AT224359B - Aufrechtes Mikroskop - Google Patents

Aufrechtes Mikroskop

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Publication number
AT224359B
AT224359B AT544661A AT544661A AT224359B AT 224359 B AT224359 B AT 224359B AT 544661 A AT544661 A AT 544661A AT 544661 A AT544661 A AT 544661A AT 224359 B AT224359 B AT 224359B
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AT
Austria
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optical system
upright microscope
stand
observer
microscope according
Prior art date
Application number
AT544661A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Ing Wasner
Original Assignee
Reichert Optische Werke Ag
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/24Base structure
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/0004Microscopes specially adapted for specific applications
    • G02B21/0088Inverse microscopes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Aufrechtes Mikroskop 
Beim Fokussieren eines Mikroskopes sowie beim Aufsetzen des Praparates auf den Objekttisch und bei Manipulationen am aufgelegten Präparat, muss der Beobachter den mittleren Teil der Tischfläche und das Präparat selbst mit freiem Auge überblicken können. 



   Bei Mikroskopen, deren Stativ zum Beobachter gerichtet ist, also bei der sogenannten dorsalen Auf- stellung, behindert das Stativ diese Sicht und der Beobachter ist gezwungen, den Kopf stark nach links oder rechts zu neigen, um beidäugig am Stativ vorbeisehen zu können. Dies ist beschwerlich, weil die normale Körperhaltung für bequemes Beobachten am Einblicktubus gestört wird. Die Stative solcher Mikroskope werden daher möglichst schmal ausgebildet, was jedoch deren Stabilität ungünstig beeinflusst. 



   Man ist deshalb in letzter Zeit dazu übergegangen, Mikroskope so zu bauen, dass sie nut vom Beob- achter   abgewandtem   Stativ aufgestellt werden können. Will der Beobachter, statt durch die Okulare, mit freiem Auge direkt auf den Mikroskoptisch und das Objekt blicken, muss er lediglich den Kopf etwas zurücknehmen. 



   Diese sogenannte frontale Aufstellung hat aber gegenüber der dorsalen den Nachteil, dass man teure. künstliche Lichtquellen verwenden muss. Der an dorsal verwendeten Mikroskopen vorgesehene Beleuchtungsspiegel, der Tageslicht oder das Licht normaler Leuchten über den Kondensor auf das Präparat lenken soll, ist nämlich bei frontaler Aufstellung nicht verwendbar, weil auf der dem Beobachter gegenüberliegenden Seite das Mikroskopstativ, rechts und links aber die manipulierenden Hände des Beobachters, das einfallende Licht abschatten. 



   Es sind auch Mikroskope mit einem im wesentlichen S-förmig gestalteten Stativ bekanntgeworden (vgl. deutsche Patentschrift   Nr. 804376). Es wird so benützt,   dass der Unterteil des Stativs dorsal, der Oberteil aber frontal steht. So wird erreicht, dass bei freiem Blick auf das Objekt auch der Beleuchtungsspiegel für Tageslicht verwendet werden kann. Nachteilig ist bei dieser Konstruktion aber, dass das Stativ wegen seiner eigenartigen Form sehr zu Schwingungen neigt und dass deshalb das Mikroskop sehr erschütterunganfällig ist. 



   Die vorliegende Erfindung zielt darauf hin ab, alle geschilderten Mängel zu beseitigen und bei einer Stativform, die eine einwandfreie Stabilität sichert, auch an dorsal zu verwendenden Mikroskopen gute Sichtverhältnisse herzustellen. Sie betrifft ein Mikroskop, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass im Stativ in der Höhe zwischen Okular und Objekttisch eine den Blick auf das Objekt freigebende Öffnung vorgesehen ist. Bei dieser Bauweise kann die Stativbreite mit Rücksicht auf die Stabilität im Vergleich zu üblichen Konstruktionen sogar vergrössert werden. 



   Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass die Öffnung ein zur Betrachtung des Objektes dienendes optisches System aufnimmt. Der Beobachter sieht in diesem Falle Objekttisch samt Objekt vergrö- ssert. 



   Besonders zweckmässig ist es, wenn erfindungsgemäss das optische System eine einstellbare Brennweite besitzt, weil dann die Anpassung des Systems an eventuelle Fehlsichtigkeit des Beobachters möglich ist und das lästige Aufsetzen und Abnehmen der Brille beim Übergang von Okular- zu Lupenbeobachtung vermieden wird. In einem einfachen Fall kann dabei dieses optische System variabler Brennweite aus einer Sammellinse und einer Zerstreuungslinse bestehen. deren Abstand voneinander variabel ist. Andererseits kann für einfachere Ansprüche das optische System erfindungsgemäss auch mit konstanter Brennweite, gegebenenfalls als einfache oder als achromatische Sammellinse, ausgeführt werden. Die Fig. 1-4 zeigen 

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Ausführungsbeispiele der Erfindung. 



