DE602005001326T2 - Brille - Google Patents

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    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B33/00Swimming equipment attachable to the head, e.g. swim caps or goggles
    • A63B33/002Swimming goggles
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
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    • G02C11/08Anti-misting means, e.g. ventilating, heating; Wipers

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Brillen, wie z.B. Schutzbrillen, Masken, Brillen und Augengläser. Insbesondere schlagen die Erfinder der vorliegenden Erfindung die Verwendung der neuen Ideen für Schwimmbrillen vor.
  • Im Allgemeinen weisen Brillen ein oder zwei Okulare auf. Schwimmbrillen verfügen üblicherweise über zwei separate Augenmuscheln, die durch eine gegebenenfalls längenverstellbare flexible oder steife Nasenbrücke miteinander verbunden sind. Übliche Wettkampfbrillen weisen kleine Augenmuscheln auf, die in den Augenhöhlen der Träger sitzen. Größere Schwimmbrillen weisen ein üblicherweise flaches, gegebenenfalls auch anatomisch gestaltetes, nach vorne gerichtetes Sichtfenster auf, das von einer Rahmenstruktur mit einem sich nach hinten erstreckenden Teil umgeben ist, der ausgebildet ist, um einen Kontakt mit dem Gesicht um die Augen, einschließlich entlang der Brauen, herzustellen, und welche gegebenenfalls ein flexibles Kantenabdichtungselement aufweist, um das Eindringen von Wasser zu verhindern. Der Sichtfensterabschnitt und der sich nach hinten erstreckende Rahmen-/Dichtungsabschnitt kann in Form von einzelnen Elementen, was bei größeren Schwimmbrillen üblicherweise der Fall ist, oder einstückig ausgebildet sein, wie z.B. als Formstück aus Kunststoff, wie z.B. Polycarbonat, wie sie für Augenmuscheln von Wettkampfschwimmbrillen gebräuchlich sind.
  • Im Gegensatz dazu weist eine Maske üblicherweise nur einen Sichtfensterabschnitt mit einem einzelnen Rahmenabschnitt auf, wobei dieser einen schmalen Mittelbereich aufweisen kann, womit eine solche Maske bei einem sehr schmalen Mittelbereich eigentlich als Schwimmbrille angesehen werden kann.
  • Die vorliegenden Vorschläge betreffen die Art und Weise wie Brillen, wie z.B. Schwimmbrillen, auf dem Gesicht gehalten werden. Bei Schwimmbrillen und Masken war es bisher üblich, dazu ein Band zu verwenden, das sich um den Hinterkopf erstreckt und in Verankerungspunkten an den seitlichen Enden der Okulare verankert wird.
  • Die Bänder können elastisch, elastomer oder im Wesentlichen unelastisch sein; sie können elastisch und/oder mittels Gleitschnallen, Einstellmitteln und dergleichen längenverstellt werden. Dabei können Schnüre verwendet werden. Augengläser und Sonnengläser verfügen normalerweise über Bügel mit einem Hakenteil, der dazu dient, die Brille durch Verhaken über dem Ohr zu fixieren. Ungeachtet der gewählten Art ist im Wesentlichen irgendeine Form von Seitenhalterungen bereitgestellt, die mit einem oder den mehreren Okularen der Brille irgendwo in der Nähe des Vorderkopfes verbunden sind und sich als Band, Schnur oder Bügel nach hinten erstrecken.
  • Im Dokument EP 1.287.857 ist ein Schwimmbrillenpaar beschrieben, das ein Rahmenpaar, welches die jeweiligen Sichtfenster umgibt, sowie Seitenhalterungen in Form eines Bands umfasst.
  • Der allgemeine Vorschlag der Erfinder der vorliegenden Erfindung besteht darin, der Seitenhalterung eine nach vorne verzweigte Form zu verleihen, wobei die Glieder der Seitenhalterungen an voneinander beabstandeten oberen und unteren Verbindungspunkten mit dem Okular verbunden sind. Vorzugsweise beträgt der vertikale Abstand dieser Verbindungspunkte zumindest 50 % der maximalen vertikalen Ausdehnung (Abstand zwischen den höchsten und niedrigsten Kontaktstellen mit dem Gesicht) des Okulars als Ganzes. Die Verbindungspunkte können jeweils an die oberen und unteren Ränder der Brille angrenzen. Vorzugsweise sind diese nach innen und/oder vorn vom seitlichen Ende der Brille ausgebildet. Die untere Verbindung kann unter Berücksichtigung der schräger abfallenden Kontur des Gesichts unterhalb der Augenhöhle mittiger sein als die obere.
