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Die
vorliegende Erfindung betrifft Brillen, wie z.B. Schutzbrillen,
Masken, Brillen und Augengläser. Insbesondere
schlagen die Erfinder der vorliegenden Erfindung die Verwendung
der neuen Ideen für Schwimmbrillen
vor.
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Im
Allgemeinen weisen Brillen ein oder zwei Okulare auf. Schwimmbrillen
verfügen üblicherweise über zwei
separate Augenmuscheln, die durch eine gegebenenfalls längenverstellbare
flexible oder steife Nasenbrücke
miteinander verbunden sind. Übliche Wettkampfbrillen
weisen kleine Augenmuscheln auf, die in den Augenhöhlen der
Träger
sitzen. Größere Schwimmbrillen
weisen ein üblicherweise
flaches, gegebenenfalls auch anatomisch gestaltetes, nach vorne
gerichtetes Sichtfenster auf, das von einer Rahmenstruktur mit einem
sich nach hinten erstreckenden Teil umgeben ist, der ausgebildet
ist, um einen Kontakt mit dem Gesicht um die Augen, einschließlich entlang
der Brauen, herzustellen, und welche gegebenenfalls ein flexibles
Kantenabdichtungselement aufweist, um das Eindringen von Wasser
zu verhindern. Der Sichtfensterabschnitt und der sich nach hinten
erstreckende Rahmen-/Dichtungsabschnitt kann in Form von einzelnen
Elementen, was bei größeren Schwimmbrillen üblicherweise
der Fall ist, oder einstückig
ausgebildet sein, wie z.B. als Formstück aus Kunststoff, wie z.B.
Polycarbonat, wie sie für
Augenmuscheln von Wettkampfschwimmbrillen gebräuchlich sind.
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Im
Gegensatz dazu weist eine Maske üblicherweise
nur einen Sichtfensterabschnitt mit einem einzelnen Rahmenabschnitt
auf, wobei dieser einen schmalen Mittelbereich aufweisen kann, womit
eine solche Maske bei einem sehr schmalen Mittelbereich eigentlich
als Schwimmbrille angesehen werden kann.
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Die
vorliegenden Vorschläge
betreffen die Art und Weise wie Brillen, wie z.B. Schwimmbrillen, auf
dem Gesicht gehalten werden. Bei Schwimmbrillen und Masken war es
bisher üblich,
dazu ein Band zu verwenden, das sich um den Hinterkopf erstreckt und
in Verankerungspunkten an den seitlichen Enden der Okulare verankert
wird.
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Die
Bänder
können
elastisch, elastomer oder im Wesentlichen unelastisch sein; sie
können
elastisch und/oder mittels Gleitschnallen, Einstellmitteln und dergleichen
längenverstellt
werden. Dabei können
Schnüre
verwendet werden. Augengläser
und Sonnengläser
verfügen
normalerweise über
Bügel mit
einem Hakenteil, der dazu dient, die Brille durch Verhaken über dem
Ohr zu fixieren. Ungeachtet der gewählten Art ist im Wesentlichen
irgendeine Form von Seitenhalterungen bereitgestellt, die mit einem oder
den mehreren Okularen der Brille irgendwo in der Nähe des Vorderkopfes
verbunden sind und sich als Band, Schnur oder Bügel nach hinten erstrecken.
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Im
Dokument
EP 1.287.857 ist
ein Schwimmbrillenpaar beschrieben, das ein Rahmenpaar, welches
die jeweiligen Sichtfenster umgibt, sowie Seitenhalterungen in Form
eines Bands umfasst.
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Der
allgemeine Vorschlag der Erfinder der vorliegenden Erfindung besteht
darin, der Seitenhalterung eine nach vorne verzweigte Form zu verleihen,
wobei die Glieder der Seitenhalterungen an voneinander beabstandeten
oberen und unteren Verbindungspunkten mit dem Okular verbunden sind.
Vorzugsweise beträgt
der vertikale Abstand dieser Verbindungspunkte zumindest 50 % der
maximalen vertikalen Ausdehnung (Abstand zwischen den höchsten und
niedrigsten Kontaktstellen mit dem Gesicht) des Okulars als Ganzes.
Die Verbindungspunkte können
jeweils an die oberen und unteren Ränder der Brille angrenzen.
Vorzugsweise sind diese nach innen und/oder vorn vom seitlichen
Ende der Brille ausgebildet. Die untere Verbindung kann unter Berücksichtigung
der schräger
abfallenden Kontur des Gesichts unterhalb der Augenhöhle mittiger
sein als die obere.
