DE2548552A1 - Brillenbuegel - Google Patents

Brillenbuegel

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Walter H Bononi
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Marwitz and Hauser GmbH
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Description

PATENTANWALT DlPL - ING. ULRICH KINKELIN 7032 Sindelfingen -Auf dem Goldberg- Weimarer Str. 32/34 - Telefon 07031/86501
Telex 7265509 rose d
7. Oktober 1975 11 562
Firma Marwitz & Hauser, 7 Stuttgart 1, Dornhaldenstraße 5 BRI LLENBÜGEL
Die Erfindung betrifft einen Brillenbügel mit einem stabförmigen Biegeteil zur Anpassung des Brillenbügels an die Kopfform des Brillenträgers und mit einer das Biegeteil zumindest in seinem gebogenen Abschnitt umschließenden und in das Bügelende auslaufenden Kunststoffhülse
Es sind Brillenbügel bekannt, die einen vom Bügelgelenk bis in den Bereich des ohrseitigen Bügelendes reichenden Metallstab enthalten, der etwa von der Mitte des geradlinig verlaufenden Bügelabschnittes aus nach hinten in der Art einer biegbaren Nadel ausgebildet ist und in eine Spitze auslaufend in dem etwa keulenförmigen, durch die Kunststoffhülse gebildeten Bügelende endet. Solche Brillenbügel sind entweder nach der Plattentechnik hergestellt, wobei der Metallstab bei der Hersteilung zwischen eine äußere und eine innere Bügelplatte eingelegt wird, oder es wird der Metallstab in die Kunststoffhülse eingeschossen. Das hierbei verwendete Kunststoffmaterial ist sehr fest und im erkalteten Zustand verhältnismäßig steif / so daß beim Biegen des Brillenbügels zur Anpassung an die Kopfform des Brillenträgers mit verhältnismäßig hoher Temperatur gearbeitet werden muß.
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Es ist auch bekannt, Brillenbügel der eingangs genannten Art im wesentlichen aus Metall herzustellen, wobei nur der Ohrbereich des Brillenbügels mit der Kunststoffhülse abgedeckt ist, die aufgespritzt oder aufgesteckt sein kann. Die Kunststoffhülsen sind dann relativ kurz und können aus einem Material hergestellt werden, das bei vergleichsweise niederer Temperatur gebogen werden kann, was die im Ohrbereich des Bügels erforderlichen Anpassungsarbeiten erleichtert.
In beiden Fällen werden jedoch sehr feste Bügelenden erzielt, die sehr exakt an die Kopfform des Brillenträgers angepasst werden müssen, damit die Brille beim Tragen nicht stört, was häufig erst nach längerem Tragen der Brille festgestellt werden kann. Der Brillenbügel muß dann ggf. einer mehrmaligen Anpassung unterzogen werden. Dies ist nicht nur lästig sondern auch mit zusätzlichen Kosten verbunden. Es kommt hinzu, daß insbesondere bei Metallbügeln,die nur an ihrem Ohrende mit einer Kunststoffhülse versehen sind, die zum Biegen des Bügelendes erforderliche Temperatur wegen der guten Wärmeableitung über den nicht im Kunststoff eingebetteten Abschnitt des Bügels sehr rasch unterschritten wird, so daß die Gefahr besteht, daß die Kunst stoffhülse noch während des Anpassungsvorganges erkaltet und spröde wird und dabei beschädigt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Brillenbügel zu schaffen, der einfacher an die Kopfform des Brillenträgers angepasst werden kann, dabei auch billiger herstellbar ist und im übrigen die an einen modernen Brillenbügel zu stellenden Anforderungen hinsichtlich der ästhetischen Gestaltung , der Haltbarkeit und der Hautverträglichkeit in mindestens dem gleichen Umfang genügt wie die bekannten Brillenbügel/ und der vor allem bei gleichem Anpassungsaufwand viel weniger Dr uckstellen ergibt ?der diese ganz vermeidet. 709819/0053
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kunststoffhülse aus einem Material gefertigt ist, das die Ausbildung einer geschlossenen, im wesentlichen glatten, glänzenden Oberfläche ermöglicht, im Hinblick auf den Gebrauch von Brillen alterungsbeständig und hautverträglich ist, im Tragen abriebfest ist, mit dem für Brillengestelle verwendeten Material st off schlüssig dauerhaft verbindbar ist, von glasklar bis schwarz herstellbar ist, nach DIN 53 505 gemessen eine Shore-D-Härte von 10 bis 30 hat, spritzgießbar und bei Zimmertemperatur biegbar ist.