  • Die Verwendung dieser verzweigten Seitenhalterungskonstruktion weist eine Reihe von Vorteilen auf, die je nach Brillenart variieren.
  • Im Allgemeinen ergibt sich bei Brillen, die eng am Gesicht anliegen (insbesondere Schwimmbrillen) das Problem eines nicht erwünschten lokalisierten Drucks auf Teile des Gesichts, wenn die Brille aufgesetzt wird. Insbesondere wenn das Brillenbefestigungsmittel eines zum Festziehen ist, nämlich eine dauerhafte Kraft entlang der Sei tenhalterungen ausgeübt wird, die die Brille gegen das Gesicht um die Augenhöhlen drückt, muss diese Kraft durch einen auf das Gesicht ausgeübten Gegendruck ausgeglichen werden. Die Form des Gegendrucks des Gesichts gegenüber der auf die Augenmuschel(n) ausgeübten Kraft hängt von den exakten Konturen des Gesichts ab und wird von der signifikanten seitlichen oder den Umfang betreffenden Richtung des durch das Befestigungsmittel ausgeübten Zugs, insbesondere bei der herkömmlichen Druckausübung durch Einzelbefestigungshalterungen an seitlichen Enden der Okulare, beeinflusst. Mit einer wie hierin vorgeschlagenen verzweigten Verbindung lassen sich die Punkte, auf die durch das Befestigungsmittel Druck ausgeübt wird, um das/die Okular(e) herum verteilen. Das/die Okular(e) kann/können seinen/ihren Sitz am Gesicht anschließend leichter anpassen, um den erforderlichen Gegendruck bereitzustellen, ohne eine starke Konzentration von Kräften (Druck) auf jene Gesichtsoberflächen, die einem einfachen Umfangszug entgegenwirken, hervorzurufen.
  • Die bessere Druckverteilung verringert auch ein Lecken.
  • Vorzugsweise ist die Verbindung der Glieder der verzweigten Seitenhalterung mit dem Okular schwenkbar oder biegbar, um eine gleichmäßige Druckverteilung zu erleichtern.
  • Die verzweigte Seitenhalterung kann verschiedene Formen aufweisen.
  • Vorzugsweise liegen zwei Glieder, ein oberes und ein unteres, vor, die jeweils mit den unteren und oberen Abschnitten des entsprechenden Okulars verbunden sind. Dabei können auch mehrere Glieder, z.B. ein drittes, vorliegen, das mit einem Zwischenpunkt, der beispielsweise am seitlichen Ende des Okulars oder in der Nähe davon vorliegt, verbunden ist. Die Verbindungen mit dem Okular können im Wesentlichen Punktverbindungen sein (die, wie oben erwähnt, schwenkbar sein können), wobei eine oder mehrere Verbindungsstellen um den seitlichen Außenrand des Okulars herum verteilt möglich sind; bei nur einer Verbindungsstelle können die oberen und unteren Außenränder der Verbindung für die oben erwähnten Positionskriterien in Betracht gezogen werden.
  • Vorzugsweise bestehen die Verbindungen der Seitenhalterungsglieder mit dem Okular aus einzelnen Gelenken, was bedeutet, dass die Glieder und das Okular nicht einstückig miteinander ausgebildet sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die verzweigte Seitenhalterung aus elastischem Kunststoff oder Metall. Deren Glieder können vorzugsweise gebogen werden, sind jedoch im Wesentlichen nicht längenverstellbar. Vorzugsweise verzweigen sie sich von einer hinteren Vereinigungs-Verbindungsstelle nach vorne hin. Diese hintere Verbindung kann über Verbindungsmittel, wie z.B. einen Haken, ein Loch, eine Lasche oder eine Schnalle verfügen oder diese tragen, um eine Schnur oder ein Band um den Hinterkopf zu führen. Alternativ dazu kann diese mit einem Bügelhaken verbunden werden oder einen solchen umfassen. Ein bevorzugtes verzweigtes Verbindungselement ist einstückig aus Kunststoff oder einem Metall, wie z.B. zähem technischem Kunststoff, wie z.B. Nylon, Nylongemisch oder Acetylharz, ausgebildet. Diese sind solide und verschleißfest, während sie ein geringes Gewicht aufweisen.