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Die
Verwendung dieser verzweigten Seitenhalterungskonstruktion weist
eine Reihe von Vorteilen auf, die je nach Brillenart variieren.
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Im
Allgemeinen ergibt sich bei Brillen, die eng am Gesicht anliegen
(insbesondere Schwimmbrillen) das Problem eines nicht erwünschten
lokalisierten Drucks auf Teile des Gesichts, wenn die Brille aufgesetzt
wird. Insbesondere wenn das Brillenbefestigungsmittel eines zum
Festziehen ist, nämlich eine
dauerhafte Kraft entlang der Sei tenhalterungen ausgeübt wird,
die die Brille gegen das Gesicht um die Augenhöhlen drückt, muss diese Kraft durch
einen auf das Gesicht ausgeübten
Gegendruck ausgeglichen werden. Die Form des Gegendrucks des Gesichts
gegenüber
der auf die Augenmuschel(n) ausgeübten Kraft hängt von
den exakten Konturen des Gesichts ab und wird von der signifikanten
seitlichen oder den Umfang betreffenden Richtung des durch das Befestigungsmittel
ausgeübten
Zugs, insbesondere bei der herkömmlichen
Druckausübung
durch Einzelbefestigungshalterungen an seitlichen Enden der Okulare,
beeinflusst. Mit einer wie hierin vorgeschlagenen verzweigten Verbindung
lassen sich die Punkte, auf die durch das Befestigungsmittel Druck ausgeübt wird,
um das/die Okular(e) herum verteilen. Das/die Okular(e) kann/können seinen/ihren
Sitz am Gesicht anschließend
leichter anpassen, um den erforderlichen Gegendruck bereitzustellen,
ohne eine starke Konzentration von Kräften (Druck) auf jene Gesichtsoberflächen, die
einem einfachen Umfangszug entgegenwirken, hervorzurufen.
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Die
bessere Druckverteilung verringert auch ein Lecken.
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Vorzugsweise
ist die Verbindung der Glieder der verzweigten Seitenhalterung mit
dem Okular schwenkbar oder biegbar, um eine gleichmäßige Druckverteilung
zu erleichtern.
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Die
verzweigte Seitenhalterung kann verschiedene Formen aufweisen.
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Vorzugsweise
liegen zwei Glieder, ein oberes und ein unteres, vor, die jeweils
mit den unteren und oberen Abschnitten des entsprechenden Okulars
verbunden sind. Dabei können
auch mehrere Glieder, z.B. ein drittes, vorliegen, das mit einem
Zwischenpunkt, der beispielsweise am seitlichen Ende des Okulars
oder in der Nähe
davon vorliegt, verbunden ist. Die Verbindungen mit dem Okular können im Wesentlichen
Punktverbindungen sein (die, wie oben erwähnt, schwenkbar sein können), wobei
eine oder mehrere Verbindungsstellen um den seitlichen Außenrand
des Okulars herum verteilt möglich
sind; bei nur einer Verbindungsstelle können die oberen und unteren
Außenränder der
Verbindung für
die oben erwähnten
Positionskriterien in Betracht gezogen werden.
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Vorzugsweise
bestehen die Verbindungen der Seitenhalterungsglieder mit dem Okular
aus einzelnen Gelenken, was bedeutet, dass die Glieder und das Okular
nicht einstückig
miteinander ausgebildet sind.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
besteht die verzweigte Seitenhalterung aus elastischem Kunststoff
oder Metall. Deren Glieder können
vorzugsweise gebogen werden, sind jedoch im Wesentlichen nicht längenverstellbar.
Vorzugsweise verzweigen sie sich von einer hinteren Vereinigungs-Verbindungsstelle
nach vorne hin. Diese hintere Verbindung kann über Verbindungsmittel, wie z.B.
einen Haken, ein Loch, eine Lasche oder eine Schnalle verfügen oder
diese tragen, um eine Schnur oder ein Band um den Hinterkopf zu
führen.
Alternativ dazu kann diese mit einem Bügelhaken verbunden werden oder
einen solchen umfassen. Ein bevorzugtes verzweigtes Verbindungselement
ist einstückig aus
Kunststoff oder einem Metall, wie z.B. zähem technischem Kunststoff,
wie z.B. Nylon, Nylongemisch oder Acetylharz, ausgebildet. Diese
sind solide und verschleißfest,
während
sie ein geringes Gewicht aufweisen.
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Eine
bevorzugte Seitenhalterung liegt in Form eines Gabelelements vor,
einstückig
geformt aus elastischem Kunststoffmaterial und mit zwei Gliedern,
die sich aus einem hinteren Verbindungskörper nach vorne hin verzweigen.
