AT404518B - Brille mit auflagepolster - Google Patents

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AT404518B AT142896A AT142896A AT404518B AT 404518 B AT404518 B AT 404518B AT 142896 A AT142896 A AT 142896A AT 142896 A AT142896 A AT 142896A AT 404518 B AT404518 B AT 404518B
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Description

AT 404 518 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brille mit einem um einen Kopf schließbaren, im Bereich des oberen Brillenrandes verlaufenden Befestigungsband und einer gepolsterten Auflage im Stirnbereich, die aus zwei zu beiden Seiten des Nasenbereiches mit gegenseitigem Abstand oberhalb der Augenbrauen angeordneten Auflagepolstein besteht.
Um einen auch durch schnellere Kopfbewegungen nicht beeinträchtigbaren Brillensitz zu gewährleisten, ist es bekannt (DE 295 18 560 U), das Befestigungsband für die Brille zusammen mit einem Rahmenteil aus Kunststoff zu Spritzen. Dieser Rahmenteil dient als obere Halterung für eine einstückige Sichtscheibe und ist auf der Innenseite mit einer gepolsterten Auflage versehen, die sich beim Schließen des Befestigungsbandes über die Länge des Rahmenteiles an die Stirn des Brillenträgers anlegt. Diese bekannte Brillenbefestigung sichert zwar einen guten Brillenhalt bei schnellen Kopfbewegungen, nicht aber bei Bewegungen der Augenbrauen- bzw. Stirnmuskulatur. Die gepolsterte Auflage wird nämlich mit dem Heben z. B. der Augenbrauen nach oben verschoben, beim Senken der Augenbrauen jedoch nicht im gleichen Ausmaß mitgenommen, so daß die Brille zufolge der unvermeidbaren Augenbrauen- bzw. Stimbewegungen trotz des den Kopf gut umschließenden Befestigungsbandes allmählich nach oben verrückt wird. Dies gilt auch für andere bekannte Brillen (AT 388 290 B, AT 345 586 B), bei denen die gepolsterte Auflage im Nasenbereich fehlt und aus zwei zu beiden Seiten des Nasenbereiches mit gegenseitigem Abstand oberhalb der Augenbrauen angeordneten Auflagepolstem besteht, so daß aufgrund der Brillenabstützung im Stirn- und Augenbrauenbereich der Brillensitz von der Stirn- und Augenbrauenbewegung abhängt.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Brille der eingangs geschilderten Art mit einfachen konstruktiven Mitteln so zu verbessern, daß ein von der Augenbrauen- bzw. Stirnbewegung weitgehend unabhängiger Brillensitz gewährleistet werden kann.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die beiden Auflagepolster außerhalb des frontalen Stirnbereiches im muskelarmen seitlichen Obergangsbereich zur Schläfe vorgesehen sind.
Durch das Vorsehen von zwei Auflagepolstem im seitlichen Obergangsbereich von der Stirn zur Schläfe wird die Brillenabstützung in einen muskelarmen Kopfbereich verlegt, so daß die Augenbrauen- bzw. Stirnbewegungen zwischen den beiden Auflagepolstem keine Brillenmitnahme bewirken können und die Brillenbewegung auf die geringfügigen Hautbewegungen im seitlichen Stirn- bzw. Schläfenbereich beschränkt bleiben, was auch über längere Tragezeiten einen unverrückbaren Brillensitz sicherstellt. Die gegenüber einer über den Stirnbereich durchlaufenden Auflage verringerte Anlage der Brille über zwei seitliche Auflagepolster führt keineswegs zu einer schlechteren Brillenhalterung, weil sich über die Nasenauflage und die beiden seitlichen Auflagepolster eine für den Brillensitz vorteilhafte Dreipunktabstützung der Brille am Kopf des Trägers ergibt. Der Tragekomfort der Brille wird sogar durch die im vorderen Stirnbereich unterbrochene Auflage gesteigert.
Das Befestigungsband kann trotz der lediglich im seitlichen Stirnbereich angeordneten Auflagepolster über die Stirn durchlaufen, wenn das Befestigungsband selbst keine zusätzliche Abstützung zwischen den Auflagepolstern bildet. Besonders günstige Konstruktionsverhältnisse ergeben sich allerdings, wenn im seitlichen Stirnbereich des oberen Brillenrandes zwei über die Augenbrauen nach oben vorragende Befestigungsansätze für je ein vorzugsweise mit einem Auflagepolster versehenes Ende des Befestigungsbandes vorgesehen sind. Durch diese Maßnahme bleibt der Stirnbereich zwischen den beiden Befestigungsansätzen frei, was unter anderem eine weitgehende Unabhängigkeit der Ausbildung des Befestigungsbandes von der jeweiligen Brillenkonstruktion mit sich bringt, weil ja lediglich die jeweiligen Enden des Befestigungsbandes mit den Befestigungsansätzen zugfest zu verbinden sind. Diese Befestigungsansätze können daher an einstückigen Sichtscheiben genauso wie an üblichen Brillenfassungen vorgesehen werden.
Die Befestigung des Befestigungsbandes an den Befestigungsansätzen kann in sehr unterschiedlicher Art, beispielsweise durch ein Kleben, Nieten, Schrauben oder Schweißen, vorgenommen werden. Besonders vorteilhafte Montageverhältnisse werden jedoch dann erzielt, wenn die aus Kunststoff bestehenden brillenseitigen Enden des Befestigungsbandes Aufnahmetaschen für die sich nach oben verbreiternden Befestigungsansätze bilden, weil in diesem Fall die Befestigungsansätze lediglich unter einem elastischen Aufweiten der in den Kunststoffenden des Befestigungsbandes vorgesehenen Aufnahmetaschen in diese eingeführt werden müssen, um aufgrund des elastischen Umschließens der sich nach unten verjüngenden Befestigungsansätze eine den auftretenden Belastungen entsprechende Verbindung zwischen den Enden des Befestigungsbandes und den Befestigungsansätzen zu erhalten. Diese Steckverbindung, die über die Bandbelastung im wesentlichen quer zur Steckrichtung beansprucht wird, erlaubt ein einfaches Austauschen des Befestigungsbandes.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäße Brille in einer vereinfachten, zum Teil aufgerissenen Draufsicht,
Fig. 2 diese Brille in einer Ansicht in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1 und 2