  • Eine bevorzugte Seitenhalterung liegt in Form eines Gabelelements vor, einstückig geformt aus elastischem Kunststoffmaterial und mit zwei Gliedern, die sich aus einem hinteren Verbindungskörper nach vorne hin verzweigen. Diese weisen an ihrer Spitze gegebenenfalls jeweils ein Verbindungselement für die schwenkbare Verbindung mit einem Okular auf. Eine geeignete Verbindung erfolgt durch eine Niete oder einen Stift, die in eine Gliedspitze integriert sind oder durch ein Loch darin durchgeführt werden, welche in die jeweilige Aushöhlung im Okular einrasten und/oder damit verbunden sind. Ein Stift kann auch im Okular integriert sein. Der hintere Verbindungskörper weist Befestigungsmittel, wie z.B. ein Durchgangsloch oder einen Bügel, zur Verbindung mit einem Band oder einer Schnur auf, um an Hinterkopf fixiert zu werden.
  • Wünschenswerterweise weisen die Glieder der verzweigten Seitenhalterung im Wesentlichen die gleiche Querschnittsdicke entlang zumindest des Großteils ihrer Länge auf. Eine bevorzugte Gliedlänge, z.B. zwischen der Vereinigungs-Verbindungsstelle und dem Verbindungspunkt in obiger Ausführungsform beträgt zwischen 4 und 12 cm.
  • Die beschriebenen verzweigten Verbindungselemente können biegbar sein, jedoch ohne wesentliche Ausdehnung Zugkräften standhalten. Dieser Umstand ist wichtig, denn für Wettbewerbe ist ein guter Sitz erforderlich. Bei einem herkömmlichen Gummiband, das lange genug ist, um sich gerade einmal um den Kopf zu erstrecken, bedarf es einer langwierigen Längenanpassung, um die notwendige Spannung zu erhalten. Es wurde festgestellt, dass Bänder einen starken Zug hervorrufen. Sie sind auch relativ kompakt. Ein wie oben beschriebenes verzweigtes Verbindungselement, das aus einem Kunststoffmaterial bestehen kann, verringert diese Probleme. Da es einen Großteil des Umfangs einnehmen kann, wird die Länge des dehnbaren oder auf andere Weise verstellbaren Bands verringert. Dadurch ergibt sich eine Reduzierung der erforderlichen Aufnahme des durchhängenden Teils, wodurch sich eine enge Anpassung leichter ergibt. Das Band kann elastomer, eine elastische Schnur oder eine herkömmliche Schnur sein. Es kann kontinuierlich ausgebildet sein, über eine Längenverstellung verfügen, mit einer Schnalle, einem Haken, einer Lasche oder anderen Anpassungs- oder Befestigungsmechanismen fixiert sein oder freie Enden zum Binden aufweisen.
  • Während selbsttragende (d.h. mit vorbestimmter 3-D-Form ohne Vorhandensein einer Last) und nicht elastomere verzweigte Verbindungselemente vorteilhaft sind, können beliebige verzweigte Seitenhalterungen einen gewissen Vorteil hinsichtlich Druckverteilung bieten. Es ist somit in anderen Ausführungsformen möglich, dass die Seitenhalterung nicht-schlaffend und/oder elastomer ist.
  • In bevorzugten Ausführungsformen wird das wie oben beschriebene Seitenhalterungsverbindungselement zusammen mit Schwimmbrillen verwendet, die über getrennte linke und rechte Augenmuscheln verfügen, vorzugsweise Wettkampfschwimmbrillen, bei denen die Augenmuscheln so dimensioniert sind, dass sie in den Augenhöhlen sitzen. Dabei kann es sich um einstückig geformte Augenmuscheln handeln. Solche Augenmuscheln können einen flachen Sichtfensterabschnitt mit ei nem anatomisch gestalteten Einfassungs-Sichtfensterabschnitt aufweisen, das sich nach hinten hin erstreckt, um an einer anatomisch gestalteten Kante auf das Gesicht zu stoßen. Das hintere Ende der Einfassung bildet ein Dichtungselement und kann ein verformbares Dichtungselement tragen oder ein solches aufweisen, damit dieses besser abdichtet und komfortabler ist.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung bevorzugen insbesondere eine Wettkampfschwimmbrille, die einen sich verjüngenden seitlichen Flügelabschnitt aufweist, der so geformt ist, dass er sich über den seitlichen Außenrand der Augenhöhle des Brillenträgers und zur Seite des Kopfs hin oder darüber hinaus erstreckt. Dies stellt ein unabhängiges, neues Merkmal bei einstückig ausgebildeten Okularmuscheln dar, die herkömmlicherweise direkt in der Augenhöhle sitzen. Ein sich im Wesentlichen zur Seite des Kopfs erstreckender seitlicher Flügelabschnitt kann den in diesem Bereich erzeugten Zug stark reduzieren. Der von den Erfindern der vorliegenden Erfindung bevorzugte Flügelabschnitt grenzt konvex an eine Grenzfläche des (flachen) Sichtfensterabschnitts (der vorzugsweise einen ovalen Umriss aufweist) und erstreckt sich konvex zu einer Spitze, die bei Verwendung nahe an der Seite des Kopfs anliegt. Wie erwähnt, kann diese Spitze mit einem weiteren Glied einer Seitenhalterung wie zuvor definiert verbunden werden.
