<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
Einbringung oder Entfernung von Hilfslinsen oder Prismen in den oder aus dem Weg der Strahlen, um je das eine oder andere Bild zu erhalten, entfällt. Es wird hiedurch alle Gefahr einer Unordnung des Instrumentes vermieden. Das Licht wird je nach Wunsch von dem entsprechenden optischen System abgeschlossen, es kann dies vermittelst Scheibe Verschlüssen oder Blenden erfolgen. Diese Verschlüsse können entweder von dem Instrumente selbst getragen werden oder auch unabhängigvondemselbenangeordnetsem.
Der optische Teil des Instrumentes zer Bildung des vergrösserten Bildes kann aus einem Teleskop von bestimmter Vergrösserung oder aus einem Teleskop mit wechselnder Vergrösserung mit einem Fadenkreuz bestehen. Das Teleskop ist derartig angeordnet, dass es ein Periskop mittels oberer und unterer Prismen bildet Die Linsen können die bei derartigen Teleskopen gewöhnlich angewendeten sein.
Das optische Hilfssystem, welches das dem mit unbewaffnetem Auge gesehenen entsprechende Bild liefert, besteht aus einer Kombination von Linsen, welche die vom Objekte kommenden
EMI1.3
kehrung des Bildes verursacht. Um das Bild noch einmal in vertikaler Richtung nmiaikehren, wird das ganze Strahlenbündel durch ein einfaches Umkehrprisma geführt. Zur Vervollständigung des optischen Hilfssystems ist eine achromstische Linse in den Weg der Strahlen eingesetzt, um dieselben zueinander parallel zu machen, bevor sie das Objektiv des Hauptteleakopes durchdringen.
Von hier aus nehmen dann die Strahlen einen Weg durch das vollständige Teleskopsystem.
EMI1.4
vorerwähnte achromatische Linse kann an verschiedenen Stellen angeordnet sein ; beispielsweise unmittelbar hinter der Lin nkombination oder hinter dem #Amiei"-Prisms oder zwischen diesem und dem Umkehrprisma.
EMI1.5
ersetzt, das nur zur Ablenkung der Strahlen um goo dient.
Damit die von dem Hilissystem kommenden Strahlen auf das Hauptobjektiv fallen können, gehen dieselben durch ein kleines, rechtwinkelige Prisma 14, welches auf der Hypotenuse des Hauptprismas 1 angeJrittet ist. Dieses Pnsma 14 dient dazu. emen kleinen Teil des Hauptprismas 1 m eine Platte mit parallelen Flächen zu verwandeln. damit die Strahlen aus dem Objektiv 13 des Hilfssystemes ungehindert zum Objektiv. ? des Hauptsystemes passieren kÖDI1eD.
Das optische Hilfssystem wird so eingerichtet, dass es ungefähr in demselben MaSe ver-
EMI1.6
<Desc/Clms Page number 2>
Das optische Hauptsystem des Instrumentes zur Erzielung des vergrösserten Bildes besteht aus einem Teleskop von veränderlicher Stärke. 2 ist das Objektiv, 3 eine Kollektivlinse, 4 eine durchsichtige Glasplatte mit Fadennetz, 6 ein bildaufrichtendes Linsensystem, 7 und 8 die Linsen eines Okulars nach Ramsden. Durch Veränderung der Entfernungen zwischen dem Fadennetz 4, der bildaufrichtenden Linse 6 und dem Okular wird die Vergrösserung in üblicher Art verändert.
Dieser Teil des Instrumentes wird nicht näher beschrieben, da. die Einrichtung und Benutzung die übliche ist. Durch Einführung der rechtwinkeligen Prismen 1 und 5 wird das Teleskop in ein Periskop mit vorher bestimmter Verschiebung der Gesichtslinie verwandelt. Die Prismen 1 und 5 sind gewöhnliche, rechtwinkelige Prismen, die mit Ausnahme des Teiles 14, der auf die Hypotenusen- seite des Prismas 1 aufgekittet ist, aus einem Stücke hergestellt sind. Die Prismen sind nicht im Schnitte, sondern in Seitenansicht dargestellt und die verschiedene Schraffierung soll nur anzeigen, dass die betreffenden Flächen in verschiedenen Niveaus sich befinden und die eine Fläche etwas vorspringt, um die Prismen in ihren Lagern befestigen zu können.
Statt des Teleskops mit wechselnder Vergrösserung kann gewünschtenfalls ein gewöhnliches, bildaufrichtendes Teleskop mit bestimmter Stärke in Verbindung mit den das Periskop bildenden Prismen verwendet werden.
Statt der durchsichtigen Glasplatte 4 mit eingeätztem Fadennetz können andere Fadenkreuze, wie Drahtfäden oder Spinngewebefäden, gebraucht werden. Um die Linien in der Nacht- zeit durch Kanäle 16 zu beleuchten, kann die bei 15 angegebene Anordnung dienen
Der optische Hilfsteil, welcher das dem vom unbe, atmeten Auge gesehene entsprechende
Bild liefert, umfasst eine Kombination von Linsen 9 und 10, durch welche die vom Objekt aus- gesandten Strahlen gehen und ein bildauf richtendes Prisma 11, welches das Bild in senkrechter
Ebene umkehrt sowie ein "Amici'.
-frisma 12. zur Ablenkung der Strahlen um einen Winkel von 9 () O und zur Umkehrung des Bildes in die Horizontalebene und endlich eine achromatische Linse 13, welche die Strahlen parallel macht, bevor sie das Prisma 14 treffen. Die Strahlen gehen dann ununterbrochen zu dem Objektiv 2, welches sie durchsetzen, um an das Okular zu gelangen. Es entsteht so ein Bild, welches dem vom unbewaffneten Auge gesehenen entspricht. Um dieses Bild zu erhalten, wird die zu dem Prisma 1 führende Öffnung 17 geschlossen. Es kann dies mittels des Verschlusses 18 geschehen. Derselbe ist bei 19 angelenkt, so dass er auch zum Verschlusse der öffnung der Linsenkombination 9 und 10 benutzt werden kann, wenn man das Instrument als
Teleskop benutzen will.
Der Verschluss kann m irgend einer passenden Weise bewegt werden, beispielsweise durch eine über das Rad 20 geführte Schnur.
Das optische Hilfssystem, welches die Linsen 9 und 10, die Prismen 11 und 12 und die achromatische Linse 13 umfasst, soll Verkleinerung, die der Vergrösserung des Hauptteleskops ganz oder annähernd gleich ist, besitzen.
Gewünschtenfalls kann die Anodnung des optischen Hilfssystems abgeändert werden. Die Untkchrung des Bildes in beiden Fällen kann durch eine Linsenanordnung, welche der in dem Hanpttcteskop verwendeten ähnlich ist, bewirkt werden. In diesem Falle wird das bildaufrichtende l'1'1'ma entfernt und das. Am) Ct"-l risma kann durch ein rechtwinkeliges Prisma, welches ähnlich dem mit dem Hauptteleskop verwendeten Prisma 1 ist, ersetzt werden.