Claims (3)

  1. AT 404 518 B Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie lll-lll der Fig. 1 in einem größeren Maßstab. Die Brille gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist eine einstückige Sichtscheibe 1 auf, die im Bereich einer Nasenausnehmung eine vorzugsweise an den Nasenrücken eines Brillenträgers anpaßbare, an sich bekannte Nasenauflage 2 trägt. Zur Befestigung dieser Brille dient ein zweiteiliges Befestigungsband 3, dessen Teile 4 und 5 an Befestigungsansätzen 6 im Seitenbereich des oberen Brillenrandes angreifen und im Bereich des Hinterkopfes beispielsweise über einen Klettverschluß 7 miteinander verbunden werden können. Gemäß dem Ausführungsbeispiel werden die Befestigungsansätze 6, die nach oben über den Augenbrauenbereich vorragen, durch die Sichtscheibe 1 selbst gebildet. Dies ist aber keineswegs zwingend erforderlich. Insbesondere bei üblichen Brillenfassungen werden die Befestigungsansätze 6 an der Fassung vorzusehen sein. Die Befestigung der briilenseitigen Enden 8 der Bandteile 4 und 5 erfolgt über in diesen aus Kunststoff gefertigten Enden 8 vorgesehenen Aufnahmetaschen 9, in die die in einzelnen Zungen 10 auslaufenden, nach außen verbreiterten Befestigungsansätze 6 formschlüssig eingreifen. Die Eigenelastizität der Kunststoffenden 8 stellt die notwendige elastische Aufweitung der Aufnahmetaschen 9 beim Einstecken der Zungen 10 der Befestigungsansätze 6 sicher. Wie sich insbesondere aus der Fig. 1 ergibt, in der die Kopfkontur 11 im Stimbereich strichpunktiert angedeutet ist, weisen die Enden 8 der Bandteile 4 und 5 Aufnahmepolster 12 auf, die aufgrund der Anordnung der Befestigungsansätze 6 im seitlichen Stirnbereich zu liegen kommen, und zwar im Übergangsbereich zu den Schläfen, so daß sich die Brille in einem muskelarmen Stirnbereich abstützt, der die mögliche Brillenmitnahme zufolge einer Hautverschiebung entsprechend einschränkt. Es kann daher ein von der Augenbrauen- bzw. Stirnbewegung weitgehend unabhängiger Brillensitz gewährleistet werden. Zufolge der Dreipunktabstützung über die Nasenauflage 2 und die beiden mit Abstand voneinander angeordneten Aufnahmepolster 12 wird außerdem ein sicherer Brillenhalt auch bei schnellen Kopfbewegungen erreicht. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So könnten die Auflagepolster 12 unmittelbar an den Befestigungsansätzen 6 angeordnet sein. Außerdem könnte das Befestigungsband 3 einstückig ausgebildet sein und über den Stirnbereich durchlaufen, wenn aufgrund der Bandführung eine zusätzliche Anlage des Befestigungsbandes an der Stirn zwischen den Auflagepolstern 12 vermieden wird. Schließlich ist es nicht erforderlich, nach oben über die Augenbrauen vorragende Befestigungsansätze vorzusehen. Die Verbindung des Befestigungsbandes mit den übrigen Brillenteilen kann auch über eine entsprechend hochgezogene Brillenfassung erfolgen. Patentansprüche 1. Brille mit einem um einen Kopf schließbaren, im Bereich des oberen Brillenrandes verlaufenden Befestigungsband und einer gepolsterten Auflage im Stirnbereich, die aus zwei zu beiden Seiten des Nasenbereiches mit gegenseitigem Abstand oberhalb der Augenbrauen angeordneten Auflagepolstem besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Auflagepolster (12) außerhalb des frontalen Stirnbereiches im muskelarmen seitlichen Übergangsbereich zur Schläfe vorgesehen sind.
  2. 2. Brille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im seitlichen Stimbereich des oberen Brillenrandes zwei über die Augenbrauen nach oben vorragende Befestigungsansätze (6) für je ein vorzugsweise mit einem Auflagepolster (12) versehenes Ende (8) des Befestigungsbandes (3) vorgesehen sind.
  3. 3. Brille nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Kunststoff bestehenden brillenseitigen Enden (8) des Befestigungsbandes (3) Aufnahmetaschen (9) für die sich nach oben verbreiternden Befestigungsansätze (6) bilden. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 3
AT142896A 1996-08-08 1996-08-08 Brille mit auflagepolster AT404518B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT345586B (de) * 1971-03-29 1978-09-25 Wicher Max F Brillengestell
AT388290B (de) * 1986-01-16 1989-05-26 Winter Optik Skibrille

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT345586B (de) * 1971-03-29 1978-09-25 Wicher Max F Brillengestell
AT388290B (de) * 1986-01-16 1989-05-26 Winter Optik Skibrille

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