Durch die Erfindung weiden die folgenden Vorteile erzielt :
1 . Das Anpassen des Brillenbügels an die individuellen Bedürfnisse des Brillenträgers ist erheblich erleichtert, da die Kunststoffhülse nicht erwärmt zu werden braucht, so daß die zur Anpassung erforderlichen Arbeiten in einem Zug durchgeführt werden können.
2. Die Herstellung des Brillenbügels wird verbilligt, da Temperaturregelungseinrichtungen, die bei der Herstellung der bekannten Brillenbügel zur Aufrechterhaltung der Plastizität der Kunststoffhülsen beim Aufbringen auf den Metallstab erforderlich sind, entfallen können.
3. Aus irgendeinem Grunde im Verlauf des Gebrauchs der Brille beschädigte Kunststoffhülsen können leicht ersetzt werden, da eine auch bei Zimmertemperatur biegbare, flexible Kunststoffhülse auch auf einen schon gebogenen Brillenbügel nachträglich aufgebracht werden kann.
4. Durch die Austauschbarkeit der Kunststoffhülsen besteht auch die Möglichkeit,eine Anpassung des Brillenbügels durch mehr oder weniger unterschiedlich gestaltete
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Kunststoffhülsen vorzunehmen, die der Optiker auf Vorrat halten kann. 5. Auch wenn beim Anpassen einer Brille nicht die optimale Biegeform der Bügel erzielt worden ist, so ist durch das verhältnismäßig weiche, nachgiebige Material der Kunststoffhülse, die sich wegen ihrer geringen Shore-D-Härte an den Kopf bzw. die Ohrmuschel des Brillenträgers nachgiebig anschmiegen kann, gewährleistet, daß die Brille bequem sitzt und Druckstellen vermieden werden.
Durch die Merkmale der Ansprüche 2 und 3 sind H arte be reiche für das Material der Kunststoffhülse angegeben, die bei hinreichender Beständigkeit derselben eine gute Anpassungsfähigkeit der Brillenbügel und einen bequemen Gebrauch einer mit diesen ausgestatteten Brille gewährleistet. Die dort genannten Härtegrade lassen sich durch Zusatz eines Weichmachers zu dem verwendeten Kunststoffmaterial sehr genau einstellen.
Bei Brillen, die auch bei sportlicher Betätigung sicher sitzen sollen, ist das die Ohrmuschel hintergreifende Bügelteil vielfach in der Art eines federnden Damastbügels ausgebildet mit einem spiralförmig um einen federelastischen Kern gewickelten Metallstreifen. Solche Bügelenden führen aber wegen des direkten Metall-Hautkontaktes sehr häufig zu unangenehmen Allergien, denen man bislang dadurch zu begegnen suchte, daß solche Damastbügelenden mit einem Edelmetal!überzug, vorzugsweise aus Gold, versehen worden sind, der aber die Herstellung erheblich verteuert. Außerdem führen solche Damastbügelenden, da sie einerseits sehr dünn ausgebildet sein müssen und andererseits unter federnder Spannung gehalten sein müssen, damit die Brille sicher sitzt, bei längerem Tragen zu schmerzhaften Druckstellen, die sich auch nicht durch einen sehr dünnen und flexiblen Kunststoffüberzug vermeiden lassen , da der Kunststoffüberzug wohl wegen seiner Härte zu Pressungen, ähnlich der L, ι f«p»-^i" ^i \^Λ / Ü3öl 9/0053
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Schließlich belassen die jetzt wesentlich weicheren Kunststoffhülsen dem Damastbügel seine Gestalt und versuchen ganz wesntlich weniger, ihn zu strecken.