  • Eine Ausführungsform der Vorschläge der Erfinder ist im Folgenden bezugnehmend auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, worin
  • 1 eine Draufsicht von Wettkampfschwimmbrillen ist;
  • 2 eine Schnittansicht bei II-II von 1 ist;
  • 3 und 4 eine perspektivische Ansicht und Vorderansicht von Schwimmbrillen sind;
  • 5 eine perspektivische Ansicht ist, die die gelösten Verbindungen zum besseren Verständnis zeigt; und
  • 6 eine perspektivische Ansicht mit angebrachtem Band ist.
  • Bezugnehmend auf die 1 bis 3 weisen Wettkampfbrillen für Schwimmer zwei getrennte einstückig ausgebildete Augenmuscheln 1 auf, die durch eine Nasenbrücke 2 miteinander verbunden sind. Jeweilige Gabelrahmenelemente 3 sind mit äußeren Rändern der Augenmuscheln 1 verbunden.
  • Jede Augenmuschel 1 ist eine einstückig geformte Polycarbonateinheit mit einem ovalen, nach vorne gerichteten Sichtfensterabschnitt 12, durch den der Schwimmer sieht, und einer konvexen anatomisch gestalteten Einfassung oder einem Rahmenabschnitt 13, der sich vom Sichtfensterabschnitt 12 weg nach hinten erstreckt und eine hintere Kante 136 aufweist, welche anatomisch so gestaltet ist, dass sie sich an das Gesicht des Brillenträgers in den Augenhöhlen anpasst. Für einen besseren Tragekomfort und eine engere Anpassung weist die hintere Kante ein weiches, elastisches Dichtungselement 14 auf. In dieser Ausführungsform wird dies durch Spritzgießen eines TPR oder Silicongels auf eine abgestufte Halterungsausbildung auf der Kante der geformten Polycarbonateinheit – siehe 2 – bereitgestellt. Die anatomisch gestaltete Einfassungs-Muschel 13 weist einen mittleren Teil 131, der an die Nase angrenzt und sich in die oberen und unteren Abschnitte 132 herum erstreckt, und einen seitlichen Flügel 133 auf. Dieser seitliche Flügel 133 ist ein neues und kennzeichnendes Merkmal. Herkömmliche einstückig ausgebildete Augenmuscheln weisen im Wesentlichen das gleiche Maß an rundherum vorliegenden Einfassungen auf, die sich gerade nach hinten erstrecken, sodass das seitliche Ende in etwa an der in 3 gezeigten punktierten Linie X endet. In der vorliegenden Anordnung beginnt der seitliche Außenrand an einer größeren seitlichen Neigung und erstreckt sich stärker im Vergleich zu den anderen Teilen der Einfassung 13 auf zumindest die doppelte Länge (gemessen von der Kante des Sichtfensterabschnitts 12) beliebiger anderer Einfassungsteile. Es erstreckt sich in einer sich verjüngenden konvexen Ausbildung nach hinten zu einer abgerundeten Spitze oder einem Punkt 134. Bei Tragen der Schwimmbrille erstreckt sich diese Spitze 134 am seitlichen Ende der Augenhöhle und auf die Seite des Kopfes an den Schläfen, wodurch eine stromli nienförmige Verkleidung oder ein zugverringender Effekt bereitgestellt wird, was ansonsten eine abgestufte Ausbildung wäre.
