DE4018701A1 - Buegel fuer brillengestelle - Google Patents

Buegel fuer brillengestelle

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DE4018701A1
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DE
Germany
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plastic
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bow
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arm
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DE4018701A
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Mitsuru Aiba
Kounosuke Yamauchi
Toshihiro Yoshida
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YAMAUCHI KUONOSUKE
Kanto Special Steel Works Ltd
Original Assignee
YAMAUCHI KUONOSUKE
Kanto Special Steel Works Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft Bügel für Brillengestelle und insbesondere derartige Bügel aus Kunststoff mit Metallkern.
Brillengestelle können beispielsweise aus Kunststoff oder aus Metall hergestellt werden. Brillengestelle aus Kunststoff sind farbig und geben das Gefühl einer erheblichen Stärke, da sie leicht eingefärbt und in den gewünschten Farben und Formen ausgebildet werden können. Wegen der geringen Festigkeit, werden jedoch Kunststoffgestelle gewöhnlich durch eingebettete Metallkerne verstärkt. Dagegen sind Metallgestelle relativ stabil, jedoch weniger modisch, da sie weder farbig noch ausreichend massig sind. Metallgestelle sind daher gegenüber Kunststoffgestellen nachteilig, mit Ausnahme in den Fällen, wo leichte oder dünne Gestelle gewünscht sind.
Die Bügel, mit denen die Gläser gehaltert werden, müssen ausreichend elastisch sein, um einen ausreichenden Druck der Bügel auf den Benutzer auszuüben. Die Bügel drücken somit mit einer ausreichend großen Federkraft von beiden Seiten gegen den Kopf. Wesentlich ist dabei, daß die Bügel an die Bedürfnisse des Benutzers angepaßt werden können. Bügel aus Metall oder Kunststoff sind sehr starr, wie dies beispielsweise durch die Kurven 2 und 3 in Fig. 3 dargestellt wird, die die Beziehung zwischen dem Biegewinkel und der Kraft bei einem 3-Punkt-Biegetest zeigt. Daher sind Kunststoffgestelle mit eingebettetem Metallkern so starr, daß der Druck, der durch die Bügel auf den Benutzer ausgeübt wird, sich stark ändert, wenn die Bügel nur geringfügig gebogen werden. Daher wird ihr Paßdruck größer oder kleiner als der gewünschte Druck, so daß diese für den Benutzer unbequem wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Brillengestelle mit hohem Tragekomfort zu schaffen, die dennoch hochmodisch ausgebildet werden können.
Das erfindungsgemäße Brillengestell weist Bügel aus Kunststoff mit einem eingebetteten Metallkern aus besonders hochelastischem Material auf. Der Metallkern ist besonders hochelastisch in dem geraden Armabschnitt des Bügels und plastisch verformbar in dem gebogenen Ohrabschnitt.
Metalle mit besonders hoher Elastizität, wie Ni-Ti- und Cu- Zn-Al-Legierungen, werden für den Kern verwendet.
Das Querschnittsverhältnis des Metallkerns zum Kunststoff in dem Armabschnitt des Bügels sollte vorzugsweise im Bereich von 5 bis 80% liegen. Unterhalb 5% wird die hohe Elastizität des Metallkerns durch die Eigenschaften des Kunststoffs völlig überlagert. Oberhalb 80% liegt dagegen der Bügel nahe an einem rein metallischen Bügel, so daß die modischen Aspekte und die Eigenschaften des Kunststoffbügels weitgehend verlorengehen.
Die verschiedenen Eigenschaften für den Armabschnitt und den Ohrabschnitt des Metallkerns können durch unterschiedliche Wärmebehandlungen erreicht werden. Wenn man den Kern aus beispielsweise einer Ni-Ti-Legierung auf 600°C oder darüber erwärmt, wird er geglüht, verliert seine hohe Elastizität und wird plastisch verformbar. Daher kann die gewünschte Plastizität dem Kern aus einer Ni-Ti-Legierung im Ohrabschnitt dadurch verliehen werden, daß man den Kern in lediglich diesem Abschnitt bei 600°C oder darüber glüht, indem man elektrischen Strom hindurchleitet.
Die Elastizität des Metallkerns ist so hoch, daß die charakteristische Elastizität des erfindungsgemäßen Brillenbügels nicht verlorengeht, wenn man den Kern mit dem überdeckenden Kunststoff kombiniert. Daher sind die erfindungsgemäßen Brillenbügel so weich und elastisch wie Metallbügel, ohne daß die inhärenten Eigenschaften von Kunststoffbügeln, wie Volumen, Farbigkeit und modisches Aussehen, verlorengehen.
Die Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die anliegende Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a) eine Seitenansicht und (b) eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Brillenbügels,
Fig. 2a) eine Seitenansicht und (b) eine Querschnittsansicht eines halbfertigen Kerns eines Brillenbügels und
Fig. 3 ein Diagramm für die Beziehung zwischen dem Biegewinkel und der Biegekraft eines Kerns aus Kunststoff und Metall.
Gemäß den Fig. 1a) und (b) weist ein Brillenbügel 1 ein Kunststoffteil 2 und einen Kern 3 aus einer Ni-Ti-Legierung auf. Das eine Ende des Bügels 1 ist mit einem Brillenrand 9 über ein Scharnier 11 verbunden. Ein Paar nicht dargestellter Gläser ist in den Rand 9 eingepaßt. Der Kern 3 ist in einen Abschnitt 4 entsprechend dem Arm 6 des Bügels 1 und einen Abschnitt 5 entsprechend einem Ohrabschnitt 7 unterteilt. Der Armabschnitt 4 hat eine besonders hohe Elastizität, während der Ohrabschnitt 5 plastisch verformbar ist.
Der dargestellte Brillenbügel kann in der nachstehenden Weise hergestellt werden:
Eine Ni-Ti-Legierung aus 50,8 Atom-% Ni und dem Rest Ti wird zu einem im Querschnitt flachen Draht (0,8 mm×2,0 mm) kalt verformt. Ein Rohling 13 wird durch Abschneiden des flachen Drahtes auf eine Länge von 140 mm hergestellt (vgl. die Fig. 2a und b). Zum Erreichen besonders hoher Elastizität durch Wärmebehandlung wird der Rohling 13 gerade in einen Elektroofen bei 500°C während 30 min gehalten. Um den Ohrabschnitt plastisch verformbar zu machen, während der Armabschnitt 14 (Länge 90 mm) seine besonders hohe Elastizität beibehält, wird der Abschnitt 15 (Länge 50 mm) des Rohlings 13 nur für das Ohrstück geglüht, indem man dieses Stück unter Durchleiten von elektrischem Strom auf eine Temperatur von 700°C erwärmt. An das eine Ende des Metallkerns wird dann ein Scharnier angefügt. Danach wird der Metallkern erwärmt und in ein Kunststoffteil mit einem Querschnitt von 4 mm×6 mm und 150 mm Länge aus einer Acetatfolie eingesetzt. Das erhaltene Stück wird durch Nachbearbeiten, Polieren und Biegen zu dem Bügel 1 fertiggestellt.
Der an einen üblichen Brillenrand befestigte Bügel ist für den Benutzer bequemer als übliche Bügel.
Der Metallkern des Armabschnitts des erfindungsgemäßen Brillenbügels hat eine besonders hohe Elastizität. Wenn daher der Biegewinkel einen bestimmten Wert übersteigt, geht die Zunahme der Biegekraft relativ zum Biegewinkel gegen Null, wie dies in der Kurve (1) in Fig. 3 dargestellt ist. Mit nahezu 20fach höherem Elastizitätsgrenzwert als reines Titan nimmt beispielsweise eine Ni-Ti-Legierung selbst nach starker Deformation die ursprüngliche Form wieder ein. Ein Bügel aus Kunststoff und hochelastischem Metall behält daher seine Anfangseigenschaften für einen langen Zeitraum ohne erneute Anpassung. Derartige erfindungsgemäße Bügel passen daher immer mit einem konstanten Druck, unabhängig von der Form oder Größe des Kopfes. Das Ohrstück kann frei gebogen werden, um eine Anpassung an die Größe und die Form des betreffenden Kopfes vorzunehmen, da der Metallkern des Ohrabschnitts plastisch verformbar ist.
Im Rahmen der Erfindung können die Bügel ohne Anlenken an einem Brillenrand auch direkt an den Gläsern angelenkt werden.