Zur zugsicheren Verbindung des Biegeteils mit der Kunststoffhülse genügt es, wenn diese längs eines kurzen Stückes an das Biegeteil angeklebt wird. Da die Kunststoffhülse beim fertigen Brillenbügel jedoch keiner nennenswerten Zugbeanspruchung unterworfen ist, genügt es zur zugsicheren Verbindung zwischen Kunststoffhülse und Biegeteil, wenn diese eine das Aufrasten der Kunststoffhülse ermöglichende Form haben, wie es gemäß einer Ausfühiungsform der Erfindung vorgesehen ist und in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht ist, daß das Biegeteil in einem der Biegung nicht unterworfenen
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Abschnitt eine oder mehrere Einsenkungen aufweist und daß der lichte Innenquerschnitt der Kunststoffhüte komplementär zu der oder den Einsenkungen des Biegeteils verengt ist. Derartige Einsenkungen des Biegeteils können mit sehr geringem Aufwand durch Prägen des Biegeteils erzielt werden. Auch die Herstellung der Einschnürungen des Innenquerschnitts der Kunststoffhülse ist ohne Schwierigkeiten möglich, da ein mit komplementären Einschnürungen bzw. Verdickungen versehener zentraler Formkörper aus einer flexiblen Kunststoffhülse nach dem Abnehmen des oder der zu ihrer Herstellung verwendeten äußeren Formkötper ohne weiteres aus dieser wieder herausgezogen werden kann.
Auf derartige Mittel zur formschlüssigen Verbindung von Biegeteil und Kunststoffhülse kann bei solchen Ausführungsformen der Erfindung verzichtet werden, bei denen eine den üblichen Belastungen standhaltende zugsichere reibungsschlüssige Verbindung der beiden Bügel teile entweder dadurch erreicht ist, daß der lichte Innenquerschnitt der Kunststoffhülse etwas kleiner ist als der Querschnitt des Biegeteils, und daß die Kunststoffhülse eine das Aufziehen auf das Biegeteil ermöglichende Dehnungselastizität aufweist, oder dadurch, daß die Kunststoffhülse auf das Biegeteil aufgeschrumpft ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigt : Fig. 1 einen fertigen Brillenbügel mit einer ein Biegeteil umschließenden Kunsthülse, im Schnitt längs der in Gebrauchslage vertikalen Längsmittelebene, Fig. 2 den Brillenbügel nach der Fig. 1 im Schnitt längs seiner horizontalen Längsmittelebene,
Fig. 3 in auseinandergezogener Darstellung die Kunststoffhülse und das Biegeteil
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des Brillenbügels nach den Fig. 1 und 2 in einer Seitenansicht, teilweise geschnitten,
Fig. 4 einen Brillenbügel aus Metall mit einer aufgesteckten Kunststoffhülse in
einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Brillenbügels in einer der Fig. 1 entsprechenden
S chn ittdarste llung,
Fig. 6 einen Brillenbügel mit einem Damastbügelende mit Kunststoffhülse in Seitenansicht und
Der in den Fig. 1 bis 3 im Maßstab 1 : 1 dargestellte Brillenbügel 11 besteht aus einem sich etwa über die Hälfte der Länge des Brillenbügels erstreckenden, eine Scharnierhälfte zur gelenkigen Verbindung mit dem nichtdargestellten Brillenrahmen tragenden Kunststoffstab 13 mit etwa rechteckigem Querschnitt, einem mit seinem Endabschnitt 16 zugfest in den Kunststoffstab 13 eingegossenen Biegeteil 14 und einer das Biegeteil umschließenden Kunststoffhülse 17, die auf das Biegeteil 14 aufgesteckt ist und mit ihrer senkrecht zur geometrischen Längsachse 18 des Brillenbügels verlaufenden Stirnfläche 19 stumpf an die in der Fig. 1 linke Stirnfläche des Kunststoffstabes 13 anschließt.