  • Jede der Augenmuscheln 1 weist eine mittige vordere Öse 11 mit einem Loch 111 auf, woran die Nasenbrücke 2 mit einem Stift 21 angebracht ist. Im Beispiel ist eine steife Kunststoffnasenbrücke (z.B. eine einstückig ausgebildete Form aus einem Nylongemischharz) angeführt. Der Benutzer wählt eine für sein Gesicht geeignete Nasenbrückenlänge. Dies ist eine Möglichkeit. Es ist auch möglich, andere (z.B. herkömmliche) verstellbare Nasenbrücken zu verwenden, die ein Band oder eine Schnur sein können, oder eine Nasenbrücke zu verwenden, die mit den Okularen einstückig ausgebildet ist.
  • Ein besonders kennzeichnendes Merkmal der neuen Schwimmbrille ist die Breitstellung von Gabelelementverbindungsmitteln 3, die die Seiten der Augenmuscheln 1 verbinden. Diese Verbindungsmittel 3 sind einstückige Kunststoffformen aus einem geeigneten zähen technischen Kunststoff, wie z.B. Nylonlegierung oder Acetylharz. Jedes der Verbindungsmittel weist eine hintere Verbindungs-Vereinigung 33 auf, die in dieser Ausführungsform durch eine kleine ovale Platte mit einem Mittelloch 34 bereitgestellt ist. Zwei dünne Verbindungsglieder 31 erstrecken sich aus dieser hinteren Verbindung-Vereinigung 33 verzweigend nach vorne. Deren distale Enden weisen Befestigungsabschnitte 32 auf, an die sie direkt mit dem Augenmuschelformkörper verbunden sind. Die oberen und unteren Glieder sind jeweils in den unteren und oberen Verankerungspunkten verankert. Diese sind im Wesentlichen auf der Höhe der Unter- bzw. Oberseiten des Sichtfensterabschnitts positioniert; diese wird eigentlich auch als Ober- und Unterseite der Augenmuschel als Ganzes gesehen. Sich nach oben und unten zu diesen Positionen verzweigend, werden die Glieder 31 auch mit nach innen gebogener Form (siehe 1) geformt oder vorgeformt, sodass deren hintere Vereinigungs-Verbindungen 33 entlang des Kopfs eng vorliegen, während sich deren distale Gliedabschnitte vor dem Augenhöhlenbereich herumbiegen. Dies bedeutet, dass sie vorgeformt sind, um dem Kopfumriss angepasst zu werden.
  • Die zum Verankern der Gliedspitzen 32 in der Augenmuschel 1 verwendeten Befestigungsmittel können gemäß den verwendeten Materialien gewählt werden. In der vorliegenden Version handelt es sich dabei um kleine Nieten 37, die einschnappen und/oder direkt in den entsprechenden in die Augenmuscheln geformten Höhlen 17 angebracht sind. Siehe dazu 5. Sie ermöglichen einen Schwenkungsgrad des Gabelelementglieds 31 um die Verbindung, sodass die Anordnung bei Gebrauch gebogen werden kann und starke Beanspruchungen vermeidet. Diese Befestigungsmittel 32 können dauerhaft ausgebildet oder abnehmbar sein.
  • Ein Faktor bei der Wahl des Befestigungsmittels ist, dass es gegebenenfalls wünschenswert ist, über eine austauschbare Reihe an Stilen oder Typen von Komponenten, z.B. Augenmuscheln 1, Gabelelementverbindungsmittel 3 und Nasenbrücken 2, zu verfügen. Bezüglich der Augenmuscheln wünscht der Benutzer gegebenenfalls aus möglichen unterschiedlichen Formen, Größen und Farbgebungen zu wählen. Was die Gabelelementrahmen 3 anlangt, wünscht der Benutzer mitunter aus verschiedenen Farben, Längen, Formen oder Steifegraden zu wählen. Nasenbrücken können hinsichtlich Länge, Typ oder Verstellbarkeit ausgewählt werden. Ein Abnehmer kann aus verfügbaren Komponentenoptionen wählen, die anschließend beispielsweise von einem Lieferanten oder im Handel miteinander verbunden werden können. Diese Verbindungen können dauerhaft sein, also vom Benutzer unmöglich oder nur schwer zu zerlegen sein, oder sie können einfach zu lösen sein, sodass der Benutzer die Kombination später bei Bedarf verändern kann.
