DE680766C - Optische Anordnung zur Festlegung einer Richtung oder eines Ortes im Gelaende o. dgl. - Google Patents

Description

• Optische Anordnung zur Festlegung einer Richtung oder eines Ortes im Gelände o. dgl. Es ist bekannt, hinter einem Zielfernrohr eine Beleuchtungseinrichtung zuzuschalten, um so die Ziehmarke zu beleuchten und auf das Ziel abzubilden.
• Unter Verwendung einer ;solchen Einrichtung kann 'man nun eine Anordnung treffen, die das Auffinden einer Richtung oder :eines Ortes im Gelände erleichtert. Er üudungsgem,ä,ß wird dies dadurch erreicht, daß man in dem Zielgerät 'die Strichplatte mit einem Achs.en'lzreuz versieht, dessen Quadranten entweder paarweise oder einzeln in unterschiedlicher Weise, z. B. durch verschiedene Farben, gekennzeichnet sind. Die das Achsenkreuz tragende Platte ist in der Okularbildebene des Fernrohres ,angeordnet, .so d,aß das Okular nach Aufsetzen der Lichtquelle als Kondensator dient. ,Es kann aber auch ,ein besonderes Richtfernrohr, ,ein Diopter @o.. dgl. mit dem . Projektionssystem verbunden sein. Als Lichtquelle kann 'sowohl das über einen Spiegel in das System gelangende Tageslicht als auch eine Glühlampe dienen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung :dargestellt, und zwar zeigen Abb. i den optischen Aufbau schematisch, Abb.2 die Beleuchtungseinrichtung, Abb.3 und 4 "die Strichplatte in Ansicht und Schnitt.
• Das aus Objektiv i :und Okular 2 bestehende Fernrohr ,enthält das gleichschenklige 45° Dachkantprisma 3 zur Bildaufrichtung. In der Okularbildebene ist die Strichplatte 4 angeordnet, die in vier verschiedenfarbige Felder eingeteilt ist. Damit die Trennkante 5 zwischen den . Farbfeldern scharf erscheint, ist 'dieselbe in, Richtung der optischen Achse verspiegelt. Vor das Okular 2 bann durch Schwenken @um das an seiner Fassung 6 ,angeordnete Scharnier 7 die Glühlampe 8 in ,ihrer Fassung 9 geklappt werden, wobei sich bei ,Konta#lct io der Stromkreis schließt.
• Zur Festlegung eines Punktes im Gelände wird das Fernrohr von dem Bedienenden genau auf diesen Punkteingerichtet. Hierbei kann die .Strichplatte 4 im Strahlengang fest eingebaut sein .oder erst nach dem Richtvorgang eingeschwenkt werden. Hierauf wird die Lampe 8 vor das Okular 2 geklappt, das nun für die Strichplatte 4 ,als Kondensor wirkt, während .das Objektiv i die Strichplatte kollimatorartig :abbildet. Der angeschnittene Punkt wird nun von einem zweiten, der mit Odem Bedienenden in keiner Verbindung steht, dadurch im Gelände .aufge.-funden, daß :er zunächst versucht, in den Blickbereich der leuchtenden Marke zu kommen. Es ist :nun Voraussetzung, d.aß die Aufeinanderfolge der Farben oder sonstigen unterschiedlichen Kennzeichen vorher vereinbart ist. Hieraus :ersieht nun der Suchende sofort, in welcher Richtung er sich zu her wegen hat. Der Geländepunkt ist aufgefunden, wenn durch geringe Bewegungen des Kopfes nacheinander die vier verschiedenen Farben der Strichplatte erblickt werden.
• Das Verfahren ist außer bei dem erwähnten Beispiel bei jeglicher Art von Einstell-und Richtvorgang verwendbar.

Claims (3)

1. PATEN TANSPRÜCIII;: i. Optische Anordnung zur Festlegung einer Richtung oder eines Ortes im Ge-Lände o.:dgl., bei ,der nach Einrichten eines Zielfernrohres die in demselben befindliche Strichplatte durch Zuschalten einer Beleuchtungseinrichtung erhellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Strichplatte ein Achsenkreuz ;enthält, dessen Quadranten entweder paarweise oder einzeln in unterschiedlicher Weise, beispielsweise durch verschiedene Farben, gekennzeichnet sind.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß die Strichplatte aus dem Strahlengang herausschw einkbar angeordnet ist.
3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfugen zwischen den :unterschiedlich ausgebildeten Flächen der Strichplatte verspiegelt sind.