Das Biegeteil 14 ist als ein sich längs der geometrischen Längsachse 18 des Brillenbügels erstreckender Metalldorn mit rundem oder rechteckigem Querschnitt ausgebildet, der an seinem äußeren in die Kunststoffhülse 17 eingesteckten Ende in eine Spitze 22 ausläuft und an seinem anderen Ende im Bereich der Übergangsstelle zwischen der Kunststoffhülse und dem Kunststoffteil 13 einen Abschnitt 23 mit etwas größerer Höhe aufweist, wobei sich
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die Kontur des Dorns 14 symmetrisch zu der Längsachse 18 des Brillenbügels 11 längs flacher Bögen 24 und 2ό verbreitert. Der Übergangsabschnitt 23 ist an seiner Oberseite und an seiner Unterseite mit je zwei in ihre Kontur flach bogenförmig gekrümmten Einsenkungen 27, 28, 29 und 31 versehen, die durch je eine flache noch von dem Material des Kunststoff teils 13 hintergriffene Spitze 32 und 33 voneinander abgesetzt sind. Auch in dem von der Kunststoffhülse 17 umschlossenen Teil des Ubergangsabschnittes 23 weist dessen Kontur zwischen den beiden Einsenkungen 27 und 31 einerseits und den bogenförmigen Rändern 24 und 26 andererseits zwei von dem Material der Kunststoffhülse 17 hintergriffene Spitzen 34 und 36 auf. An seinem rechten, am weitesten in das rechte Kunststoffteil 13 hineinragenden Ende, hat das Biegeteil die Form eines von dem Kunststoffteil 13 hinfergriffenen Fischschwanzes 37. Durch diese Konturierung des Biegeteils 14 wird eine sichere formschlüssige Verbindung der E inzelteile 13, 14 und 17 des Brillenbügels 11 erreicht.
Die Kunststoffhülse 17 ist als Spritzgußteil aus einem theimoplastischen Kunststoff hergestellt, der bei Zimmertemperatur eine Shore-D-Härte von 10 bis 30 hat. Ein solches Material ist beispielsweise der von der Firma Hüls hergestellte, unter dem Handelsnamen VESTOLID verkaufte Kunststoff, der die Spezifikation "Vteich-Granulat SSp 56" hat. Dieses Material hat bei einer Messung nach DIN 53 505 eine Shore-D-Härte von 15 bis 17. Dieses Material ist bei Zimmertemperatur hinreichend flexibel, so daß es ohne Wärmezufuhr zur Anpassung des Brillenbügels an die Kopfform des Brillenträgers mit dem Biegeteil 14 gebogen werden kann. Auch eine am Ende des Brillenbügels angeordnete Keule 38 ist dann nachgiebig, so daß sie sich unter der für einen sicheren Sitz der Brille notwendigen, geringen elastischen
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Spannung des Brillenbügels nachgiebig flächenhaft am Kopf anliegt, wodurch schmerzhafte Druckstellen vermieden werden.
Die Kunststoffhülse 17 kann entweder auf das Biegeteil 14 aufgespritzt sein oder auch als ein getrenntes Spritzgußteil hergestellt werden, das in der Art einer Scheide auf das Biegeteil 14 aufgesteckt wird, wie es der Ausführungsform nach der Fig. 3 entspricht. Die Längsausdehnung der zentralen Aussparung 39 der Kunststoffhülse 17 wird gleich der Länge des aus dem Kunststoff teil 13 herausragenden Abschnittes des iegeteils 14 gewählt, während der lichte Innenquerschnitt der Aussparung 39 etwas kleiner gewählt wird als der Querschnitt des Doms des Biegeteils 14, jedoch so groß, daß das Aufziehen oder Aufstecken der Kunststoffhülse 17 ohne ein Ausknicken des Biegeteils möglich ist. Die auf das Biegeteil aufgezogene Kunststoffhülse 17 ist dann beim fertigen Bügel im Boreich der hintergriffenen Spitzen 34 und 36 des Übergangsabschnittes 23 formschlüssig und über die gesamte Länge des Biegeteils, an dem sie wegen der zum Aufstecken notwendigen Dehnung unter Spannung anliegt, reibungsschlüssig gehalten, was bereits eine hinreichend zugsichere Verbindung zwischen der Kunststoffhülse und dem Biegeteil ergibt. Zusätzlich kann die Kunststoffhülse 17 mit ihrer Stirnfläche 19 durch Kleben oder ggf. Anschweißen mit der Stirnfläche 21 des Kunststoffteils 13 des Bügels 11 stoff schlüssig verbunden sein.