Diese weisen an ihrer Spitze gegebenenfalls jeweils ein Verbindungselement
für die
schwenkbare Verbindung mit einem Okular auf. Eine geeignete Verbindung
erfolgt durch eine Niete oder einen Stift, die in eine Gliedspitze
integriert sind oder durch ein Loch darin durchgeführt werden,
welche in die jeweilige Aushöhlung
im Okular einrasten und/oder damit verbunden sind. Ein Stift kann
auch im Okular integriert sein. Der hintere Verbindungskörper weist
Befestigungsmittel, wie z.B. ein Durchgangsloch oder einen Bügel, zur
Verbindung mit einem Band oder einer Schnur auf, um an Hinterkopf
fixiert zu werden.
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Wünschenswerterweise
weisen die Glieder der verzweigten Seitenhalterung im Wesentlichen
die gleiche Querschnittsdicke entlang zumindest des Großteils ihrer
Länge auf.
Eine bevorzugte Gliedlänge,
z.B. zwischen der Vereinigungs-Verbindungsstelle und dem Verbindungspunkt
in obiger Ausführungsform
beträgt
zwischen 4 und 12 cm.
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Die
beschriebenen verzweigten Verbindungselemente können biegbar sein, jedoch ohne wesentliche
Ausdehnung Zugkräften
standhalten. Dieser Umstand ist wichtig, denn für Wettbewerbe ist ein guter
Sitz erforderlich. Bei einem herkömmlichen Gummiband, das lange
genug ist, um sich gerade einmal um den Kopf zu erstrecken, bedarf
es einer langwierigen Längenanpassung,
um die notwendige Spannung zu erhalten. Es wurde festgestellt, dass Bänder einen
starken Zug hervorrufen. Sie sind auch relativ kompakt. Ein wie
oben beschriebenes verzweigtes Verbindungselement, das aus einem
Kunststoffmaterial bestehen kann, verringert diese Probleme. Da
es einen Großteil
des Umfangs einnehmen kann, wird die Länge des dehnbaren oder auf
andere Weise verstellbaren Bands verringert. Dadurch ergibt sich
eine Reduzierung der erforderlichen Aufnahme des durchhängenden
Teils, wodurch sich eine enge Anpassung leichter ergibt. Das Band
kann elastomer, eine elastische Schnur oder eine herkömmliche Schnur
sein. Es kann kontinuierlich ausgebildet sein, über eine Längenverstellung verfügen, mit
einer Schnalle, einem Haken, einer Lasche oder anderen Anpassungs-
oder Befestigungsmechanismen fixiert sein oder freie Enden zum Binden
aufweisen.
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Während selbsttragende
(d.h. mit vorbestimmter 3-D-Form ohne Vorhandensein einer Last) und
nicht elastomere verzweigte Verbindungselemente vorteilhaft sind,
können
beliebige verzweigte Seitenhalterungen einen gewissen Vorteil hinsichtlich Druckverteilung
bieten. Es ist somit in anderen Ausführungsformen möglich, dass
die Seitenhalterung nicht-schlaffend und/oder elastomer ist.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
wird das wie oben beschriebene Seitenhalterungsverbindungselement
zusammen mit Schwimmbrillen verwendet, die über getrennte linke und rechte
Augenmuscheln verfügen,
vorzugsweise Wettkampfschwimmbrillen, bei denen die Augenmuscheln
so dimensioniert sind, dass sie in den Augenhöhlen sitzen. Dabei kann es
sich um einstückig
geformte Augenmuscheln handeln. Solche Augenmuscheln können einen
flachen Sichtfensterabschnitt mit ei nem anatomisch gestalteten Einfassungs-Sichtfensterabschnitt
aufweisen, das sich nach hinten hin erstreckt, um an einer anatomisch
gestalteten Kante auf das Gesicht zu stoßen. Das hintere Ende der Einfassung bildet
ein Dichtungselement und kann ein verformbares Dichtungselement
tragen oder ein solches aufweisen, damit dieses besser abdichtet
und komfortabler ist.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung bevorzugen insbesondere eine
Wettkampfschwimmbrille, die einen sich verjüngenden seitlichen Flügelabschnitt
aufweist, der so geformt ist, dass er sich über den seitlichen Außenrand
der Augenhöhle
des Brillenträgers
und zur Seite des Kopfs hin oder darüber hinaus erstreckt. Dies
stellt ein unabhängiges,
neues Merkmal bei einstückig
ausgebildeten Okularmuscheln dar, die herkömmlicherweise direkt in der
Augenhöhle
sitzen. Ein sich im Wesentlichen zur Seite des Kopfs erstreckender
seitlicher Flügelabschnitt kann
den in diesem Bereich erzeugten Zug stark reduzieren. Der von den
Erfindern der vorliegenden Erfindung bevorzugte Flügelabschnitt
grenzt konvex an eine Grenzfläche
des (flachen) Sichtfensterabschnitts (der vorzugsweise einen ovalen
Umriss aufweist) und erstreckt sich konvex zu einer Spitze, die bei
Verwendung nahe an der Seite des Kopfs anliegt. Wie erwähnt, kann
diese Spitze mit einem weiteren Glied einer Seitenhalterung wie
zuvor definiert verbunden werden.
