DE3016258A1 - Brillenbuegel - Google Patents
BrillenbuegelInfo
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- DE3016258A1 DE3016258A1 DE19803016258 DE3016258A DE3016258A1 DE 3016258 A1 DE3016258 A1 DE 3016258A1 DE 19803016258 DE19803016258 DE 19803016258 DE 3016258 A DE3016258 A DE 3016258A DE 3016258 A1 DE3016258 A1 DE 3016258A1
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C5/00—Constructions of non-optical parts
- G02C5/14—Side-members
- G02C5/20—Side-members adjustable, e.g. telescopic
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Brillenbügel nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bekanntlich weist das Brillengestell der üblichen Brillen zwei nach rückwärts reichende Brillenbügel auf, die am vorderen Ende über jeweils ein Scharnier mit dem verglasten Teil des Brillengestells verbunden sind, während das rückwärtige Ende nach unten gebogen ist und sich jeweils hinter die zugehörige Ohrmuschel des Brillenträgers legt. Damit die Brille bequem auf der Nase und den Ohrmuscheln ohne Verursachung von Druckstellen sitzt, wird ein leichtes horizontales Spiel eingehalten. Dieses Spiel hat aber den Nachteil, daß die Brille nicht so fest sitzt, wie dies bei der Ausübung von Sport oder heftigen Bewegungen wünschenswert wäre. Das Spiel wird deshalb normalerweise eng gehalten, wodurch die Brille weder ganz bequem noch
ganz eng sitzt.
Brillenbügel aus zwei teleskopisch ineinandergefügten Teilen sind an sich bekannt. Bei gewissen Konstruktionen werden die beiden miteinander verbundenen Bügelteile elastisch in der Weise vorgespannt, daß das gebogene Bügelende ständig gegen die Rückseite der Ohrmuschel gezogen wird. Diese Ausbildung ist zwar bei der Ausführung heftiger Bewegungen von Vorteil, beim normalen Tragen ist aber der ständig ausgeübte Druck lästig. Bei anderen bekannten Ausführungen von zweiteiligen Brillenbügel ist eine Reib- oder Blockiereinrichtung vorgesehen, wodurch die beiden Teile des Bügels in bestimmter axialer Lage festgelegt werden können. Die wirksame Länge der Bügel ist somit einstellbar, jedoch ist diese Einstellung nur mühsam herbeizuführen und muß vor jeder sportlichen Betätigung neu vorgenommen werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, Brillenbügel so auszubilden, daß diese leicht in zwei unterschiedlichen Lagen gebracht werden können, nämlich eine bequeme Brillenträgerlage und eine Sportlage für heftige Bewegungen. Die beiden Lagen sollen bequem, praktisch automatisch und ohne tastendes Versuchen einstellbar sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Bügels einer Brille,
Fig. 2 eine Einzelheit des Bügels, von der Seite gesehen,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß III-III in Fig. 2,
Fig. 4 dieselbe Einzelheit wie Fig. 2, jedoch in einer anderen Lage der Einzelteile.
Übliche Brillen besitzen bekanntlich Bügel 1, die über ein Gelenk oder Scharnier 2 an dem die Brillengläser tragenden Gestell 3 schwenkbar befestigt sind. Der Bügel 1 besteht aus zwei teleskopisch ineinandergefügten Teilen 4 und 5, nämlich ein hülsen- oder schienenartiges Teil 4, welches das Scharnier 2 trägt, und ein geführtes Teil 5 mit dem üblichen gekrümmten Bügelende 5a zum Hintergreifen der Ohren des Benutzers.
Das schienen- oder hülsenartige Teil 4 weist einen U-förmigen Querschnitt auf, der in Richtung auf das Gestell 3 offen ist und normalerweise durch einen Deckel 6 verschlossen wird, der mit ein oder mehreren Schrauben 7 an dem Teil 4 befestigt ist. An der Oberseite des hülsenartigen Teils 4 ist eine sich senkrecht erstreckende Buchse 8 (Fig. 2 und 3) angebracht, die eine Führung für einen kleinen Stößel 9
sowie einen Anschlag für eine Feder 10 bildet, die in einer Aussparung 5b am oberen Rand des geführten Teils 5 angebracht ist. Die Feder 10 liegt an der vorderen Wand der Aussparung 5b an und drängt das geführte Teil 5 in Richtung auf das Gestell 3. Im geführten Teil 5 ist eine Blattfeder 11 verankert, die sich in Längsrichtung im Inneren der Aussparung 5b erstreckt und am vorderen freien Ende 11a hakenförmig umgebogen ist. Das umgebogene Ende 11a findet einen Anschlag (Fig. 2) an einem Fortsatz 8a am unteren Ende der Buchse 8.