Die in den Fig. 4 und 5 dargestellten Brillenbügel 41 und 51 bestehen im wesentlichen aus einem sich nahezu über die Gesamtlänge des Brillenbügels erstreckenden Metallstab 42 bzw. 52, der an seinem einen Ende das Scharniergelenkteil 43 bzw. 53 zur gelenkigen Verbindung mit dem Brillenrahmen trägt und an seinem anderen Ende in einen biegbaren Dorn 44 bzw. 54 ausläuft, den die Kunststoffhülse 46 bzw. 56 umschließt .
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An einem Übergangsabschnitt 47, in dem der Metallstab 42 von dem runden Querschnitt des Dorns 44 auf den rechteckigen Querschnitt des das Scharniergelenkteil 43 tragenden Teiles des Metallstabes übergeht, sind zu beiden Seiten des Ubergangsabschnittes 47 drei auf Lücke stehende Querrillen 48 vorgesehen, in die komplementär zu den Rillen 48 ausgebildete Rippen 49 des den Ubergangsabschnitt 47 umschließenden Endabschnifles der Kunststoffhülse 46 formschlüssig angreifen, die eine zugsichere Verbindung der Kunststoffhülse 46 mit dem Metallstab 42 vermitteln. Die Kunststoffhülse 46 kann entweder direkt auf
aufsteckbares den Metallstab 42 aufgespritzt oder auch als ein getrenntes/Teil hergestellt sein, in welchem Falle das zur Herstellung der Kunststoffhülse 46 verwendete Material eine ausreichende Dehnungselastizität aufweisen muß, damit der Formköper aus der Kunststoffhülse herausgezogen werden kann, ohne daß die beim Herausziehen des Formkörpers in dem die Rippen tragenden Endabschnitt der Kunststoffhülse auftretende Dehnung zu einer bleibenden Verformung der Kunststoffhülse 46 führt.
Auch der Metallstab 52 des Brillenbügels nach der Fig. 5 weist einen demUbergangsabschnitt 47 des Brillenbügels nach der Fig. 4 entsprechenden Übergangsabschnitt 57 auf, der an seiner Unterseite eine Sägezahnkontur mit drei Zähnen 58 aufweist, deren in Richtung auf das Bügelende weisenden Rückflanken 59 gegenüber der Längsachse des Metallstabes 52 mit einer flachen Neigung verlaufen und deren dem Gelenkteil 53 zugewandten Vorderflanken 61 nahezu rechtwinklig zur Längsachse des Metallstabes 52 verlaufen. Die Kunststoffhülse 56 ist als ein getrenntes Teil hergestellt, dessen lichter Innenquerschnitt sich in dem den Übergangsabschnitt 57 des Metallstabes 52 umschließenden Bereich etwas erweitert, jedoch kleiner ist als der größte Querschnitt des Ubergangsabschnittes 57
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im Bereich der Zahnspitzen 62 der Zähne 58. Diese können sich daher ein wenig in das Material der Kunststoffhülse 56 eingraben, wenn diese auf den Metallstab 52 aufgesteckt ist und den Übergangsabschnitt 57 desselben mit einer elastischen Spannung umschließt. Um ein Abziehen der Kunststoffhülse 56 ohne Beschädigung derselben zu ermöglichen, können die Spitzen 62 der Zähne 58 auch mit einem kleinen Radius abgerundet sein. Sowhl bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 4 als auch bei demjenigen nach der Fig. 5 sind die Ubergangsabschnitte 47 bzw. 57 der Metallstäbe 42 bzw. 52 in einem nicht der Biegung unterworfenen mittleren Bereich der Brillenbügel 41 bzw. 51 angeordnet.