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Eine
Ausführungsform
der Vorschläge
der Erfinder ist im Folgenden bezugnehmend auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, worin
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1 eine
Draufsicht von Wettkampfschwimmbrillen ist;
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2 eine
Schnittansicht bei II-II von 1 ist;
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3 und 4 eine
perspektivische Ansicht und Vorderansicht von Schwimmbrillen sind;
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5 eine
perspektivische Ansicht ist, die die gelösten Verbindungen zum besseren
Verständnis
zeigt; und
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6 eine
perspektivische Ansicht mit angebrachtem Band ist.
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Bezugnehmend
auf die 1 bis 3 weisen
Wettkampfbrillen für
Schwimmer zwei getrennte einstückig
ausgebildete Augenmuscheln 1 auf, die durch eine Nasenbrücke 2 miteinander
verbunden sind. Jeweilige Gabelrahmenelemente 3 sind mit äußeren Rändern der
Augenmuscheln 1 verbunden.
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Jede
Augenmuschel 1 ist eine einstückig geformte Polycarbonateinheit
mit einem ovalen, nach vorne gerichteten Sichtfensterabschnitt 12,
durch den der Schwimmer sieht, und einer konvexen anatomisch gestalteten
Einfassung oder einem Rahmenabschnitt 13, der sich vom
Sichtfensterabschnitt 12 weg nach hinten erstreckt und
eine hintere Kante 136 aufweist, welche anatomisch so gestaltet
ist, dass sie sich an das Gesicht des Brillenträgers in den Augenhöhlen anpasst.
Für einen
besseren Tragekomfort und eine engere Anpassung weist die hintere
Kante ein weiches, elastisches Dichtungselement 14 auf.
In dieser Ausführungsform
wird dies durch Spritzgießen eines
TPR oder Silicongels auf eine abgestufte Halterungsausbildung auf
der Kante der geformten Polycarbonateinheit – siehe 2 – bereitgestellt.
Die anatomisch gestaltete Einfassungs-Muschel 13 weist einen
mittleren Teil 131, der an die Nase angrenzt und sich in
die oberen und unteren Abschnitte 132 herum erstreckt,
und einen seitlichen Flügel 133 auf. Dieser
seitliche Flügel 133 ist
ein neues und kennzeichnendes Merkmal. Herkömmliche einstückig ausgebildete
Augenmuscheln weisen im Wesentlichen das gleiche Maß an rundherum
vorliegenden Einfassungen auf, die sich gerade nach hinten erstrecken,
sodass das seitliche Ende in etwa an der in 3 gezeigten
punktierten Linie X endet. In der vorliegenden Anordnung beginnt
der seitliche Außenrand
an einer größeren seitlichen
Neigung und erstreckt sich stärker
im Vergleich zu den anderen Teilen der Einfassung 13 auf
zumindest die doppelte Länge
(gemessen von der Kante des Sichtfensterabschnitts 12)
beliebiger anderer Einfassungsteile. Es erstreckt sich in einer
sich verjüngenden
konvexen Ausbildung nach hinten zu einer abgerundeten Spitze oder
einem Punkt 134. Bei Tragen der Schwimmbrille erstreckt
sich diese Spitze 134 am seitlichen Ende der Augenhöhle und
auf die Seite des Kopfes an den Schläfen, wodurch eine stromli nienförmige Verkleidung
oder ein zugverringender Effekt bereitgestellt wird, was ansonsten
eine abgestufte Ausbildung wäre.
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Jede
der Augenmuscheln 1 weist eine mittige vordere Öse 11 mit
einem Loch 111 auf, woran die Nasenbrücke 2 mit einem Stift 21 angebracht
ist. Im Beispiel ist eine steife Kunststoffnasenbrücke (z.B. eine
einstückig
ausgebildete Form aus einem Nylongemischharz) angeführt. Der
Benutzer wählt
eine für sein
Gesicht geeignete Nasenbrückenlänge. Dies
ist eine Möglichkeit.
