DE728952C - Terrestrisches Fernrohr, insbesondere Zielfernrohr - Google Patents

Terrestrisches Fernrohr, insbesondere Zielfernrohr

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DE728952C
DE728952C DEA87940D DEA0087940D DE728952C DE 728952 C DE728952 C DE 728952C DE A87940 D DEA87940 D DE A87940D DE A0087940 D DEA0087940 D DE A0087940D DE 728952 C DE728952 C DE 728952C
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DE
Germany
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lens
focal length
terrestrial telescope
rear lens
telescopic sight
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Expired
Application number
DEA87940D
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English (en)
Inventor
Hermann Dillmann
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Askania Werke AG
Original Assignee
Askania Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B13/00Optical objectives specially designed for the purposes specified below

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Telescopes (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

  • Terrestrisches Fernrohr, insbesondere Zielfernrohr Bei Fernrohren mit Umkehrsystem (terrestrischen Fernrohren) bietet es gewisse Schwierigkeiten, unter Einhaltung eines wahren Gesichtsfeldes von mehr als 15' die durch das Objektiv eintretenden Bildfeldgrenzstrahlen in das Umkehrsystem hineinzubringen. Aus diesem Grunde ordnete man beispielsweise in oder in der Nähe der Bildebene des Objektivs eine besondere Kollektivlinse an, die jedoch mit ihren zwei Glasluftflächen zusätzliche Lichtverluste durch Reflexion und störende Nebenbilder mit sich brachte. Anderseits sind Fernrohre bekanntgeworden, bei welchen die obigen Schwierigkeiten ohne besondere Kollektivlinsen durch die Verwendung eines mehrgliedrigen, aus Frontlinse und meniskenförmiger Hinterlinse bestehenden Objektivs überwunden werden, bei dem die Brennweite der Hinterlinse größer als die der verkitteten, vorzugsweise zweiteiligen Frontlinse und der Abstand zwischen Front-und Hinterlinse größer als. o,5 der Objektivbrennweite ist. Von Fernrohren der letzteren Art geht die Erfindung aus, die sich die Aufgabe gestellt hat, die bisher bei diesen Fernrohren noch bestehende starke Verzeichnung und Bildfeldwölbung zu beheben und gleichzeitig die Forderung nach einer in. großem Abstand vor dem. Objektiv liegenden Eintrittspupille zu erfüllen, wie sie besonders bei Zielfernrohren gestellt wird, mit denen durch eine möglichst kleine Offnung einer Schutzwand (Panzerplatte o. dgl.) hindurchvisiert werden soll.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe in der Weise, daß bei solcher Anordnung der Hinterlinse, daß sie die hohle Fläche der Bildebene zukehrt, die Brennweite der Frontlinse das z,25- bis i,3ofache, die der Hinterlinse das 2,2- bis 2,q.fache und der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Hauptpunkten beider Linsen praktisch das o,6fache der Gesamtbrennweite des Objektivs beträgt.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung werden dabei die Krümmungsradien des. Meniskus gleich dem o,9- bis i.o- bzw. 4,o- bis. 6,ofachen der Gesamtbrennweite des Objektivs und die Krümmungsradien der Außenflächen der Frontlinie annähernd einander gleich, und zwar etwa gleich dem 1,2fachen der Gesamtbrennweite des Objektivs gewählt, wobei sie höchstens um io% voneinander abweichen. Auf diese Weise wird erreicht, daß trotz der in großem Achsenabstand und unter großem Achsenwinkel einfallenden Bildfeldgrenzstrahlen an der ersten Fläche keine übermäßige Brechung stattfindet, die eine gute Korrektur hindern könnte.
  • Die folgende Tabelle gibt als Ausführungsbeispiel für ein Objektiv von F = ioomm die Krümmungsradien ri bis r,;, die Mittenabstände bzw. Mittendicken dl bis d4 und die Glasart nach dem Schotts.chen Glaskatalog an. 71 - -f- 118,3 di .. - 10,0 n,t v 72 = - 36,4 3,33 Ba K, 1,5725 57,5 y%--125,0 d;;--62,5 SF2 1,6477 33,9 y1= --I- 93,7 rd, - 6,66 y5- @-- 502,0 BE, 1,5163 64,0 Die Abbildung zeigt ein Fernrohr mit dem nach der Erfindung ausgebildeten Objektiv. Die Frontlinse ist mit i, die Hinterlinse mit 2 bezeichnet. Die Eintrittspupille 3 liegt beim Ausführungsbeispiel etwa um 1,f1 Objektivbrennweite vor der Frontlinse i. Die Bildebene des Objektivs 1,2 liegt bei 4.. Das Umkehrsystem besteht in üblicher Weise aus zwei Gliedern 5, 6. Das Okular ist mit 7, die Okularbildebene mit 7' bezeichnet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Terrestrisches Fernrohr, insbesondere Zielfernrohr, mit einem aus Frontlinse und meniskenförmiger Hinterlinse bestehenden Objektiv, bei dem die Brennweite der Hinterlinse größer ist als die der verkitteten, vorzugsweise zweiteiligen Frontlinse und der Abstand zwischen Front- und Hinterlinse größer als o,5 der Objektivbrenn weite ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei solcher Anordnung der Hinterlinse (2), daß sie die hohle Fläche der Bildebene (4) zukehrt, die Brennweite der Frontlinse (i) das 1,25- bis i,ßofache, die der Hinterlinse (2) das 2,2- bis 2,4fache und der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Hauptpunkten beider Linsen praktisch das o,6fache der Gesamtbrennweite des Objektivs ist.
  2. 2. Terrestrisches Fernrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungsradien der Hinterlinse (2; gleich dem o,9- bis i,ofachen bzw. dein 4,o- bis 6,ofachen der Gesamtbrennweite des Objektivs entsprechen.
  3. 3. Terrestrisches Fernrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungsradien der Außenflächen der Frontlinse (i) etwa dem i,2fachen der Gesamtbrennweite des Objektivs entsprechen und sich voneinander um weniger als io% der Gesamtbrennweite unterscheiden.
DEA87940D 1938-08-30 1938-08-30 Terrestrisches Fernrohr, insbesondere Zielfernrohr Expired DE728952C (de)

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