DE575102C - Visiervorrichtung fuer Scheinwerfer - Google Patents

Visiervorrichtung fuer Scheinwerfer

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DE575102C
DE575102C DEB150548D DEB0150548D DE575102C DE 575102 C DE575102 C DE 575102C DE B150548 D DEB150548 D DE B150548D DE B0150548 D DEB0150548 D DE B0150548D DE 575102 C DE575102 C DE 575102C
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DE
Germany
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headlight
sighting
sighting device
rays
mirror
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DEB150548D
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English (en)
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BUSCH EMIL AG OPTISCHE IND
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BUSCH EMIL AG OPTISCHE IND
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/02Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices involving prisms or mirrors
    • G02B23/10Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices involving prisms or mirrors reflecting into the field of view additional indications, e.g. from collimator
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/32Fiducial marks and measuring scales within the optical system

Description

  • Visiervorrichtung für Scheinwerfer Zum genauen Einstellen von Scheinwerfern, die zum Signalgeben benutzt werden, sind Visiervorrichtungen erforderlich, um den Scheinwerferlichtkegel genau auf die Stelle richten zu können, die das Signal empfangen soll. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art bestehen im wesentlichen aus einem Fernglas und einem langgestreckten Prisma, dem sog. Tripelstreifen. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß ein. geringer Teil der vom Scheinwerferspiegel reflektierten parallelen Strahlen die erste Spiegelfläche dieses Tripelprismas trifft und von diesem in das Objektiv des Fernrohres geleitet wird. Die optische Achse des in das Fernrohr eintretenden Stra!hlenfiündels verläuft parallel zur Scheinwerferachse und bildet somit die Visierachse. Zum Richten des Scheinwerfers bliekt man durch das Fernrohr. und verstellt das Gerät so lange, bis sich das im Fernrohr sichtbare Bild der Lichtquelle mit dem anvisierten Objekt deckt.
  • Eine solche Visiervorrichtung ist aber nicht absolut zuverlässig, weil es vorkommen kann, daß das Fernrohr durch Witterungseinflüsse oder aus anderen Gründen zeitweilig unbrauchbar wird. Auch ist es verhältnismäßig schwer, mit dem Fernrohr, dessen Gesichtsfeld im allgemeinen ziemlich klein ist, das gesuchte Objekt rasch zu finden.
  • Man hat deshalb vorgeschlagen, neben der genannten noch eine weitere Visiereinrichtung am Scheinwerfer vorzusehen. Die bekannten Einrichtungen dieser Art, z. B. ein Lochvisier, ermöglichen aber nur eine ungenaue Einstellung des Gerätes. Auch kann es leicht vorkommen, daß die verhältnismäßig weit über das Scheinwerfergehäuse hinausragenden Teile einer solchen Vorrichtung beim Transport des Gerätes beschädigt werden. Die Visierachse weist dann meist nicht mehr die erforderliche Parallelität mit der optischen Achse des Hauptvisiers bzw. mit derjenigen des Scheinwerferlichtkegels auf, was zu falschen Einstellungen führen kann.
  • Diese erheblichen Nachteile lassen sich erfindungsgemäß vermeiden, wenn man ebenso wie beim Hauptvisier auch für das Zusatzvisier die optische Achse eines zur Scheinwerferachse parallelen Lichtbündels als Visierachse und damit also ein Bild der Lichtquelle als Visiermarke benutzt.
  • Eine solche Visiervorrichtung ist in Abb. r beispielsweise dargestellt. Hier zeigt a das bekannte Prisma (Tripelstreifen), das einen geringen Teil der von der Lichtquelle b ausgesandten und vom Spiegel c reflektierten Strahlen in das Gesichtsfeld des nicht dargestellten Fernrohres bringt. Die erfindungsgemäße zweite Einstellvorrichtung. besteht aus einem planparallelen Glasstab d, in dem zwei teilweise versilberte Flächen e und f vorgesehen sind, die' ihm die Wirkung eines rhombischen Prismas geben. Dieser Glasstab ist so angeordnet, daß das aus dem Tripelstreifen austretende Strahlenbüschel die spiegelnde Fläche e trifft und hier geteilt wird. Während ein Teil der Strahlen durch diese Spiegelfläche hindurchgeht und im Fernrohr als Bild der Lichtquelle sichtbar wird, wird der Rest des Strahlenbündels abgelenkt und der Spiegelfläche f zugeführt. Hier findet abermals eine Reflexion statt, und zwar derart, daß die Achse o2 des abgelenkten Strahlenbündels zu der Achse o1 des dem Fernrohr zugeführten Strahlenbündels, also auch zur optischen Achse des Scheinwerfers, parallel verläuft. Da die Fläche f ebenfalls nur zum Teil versilbert ist, gestattet sie einen teilweisen, Durchblick in Richtung des Scheinwerferlichtkegels.