Claims (5)

1. Brillenbügel aus Kunststoff mit eingebettetem Metallkern, wobei das Vorderende des Bügelarms mit einem der beiden Gläser oder mit einem Rand zur Aufnahme eines Glases verbunden ist, und wobei am anderen Ende des Arms (6) ein Ohrabschnitt (7) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallkern (3) aus einem in dem Arm (6) ausgebildeten Abschnitt (4) mit hoher Elastizität und aus einem im Ohrstück (7) eingebetteten, plastisch verformbaren Abschnitt (5) besteht.
2. Bügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche des Kerns (3) zum Kunststoffteil (2) des Bügels im Arm (6) von 5 bis 80% beträgt.
3. Bügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (4) und (5) des Kerns (3) entsprechend dem Arm (6) und dem Ohrstück (7) unterschiedlich wärmebehandelt sind, so daß sie hochelastisch bzw. plastisch verformbar sind.
4. Bügel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich der Abschnitt (5) des Kerns (3) für das Ohrstück (7) geglüht ist.
5. Bügel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich der Abschnitt (5) des Kerns (3) für das Ohrstück (7) durch Einleiten von elektrischem Strom geglüht wird.
DE4018701A 1989-06-12 1990-06-11 Buegel fuer brillengestelle Withdrawn DE4018701A1 (de)

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IT9020602A0 (it) 1990-06-11
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