  • Ein flexibles Band, wie z.B. ein wie in 6 gezeigtes Latexdoppelband 9 wird mit den Löchern 34 in den Gabelelementen verbunden.
  • Beim Tragen liegt die Gabelelementverbindung 33 vorzugsweise eng oberhalb vom Ohr vor; das Gabelelement 3 verteilt den Banddruck wie zuvor beschrieben, was den Tragekomfort erhöht.
  • Die veranschaulichte Konstruktion weist ein geringes Gewicht auf, ist angenehm zu tragen, verfügt über geringen Zug und ein gutes Erscheinungsbild.

Claims (13)

  1. Brille mit zumindest einem Okular (1), wobei das zumindest eine Okular einen nach vorne gerichteten Linsenabschnitt (12) und einen nach hinten gerichteten Rahmenabschnitt (13) umfasst, der zum übereinstimmenden Kontakt mit dem bei Verwendung um das Auge oder die Augen herum vorliegenden Gesicht ausgeformt ist, sowie linke und rechte Seitenhalterungen (3) umfasst, die mit dem Okular oder den Okularen an linken und rechten seitlichen Positionen verbunden sind und bei Verwendung mit dem Kopf eines Brillenträgers in Eingriff sind, um die Brille mit den Rahmenabschnitten in Position zu halten, welche den übereinstimmenden Kontakt mit dem Gesicht herstellen, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Seitenhalterungen (3) eine nach vorne verzweigte Form mit nichtschlaffen oberen und unteren Gliedern (31) aufweisen, die mit dem zumindest einen Okular an voneinander beabstandeten oberen und unteren Verbindungen (32, 37) verbunden sind.
  2. Brille nach Anspruch 1, worin die Glieder (31) aus Metall oder Form-Kunststoff ausgebildet sind.
  3. Brille nach einem der Ansprüche 1 oder 2, worin jede Seitenhalterung einen vorgefertigten verzweigten Körper (3) umfasst, der die oberen und unteren Glieder (31) umfasst, die an einer hinteren Verbindung (33) des verzweigten Körpers aufeinander stoßen.
  4. Brille nach Anspruch 3, worin die hintere Verbindung (33) ein Verbindungsstück (34) für einen Bügel hat, der bei Verwendung die linke und die rechte Seitenhalterungen miteinander verbindet.
  5. Brille nach einem der vorangegangenen Ansprüche, worin die Seitenhalterungsglieder (31) einen vorgefertigten, seitlich konvexen Bogen aufweisen, um sich um die Seite des Kopfes des Brillenträgers herum anzupassen.
  6. Brille nach einem der vorangegangenen Ansprüche, worin die Glieder (31) von 4 bis 12 cm lang sind.
  7. Brille nach einem der vorangegangenen Ansprüche mit linken und rechten Okularen (1), die durch eine Nasenbrücke (2) miteinander verbunden sind.
  8. Brille nach Anspruch 7, worin die Okulare (1) Augenmuscheln sind, die jeweils den Linsenabschnitt (12) und den Rahmenabschnitt (13) in einer einstückig ausgebildeten Einheit umfassen, die zum Einsetzen in die Augenhöhle des Brillenträgers ausgeformt ist.
  9. Brille nach einem der vorangegangenen Ansprüche, worin die hintere Kante des Rahmenabschnitts ein getrennt verformbares Dichtungselement (14) trägt.
  10. Brille nach einem der Ansprüche 7 bis 9, worin jede Augenmuschel (1) einen seitlichen Flügelabschnitt (133) aufweist, der zum Hinausstrecken über das seitliche Ende der Augenhöhle des Brillenträgers hinaus und zum Biegen nach hinten auf die Seite des Kopfs des Brillenträgers ausgeformt ist.
  11. Brille nach einem der vorangegangenen Ansprüche, worin die oberen und unteren Verbindungen (32, 37) der Seitenhalterungsglieder (31) mit dem zumindest einen Okular (1) schwenkbare Gelenke sind.
  12. Brille nach einem der vorangegangenen Ansprüche, worin die oberen und unteren Verbindungen (32, 37) vom seitlichen Ende des zumindest einen Okulars (1) vorne und mittig nach innen ausgebildet sind.
  13. Brille nach einem der vorangegangenen Ansprüche, worin die oberen und unteren Verbindungen (32, 37) jeweils an der Ober- und der Unterseite des Okularrahmenabschnitts (13) vorliegen.
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