DE1031540B - Brillenohrbuegel - Google Patents

Brillenohrbuegel

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Publication number
DE1031540B
DE1031540B DEM21048A DEM0021048A DE1031540B DE 1031540 B DE1031540 B DE 1031540B DE M21048 A DEM21048 A DE M21048A DE M0021048 A DEM0021048 A DE M0021048A DE 1031540 B DE1031540 B DE 1031540B
Authority
DE
Germany
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ear
straight
temple
resilient
rigid
Prior art date
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Pending
Application number
DEM21048A
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English (en)
Inventor
Ernst Chr Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Marwitz & Hauser Optische Fabr
Original Assignee
Marwitz & Hauser Optische Fabr
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Filing date
Publication date
Application filed by Marwitz & Hauser Optische Fabr filed Critical Marwitz & Hauser Optische Fabr
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C5/00Constructions of non-optical parts
    • G02C5/14Side-members
    • G02C5/143Side-members having special ear pieces
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C5/00Constructions of non-optical parts
    • G02C5/14Side-members
    • G02C5/16Side-members resilient or with resilient parts
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C2200/00Generic mechanical aspects applicable to one or more of the groups G02C1/00 - G02C5/00 and G02C9/00 - G02C13/00 and their subgroups
    • G02C2200/10Frame or frame portions made from wire

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Eyeglasses (AREA)

