DE1864920U - Aufrechtes mikroskop. - Google Patents

Aufrechtes mikroskop.

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DE1864920U
DE1864920U DER24452U DER0024452U DE1864920U DE 1864920 U DE1864920 U DE 1864920U DE R24452 U DER24452 U DE R24452U DE R0024452 U DER0024452 U DE R0024452U DE 1864920 U DE1864920 U DE 1864920U
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Germany
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upright microscope
optical system
stand
observer
microscope
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DER24452U
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C Reichert Optische Werke AG
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C Reichert Optische Werke AG
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    • GPHYSICS
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    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
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    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/0004Microscopes specially adapted for specific applications
    • G02B21/0088Inverse microscopes

Description

U53 769*1Z 7,62 £
28766
München, den 12.Juli 1962
XTII
Ο; EElQHERO) Optische Werke Aktiengesellschaft, ?yien/( Österreich)
Hernalser Hauptstraße
219 (rebrauchsmusteranmeldung
Aufrechtes Mikroskop
Beim fokussieren eines Mikroskopes, sowie beim Aufsetzen des Präparates auf den Objekttisch und bei Manipulationen am aufgelegten Präparat, muß der Beobachter den mittleren Teil der Tischfläche und das Präparat selbst mit freiem Auge überblicken können.
Bei Mikroskopen, deren Stativ zum Beobachter gerichtet ist, also bei der sog-, dorsalen Aufstellung, behindert das Stativ diese Sicht und der Beobachter ist gezwungen, den Kopf stark nach links oder rechts zu neigen, um beidäugig am Stativ vorbeisehen zu können.Dies ist beschwerlich, weil die normale Körperhaltung für bequemes Beobachten am linblicktubus gestört wird. Die Stative solcher Mikroskope werden daher möglichst schmal ausgebildet,. was jedoch deren Stabilität ungünstig^beeinflußt.
Man ist deshalb'in letzter Zeit dazu übergegangen, Mikroskope so zubauen, daß sie mit vom Beobachter abgewandtem Stativ aufgestellt werden können. Will der Beobachter, statt durch die Okulare,. mit freiem Auge direkt auf den Mikroskop ti sch und das Objekt blicken, muß er lediglich den Kopf etwas zurücknehmen.
- 1 - ■■■..■■■
Diese sog. frontale Aufstellung- hat aber gegenüber der dorsalen den lachteil, daß man teure, künstliche lichtquellen verwenden muß. Der an dorsal verwendeten Mikroskopen vorgesehene Beleuchtungsspiegel, der Tageslicht oder das Licht normaler Leuchten über den Kondensor auf das Präparat lenken soll, ist nämlich bei frontaler Aufstellung nicht verwendbar, weil auf der dem Beobachter gegenüberliegenden Seite das Mikroskopstativ, rechts- und links aber die manipulierenden Hände des Beobachters das einfallende Licht abschatten.
Es ist auch ein Mikroskop mit einem im wesentlichen S-förmig gestalteten Stativ bekannt geworden, vgl. deutsche Patentschrift Ir. 804-576· Dieses Mikroskop wird so benützt, daß der Unterteil des Stativs dorsal, der Oberteil aber frontal steht. So wird erreicht, daß bei freiem Blick auf das Objekt auch der Beleuchtungsspiegel für Tageslicht verwendet werden kann, nachteilig ist bei dieser Konstruktion aber, daß das Stativ, wegen seiner eigenartigen lorm sehr zu Schwingungen neigt und daß deshalb das Mikroskop sehr erschütterungsanfällig ist.
Die vorliegende Feuerung zielt darauf ab, alle geschildertes Mängel zu beseitigen und bei einer Stativform, di eine einwandfreie Stabilität sichert, auch an dorsal zu verwendenden Mikroskopen gute Sichtverhältnisse herzustellen. Sie betrifft ein Mikroskop, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß im Stativ in.der Höhe zwischen Okular und Objekttisch eine den Blick auf das Objekt freigebende^Öffnung vorgesehen ist.. Bei dieser Bauweise kann die Stativbreite mit Rücksicht auf die Stabilität im Tergleich zu üblichen Konstruktionen sogar vergrößert werden.
- 2 - ■■■■■■■..■■
- Eine Ausgestaltung der Neuerung bestellt darin, daß die Öffnung ein zur Betrachtung'des Objektes dienendes optisches System aufnimmt. Der Beobachter sieht in diesem lalle Objekttisch samt Objekt vergrößert. .-
Besonders zweckmäßig ist es., wenn gemäß einer weiteren Ausbildung das optische System eine einstellbare Brennweite besitzt, weil dann die Anpassung des Systems an eventuelle lehlsichtigkeit des Beobachters möglich ist und das lästige Aufsetzen und Abnehmen der Brille beim übergang von Okular- zu Lupenbeobachtung vermieden wird. In einem einfachen lall kann dabei dieses optische System variabler Brennweite aus einer Sammellinse und einer Zerstreuungslinse bestehen, deren Abstand voneinander variabel ist. Anderseits kann für einfachere Ansprüche das optische System zweckmäßig auch mit konstanter Brennweite, gegebenenfalls als einfache oder-als achromatische Sammellinse, ausgeführt werden.
Die lig. 1-4 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele der Feuerung.
In lig. 1 ist die Ansicht eines dorsal aufgestellten Mikroskopes gezeichnet, dessen Seitenriß teilweise im Schnitt in lig. 2 dargestellt ist. Sein Iuß1 trägt ein Stativ 2, auf: dem ein Tubus 3 mit Einblick 4 befestigt ist, welch letzterer beispielsweise binokular angenommen ist... Der Tisch 5 trägt das Präparat 6. Die Triebknöpfe 7 dienen mittels bekannter Mittel, zur Verstellung des Tisches 5 in vertikaler Richtung, !in im luß 1 eingesetzter Spiegel 8 lenkt das licht über einen !Condensor 9 auf das Objekt 6 und zum Objektiv 18. Das-verhältnismäßig breite Stativ 2 enthält eine Ausnehmung 10, durch welche das bei
- 3 _ ■ . ■ .-.;■■
11 befindliche Äuge des Beobachters direkt auf das Objekt 6 blicken kann. Bei normaler Beobachtung durch das Okular 4 steht das Auge in geringer Entfernung hievon bei 12. -
Pig. 3 zeigt im Querschnitt ein Detail des Statives 2 mit der Ausnehmung 10, in der hier eine achromatische linse 13 mittels zweier lassungsteile 14 und 15 .gehaltert eingesetzt ist. Brennweite der Linse 13 und ihr Abstand vom Objekt 6(lig. 1 und 2) sind so gewählt, daß der normalsichtige Beobachter ein virtuelles, aufrechtes und vergrößertes Bild des Objektes sieht. In der S1Ig. 4 ist dasselbe Detail nochmals für eine Ausführungsform dargestellt, in der eine feste Sammellinse 16 und eine in der Richtung des a.uf das Objekt zielenden Doppelpfeiles verstellbare Zerstreuungslinse 17 im Stativ 2 eingebaut sind. Die maximale Brennweite des aus den beiden Linsen gebildeten Systems kann durch Vergrößern des Abstandes der beiden Linsen stetig verändert und so auf die durch eventuelle fehlsiehtigkeit des Beobachters erforderliche Größe gebracht werden, ...

