also der Benutzer durch entsprechende Kopf- oder Augenbewegung, ähnlich wie bei Mehrstärkengläsern, nach Belieben durch die Fernrohre oder durch die Brillengläser oder bei Nichtbenötigung von letzteren frei blicken kann. Falls man sich mit Fernrohren von geringer Bildhelligkeit begnügt, erfüllen diese bekannten Haltevorrichtungen ihren Zweck, denn die konischen Fernrohrtuben nehmen im günstigsten-Fall alsdann. ungefähr die Hälfte des durch den Brillenrahmen gegebenen Blickfeldes in Anspruch.
  • Von großem Einfluß auf die Leistung eines Fernrohrs ist die Helligkeit des' durch es zu erzeugenden Bildes, was besonders bei ungünstigen äußeren Beleuchtungsverhältnissen eine Rolle spielt. Da die in das Fernrohr eindringende Lichtmenge abhängig ist von der Größe seines Objektivdurclmessers,, so muß zur Erlangung eines sehr hellen Bildes ,ein Objektiv von sehr großem Durchmesser verwendet -werden. Ein Fernrohrtubus mit einem sehr großen Objektiv würde aber in der bekannten Anordnung an einer brillenartigen Haltevorrichtung das freie Blickfeld unterhalb des Fernrohrs zu sehr beschränk,.n oder gar ganz verdecken.
  • Erfindungsgemäß sind daher die Fernrohrtuben an den oberen Rahmenteilen der Haltevorrichtung. so angeordnet, daß die optische Achse jedes Fernrohrs schräg von oben nach dem Drehpunkt des Auges des Beobachters gerichtet ist.
  • Durch diese Maßnahme wird ein direktes Sehen unterhalb des Fernrohrpaares unbehindert von dessen konischen Tuben ermöglicht. Es sind zwar auch Einrichtungen bekannt, bei denen die Fernrohre oberhalb der Brillen- oder Schutzgläser angeordnet sind. Hierbei handelt es sich aber nicht um eine brillenartige Haltevorrichtung, weil die in diesem 'Falle verwendeten Prismenfernrohredurch ein Stirnband am Kopf des Benutzers getragen werden und sich die Brillen- oder Schutzgläser für direktes Sehen als Anhängsel an dem unteren Rand des Fernrohrokulars befinden.
  • Eine zweckmäßige Weitenbildung der Erfindung besteht darin, daß zur Halterung jedes Einzelfernrohrs am Rahmen der brillenartigen Haltevorrichtung eine Manschette angebracht ist, an die der Fernrohrtubus mittels Schraubengewinde oder Bäjonettverschluß ansetzbar ist.
  • Abb. i zeigt an einem Ausführungsbeispiel den Querschnitt eines Auges i, dessen Achse horizontal in die Ziellinie 2 gerichtet ist. 3 ist der Brillenrahmen von der Seite gesehen, an dessen oberer Kante das.galileische Fernrohr 4 befestigt ist. Hierbei ist erfindungsgemäß'. die Achse des Fernrohrs derart schräg nach oben gerichtet; daß vom Augenmittelpunkt die Fernrohrachse mit der- Hori,zbntalen 2 einen Winkel von mindestens 2o° einschließt. Bei einem geringen Senken des Kopfes (es genügen schon 2o°),. wobei 'das Auge naturgemäß tiefer zu stehen kommt (Abb. 2), verläuft die Fernrohrachse jetzt horizontal in der Verlängerung der Augenachse. Das Auge, das sich gegenüber der ersten Stellung um 2o° nach oben gedreht hat, sieht jetzt durch das Fernrohr vergrößert. Die Schrägstellung des Fernrohrs um etwa 2o° stellt nur ein Optimum dar, weniger würde die direkte Sicht ungünstig beeinflussen, mehr :ein stärkeres Kopfsenken erfordern.
  • Berücksichtigt man, daß das menschliche Auge bei ruhiger -Köpfhaltung sich um mindestens 70° in einer Richtung bewegen kann, so stellt die Erkenntnis, .daß ein Senken des Kopfes und ein Beweggin der Augenachse um nur 2o° zur Hervorrufung des gewünschten Effektes genügt, das Merkmal einer besonders günstigen Wirkungsweise dar.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist, wie Abb. 3 zeigt, zur Befestigung jedes der beiden F@rnröhre4 je eine am Brillenrahmen3 angebrachte Manschette 5 vorgesehen, in die jedes Fernrohr mit Schraubengewinde oder Bajonettverschluß in bekannter Weise eingedreht wird. Die Schärfeneinstellung erfolgt durch Drehen der Objektivlinse in einem Gewinde in bekannter Weise.
  • Um einen festen Sitz der brillenartigen Haltevorrichtung am Kopfdes Benutzers zu gewährleisten, können die Ohrenbügel 8 in bekannter Weise an ihren freien Enden mit Befestigungsmittel 9 für ein den Hinterkopf umspannendes Band io versehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brillenartige Haltevorrichtung für Doppelfernrohre, _ dadurch gekennzeichnet, daß die Fernrohrtuben (4) derart an den oberen Rahmenteilen der Haltevorrichtung (3) angeordnet sind, daß die optische Achse jedes Fernrohrs schräg von oben nach dem Drehpunkt des Auges des Beobachters gerichtet ist. z. Brillenartige Haltevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung jedes Einzelfernrohrs am Rahmen derselben (3) je eine Manschette (5) angebracht ist, an die der Fernrohrtubus (4) mittels Schraubengewinde, oder Bajonettverschluß ansetzbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 280 893, 302 387; schweizerische Patentschrift Nr. 174 130; USA.-Patentschriften Nr. 1610 553, 2 486 881, 2494750-
DEB13462A 1951-01-21 1951-01-21 Brillenartige Haltevorrichtung fuer Doppelfernrohre Expired DE863423C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4488790A (en) * 1982-01-29 1984-12-18 Beecher William J Binocular and spectacle-type mounting assembly therefor

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