Die Teile 8, 9 und 11 stellen eine Einrichtung zur axialen Festlegung des geführten Stückes 5 dar, da die Feder 10 für eine feste Anlage des gebogenen Endes 11a an dem Fortsatz 8a sorgt. Die erreichte Festlegung ist durchaus stabil, so daß der Optiker nach der Abnahme des Gestells von dem Brillenträger in der üblichen Weise die Krümmung des Bügelendes 5a einstellen kann, damit die Brille mit leichtem Spiel bequem auf dem Gesicht des Trägers sitzt.
Wenn der Brillenträger einen strammen Sitz der Brille auf dem Gesicht wünscht, beispielsweise als Vorbereitung für eine Turnübung oder einen Sport, genügt es, die Stößel 9 der Bügel 1 herabzudrücken (Fig. 4), wonach das gekrümmte Ende 11a der Blattfeder 11 von dem Anschlag 8a frei wird und die Feder 11 das geführte Teil 5 des Bügels in Richtung auf das Gestell 3 zieht. Dabei legt sich das gekrümmte
Bügelende 5a fest an die Rückseite der Ohrmuschel des Brillenträgers an. Das Brillengestell wird so fest auf dem Gesicht des Brillenträgers gehalten.
Um das Brillengestell in die Normallage nach Fig. 2 rückzuführen, wird das schienenartige Teil in Achsrichtung des hülsenartigen Teils 4 nach rückwärts gezogen, bis das Federende 11a wieder an dem Fortsatz 8a der Buchse 8 einrastet.
Das hülsenartige Teil 4 kann aus Kunststoff oder Metall bestehen. Bei Metall kann eine geringe Wandstärke realisiert werden, so daß das äußere Aussehen der Brillenbügel den von üblichen Gestellen ziemlich gleich kommt.
Claims (3)
1. Brillenbügel aus zwei teleskopisch ineinandergefügten Teilen, wovon das eine hülsenartig ausgebildet ist und mit dem Brillenscharnier in Verbindung steht, während das zweite Teil mit dem gekrümmten Bügelende und einem Führungsteil ausgestattet ist, welches in dem hülsenartigen Teil geführt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das hülsenartige Teil (4) einerseits eine federnde Einrichtung (10) und andererseits eine Verriegelungseinrichtung (8a, 11a) umschließt, daß die Federeinrichtung (10) das geführte Teil (5) in Richtung auf den verglasten Brillenteil (3) drängt, wobei die Verriegelungseinrichtung (8a, 11a) das geführte Teil (5) in der normalen, bequemen Gestellage hält, während bei der Auslösung der Verriegelungseinrichtung (8a, 11a) die Federeinrichtung (10) das gekrümmte Bügelende (5a) gegen die Rückseite der Ohrmuschel des Brillenträgers
zieht, und daß das geführte Teil (5) durch einfaches axiales Ziehen in die verriegelte Lage rückführbar ist.
2. Brillenbügel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungseinrichtung eine an dem hülsenartigen Teil (4) befestigte Buchse (8) mit einem am Ende angebrachten Fortsatz (8a), eine Blattfeder (11), die mit ihrem freien Ende (11a) an dem Fortsatz (8a) einen Anschlag findet, und einen Stößel (9) enthält, der in der Buchse (8) geführt ist und bei seiner Betätigung das freie Ende (11a) der Blattfeder (11) von dem als Anschlag wirkenden Fortsatz (8a) der Buchse (8) abhebt.
3. Brillenbügel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem geführten Bügelteil (5) zugeordnete Federeinrichtung aus einer Schraubenfeder (10) besteht, deren eines Ende an der Buchse (8) und deren anderes Ende sich an einer Querwand des geführten Teils (5) abstützt.
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