  • Die Strahlenteilung bzw. der Durchblick durch den Spiegel f kann auch dadurch herbeigeführt werden, daß der Glasstab bzw. die Spiegelflächen, die in dem Fall voll versilbert sind, für den Durchtritt eines Teiles der Strahlen in Richtung der optischen Achsen o1 und o2 durchbohrt werden. Diese Maßnahme hat einen wesentlichen Vorteil gegenüber der Strahlenteilung durch teilweise versilberte Flächen. Durchsetzt nämlich ein Lichtstrahl einen Glaskörper, so kann bekanntlich nur dann die Eintritts- und die Austrittsrichtung dieses Strahles gleich sein, wenn die Eintritts-und die Austrittsflächen am Glaskörper zueinander parallel verlaufen. Wird die Strahlenteilung, wie es beim Ausführungsbeispiel der Fall ist, durch halbversilberte Flächen bewirkt, so muß also die erforderliche Parallelität zwischen Ein- und Austrittsfläche durch Ankitten von Ergänzungsprismen an die Spiegelflächen hergestellt werden (Abb: i). Diese Zusatzprismen sind aber nicht nötig, wenn für den Durchtritt der Strahlen der Glasstab an den entsprechenden Stellen durchbohrt ist, weil dann diese Strahlen das Glas überhaupt nicht zu durchsetzen brauchen. Es kann bei dieser Art der Strahlenteilung bzw. des Durchblicks also ein normales rhombisches Prisma benutzt werden. Ein solches Prisma ist in Abb. 2 dargestellt, worin die Durchbohrungen mit hl und h2 bezeichnet sind.
  • Um den Scheinwerfer mit Hilfe eines dieser Zusatzvisiere einzustellen, blickt man durch die teilweise versilberte Spiegelfläche f bzw. durch die Durchbohrung h2 nach dem Objekt und verstellt dabei den Scheinwerfer so lange, bis sich das Lichtquellenbild mit dem Objekt deckt. Die Blickrichtung fällt dann mit der optischen Achse o2 zusammen, so daß also die zu dieser Achse parallel verlaufende Scheinwerferachse auf das zu beleuchtende Objekt gerichtet ist.
  • Wird das erfindungsgemäße Zusatzvisier durch Stöße o. dgl. Beanspruchungen, wie sie beim Transport des Scheinwerfers oft nicht zu vermeiden sind, aus seiner normalen Lage gebracht, so bleibt die erforderliche Parallelität zwischen den beiden Achsen o1 und 02 trotzdem erhalten. Bei einem zweiteiligen Spiegelsystem, dessen Spiegelflächen zueinander parallel verlaufen oder senkrecht aufeinanderstehen, also auch bei einem rhombischen Prisma, verlaufen nämlich ein- und ausfallende Strahlen stets parallel zueinander, ganz gleich, von welcher Seite und unter welchem Winkel der einfallende Strahl die erste Spiegelfläche trifft.
  • Bemerkt sei noch, daß das Prisma d auch ganz fortgelassen werden kann, wenn nämlich das Fernrohr abnehmbar oder umschwenkbar angeordnet wird. Der Tripelstreifen braucht dann nur so ausgebildet zu werden, daß seine dem Auge zugekehrte Spiegelfläche einen Durchblick in Richtung der Achse o1 gestattet. Ist das Fernrohr unbrauchbar geworden, so wird es einfach aus der Blickrichtung genommen, das Objekt durch die Fläche g anvisiert und das Bild der Lichtquelle durch Verstellung des Scheinwerfers mit dem Objekt zur Deckung gebracht. Es dient dann also als Zusatzvisier lediglich das Prisma des Hauptvisiers.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Visiervorrichtung für Scheinwerfer o. dgl. mit zwei Visiereinrichtungen zum Einstellen des Scheihwerfers auf die anzustrahlende Stelle, dadurch gekennzeichnet, daß für jede dieser Visiereinrichtungen als Visiermarke ein Bild der Lichtquelle dient.
  2. 2. Visiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die für die beiden Lichtquellenbilder erforderlichen Strahlenbündel durch Teilung eines vom Scheinwerferspiegel reflektierten und auf bekannte Weise nach außerhalb des Scheinwerfergehäuses gelenkten Lichtbündels erzeugt werden.
  3. 3. Visiervorrichtung nach Anspruch i bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatzvisier ein rhombisches Prisma dient, dessen Spiegelflächen in Richtung der optischen Achsen (o1 und o2) der austretenden Strahlenbüschel durchbohrt sind.
DEB150548D 1931-06-11 1931-06-11 Visiervorrichtung fuer Scheinwerfer Expired DE575102C (de)

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DEB150548D DE575102C (de) 1931-06-11 1931-06-11 Visiervorrichtung fuer Scheinwerfer

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DEB150548D DE575102C (de) 1931-06-11 1931-06-11 Visiervorrichtung fuer Scheinwerfer

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DE575102C true DE575102C (de) 1933-04-24

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DE (1) DE575102C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755639C (de) * 1936-07-09 1953-05-11 Westinghouse Brake & Signal Scheinwerfersignalvorrichtung
US3216309A (en) * 1962-01-18 1965-11-09 Joel T Hartmeister Optical rangefinder and telescope combination with scale reading reflectors

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755639C (de) * 1936-07-09 1953-05-11 Westinghouse Brake & Signal Scheinwerfersignalvorrichtung
US3216309A (en) * 1962-01-18 1965-11-09 Joel T Hartmeister Optical rangefinder and telescope combination with scale reading reflectors

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