Bei dem in der Fig. 6 dargestellten Brillenbügel 63 ist das Biegeteil 64 als ein federelastisches DamastbügeIende ausgebildet, das mit einem starren Fischschwanzende 66 in ein das Scharniergelenkteil 67 zur Verbindung mit dem Brillenrahmen tragenden, den vorderen Teil des Brillenbügels bildenden Kunststoffstab 68 fest eingegossen ist. Auf den die Ohrmuschel des Brillenträgers an ihrer Rückseite umschließenden, mit etwa dem in der Fig. 6 eingezeichneten verschiedenen Krümmungsradien 69, 71 und 72 gekrümmten Abschnitt des Damastbügelendes 64 ist eine flexible Kunststoffhülse 73 mit verhältnismäßig großer Wandstärke aus dem eingangs genannten flexiblen Material aufgezogen, deren lichter Innenquerschnitt wiederum etwas kleiner ist als der im wesentlichen kreiszylindrische Querschnitt des Damastbügelendes 64, so daß sie mit einer elastischen Spannung reibungsschlüssig an diesem haftet.
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Claims (3)

  1. Patentansprüche
    Brillenbügel mit einem stabförmigen Biegeteil zur Anpassung des Brillenbügels an die Kopfform des Brillenträgers und mit einer das Biegeteil zumindest in seinem gebogenen Abschnitt umschließenden und in das Bügelende auslaufenden Kunststoffhülse, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffhülse (17, 46, 56 oder 73) aus einem Material gefertigt ist, das die Ausbildung einer geschlossenen, im wesentlichen glatten, glänzenden Oberfläche ermöglicht, im Hinblick auf den Gebrauch von Brillen alterungs- und hautverträglich ist, im Tragen abriebfest ist, mit dem für Brillengestelle verwendeten Material stoffschlüssig dauerhaft verbindbar ist, von glasklar bis schwarz herstellbar ist, nach DIN 53 505 gemessen eine Shore-D-Härte von 10 bis 30 hat, spritzgießbar und bei Zimmertemperatur biegbar ist.
  2. 2. Brillenbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Shore-D-Härte 10 bis 20 beträgt.
  3. 3. Brillenbügel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Shore-D-härte 16- 15 % beträgt.
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    Brillenbüge! nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Biegeteil (14, 44 bzw. 54) und die Kuns tstoffhülse (17, 46 bzw. 56) eine das Aufrasten der Kunststoffhülse auf das Biegefeil ermöglichende Form haben.
    r Brillenbügel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Biegeteil (14;
    44; 54) in einem der Biegung nicht unterworfenen Abschnitt (23 ; 47 ; 57) eine oder mehrere Einsenkungen (27, 28, 29, 31 ; 48 ; 61, 59) aufweist, und daß der lichte Innenquerschnitf der Kunststoffhülse (17 ; 46 ; 56) etwa komplementär zu der oder den Einsenkungen des Biegeteils verengt ist.
    o Brillenbügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Innenquerschnift der Kunststoffhülse (17; 46 ; 56; 73 ) über die volle Länge des Biegeteils (14 ; 44 ; 54; 64) etwas kleiner ist als der Querschnitt des Biegeteils, und daß die Kunststoffhülse eine das Aufziehen auf das Biegeteil ermöglichende Dehnungselastizifät aufweist.
    7, Brillenbügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffhülse ( 17 ; 46 ; 56 ; 73) auf das Biegeteil (14 ; 44; 54 ; 64 ) aufgespritzt oder aufgeschrumpft ist.
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