   In Fig. 1 ist die Ansicht eines dorsal aufgestellten Mikroskopes gezeichnet, dessen Seitenriss, teilwei- se im Schnitt in Fig. 2 dargestellt ist. Sein Fuss 1 trägt das Stativ 2, auf dem der Tubus 3 mit Einblick 4 befestigt ist, welch letzterer beispielsweise binokular angenommen ist. Der Tisch 5 trägt das Präparat 6. i Die Triebknöpfe 7 dienen mittels bekannter Mittel zur Verstellung des Tisches 5 in vertikaler Richtung. 



   Der im Fuss 1 eingesetzte Spiegel 8 lenkt das Licht über den Kondensor 9 auf das Objekt 6 und zum Objek- tiv 18. Das verhältnismässig breite Stativ 2 enthält eine Ausnehmung 10, durch welche das bei 11 befind- liche Auge des Beobachters direkt auf das Objekt 6 blicken kann. Bei normaler Beobachtung durch das Oku- lar 4 steht das Auge in geringer Entfernung hievon bei 12. 



   Fig. 3 zeigt im Querschnitt ein Detail des Stativs 2 mit der Ausnehmung 10, in der hier die achroma- tische Linse 13 mittels der beiden Fassungsteile 14 und 15 gehaltert eingesetzt ist. Brennweite der Linse
13 und ihr Abstand vom Objekt 6   (Fig. 1   und 2) sind so gewählt, dass der normalsichtige Beobachter ein virtuelles, aufrechtes und vergrössertes Bild des Objektes sieht. In der Fig. 4 ist dasselbe Detail nochmals für eine Ausführungsform dargestellt, in der eine feste Sammellinse 16 und eine in der Richtung des auf das Objekt   zielenden Doppelpfeiles verstellbare   Zerstreuungslinse 17 im Stativ 2 eingebaut sind.

   Die ma- ximale Brennweite des aus den beiden Linsen gebildeten Systems kann durch Vergrössern des Abstandes der beiden Linsen stetig   verändert und   so auf die   durch eventuelle Fehlsichtigkeit des Beobachters erforderliche  
Grösse gebracht werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Aufrechtes Mikroskop, dadurch gekennzeichnet, dass im Stativ in der Höhe zwischen Okular und
Objekttisch eine den Blick auf das Objekt freigebende Öffnung vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Aufrechtes Mikroskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung ein zur Betrach- tung des Objektes dienendes optisches System aufnimmt.
    3. Aufrechtes Mikroskop nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das optische System eine einstellbare Brennweite besitzt.
    4. Aufrechtes Mikroskop nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das optische System aus ei- ner Sammellinse und einer Zerstreuungslinse besteht, deren Abstand voneinander variabel ist.
    5. Aufrechtes Mikroskop nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das optische System eine konstante Brennweite besitzt.
    6. Aufrechtes Mikroskop nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das optische System aus ei- ner achromÅatischen Sammellinse besteht.
AT544661A 1961-07-14 1961-07-14 Aufrechtes Mikroskop AT224359B (de)

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AT544661A AT224359B (de) 1961-07-14 1961-07-14 Aufrechtes Mikroskop
DER24452U DE1864920U (de) 1961-07-14 1962-07-12 Aufrechtes mikroskop.

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AT544661A AT224359B (de) 1961-07-14 1961-07-14 Aufrechtes Mikroskop

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT224359B true AT224359B (de) 1962-11-26

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ID=3575886

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AT544661A AT224359B (de) 1961-07-14 1961-07-14 Aufrechtes Mikroskop

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DE (1) DE1864920U (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1547223B1 (de) * 1965-11-11 1970-03-19 Contraves Ag Beobachtungseinrichtung zur visuellen Betrachtung eines Gesichtsfeldes
US4440475A (en) * 1981-01-23 1984-04-03 Compagnie D'applications Mecaniques A L'electronique, Au Cinema Et A L'atomistique (C.A.M.E.C.A.) Electron probe microanalyzer comprising an observation system having double magnification
DE4026151A1 (de) * 1989-08-19 1991-02-21 Olympus Optical Co Mikroskop

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DE4026151A1 (de) * 1989-08-19 1991-02-21 Olympus Optical Co Mikroskop

Also Published As

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DE1864920U (de) 1963-01-03

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