Claims (6)

!Α.453 769Ί2 Schutzansprüche :%
1. Aufrechtes Mikroskop, dadurch gekennzeichnet, daß im Stativ des Mikroskops in der Höhe zwischen Okular und Objekttisch eine den Blick auf das Objekt freigebende Öffnung vorgesehen ist.
■2. Aufrechtes Mikroskop,nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung ein zur Betrachtung des Objektes dienendes optisches System aufnimmt.
3. Aufrechtes Mikroskop na.ch Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System eine einstellbare Brennweite besitzt.
4. Aufrechtes Mikroskop nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System aus einer Sammellinse und einer Zerstreuungslinse besteht, deren Abstand voneinander variabel ist.
5. Aufrechtes Mikroskop nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System eine konstante Brennweite besitzt.
6. Aufrechtes Mikroskop nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System aus einer achromatischen Sammellinse besteht.
Der Patentanwalt:
Dr.Pf/Dz 10.7.62.
DER24452U 1961-07-14 1962-07-12 Aufrechtes mikroskop. Expired DE1864920U (de)

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AT544661A AT224359B (de) 1961-07-14 1961-07-14 Aufrechtes Mikroskop

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DE1864920U true DE1864920U (de) 1963-01-03

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH427335A (de) * 1965-11-11 1966-12-31 Contraves Ag Beobachtungseinrichtung
FR2498767A1 (fr) * 1981-01-23 1982-07-30 Cameca Micro-analyseur a sonde electronique comportant un systeme d'observation a double grandissement
JPH0335510U (de) * 1989-08-19 1991-04-08

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Publication number Publication date
AT224359B (de) 1962-11-26

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