Es ist auch möglich,
andere (z.B. herkömmliche)
verstellbare Nasenbrücken
zu verwenden, die ein Band oder eine Schnur sein können, oder
eine Nasenbrücke
zu verwenden, die mit den Okularen einstückig ausgebildet ist.
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Ein
besonders kennzeichnendes Merkmal der neuen Schwimmbrille ist die
Breitstellung von Gabelelementverbindungsmitteln 3, die
die Seiten der Augenmuscheln 1 verbinden. Diese Verbindungsmittel 3 sind
einstückige
Kunststoffformen aus einem geeigneten zähen technischen Kunststoff,
wie z.B. Nylonlegierung oder Acetylharz. Jedes der Verbindungsmittel
weist eine hintere Verbindungs-Vereinigung 33 auf, die
in dieser Ausführungsform
durch eine kleine ovale Platte mit einem Mittelloch 34 bereitgestellt
ist. Zwei dünne
Verbindungsglieder 31 erstrecken sich aus dieser hinteren
Verbindung-Vereinigung 33 verzweigend nach vorne. Deren
distale Enden weisen Befestigungsabschnitte 32 auf, an
die sie direkt mit dem Augenmuschelformkörper verbunden sind. Die oberen
und unteren Glieder sind jeweils in den unteren und oberen Verankerungspunkten verankert.
Diese sind im Wesentlichen auf der Höhe der Unter- bzw. Oberseiten
des Sichtfensterabschnitts positioniert; diese wird eigentlich auch
als Ober- und Unterseite der Augenmuschel als Ganzes gesehen. Sich
nach oben und unten zu diesen Positionen verzweigend, werden die
Glieder 31 auch mit nach innen gebogener Form (siehe 1)
geformt oder vorgeformt, sodass deren hintere Vereinigungs-Verbindungen 33 entlang
des Kopfs eng vorliegen, während
sich deren distale Gliedabschnitte vor dem Augenhöhlenbereich
herumbiegen. Dies bedeutet, dass sie vorgeformt sind, um dem Kopfumriss angepasst
zu werden.
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Die
zum Verankern der Gliedspitzen 32 in der Augenmuschel 1 verwendeten
Befestigungsmittel können
gemäß den verwendeten
Materialien gewählt
werden. In der vorliegenden Version handelt es sich dabei um kleine
Nieten 37, die einschnappen und/oder direkt in den entsprechenden
in die Augenmuscheln geformten Höhlen 17 angebracht
sind. Siehe dazu 5. Sie ermöglichen einen Schwenkungsgrad
des Gabelelementglieds 31 um die Verbindung, sodass die
Anordnung bei Gebrauch gebogen werden kann und starke Beanspruchungen
vermeidet. Diese Befestigungsmittel 32 können dauerhaft
ausgebildet oder abnehmbar sein.
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Ein
Faktor bei der Wahl des Befestigungsmittels ist, dass es gegebenenfalls
wünschenswert
ist, über
eine austauschbare Reihe an Stilen oder Typen von Komponenten, z.B.
Augenmuscheln 1, Gabelelementverbindungsmittel 3 und
Nasenbrücken 2,
zu verfügen.
Bezüglich
der Augenmuscheln wünscht der
Benutzer gegebenenfalls aus möglichen
unterschiedlichen Formen, Größen und
Farbgebungen zu wählen.
Was die Gabelelementrahmen 3 anlangt, wünscht der Benutzer mitunter
aus verschiedenen Farben, Längen,
Formen oder Steifegraden zu wählen.
Nasenbrücken
können
hinsichtlich Länge,
Typ oder Verstellbarkeit ausgewählt
werden. Ein Abnehmer kann aus verfügbaren Komponentenoptionen wählen, die
anschließend
beispielsweise von einem Lieferanten oder im Handel miteinander
verbunden werden können.
Diese Verbindungen können
dauerhaft sein, also vom Benutzer unmöglich oder nur schwer zu zerlegen
sein, oder sie können
einfach zu lösen
sein, sodass der Benutzer die Kombination später bei Bedarf verändern kann.
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Ein
flexibles Band, wie z.B. ein wie in 6 gezeigtes
Latexdoppelband 9 wird mit den Löchern 34 in den Gabelelementen
verbunden.
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Beim
Tragen liegt die Gabelelementverbindung 33 vorzugsweise
eng oberhalb vom Ohr vor; das Gabelelement 3 verteilt den
Banddruck wie zuvor beschrieben, was den Tragekomfort erhöht.
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Die
veranschaulichte Konstruktion weist ein geringes Gewicht auf, ist
angenehm zu tragen, verfügt über geringen
Zug und ein gutes Erscheinungsbild.