DE577970C - Fuer die Beobachtung starker Lichtquellen bestimmtes Fernrohr - Google Patents

Fuer die Beobachtung starker Lichtquellen bestimmtes Fernrohr

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DE577970C
DE577970C DEZ19768D DEZ0019768D DE577970C DE 577970 C DE577970 C DE 577970C DE Z19768 D DEZ19768 D DE Z19768D DE Z0019768 D DEZ0019768 D DE Z0019768D DE 577970 C DE577970 C DE 577970C
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Für die Beobachtung starker Lichtquellen bestimmtes Fernrohr Beobachtet man mit einem Fernrohre eine starke Lichtquelle, beispielsweise einen Scheinwerfer, darin empfindet man die Blendung durch die Lichtquelle gewöhnlich außerordentlich störend. Auch werden durch die Lichtquelle starke Reflexe im Innern des Fernrohres veranlaßt, welche das beobachtete Bild verschleiern. Diese Mängel suchte man bisher durch Einschaltung stark absorbierender Gläser, meist in der Nähe des Fernrohrokulars, zu beheben.
  • Die Erfindung löst die vorliegende Aufgabe durch Verminderung der relativen Helligkeit des Bildes der Lichtquelle gegenüber derjenigen des übrigen Bildfeldes. Das kann in der Weise geschehen, daß an Stelle der Absorption des Lichtes eine Zerstreuung desselben bewirkt wird, indem man erfindungsgemäß wenigstens eine Oberfläche eines vorn Abbildungsstrahlengange des Fernrohrs durchsetzten optischen Gliedes in dem Maße mattiert, daß nur ein Teil der Strahlen diese Fläche unabgelenkt durchsetzt, während der Rest der Strahlen diffus zerstreut wird. Es ist klar, daß es sich dabei nur um eine verhältnismäßig schwache Mattierung handeln kann. Durch diese Maßnahme wird eine Aufhellung des gesamten Bildfeldes erzielt, weil ein Teil der von der beobachteten Lichtquelle herrührenden Strahlen nicht deren Bilde zugeführt, sondern zerstreut wird. Von der wenig stark beleuchteten Umgebung der Lichtquelle entsteht allerdings in der Regel kein deutliches Bild, doch ist dieser Umstand ohne Bedeutung, weil es im allgemeinen nur auf das Bild der Lichtquelle ankommen wird. Dagegen wird der wesentliche Vorteil erzielt, daß eine besondere Beleuchtung der im Bildfelde etwa angebrachten Marken sich erübrigt.
  • Die Lage der mattierten Fläche im optischen System des Fernrohres ist an sich beliebig. Beispielsweise könnten eine oder gleichzeitig beide Lichtdurchtrittsflächen des Objektivs diesem Zwecke dienen. Auch steht nichts entgegen, eine oder mehrere andere Flächen im Fernrohre, zum Beispiel die Oberflächen -einer vor das Objektiv geschalteten planparallelen Platte oder die dem Objektive zugekehrte Fläche einer planparallelen Markenplatte, deren dem Objektive abgewandte Fläche die Objektivbildebene verkörpert, mit der Mattierung zu versehen. Es empfiehlt sich jedoch, zwischen dem Objektive und der Objektivbildebene eine mit wenigstens einer mattierten Lichtdurchtrittsfläche versehene sammelnde Linse in das optische System des Fernrohrs einschaltbar vorzusehen. Damit das Fernrohr auch ohne diese Linse ohne weiteres benutzt werden kann, sind die Dicke und die Sammelwirkung dieser Linse so zu wählen, daß durch das Einschalten derselben die Lage der Objektivbildebene nicht verändert wird.
  • In der Zeichnung ist ein Fernrohr im Mittelschnitt als Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Das Fernrohr hat ein Gehäuse a, in dessen vorderem Eride ein Objek-tiv b eingesetzt ist. In der hinteren Bildebene dieses Objektivs b befindet sich die dem Objektive abgewandte Oberfläche einer planparallelen Markenplatte c und zwischen diesen beiden Gliedern eine in einem Schlitz des Fernrohrgehäuses a einschiebbare Sammellinse d, deren dem Objektive abgewandte Lichtdurohtrittsfläche e mit einer für den gewollten Zweck geeigneten schwachen Mattierung versehen ist. Die Dicke und die Krümmung der Linse d sind so gewählt, daß nach dem Einschalten der Linse d die Objektivbildebene wiederum in der dem Objektive b abgewandten Oberfläche der Markenplatte c liegt. Das Fernrohrgehäuse a ist über die Markenplatte c hinaus verlängert und dient zur Aufnahme eines mit einer Augenlinse f und einer Feldlinse g ausgestatteten, einstellbaren Okulars h. , Das Fernrohr kann in derselben Weise wie die üblichen Fernrohre ohne die Linse d benutzt werden. Zur Beobachtung starker Lichtquellen wird die Linse d in das Fernrohrgehäuse a eingeschoben. ' Nunmehr. .treten -die sonst störend bemerkbaren Nachteile starker Reflexe im Innern des Fernrohrs und lästiger Blendung des Beobachters nicht auf, und der Helligkeitsunterschied zwischen dem Bilde der Lichtquelle und dem übrigen Bildfelde ist vermindert.

Claims (2)

  1. .PATENTANSPRUCH: i. Für die Beobachtung starker Lichtquellen bestimmtes Fernrohr, dadurch gekennzeichnet, da$ wenigstens eine Oberfläche eines vom Abbildungsstrahlengange des Fernrohrs durchsetzten optischen Gliedes in der Weise mattiert ist, daß nur ein Teil der Strahlen diese Fläche unabgelenkt durchsetzt, während der Rest der Strahlen diffus zerstreut wird.
  2. 2. Fernrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Objektive und der Objektivbildebene eine einschaltbare sammelnde Linse vorgesehen ist, deren Dicke und Sammelwirkung so gewählt sind, daß durch das Einschalten der Linse die Lage der Objektivbildebene nicht verändert wird, und deren wenigstens eine von den Abbildungsstrahlen durchsetzte Oberfläche mattiert ist.
DEZ19768D 1931-11-27 1931-11-27 Fuer die Beobachtung starker Lichtquellen bestimmtes Fernrohr Expired DE577970C (de)

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