Description

  • Brillenohrbügel Der an den im Bereich der Schläfe zumeist geraden Teil des Brillenbügels anschließende, das Ohr umgreifende eigentliche Ohrbogen bei Brillenbügeln bestand in früheren Zeiten fast ausnahmslos aus einem durch mehrere dünne Drähte gebildeten Gespinst, dem sogenannten Damast. Der bedeutsamste Vorteil dieser Damast-Ohrbügel lag darin, daß dem Optiker beim Anpassen kaum Arbeit verursacht wurde.
  • Solange leichte Brillen mit kleinen ovalen und schließlich auch mit kleineren runden Gläsern das Feld beherrschten, machte sich der diesen Damast-Bügeln anhaftende Mangel nicht allzu störend bemerkbar. Brillen finit Damast-Bügeln sitzen nämlich mir dann einigermaßen sicher und fest, wenn der federnde Ohrteil unter eimer erheblichen Vorspannung steht. Der Haltedruck verteilt sich jedoch nicht gleichmäßig auf die ganze Länge des Ohrbogens, sondern konzentriert sich mehr oder weniger auf eine Stelle, ja sogar nur auf einen Punkt. der im Bereich des Übergangs aus dein vor dem Ohr beginnenden geraden Teil des Ohrbogens in den das Ohr umgreifenden gekrümmten Teil desselben liegt.
  • Mit der Zeit wurden die Brillen schwerer und schwerer, die Gläser, uni das Gesichtsfeld zii erweitern, größer und größer. Das Gespinst selbst und die Vorspannung mußten dementsprechend verstärkt werden. Der Halt an einer Stelle, an einem Punkt des Ohres, kam nun beim Tragen immer quälender zur Geltung, ja führte sogar zum Wundwerden.
  • Um den Haltedruck auf mehrere Stellen zu verteilen, wurden auch Damast-Ohrbügel mit einigen dein anatomischen Bau des Ohres angepaßten scharfen Knicken versehen. Diese Ausführung hatte sich ebenfalls nicht bewährt. Die Anpassung war zu knifflich, zu zeitraubend. Außerdem waren Druckstellen auch so nie ganz vermeidbar.
  • In der Praxis wurden dann Damast-Bügel so gut %\,ie ausgeschaltet und durch vollkommen starre Ohrl»igel ersetzt. Der starre Ohrbügel vermittelt bei sorgfältiger Anpassung einen korrekten Sitz, ist aber infolge seiner Starrheit beim Tragen unbequem. Auch rutscht bei den gangbarsten Arten das Bügelende am Ohr leicht nach oben und damit die Brille auf der Nase nach unten. Beim Abnehmen der Brille muß das Bügelende im Bereich der Haare hochgeschoben werden.
  • I?s wurde auch bereits vorgeschlagen, auf einen Ohrlriigel, der aus einem im wesentlichen starren, etwas biegbaren, den Schläfenteil und den Ohrbogen bildenden Stab bestellt, ein annähernd knieförmig gebogenes Röhrchen aufzuschieben, derart, daß es zur Anpassung der Bügellänge am Ohr zur Anlage gebracht und mittels eines Schräubchens festgestellt wird, wobei ein besonderer, hornförmiger Anschlag an dem Röhrchen vorgesehen ist. Das Röhrchen selbst hat eine unveränderbare, also nicht anpaßbare Gestalt und stellt einen lästigen Sonderbestandteil dar.
  • Weiter wurden schon Ausführungen vorgeschlagen, bei denen ein flexibler Bügel nur am vorderen Anlenkende eine Versteifung besitzt bzw. der Schläfenteil flexibel ist und der Ohrbogen, insbesondere das Ende desselben, starr ausgebildet ist. Beide Ausführungen lasseli sich nur sehr schlecht anpassen und werden beim Tragen durch Druck bzw. infolge seitlicher Unnachgiebigkeit lästig empfunden.
  • Es ist auch bei Ohrbügeln, die mit einer flachen Wölbung am hinteren Ende auslaufen. also keinen eigentlichen das Ohr umfassenden Ohrbogen besitzen, bekannt, den bandartig, mit hochkant gestelltem Rechteckprohl ausgebildeten Ohrbügel, der im wesentlichen starr ist, nach der Seite nachgiebig zu machen, indem 'der auf dein Ohr aufliegende Teil von den nach vorn und hinten anschließenden Teilen des Bügels durch je eine schmale Lücke getrennt ist, die durch eine in dem Bügel untergebrachte, ebenfalls hochkant gestellte Blattfeder überbrückt wird.
  • Bei dieser Art voll Ohrbügeln wird die Brille nicht durch vertikales Umfassen des Ohres. sondern durch horizontales Hintergreifen des Kopfes gehalten. Die eben geschilderte Ausbildung des Bügels gewährleistet einen federnden Halt des Bügels am Kopf, verzichtet aber bewußt auf jede, insbesondere vertikale Anpaßbarkeit.
  • Gemäß der Erfindung wird ein einstöckiger Brillenohrbügel, all dessen Schläfenteil ein Ohrbogenteil anschließt, der aus einem vor der Ohranlage beginnenden geraden Teil und einem daran anschließenden, das Ohr umgreifenden gekrümmten Teil besteht, vorge-@chlagen, der sich gegenüber dein Bekannten dadurch kennzeichnet, daß der gerade Bereich des Ohrbogenteils über eine Länge, die größer ist als die Bügelbreite, allseitig federnd, daß der Übergangsbereich "oili geraden in den gekrümmten Ohrbogenteil der Ohrform anpaßbar starr und vorzugsweise glatt und daß der hieran anschließende Endteil wiederum allseitig federnd ausgebildet ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Aufeinanderfolge elastischer, starrer und wieder elastischer Teile im Ohrbogen'Wii'd 'eine einfache` Anpayßhärkeif gewähr''-leistet, so daß mit Sicherheit, selbst bei weniger Geschick der anpassenden Person, ein guter Halt und zwangloser, optisch richtiger Sitz der Augengläser erzielbar ist. Das knapp vor dem Ohr sitzende, allseitig federnde Stück des Ohrbogens ermöglicht dabei, daß sich dieser von der Seite her satt, aber drucklos an den Kopf anlegen kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in größerem Maßstab.
  • Fig. 1 zeigt einen Brillenbügel in Seitenansicht; Fig. 2 ist eine Draufsicht zu Fig. 1.
  • Der Brillenbügel besteht aus dem am Brillenrand angelenkten, im Bereich der Schläfe verlaufenden starren Tei11, an den sich der Ohrbogen anschließt.
  • Dieser Ohrbogen setzt sich zusammen aus einem vor dem Ohr beginnenden geraden Teil 2, der in einen etwa halbkreisförmigen gekrümmten Teil 3, der das Ohr umgreift, übergeht. Der richtige Sitz der Brille wird durch die Ausbildung der Übergangsstelle zwischen den Teilen 2 und 3 bestimmt.
  • Gemäß der Erfindung ist diese Übergangsstelle als starrer und vorzugsweise glatter Teil 4 ausgebildet, während die anschließenden Teile 2 und 3 federnd, und zwar vorzugsweise gemäß der Zeichnung aus einem Drahtgespinst, dem sogenannten Damast, hergestellt sind.
  • Der starre Übergangsteil 4 kann dabei aus Gespinst, vorzugsweise aus glattem vollem Draht, oder einem Rohrstück bestehen und bogenförmig, knieartig oder ähnlich, in Anpassung an das Ohr, abgebogen werden. Der vor dem Ohr liegende gerade, federnde Teil des Ohrbogens bildet eine Art Stoßdämpfer und verhindert gleichzeitig durch seine Nachgiebigkeit, daß z. B. beim Neigen des Kopfes die Bügelenden, wie das bei starren Bügeln der Fall ist, hochrutschen und die Brille ihren Halt verliert. Der federnde Teil 3 des Ohrbogens ermöglicht gleichzeitig ein gerades Abziehen der ,Brille nach vorn, ohne z. B. bei weiblichen Benützern die Frisur zu zerstören.
  • Vorteilhaft ist der gekrümmte Teil des Ohrbogens so lang bemessen, daß er das ganze Ohr von hinten her umfaßt. Diese Bauweise des Ohrbogens ist in Verbindung mit dem starren Übergangsteil 4 unbedenklich, weil durch entsprechende Formgebung dieses Übergangsteiles das federnde, freie Ohrbogenende so eingestellt werden kann, daß es mit kaum spürbarem Druck am Ohr anliegt und eine Sicherung gegen Abrutschen bildet. Das äußerste Ende des Bügels kann natürlich auch in Form einer sogenannten Olive verdickt, verbreitert oder ähnlich gestaltet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einstückiger Brillenohrbügel, an dessen Schläfenteil ein Ohrbogenteil anschließt, der aus einem vor der Ohranlage beginnenden geraden Teil und einem daran anschließenden, das Ohr umgreifenden gekrümmten Teil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der gerade Bereich (2) des Ohrbogenteils über eine Länge, die größer ist als die Bügelbreite, allseitig federnd, daß der Übergangsbereich (4) vom geraden (2) in den gekrümmten Ohrbogenteil der Ohrform anpaßbar starr und vorzugsweise glatt und daß der hieran anschließende Endteil (3) wiederum allseitig federnd ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 449 639; schweizerische Patentschrift Nr. 264 024; französische Patentschrift Nr. 807 121; britische -Patentschrift Nr. 490 050; USA.-Patentschriften Nr. 1936 773, 2 229 567.
DEM21048A 1953-12-02 1953-12-02 Brillenohrbuegel Pending DE1031540B (de)

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